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X3 2,5i Automatik aus 2006 empfehlenswert?

BMW X3 E83
Themenstarteram 14. März 2019 um 13:23

Guten Tag werte Fkler,

ich stehe vor der Entscheidung ob ich mir einen X3 aus 2006 mit 2,5i SE Automatik zulegen kann.

Der Wagen hat 1 Vorbesitzer nd sieht SEHR gepflegt aus. Wie sieht es mit den Verbraeuchen aus - ist natuerlich sehr differenziert zu sehen wegen unterschiedlichen Fahrstilen.

Ich fahre ihn relativ wenig in der Stadt und meistens auf der Autobahn bei laengeren Fahrten. Dort fahre ich ueblicher Weise so im Bereich 130-150 km/h mit Tempomat. Insofern also mittlerweile der ruhigere Fahrtyp. Nur wenn ich es wirklich eilig habe, nutze ich die Hoechstegeschwindigket gerne aus. Da dies aber selten ist, kann dies vernachlaessigt werden.

Wie sind eure Erfahrugen mit dem Modell - gibt es Kinderkrankheiten - falls ja, welche? Auf was ist besonders beim Kauf zu achten? Hat der Motor Steuerkette oder Zahnriemen - falls Kette, gibt es da die "Dehnungsprobleme", vo denen man ja oefter mal bei anderen Herstellern hoert. ...und wie sind ca. die Unterhaltskosten (z.B. Bremsscheiben/-belaege), etc...

Waere euch fuer jeden Hinweis dankbar, da jede Information hilft!

Danke im voraus und schoene Gruesse

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@searcher99 schrieb am 14. März 2019 um 19:14:16 Uhr:

habe och eine Nachfrage - habe irgendwo gelesen, die vorderen Parksensren funktionieren nur wenn vorher der Rueckwaertsgang eingelegt wurde - ist das wirklich so - waere ja totaler Quatsch.

...wenn dem so ist, kann man das irgendwie "umprogrammieren"?

Kannst alternativ auch die Taste drücken. Tastendruck oder Einlegen des Rückwärtsgangs aktiviert immer alle Sensoren (vorne und hinten), nur vorne und/oder hinten aktivieren geht nicht. Das ist kein Quatsch - denn beim Rückwärts-Kurvenfahren kann es ja auch passieren, dass die Front einem Objekt zu nahe kommt. Ab ca. 20 km/h deaktivieren sich alle Sensoren automatisch.

Der 2.5i ist ansonsten relativ unauffällig. 2006 war der Wechsel zwischen 2.5i (192 PS, Motorcode M54) und 2.5 Si (218 PS, Motorcode N52) - beide haben Steuerkette, ersterer hat eine Fünstufen-Automatik, letzterer eine mit 6 Stufen. Beide sind von GM (nicht ZF), und dürften sich aktuell ungefähr in der Zeit/Kilometerleistung befinden, in der ein Getriebeölwechsel mit Spülung nicht verkehrt wäre. Die Kosten liegen bei ~500 Euro.

Ich habe den 2.5i mit Fünstufen-Automatik. Der Verbrauch auf 100 km liegt zwischen 15 Litern (exzessiver Stadtverkehr) und 9 Litern (Überland-Gebummel), im Schnitt bei ca. 12,5 Litern. Ist kein Sparwunder - der Si kann es angeblich etwas besser, wobei das vermutlich weniger am Motor liegt, sondern eher an der Automatik. Der alte Fünstufen-Wandler legt unterhalb von ~80 km/h fast nie die Wandlerüberbrückung ein.

Die sonstigen, möglichen Probleme teilt er sich mit den anderen E83-Modellen: Die Hinterachsfedern neigen zum Brechen, das Verteilergetriebe zu Schäden durch ungleichmäßige Bereifung, das Panoramadach (falls vorhanden) zu gebrochener Führungsschiene und teurer Reparatur. Auf den letzten ~40000 km habe ich zwei Waschwasserpumpen gebraucht (Pfennigartikel), einen Reifenstopfen (Schraube) und eine Zündspule (~40 Euro), ansonsten war nichts außer der Reihe dran. Ein Reifensatz und Bremsbeläge hinten waren normaler Verschleiß. Der größte Unterhaltsposten war bisher der Verbrauch...

