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Wechsel zur B-Klasse

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 7. Januar 2021 um 10:15

Hallo denke über einen wechsel zur B klasse nach. Ist zwar schade für meinen E240 Bj 2005 mit erst 85000 Km zust. wie neu Garagenfahrzeug. Der Einstieg beim B ist doch besser. Hat einer erfahrung mit der B Klasse ??? bitte melden.

mfg

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18 Antworten

Der ersten B-Klasse merkt man die zeitliche Verwandtschaft zum 211er an (gleiche Zulieferer ?), ebenso ähnliches Design (Chromleisten, Türgriffe, Nebelscheinwerfer). Ja, man sitzt gut und höher, der Platz ist ausreichend, die Motoren waren damals noch "echt Benz". ABER: es ist und bleibt ein Fronttriebler, und ist von der oberen Mittelklasse, der Solidität eines E schon -entsprechend einstiger Preise- weit entfernt.

Ein Freund kam vom Antara und wurde (einst Daimler DoubleSix Fahrer !) zu meiner großen Überraschung erstmals B-Benzler. Ist ok. Ich geh vermutlich zum f-pace ;)

Guten Tag,

das ist mal eine Frage, die auf mich zugeschnitten ist. Ich habe es umgekehrt gemacht und bin von einer B-Klasse (T245) auf einen W211 gewechselt und kann vielleicht ein wenig helfen. Weiterhin haben wir im Familienbesitz noch eine weitere B-Klasse (W246) und noch die ein oder andere E-Klasse (S212; S213; A207)

1. Der Antrieb

Meine E-Klasse ist ein W211.054, also ein 280er mit 231 PS und 3l Hubraum. Das Ganze kombiniert mit der feinen 7g Tronic ergibt das Fahrgefühl einer starken Lokomotive. Da kann die B-Klasse nicht mithalten. Meine B-Klasse war ein B 170 Autotronic mit Sportpaket und fuhr sich wie ein Gummiband. Die Autotronic ist ein CVT Getriebe und schaltet nicht im eigentlichen Sinn, was zwar sehr futuristisch klingt, dem Wagen im Fahrbetrieb jedoch viel Kraft raubt. Mit etwa 8,2 Litern Verbrauch war das Fahrzeug nicht sehr sparsam, die reinen Fahrleistungen jedoch eher bescheiden.

Der Wagen meines Schwiegervaters ist ein 200d mit dem modernen DSG. Das Auto ist zwar wesentlich durchzugstärker, Gangwechsel erfolgen jedoch mitnichten so souverän und elegant wie bei den großen Wandlern. Das Fahrgefühl ist „ausreichend“, jedoch nicht so bräsig überlegen wie in einer E-Klasse.

2. Der Innenraum

Wie der User OM642red schon sehr treffend benannte, sind der T245 und der W211 von der Materialauswahl im Innenraum ähnlich. Blinkerhebel, Tempomathebel und Menülogik ist praktisch identisch, da wird der Umstieg nicht schwerfallen. Dennoch merkt man dem B hier die „kleinere Klasse“ einfach an. Die Sitze sind deutlich kürzer und härter, und die Verarbeitungsqualität ist im Ganzen schlechter. Bei meinem Sportlenkrad hat sich der Chromlack der unteren Speichen gelöst, was eine scharfe Kante nach sich zog und den Austausch des Teils erforderlich machte. Die „Artico“ Sitzwange des Fahrersitzes war nach 80.000km komplett zerrissen und musste neu gesattelt werden, die Armauflage in der Tür bekam einen Speckglanz und auch der Wahlhebel sah einfach nicht mehr neu aus. Hier kann der B nicht mit einem E mithalten, ist jedoch immer noch ganz weit vor der einschlägigen Konkurrenz, deren Verschleißerscheinungen wahrlich noch extremer ausfallen. Sehr positiv halte ich den gigantischen Kofferraum (bei umgeklappter Rückbank) in Erinnerung, dieser ist einfach unschlagbar hoch, da kann kein T-Modell mithalten.

