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Wirkung Feststellbremse unterschiedlich

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 7. August 2018 um 13:59

Im Rahmen der TÜV Untersuchung ( Bj. 2015, rund 40 tsd.) wurde eine unterschiedliche Bremswirkung der Feststellbremse auf dem Prüfstand festgestellt. S 200er Benzin.

Da es (angeblich) noch so eben tolerierbar ist, erfolgte keine Beanstandung, nur ein Hinweis.

Frage:

ist das eine Einstellungssache?

Denke die Bremse wirkt imemr noch auf die Hinterräder. "Früher" war eine Seilzug unter dem Wagen mit Brücke nach links + rechts, so dass es häufig reichte, die Einstellung an der Brücke etwas zu korrigieren bzw. anzupassen.

Wie ist das bitte im aktuellen 212 gergelt??

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Das geht jetzt sicher jeder akribisch nachlesen :D

Was steht in der Verordnung, dass die Bremse mit Seilzügen konstruiert sein muss?

Dort steht:

Die festgestellte Bremse muss ausschließlich durch mechanische Mittel und ohne Zuhilfenahme der Bremswirkung des Motors das Fahrzeug auf der größten von ihm befahrbaren Steigung am Abrollen verhindern können.

Mit der Feststellbremse muss eine mittlere Verzögerung von mindestens 1,5 m/s2 erreicht werden.

und ich vermute, dass es die Regelung auch deshalb so ist, weil die Hydraulik den Druck nicht länger (bzw. "ewig") aufrecht erhalten kann.

Sie muss auch nicht "mit Seilzügen" konstruiert sein. Bei LKW gibt es z.B. Federspeicherbremsen (Wikipedia: Die Bremsbeläge werden rein mechanisch mittels Federkraft an die Bremsscheibe oder Bremstrommel gedrückt. Um die Bremse zu lösen, muss daher eine Kraft aufgewendet werden, was in der Regel durch Druckluft (Pneumatikzylinder) oder durch Hydraulikpumpen erreicht wird. ).

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Normal solltest du die einbremsen bevor du zum TÜV gehst.

Einbremsen: mehrmals während der Fahrt bei gezogenem Lösehebel der Parkbremse das Pedal betätigen. Wird sehen, die Bremswirkung wird von mal zu mal besser. Am besten ist es, wenn du gern ende beide Räder zum blockieren bringst.

Natürlich kannst du das nicht im normalen Strassenverkehr machen. Darf niemand hinter dir sein, weil die Bremslichter nicht aufleuchten.

Wenn das nix hilft, dann ist was kaputt. Bei der Laufleitung und Bj eher unwahrscheinlich.

Hallo

Genau so funktioniert es. Wer tritt auf mehr oder weniger ebenem Grund die Feststellbremse? Die Mini-Trommel Bremse innerhalb der Bremsscheibe gammelt bei Otto Normal Verbraucher so vor sich hin. Bis zum nächsten TÜV.

vG J.

Zeitgleich läuft im Nachbar-Forum W447 das gleiche Thema zur beanstandenten Park-Bremse (Feststell-Bremse):

https://www.motor-talk.de/forum/bild-von-feststellbremse-t6403616.html

Da die Bauart der innen liegenden Trommelbremse sehr ähnl. ist, kann bei Interesse dort mal geschaut werden.

p.s.:

Unabhängig von der Betätigung (W212 mit Fuß ... Vito mit Fuß ... oder einige Mod. mit el. Motorseilwinde)

ergeben sich durch Verschmutzung -Verrostung- Verglasung usw. die o.g. teils unzulässigen Abweichungen im KN-Meßwert auf dem Bremsenprüfstand bis hin zum Total-Ausfall der Bremswirkung des geparkten Wagens am Berg.

Effektiver als das "einbremsen" ist allemal die manuelle Reinigung und das anschleifen der Trommelbremsbacken in Selbsthilfe.

Bildschirmfoto-2018-08-07-um-17-11-09
Bildschirmfoto-2018-08-07-um-16-49-14
Themenstarteram 8. August 2018 um 9:33

nachvollziehbar; gerade bei Automatik-Getriebe wird die Bremse fast nie benutzt...

Es ist fast nicht zu glaube, dass man mit aktuellen "Handbremsen" noch dieselben Problem hat wie bei Autos vor 30 Jahren... erst letzten Winter sass ich wegen eingefrorener Handbremse fest und Fahrzeuge schaffen TÜV nicht weil die Bremsen ungleichmässig ziehen.

Fahrradbremsen funktionieren mit Hydraulik wo ein Fahrrad um 500 Euro kostet aber beim Auto löst man es mechanisch.