Gruß

Derk

8 weitere Antworten
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8 Antworten
Themenstarteram 14. März 2019 um 18:14

Hallo,

habe och eine Nachfrage - habe irgendwo gelesen, die vorderen Parksensren funktionieren nur wenn vorher der Rueckwaertsgang eingelegt wurde - ist das wirklich so - waere ja totaler Quatsch.

...wenn dem so ist, kann man das irgendwie "umprogrammieren"?

Zitat:

@searcher99 schrieb am 14. März 2019 um 19:14:16 Uhr:

habe och eine Nachfrage - habe irgendwo gelesen, die vorderen Parksensren funktionieren nur wenn vorher der Rueckwaertsgang eingelegt wurde - ist das wirklich so - waere ja totaler Quatsch.

...wenn dem so ist, kann man das irgendwie "umprogrammieren"?

Kannst alternativ auch die Taste drücken. Tastendruck oder Einlegen des Rückwärtsgangs aktiviert immer alle Sensoren (vorne und hinten), nur vorne und/oder hinten aktivieren geht nicht. Das ist kein Quatsch - denn beim Rückwärts-Kurvenfahren kann es ja auch passieren, dass die Front einem Objekt zu nahe kommt. Ab ca. 20 km/h deaktivieren sich alle Sensoren automatisch.

Der 2.5i ist ansonsten relativ unauffällig. 2006 war der Wechsel zwischen 2.5i (192 PS, Motorcode M54) und 2.5 Si (218 PS, Motorcode N52) - beide haben Steuerkette, ersterer hat eine Fünstufen-Automatik, letzterer eine mit 6 Stufen. Beide sind von GM (nicht ZF), und dürften sich aktuell ungefähr in der Zeit/Kilometerleistung befinden, in der ein Getriebeölwechsel mit Spülung nicht verkehrt wäre. Die Kosten liegen bei ~500 Euro.

Ich habe den 2.5i mit Fünstufen-Automatik. Der Verbrauch auf 100 km liegt zwischen 15 Litern (exzessiver Stadtverkehr) und 9 Litern (Überland-Gebummel), im Schnitt bei ca. 12,5 Litern. Ist kein Sparwunder - der Si kann es angeblich etwas besser, wobei das vermutlich weniger am Motor liegt, sondern eher an der Automatik. Der alte Fünstufen-Wandler legt unterhalb von ~80 km/h fast nie die Wandlerüberbrückung ein.

Die sonstigen, möglichen Probleme teilt er sich mit den anderen E83-Modellen: Die Hinterachsfedern neigen zum Brechen, das Verteilergetriebe zu Schäden durch ungleichmäßige Bereifung, das Panoramadach (falls vorhanden) zu gebrochener Führungsschiene und teurer Reparatur. Auf den letzten ~40000 km habe ich zwei Waschwasserpumpen gebraucht (Pfennigartikel), einen Reifenstopfen (Schraube) und eine Zündspule (~40 Euro), ansonsten war nichts außer der Reihe dran. Ein Reifensatz und Bremsbeläge hinten waren normaler Verschleiß. Der größte Unterhaltsposten war bisher der Verbrauch...

Gruß

Derk

Themenstarteram 16. März 2019 um 11:24

@ der_Derk: DANKE fuer deine INfo - insbesondere der Hinweis mit dem Schalter der Parksensoren beruhigt mich!!!