Der W246 ist bei der Verarbeitungsqualität des Innenraums ein großer Schritt nach hinten. Die Materialauswahl findet sich so nicht in einer E-Klasse wieder, die Bedienhebel sind „gröber“ und allgemein veranstaltet der Wagen ein Knister- und Rappelkonzert. Und das schon bei weit unter 10.000km.

Was beim W246 natürlich gilt, ist das wesentlich moderne Infotainment System. Der Dreh-Drück Regler ist ein Gedicht und das Navigationssystem einfach schön gemacht. Mit Bluetooth und Live Traffic ist nun auch Mercedes im 21. Jahrhundert angekommen. Auch die Sitze sind, dank verlängerbarer Beinauflage wesentlich bequemer. Ebenfalls begrüße ich die, im T245 nicht vorhandene Möglichkeit, das Lenkrad auch in der Tiefe zu verstellen. Das war beim T245 eine Sonderausstattung, die ich nicht hatte.

Für beide Autos gilt ein konstruktionsbedingt höheres Fahrgeräusch. Man sitzt wesentlich näher am Motor und das Auto steht im Wind wie Omas alter Flurschrank, da darf man kein Wunder erwarten.

3. Die Technik

Ein Sechszylinder ist ein Sechszylinder, bleibt ein Sechszylinder. Ohne diesen subjektiven Quatsch, bleibt der klassische Grabenkampf Quereingebauter Frontantrieb oder Längseingebauter Hinterradantrieb. Eine E Klasse ist ein ziemlich herkömmliches Automobil. Der Motor, dann das Getriebe, dann die Kardanwelle, dann die angetriebene Achse.

Eine B-Klasse vertritt da mehr den Zeitgeist des 21. Jahrhunderts und sortiert alles vor den Fahrer. Konsequenz ist ein riesiger Innenraum, frei von störenden Kardantunneln oder riesigen Mittelkonsolen, die notdürftig ein Getriebe verstecken.

Das Fahrgefühl ist ein so subjektiver Faktor, dass ich mich dazu nicht weiter auslasse, der B Fährt sich natürlich etwas kopflastiger als ein E, jedoch ebenfalls sehr präzise und Dynamisch um Kurven. Manch einen kann man mit der Straßenlage eines biederen T245 beeindrucken, das sieht man dem Wagen nun wirklich nicht an.

Die Lenkung beider B-Klassen ist wesentlich synthetischer als in einer E-Klasse. Das vereinfacht das rangieren, lässt jedoch das „schwer-Wagen“ Gefühl etwas vermissen. Dank Parameterlenkung verursacht dies bei höherer Fahrgeschwindigkeit auch kein stabilitäts- Problem.

Zum T245 sei noch die „Sandwichboden“ Plattform hervorgehoben. Vorteil ist der erhöhte Fußraum ohne Einstiegschwelle, was das Einsteigen angenehmer gestaltet. Auch Dreck lässt sich so einfach „rausfegen.“ Ebenfalls positiv ist die erhöhte Crashsicherheit, da Motor und Getriebe bei einem Frontaufprall unter die Fahrgastzelle abtauchen. Negativ ist, dass der Motor für recht normale Tätigkeiten „abgesenkt“ werden muss, was bei Werkstattrechnungen schonmal für Überraschungen sorgen kann. Die Nachfolger haben diesen Boden nicht mehr und bauen herkömmlicher auf.

4. Subjektiver Kram

Ich habe mich bewusst gegen die B-Klasse und für die E-Klasse entschieden. Ich bin kein Fan des hohen Sitzens und vermisse mit meinen zarten 25 Jahren das hohe Einsteigen nicht. Dennoch bin ich gerne und viel B-Klasse gefahren und kann die Qualitäten des Wagens würdigen. Eine B-Klasse ist ungemein Praktisch und eins der wenigen Autos, welches innen größer als außen ist. Abraten würde ich jedoch dringend von jeder Art „Sportausstattung“. Das Sportfahrwerk hatte zwar eine fantastische Straßenlage, war jedoch mit 17“ Bereifung so hart, dass mein Überfahren einer Münze nicht nur deren Wert, sondern auch das Prägedatum bestimmt werden konnte. Dies konterkarierte etwas das „gemütliche“ Auftreten des Wagens.

