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Wieder drauf steigen?

Themenstarteram 12. Juni 2013 um 18:17

Hallo Leute!

Hätte bzw. Hätte heute meine letzte Fahrstunde gehabt. Bei der "Generalprobe" heute hab ich mich dann bei der Gefahrbremsung gelegt. Bisher hat es immer gut geklappt. Doch heute hatte ichbeinmal die Handbremse zu früh zu fest. Nun liege ich auf der Couch mit einem verdrehten Bein und weiß auch noch nicht ob etwas kaputt ist. Das erfahre ich erst am Freitag beim MRT.

Nun ist die Prüfung erst einmal verschoben (sollte morgen sein) und ich stelle mir die Frage, ob ich wieder aufsteigen soll bzw. Wie es sein wird bei der nächsten Gefahrbremsung! Würde mich über Eure Meinung freuen!

Hat außerdem jemand Erfahrung bzw. Ahnung ob und wie man als Fahrschüler versichert ist? Danke!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von sinned a4

Hallo

Angst ist ein schlechter Beifahrer.

Nicht so schlecht wie meine Mutter, der Angst bleibt zumindest still sitzen und man hat kein schlechtes gewissen ihn los zu werden!!

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Wenn du Motorradfahren WILLST, dann wieder drauf auf den Hobel. Sonst bauen sich nur Ängste auf und alles wird noch schwieriger. Wenn du nicht mehr willst, dann lass es, das Leben funktioniert auch ohne Mopped.

Hatte bei meiner ersten Vollbremsung in der Fahrschule nen unfreiwilligen Stoppie hingelegt, aber ohne Abflug. Einfach nichts drauf geben sondern normal weitermachen, alles etwas softer den Rest der Stunde, dann ging das.

Ganz genau. Wenn du fahren willst, steig wieder auf. Und zwar so schnell wie es geht.

Je länger du drüber nachdenkst, desto schwerer wirds.

Was meinst du mit Versicherung? Schaden am Fahrschulmopped ist Problem der Fahrschulversicherung. Schaden an dir zahlt deine Kranken-, Unfall- oder im schlechtesten Fall Berufsunfähigkeits- oder Lebensversicherung.

Wenn dein Fahrlehrer schuld ist, etwa weil er dich ohne das nötige Können auf die Autobahn lässt oder so, dann wäre er haftbar.

Schaden an Klamotten wird wohl dein Problem bleiben.

Ich hab mich bei der Ausweichübung während der Prüfung hingelegt. 1986.

Hat man das auch hinter sich. Den ersten Sturz.

Schmerzhaft waren aber nur die 100 Mark für die Wiederholungsprüfung.

Toi, toi, toi, dass nix am Bein kaputt ist.

Nicht drüber nachdenken, einfach weitermachen, sobald wie möglich.

 

Bin auch schon nach einem Sturz mit einem schmerzenden geschwollenem Knie weitergefahren... fahren ging besser als laufen, das war für mich Grund genug... ;)

Hallo,

am Allerwichtigsten: werde erstmal wieder gesund! Ich wünsche Dir, das nichts Schlimmeres passiert ist.

Zu Deiner Frage - das hängt von Dir ab - ich würde mich mit meinem Fahrlehrer abstimmen. Steig auf's Moped und wenn Du nicht sofort Schweißausbrüche oder Schüttelfrost bekommst - versuche es weiter.

Viel Erfolg

Jürgen

Hör einfach auf dein Gefühl und nicht auf andere Leute. Das ist deine Entscheidung. Und du wirst die richtige Entscheidung treffen.

am 12. Juni 2013 um 19:07

Lass es sein. Nachher sind wir schuld, wenn Dir was Schlimmes passiert.

am 12. Juni 2013 um 19:27

Man fällt und steh wieder auf.. oder nicht? :) sei froh, dass es nicht dein eigenes bike war und das du so eine "erfahrung" gemacht hast.. liegt natürlich an dir, aber wie die anderen schon sagen, tu das was du meinst, dass es das richtige ist.. wenn dein inneres dir sagt fahr weiter, dann tu es ;)

ich hatte vor ca. 3 monaten einen schweren motorradunfall, ohne eigenes verschulden.