Werde den Wagen relativ wenig in der Stadt fahren, meistens laenegere Strecken auf der Autobahn - dann aber immer so im "ausgeglichenen" Bereich. Da ich dann meistens nachts fahre nutze ich immer den Tempomat bei rund 110-130 km/h. Somit sollte der Verbrauch ja im akzeptablen Bereich sein - richtig;>)))

"...das Verteilergetriebe zu Schäden durch ungleichmäßige Bereifung" - was muss ich mir darunter genau vorstellen? Beeutet UNGLEICHMAESSIGE Bereifung unterschiedliche Profiltiegen oder unterschiedliche Marken und Reifenmodelle? der liege ich da ganz falsch? UNd bezieht sich das dan nur auf UNterschiede zwischen Vorder- und Hinteracse oder an der selben Achse?

DANKE im Voraus fuer deine zusaetzliche Klarstellung.

@alle: Gibt es vielleicht noch andere FKler die dieses Modell fahren und berichten koennen?

...ein schoenes Wochenende!

Zum Verteilergetriebe und der Bereifungsfrage, sieh' Dir am besten diesen Thread an. In der Zusammenfassung: Der Allradantrieb erfolgt durch Schließen einer Kupplung im Verteilergetriebe. Die Hinterachse wird direkt (immer) angetrieben, die Vorderachse nur, wenn die hintere durchdreht (oder Du so auf's Gas latscht, dass sie durchdrehen könnte). Die Bedingung für's Schalten der Kupplung (=Sperrung des Mitteldifferentials) ist daher: Drehzahl hinten ist höher als Drehzahl vorne. "Drehzahl gleich" ist egal, und "Drehzahl vorne höher als hinten" auch, denn das ist in Kurven immer der Fall.

Nun hat so ein gesperrtes Mitteldifferential auch Nachteile. Der Wesentliche: Der Antriebsstrang verspannt, alle angetriebenen Teile werden stärker belastet, und das schwächste Glied in der Kette gibt nach. In Kurven ist das dann meistens das am geringsten belastete Rad, und überhaupt - ist so etwas nur auf Lockerem Untergrund sinnvoll, nicht auf der Straße. Daher schaltet der Allrad im X3 meistens nur extrem selten, und kurz.

Dumm ist es jetzt, wenn die Reifen hinten weniger Durchmesser haben als vorne - denn dadurch ist die Drehzahl hinten höher als vorne, ohne dass Schlupf aufgetreten wäre oder der Allrad sinnvoll oder notwendig ist. Das Verteilergetriebe sperrt dann dennoch, und entweder man merkt es durch ruckeln in Kurven, oder das VTG muss die Verspannungen "still" selber abbauen. Das verschleißt und beschädigt es auf Dauer, denn für diese häufige/permanente Belastung ist es nicht ausgelegt.

Ist daher sinnvoll, auf Mischbereifung (andere Größen vorne und hinten, unterschiedliche Hersteller) sowie allzu viel Differenz im Restprofil zu verzichten... ;)

Gruß

Derk

Themenstarteram 16. März 2019 um 20:20

@ der_Derk: Danke fuer die deaillierte Erlaeuterung - habe mir zwischenzeitlich auch mal den Tread mit dem VTG angeschaut. Da wird einem ja ganz schoen mulmig.

So wie ich es verstanden habe, liegt es ja entweder and von BMW nicht zugelassenen Reifen (fehlender *) oder angeblich unterschiedlichen Profiltiefen - letzteres ist aber im taeglichen Betrieb normal; oder muss man, weil man einen BMW mit VTG hat, einmalim MOnat die Reifen von der Vorder- zur Hinterachse wechseln um eine gleichmaessige Profiltiefe zu haben? Sehe ich es richtig, dass - wenn man einen gebrauchten X3 erwirbt - ein potentielles Risiko besteht, mit solch einem Austausch des VTG konfrontiert zu werden? Angenommen man hat eine Gebrauchtwagengarantieversicherung vom Haendler und danach fuer sich selbst abgeschlossen, wuerde diese Reparatur da abgedeckt sein, oder reden die sich mit der BMW Argumentation dann ebenfalls raus? Unter de Aspekt duerte ja niemand einen gebrauchten X3 kaufen;>(((