Ich wünsche viel Erfolg bei der Wahl und allzeit gute Fahrt.

Themenstarteram 7. Januar 2021 um 12:46

Zitat:

@Periklasgruen schrieb am 7. Januar 2021 um 13:40:54 Uhr:

Guten Tag,

das ist mal eine Frage, die auf mich zugeschnitten ist. Ich habe es umgekehrt gemacht und bin von einer B-Klasse (T245) auf einen W211 gewechselt und kann vielleicht ein wenig helfen. Weiterhin haben wir im Familienbesitz noch eine weitere B-Klasse (W246) und noch die ein oder andere E-Klasse (S212; S213; A207)

1. Der Antrieb

Meine E-Klasse ist ein W211.054, also ein 280er mit 231 PS und 3l Hubraum. Das Ganze kombiniert mit der feinen 7g Tronic ergibt das Fahrgefühl einer starken Lokomotive. Da kann die B-Klasse nicht mithalten. Meine B-Klasse war ein B 170 Autotronic mit Sportpaket und fuhr sich wie ein Gummiband. Die Autotronic ist ein CVT Getriebe und schaltet nicht im eigentlichen Sinn, was zwar sehr futuristisch klingt, dem Wagen im Fahrbetrieb jedoch viel Kraft raubt. Mit etwa 8,2 Litern Verbrauch war das Fahrzeug nicht sehr sparsam, die reinen Fahrleistungen jedoch eher bescheiden.

Der Wagen meines Schwiegervaters ist ein 200d mit dem modernen DSG. Das Auto ist zwar wesentlich durchzugstärker, Gangwechsel erfolgen jedoch mitnichten so souverän und elegant wie bei den großen Wandlern. Das Fahrgefühl ist „ausreichend“, jedoch nicht so bräsig überlegen wie in einer E-Klasse.

2. Der Innenraum

Wie der User OM642red schon sehr treffend benannte, sind der T245 und der W211 von der Materialauswahl im Innenraum ähnlich. Blinkerhebel, Tempomathebel und Menülogik ist praktisch identisch, da wird der Umstieg nicht schwerfallen. Dennoch merkt man dem B hier die „kleinere Klasse“ einfach an. Die Sitze sind deutlich kürzer und härter, und die Verarbeitungsqualität ist im Ganzen schlechter. Bei meinem Sportlenkrad hat sich der Chromlack der unteren Speichen gelöst, was eine scharfe Kante nach sich zog und den Austausch des Teils erforderlich machte. Die „Artico“ Sitzwange des Fahrersitzes war nach 80.000km komplett zerrissen und musste neu gesattelt werden, die Armauflage in der Tür bekam einen Speckglanz und auch der Wahlhebel sah einfach nicht mehr neu aus. Hier kann der B nicht mit einem E mithalten, ist jedoch immer noch ganz weit vor der einschlägigen Konkurrenz, deren Verschleißerscheinungen wahrlich noch extremer ausfallen. Sehr positiv halte ich den gigantischen Kofferraum (bei umgeklappter Rückbank) in Erinnerung, dieser ist einfach unschlagbar hoch, da kann kein T-Modell mithalten.

Der W246 ist bei der Verarbeitungsqualität des Innenraums ein großer Schritt nach hinten. Die Materialauswahl findet sich so nicht in einer E-Klasse wieder, die Bedienhebel sind „gröber“ und allgemein veranstaltet der Wagen ein Knister- und Rappelkonzert. Und das schon bei weit unter 10.000km.