Damit solche unliebsamen Überraschungen (Foto 1) beim zweijähr. TÜV erspart bleiben, sollte man besonders die hi. Parkbremse wenigstens alle 2 J. (vor TÜV-Besuch) mal öffnen und anschauen.

Es spielt auch keine Rolle, ob die Seilzüge mit Fuß- früher mit Hand oder mit dem kl. E-Motor (W447) gezogen & gelöst werden.

Die schmale Trommelbremse in der Bremsscheibe ist dem Spritzwasser ungeschützt ausgeliefert und setzt nach kürzester Zeit ringsum eine Rostschicht an, welche gewaltsam in die Trommel-Bremsbacken gerieben wird. Dadurch verliert sie die synchr. Wirkung links u. rechts.

p.s.:

Die Demontage der Scheibe ist recht simpel und der Sattel durch entfernen der bd. Schrauben einfach hoch zu binden - es braucht kein Schlauch & kein Kabel gelöst zu werden. (alles lang genug)

 

https://www.motor-talk.de/.../...dann-die-hammerrechnung-t4934198.html

Bildschirmfoto-2018-08-14-um-17-41-35

Zitat:

@volvovolvo schrieb am 14. August 2018 um 16:25:35 Uhr:

...Fahrradbremsen funktionieren mit Hydraulik wo ein Fahrrad um 500 Euro kostet aber beim Auto löst man es mechanisch.

Das hat aber nix mit Kostendruck oder Ersparnis in der Herstellung zu tun, sondern ganz profan mit der Straßenverkerszulassungsverordnung StVZO (siehe z.B. §41)

Zitat:

@Hyena schrieb am 14. August 2018 um 18:28:53 Uhr:

Zitat:

@volvovolvo schrieb am 14. August 2018 um 16:25:35 Uhr:

...Fahrradbremsen funktionieren mit Hydraulik wo ein Fahrrad um 500 Euro kostet aber beim Auto löst man es mechanisch.

Das hat aber nix mit Kostendruck oder Ersparnis in der Herstellung zu tun, sondern ganz profan mit der Straßenverkerszulassungsverordnung StVZO (siehe z.B. §41)

Das geht jetzt sicher jeder akribisch nachlesen :D

Was steht in der Verordnung, dass die Bremse mit Seilzügen konstruiert sein muss?

Zitat:

Das geht jetzt sicher jeder akribisch nachlesen :D

Was steht in der Verordnung, dass die Bremse mit Seilzügen konstruiert sein muss?

Dort steht:

Die festgestellte Bremse muss ausschließlich durch mechanische Mittel und ohne Zuhilfenahme der Bremswirkung des Motors das Fahrzeug auf der größten von ihm befahrbaren Steigung am Abrollen verhindern können.

Mit der Feststellbremse muss eine mittlere Verzögerung von mindestens 1,5 m/s2 erreicht werden.

und ich vermute, dass es die Regelung auch deshalb so ist, weil die Hydraulik den Druck nicht länger (bzw. "ewig") aufrecht erhalten kann.

Sie muss auch nicht "mit Seilzügen" konstruiert sein. Bei LKW gibt es z.B. Federspeicherbremsen (Wikipedia: Die Bremsbeläge werden rein mechanisch mittels Federkraft an die Bremsscheibe oder Bremstrommel gedrückt. Um die Bremse zu lösen, muss daher eine Kraft aufgewendet werden, was in der Regel durch Druckluft (Pneumatikzylinder) oder durch Hydraulikpumpen erreicht wird. ).

Zitat:

@volvovolvo schrieb am 17. August 2018 um 11:03:22 Uhr:

Das geht jetzt sicher jeder akribisch nachlesen :D

Was steht in der Verordnung, dass die Bremse mit Seilzügen konstruiert sein muss?

Nicht notwendig, der erste Abschnitt reicht ;-)

"....Kraftfahrzeuge müssen zwei voneinander unabhängige Bremsanlagen haben oder eine Bremsanlage mit zwei voneinander unabhängigen Bedienungseinrichtungen, von denen jede auch dann wirken kann, wenn die andere versagt...."

Zitat:

Nicht notwendig, der erste Abschnitt reicht ;-)

"....Kraftfahrzeuge müssen zwei voneinander unabhängige Bremsanlagen haben oder eine Bremsanlage mit zwei voneinander unabhängigen Bedienungseinrichtungen, von denen jede auch dann wirken kann, wenn die andere versagt...."

Falsch zitiert ;-) Das ist die Notwendigkeit einer Zweikreisbremse (https://www.motor-talk.de/.../...ehr-von-sbc-im-w212-t2109996.html?...)

Wieder was gelernt, merci laika 2307, hab Dir auch den Daumen gedrückt.

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