Nunja - die Zulassung (Das Stern-Symbol) halte ich dabei für weniger entscheidend. Das war halt die OEM-Ausrüstung, bei der BMW aus vermutlich eher vertraglichen Gründen mit wenigen Reifenherstellern ausgehandelt hat, dass sie besagtes Symbol mit draufdrucken, und BMW im Gegenzug mit "benutzt nur diese geprüften Reifen" einen garantierten Absatzmarkt geschaffen hat. Was da genau geprüft wurde - ist nirgendwo konkret (mit Zahlenwerten) erwähnt. Was prüfenswert gewesen wäre, ist die Fertigungstoleranz des Abrollumfangs. bzw. Durchmessers. Kann man jetzt drüber streiten, inwieweit das bei einem 235/55R17er Dunlop wirklich genauer/präziser ist, als bspw. bei einem sternlosen 235/55R17er aus anderer Fertigung.

Schadet nicht, nur solche mit Stern zu fahren. Gibt aber genug Beispiele, die Reifen ohne diese Markierung fahren, ohne dass sie damit Probleme haben - meine anfangs gefahrenen 215er hatten das auch nicht, die jetzigen 235er nur durch Zufall. Wäre mir persönlich daher egal, ich halte die Markierung nicht für entscheidend.

Zitat:

@searcher99 schrieb am 16. März 2019 um 21:20:12 Uhr:

oder muss man, weil man einen BMW mit VTG hat, einmalim MOnat die Reifen von der Vorder- zur Hinterachse wechseln um eine gleichmaessige Profiltiefe zu haben?

Wenn man nervös ist - vielleicht ;).

Aber der X3 hat eine halbwegs gleichmäßige Gewichtsverteilung, und fährt nach meiner Erfahrung die Reifen sehr gleichmäßig 'runter. Bei sportlicherer Fahrweise leiden die Vorderreifen mehr (weil ~1900 kg halt doch ganz gut geradeaus schieben), insofern verringert das eher das Risiko.

Zitat:

@searcher99 schrieb am 16. März 2019 um 21:20:12 Uhr:

Sehe ich es richtig, dass - wenn man einen gebrauchten X3 erwirbt - ein potentielles Risiko besteht, mit solch einem Austausch des VTG konfrontiert zu werden?

Jein. Defekt - ja. Austausch - eigentlich nur, wenn man den Allradantrieb behalten möchte, man kann's auch stilllegen. Aber generell ist das das wesentliche Risiko bei dem Fahrzeug.

Zitat:

@searcher99 schrieb am 16. März 2019 um 21:20:12 Uhr:

Angenommen man hat eine Gebrauchtwagengarantieversicherung vom Haendler und danach fuer sich selbst abgeschlossen, wuerde diese Reparatur da abgedeckt sein, oder reden die sich mit der BMW Argumentation dann ebenfalls raus? Unter de Aspekt duerte ja niemand einen gebrauchten X3 kaufen;>(((

Für BMW ist das Auto zu alt und abgeschrieben, aus der Richtung darfst Du nichts mehr erwarten. Die Gebrauchtwagengarantien enthalten meistens einen Passus abnehmender Leistungen bei höheren Kilometerständen - da die meisten X3 dieses Alters mindestens die ersten 100000 km hinter sich haben, kann Dir das vielleicht noch einen Teil der Kosten retten, falls es enthalten ist und Dein VTG sich dazu entscheidet, genau in diesem einen Jahr die Grätsche zu machen. Wäre jetzt nichts, worauf ich mich verlassen würde.

Bei den X3 Benzinern ist das VTG sicherlich das größte Risiko, aber die kauft eh kaum jemand. Bei den Dieseln ist es nur ein Risiko unter vielen, und die sind wesentlich beliebter ;).

Diese Fahrzeugklasse war halt noch nie sonderlich günstig im Unterhalt, und auch die Konkurrenz (ehemals ~50000€-Preisklasse, Sechszylinder, etc.) bietet im Alter eher selten bessere Voraussetzungen. Potential zu vierstelligen Werkstattrechnungen haben da so ziemlich alle.

Ist die Frage, was Du dir noch für Alternativen überlegt hast?

Gruß

Derk

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