Was beim W246 natürlich gilt, ist das wesentlich moderne Infotainment System. Der Dreh-Drück Regler ist ein Gedicht und das Navigationssystem einfach schön gemacht. Mit Bluetooth und Live Traffic ist nun auch Mercedes im 21. Jahrhundert angekommen. Auch die Sitze sind, dank verlängerbarer Beinauflage wesentlich bequemer. Ebenfalls begrüße ich die, im T245 nicht vorhandene Möglichkeit, das Lenkrad auch in der Tiefe zu verstellen. Das war beim T245 eine Sonderausstattung, die ich nicht hatte.

Für beide Autos gilt ein konstruktionsbedingt höheres Fahrgeräusch. Man sitzt wesentlich näher am Motor und das Auto steht im Wind wie Omas alter Flurschrank, da darf man kein Wunder erwarten.

3. Die Technik

Ein Sechszylinder ist ein Sechszylinder, bleibt ein Sechszylinder. Ohne diesen subjektiven Quatsch, bleibt der klassische Grabenkampf Quereingebauter Frontantrieb oder Längseingebauter Hinterradantrieb. Eine E Klasse ist ein ziemlich herkömmliches Automobil. Der Motor, dann das Getriebe, dann die Kardanwelle, dann die angetriebene Achse.

Eine B-Klasse vertritt da mehr den Zeitgeist des 21. Jahrhunderts und sortiert alles vor den Fahrer. Konsequenz ist ein riesiger Innenraum, frei von störenden Kardantunneln oder riesigen Mittelkonsolen, die notdürftig ein Getriebe verstecken.

Das Fahrgefühl ist ein so subjektiver Faktor, dass ich mich dazu nicht weiter auslasse, der B Fährt sich natürlich etwas kopflastiger als ein E, jedoch ebenfalls sehr präzise und Dynamisch um Kurven. Manch einen kann man mit der Straßenlage eines biederen T245 beeindrucken, das sieht man dem Wagen nun wirklich nicht an.

Die Lenkung beider B-Klassen ist wesentlich synthetischer als in einer E-Klasse. Das vereinfacht das rangieren, lässt jedoch das „schwer-Wagen“ Gefühl etwas vermissen. Dank Parameterlenkung verursacht dies bei höherer Fahrgeschwindigkeit auch kein stabilitäts- Problem.

Zum T245 sei noch die „Sandwichboden“ Plattform hervorgehoben. Vorteil ist der erhöhte Fußraum ohne Einstiegschwelle, was das Einsteigen angenehmer gestaltet. Auch Dreck lässt sich so einfach „rausfegen.“ Ebenfalls positiv ist die erhöhte Crashsicherheit, da Motor und Getriebe bei einem Frontaufprall unter die Fahrgastzelle abtauchen. Negativ ist, dass der Motor für recht normale Tätigkeiten „abgesenkt“ werden muss, was bei Werkstattrechnungen schonmal für Überraschungen sorgen kann. Die Nachfolger haben diesen Boden nicht mehr und bauen herkömmlicher auf.

4. Subjektiver Kram

Ich habe mich bewusst gegen die B-Klasse und für die E-Klasse entschieden. Ich bin kein Fan des hohen Sitzens und vermisse mit meinen zarten 25 Jahren das hohe Einsteigen nicht. Dennoch bin ich gerne und viel B-Klasse gefahren und kann die Qualitäten des Wagens würdigen. Eine B-Klasse ist ungemein Praktisch und eins der wenigen Autos, welches innen größer als außen ist. Abraten würde ich jedoch dringend von jeder Art „Sportausstattung“. Das Sportfahrwerk hatte zwar eine fantastische Straßenlage, war jedoch mit 17“ Bereifung so hart, dass mein Überfahren einer Münze nicht nur deren Wert, sondern auch das Prägedatum bestimmt werden konnte. Dies konterkarierte etwas das „gemütliche“ Auftreten des Wagens.

Ich wünsche viel Erfolg bei der Wahl und allzeit gute Fahrt.