ob das die versicherungen genauso sehen, ob es die gerichte so sehen, ob es die polizei so sieht, ob ich auf meinen kosten, meinen schmerzen und verletzungen sitzen bleibe ist unklar.

nur eins weiß ich genau, ich lasse mir das fahren nicht nehmen. ob das klug ist, wer weiß. was aber sicher ist, ist dass ich nicht auf das fahren verzichten möchte.

sobald ich auch nur halbwegs wieder fahren kann, was hoffentlich bald soweit ist, sitze ich auf meinem motorrad.

nachdem du genesen bist solltest du die vollbremsungen in den übungen stark forcieren und dich neu herantasten. bei trockenem wetter.

wenn du zu viele zweifel hast, dann mach trotzdem die prüfung und danach lässt das fahren eben erstmal sein.

sag bescheid was das mrt ergeben hat, gute besserung.

;-)

ps. ich meine bei der gefahrbremsung kommt es auch nicht auf die letzten cm bremsweg an, wichtiger ist eine schnelle reaktion und den motor nicht abzuwürgen.

am 12. Juni 2013 um 20:27

Eine Bekannte von mir hat in der Fahrstunde aus Versehen Gas gegeben statt zu bremsen und sich dadurch verletzt. Ist schon lange her. Jedenfalls hat sie das dann abgebrochen und ärgert sich darüber jetzt sicher nicht gering. Ich würde nun nicht mehr aufgeben.

Allein schon das Du die Frage nicht an Dich, sondern an ein Forum stellst... Bleib auf der Couch.

am 12. Juni 2013 um 20:35

Auf die Frage kann dir nur einer die richtige Antwort geben .... und zwar du selbst. Nicht jeder ist ein Stehaufmännchen. Mich hat es auch während ner FS gelegt. Ich bin sofort wieder drauf. Der Knöchel hat zwar wehgetan, das hab ich aber meinem FL erst nach bestandener Prüfung ein paar Std. später gesagt. Schau erstmal was mit dem Bein ist, dann kannst entscheiden.

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF

Hör einfach auf dein Gefühl und nicht auf andere Leute. Das ist deine Entscheidung. Und du wirst die richtige Entscheidung treffen.

Suuuuper Calle, das ist sicher genau die Antwort, die der TE erhofft hat :rolleyes:

Er fragt in die Runde, ob er wieder aufsteigen soll, weil er vermutlich im Moment seine Gefühle noch nicht sortieren kann und du klopfst in deine Tastatur, dass er nicht auf andere Leute hören soll !!

Genial, deine Antwort. Hast dir bestimmt was gedacht dabei :(

Natürlich ist es seine Entscheidung, aber er verlangt nach diesem Desaster nach einer Hilfestellung und hier hilft kein gutes zureden, oder abraten, sondern ganz einfach der Erfahrungsschatz derer, die schon mal gestürzt sind. Ich bins noch nicht, bisher. Wenns kommt, dann isses halt soweit und dann schaun ma mal.

 

susireiter

Es gibt Entscheidungen im Leben, die man m.M.n. alleine treffen muss. Nach meinem "Crash" habe ich das auch mit mir selbst ausgemacht und nicht im Forum andere Leute gefragt... :D

Ich persönlich bin ein Stehaufmännchen, wenn ich denn noch aufstehen kann. Nach meinem kleinen Unfall habe ich auch weitergemacht. Mir ging es damals nicht gut und Schmerzen hatte ich auch. Na und? Verletzungen schnell auskuriert, Motorradverkleidung geflickt und weiter ging es. Wenn ich mit dem Fahrrad hingeflogen bin, kam auch nen Pflaster auf die Wunde und am nächsten Tag bin ich wieder gefahren. Bloß weil etwas mal schiefgeht, kann man es doch nicht gleich hinschmeißen.

Wenn der TE nun schreiben würde, dass er tierisch Angst hat und sich nicht einmal traut sich auf das Mopped zu setzen, dann würde ich auch davon abraten. Prinzipiell bin ich aber der Meinung, dass man weitermachen sollte. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Zu seinen Verletzungen haben wir derzeit auch denkbar wenige Infos (hat er ja selbst nicht). Dass man gesundheitlich fit ist, ist für mich eine absolute Voraussetzung für das Fahren.

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