Themenstarteram 7. Januar 2021 um 12:49

Ok mit 25Jahre ist das in Ortnung, aber mit 74Jahren sieht man das ein wenig anders. Danke für Deinen Beitrag.

mfg

Zitat:

@Hajo46 schrieb am 7. Januar 2021 um 13:49:38 Uhr:

Ok mit 25Jahre ist das in Ortnung, aber mit 74Jahren sieht man das ein wenig anders. Danke für Deinen Beitrag.

mfg

Hast du meinen Beitrag komplett gelesen? Nur Unterpunkt 4 ist subjektiv, der Rest hat wenig mit meinem Alter zu tun.

am 7. Januar 2021 um 13:23

An welche B-Klasse hast Du den überhaupt gedacht...

 

Die Antwort wäre erst mal wichtig um Dir überhaupt etwas helfen zu können...

 

...und dann gibt's hier ja noch das B-Klasse Forum...

 

---------

 

 

Die Aktuelle B-Klasse W247 mit AMG Paket finde ich sieht sehr gut aus. Mit dem DCT Getriebe was mit persönlicher besser gefällt als ein Wandlergetriebe würde ich die B-Klasse als 220er oder 250er 4 Matic nehmen! ...egal welcher es wird, nimm immer die Modellpflege!

 

 

Aber die B- Klasse kannst Du überhaupt nicht mit einer E-Klasse Fahrtechnisch vergleichen, egal welches Baujahr oder Motorvariante.

 

Ich habe einen w211 Mopf und eine B-Klasse W246.

Die beiden Wagen sind so weit voneinander entfernt, dass es für mich nicht gut oder schlecht sondern nur passend oder unpassend gibt.

Der W246 ist das deutlich moderne Auto mit allen bekannten Vor- und Nachteilen.

Der W211 hat beim Lenken kaum Rückstellkräfte (zumindest viele). Beim W246 sind sie relativ stark.

Mit der leichten Lenkung wird der Wagen sehr dynamisch. Vor allem wegen der Rückstellkräfte ist mir die Lenkung des W246 lieber.

Ich sehe das auch an Sprinter und Vito. Die alten Lenkungen waren OK aber mit den neuen Lenkungen werden selbst diese Wagen ziemlich fahraktiv.

Die B-Klasse ist relativ straff abgestimmt, vor allem mit Sportfahrwerk. Nicht hart aber dieses Ausbügeln der Bodenunebenheiten im Vergleich zum W211 gibt es nicht. Dafür fährt sich die B-Klasse fast schon Kart artig.

Der W246 fährt sich sehr direkt und ist auch für längere Strecken gut geeignet.

Bei höherem Tempo habe ich jedoch festgestellt, dass sich der W211 mit wenig Lenkkorrektur bewegen lässt. Der W246 läuft bei hohem Tempo etwas weg. Und das, obwohl der Geradeauslauf beim W246 super ist. Deutlich besser als beim W211.

Beim W246 ist man jedenfalls deutlich mehr am Korrigieren, als beim W211. Immer nur minimal aber diees ständige korrigieren nervt etwas. Aber das trifft nur bei höherer Geschwindigkeit zu. Also ab ca. 150/160.

Wie gesagt. Eher ein Schönheitsfehler, da sich die B-Klasse prinzipiell wie auf Schienen fährt.

Der W211 ist leiser. Der W246 ist auch nicht laut aber schlecht gedämmt. Vor allem der Motor ist bei höheren Drehzahlen stärker zu hören. Das kann selbst ein Toyota Yaris besser. Hier ist der Motor kaum zu hören. Das ist aber kein Hinderungsgrund. Es passt nur nicht ganz zum Anspruch des W246.

Ich mag die großen Fensterflächen und den großen und vor allem hohen Innenraum.

Wobei der W211 hier auch schon sehr großzügig ist aber eben nicht so Van artig.

Der Innenraum (Armaturenbrett, Lüftungsgitter, usw) gliedert sich in die aktuelle Modellpalette ein. Man muss sie mögen oder auch nicht. Dazischen gibt es nichts. Der Vorteil der B-Klasse ist, dass die Lüftung in der Mitte tiefer sitzt, als beim W211. Die Luft wird daher nicht so schnell ins Gesicht geblasen.

Die Klima gibt es in 2 Auführungen. Standard und Thermotronic. Die Thermotronic entspricht der Standard Klima des W211. Aber die Thermotronic im W246 hat kaum Vorteile. Die Lüftung zu den Rücksitzen ist sehr schwach oder man muss den Lüfter sehr hoch stellen.

Die automatsiche Luftverteilung ist nicht wirklich sinnvoll. Im Winter bleibt zwischen den Vordersitzen immer ein Kältenest, dass erst nach längerer Zeit verschwindet. Also ist auch hier Nachregeln angesagt.

Trotzdem bin ich froh, dass meiner die Thermotronic hat.

Die Automatik (Doppelkupplung 7G-DCT) im W246 ist eigentlich ein Traum. Leider wurde sie in der Schaltlogik von Mercedes ziemlich schlecht abgestimmt. Bei ruhiger Fahrweise merkt man davon nichts. Ein Traum. Niedrige Drehzahlen.

Will man fahraktiver unterwegs sein, kennt die Automatik kaum ein Mittelweg. Schleicher oder Drehorgel.

Das Problem liegt darin, dass die Automtatik zu schnell extrem niedrige Drehzahlen ansteuert. In der Stadt sind 1000-1200 U/min (B200) keine Seltenheit. Da hat ein Turbomotor natürlich keine Leistung.

Hier schaltet die Automatik entweder zögerlich zurück oder man sieht gleich 4000-5000 U/min.

Aber wie gesagt. Das ist nur ein Stadt Problem. Über 70 Km/h fällt die Drehzahl nicht mehr so weit und wenn man normal fährt, dann tritt das auch nicht auf.

Das fällt nur auf, wenn man spontan zügig beschleunigen will, bei niedrigen Drehzahlen. Das ist meine Welt.

Hier evtl. ein Mopf ab ca. 2014/2015 in Betracht ziehen.

Auf Langstrecke bekomme ich im W246 etwas Kreuzschmerzen. Rechts oberhalb der Hüfte. Das kann an der höheren Sitzposition liegen und am kürzeren Sitzkissen.

Obwohl ich relativ groß bin, habe ich den Sitz relativ hoch gestelllt. Ich mag nicht so tief sitzen. Da hat man des Gefühl wie im Bunker. Der W246 hat ja genug Platz zum Dach.

Das Problem kann man evtl. umgehen, wenn man den Sitz tiefer stellt.

Bei mir tritt es auch erst auf, wenn man mehr als 2-3 Std. am Stück fährt.

Insgesamt sitzt man im W246 ziemlich gut. Wobei es im W211 natürlich deutlich komfortabler und bequemer zugeht.

Der Einstieg ist natürlich ein Traum im W246.

Der W211 bleibt für mich der Langstreckenwagen, der auch in der Stadt eine gute Figur macht.

Der W246 ist eher der Stadtwagen, der auch die Langstrecke gut meistert.

 

am 7. Januar 2021 um 14:38

@Mountie das mit der Klimaanlage was Du schreibst ist falsch!

 

Die Thermotronic entspricht nicht der Standard Klimaanlage des W211.

 

Vergleich mal beide Preislisten, hier kannst Du die Unterschiede feststellen!

Die B-Klassen sind keine schlechten Autos. Das Mindestalter (für den Fahrer) liegt aber bei 65 Jahren! ;-)

Zitat:

@Pretador80 schrieb am 7. Januar 2021 um 15:38:29 Uhr:

@Mountie das mit der Klimaanlage was Du schreibst ist falsch!

Die Thermotronic entspricht nicht der Standard Klimaanlage des W211.

Vergleich mal beide Preislisten, hier kannst Du die Unterschiede feststellen!

Die Lüftungsdüsen für die Rückbank und die automatische Lüftersteuerung habe ich ja auch im W211.

Das fehlt der Standard Klima im W246.

 

am 7. Januar 2021 um 16:15

Zitat:

@Mountie schrieb am 7. Januar 2021 um 17:08:08 Uhr:

 

Die Lüftungsdüsen für die Rückbank und die automatische Lüftersteuerung habe ich ja auch im W211.

Das fehlt der Standard Klima im W246.

...die Lüftungsdüsen für die Rücksitze haben alle B... Die Thermotronic der B hat noch viel mehr Vorteile als die Standard Klima der E. Wie gesagt schau Dir die Preislisten oder die Bedienungsanleitung der beiden Fahrzeuge an...

 

 

Aber darum geht's hier in den Thread überhaupt nicht, deshalb bin ich hier raus...

 

Der TE soll am besten mit seinen Fragen ins B Klasse Forum wechseln... Dann bleibt nur noch die Frage welche B Klasse er haben möchte....

 

@Hajo46

Wenn es Dir hauptsächlich um den erhöhten Einstieg geht, dann würde ich zumindest mal nicht vom W211 auf einen T245 gehen. Das wäre glaube ich ein massiver Rückschritt an Komfort den man vom 211er ja schon irgendwie gewohnt ist.

Ich bin die letzten 9 Jahre einen S211 Mopf (E350) gefahren und wir haben als Zweitwagen dazu noch einen T245 (B200 VorMopf). Von daher kann ich die Fahrzeuge schon recht gut vergleichen. Kompaktklasse und obere Mittelklasse ist da schon was ganz anderes. Vielleicht ist der Schritt zum W246 da nicht ganz so krass. Falls Du schon den neueren W247 ins Auge fasst, der hat so meine ich zumindest, schon keinen erhöhten Einstieg mehr.

Sieh Dir mal spaßeshalber einen X204 (GLK Mopf) an. Ich glaube damit wärst Du evtl. deutlich besser bedient. Mein Vater (75) hat kürzlich erst vom S203 (C230 V6 mit 204PS) auf den X204 (GLK 250 4Matic Benziner mit 211 PS) gewechselt und ist vollkommen begeistert von dem kleinen SUV, obwohl er zwei Zylinder weniger hat. Ist aber natürlich auch eine Budgetfrage.

Such Dir einfach mal einen gebrauchten GLK (X204) in Deiner Nähe und mach einen Termin für eine Probefahrt. Ist ja erstmal egal welche Motorisierung. Nur mal um eine Runde damit zu fahren. Das gleiche machst Du mit einer B-Klasse, welche auch immer Du im Moment gedanklich nehmen würdest (T245, W246, W247) und fährst damit auch einfach mal eine Runde. Danach wäre ich sehr gespannt, wie Dein Resultat ausfällt.

Also mein Vater ist keine 10 Min. mit dem GLK gefahren und hat ihn dann gleich gekauft. ;)

Zitat:

@Pretador80 schrieb am 7. Januar 2021 um 17:15:56 Uhr:

Zitat:

@Mountie schrieb am 7. Januar 2021 um 17:08:08 Uhr:

 

Die Lüftungsdüsen für die Rückbank und die automatische Lüftersteuerung habe ich ja auch im W211.

Das fehlt der Standard Klima im W246.

...die Lüftungsdüsen für die Rücksitze haben alle B...

Dann würde ich mal einen Blick nach Mobile werfen. Die Standard Klima hat keine Lüftungsdüsen hinten.

Die Restwärme habe ich in der Tat noch vergessen.

Vom Sonnenstand und Luftgütensor habe ich noch nie etwas bemerkt. Weder bei Umluft- noch bei der Luftverteilung. Die Standard Klima des W211 hat diese Sensoren aber auch nicht.

Zumindest hat die Thermotronic ein paar Vorteile, die mir auf den ersten Blick gleich wieder verschwunden sind.

 

@Hajo46

Gib bitte mal eine Rückmeldung, um welche Baureihe es Dir bei der B-Klasse eigentlich geht. Vielleicht können wir dann noch etwas spezifischer Hilfestellung geben und Schwächen der Modelle aufzeigen.

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