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Z19DTH Ladedruckabweichung bei hohen Drehzahlen
Hi,
habe ein Problem mit Ladedruckabweichung bei hohen Drehzahlen.
Habe schon den Elektro-Pneumatsichen-Wandler gereinigt (genauer gesagt, dessen Filter, da war ordentlich Dreck drin).
Habe dann auf der Probefahrt nichts mehr reproduzieren können.
Heut früh ist es dann allerdings wieder aufgetreten.
Undichtigkeit kann es eigentlich nicht sein, da der Ladedruck nach oben hin ja ehr wieder abnimmt.
Wie wahrscheinlich ist denn ein Defekt des Wandlers? Die werden ja recht häufig getauscht, aber das Problem ist wohl meist der Filter (gibt's den einzeln zu kaufen?)? Ohne Filter will ich das Ding nicht fahren.
Ich vermute, daß bei hohen Drehzahlen (hoher Durchsatz des Laders) einfach eine Änderung der Sollgröße zu träge umgesetzt wird.
Bleibt Wandler oder VTG-Gestänge.
An die VTG-Dose kommt man ja nicht wirklich ran ohne vorne alles abzubauen.
Was meint ihr? Erst mal noch 'nen neuen Wandler oder doch gleich richtung Gestänge/Dose?
Gruß Metalhead
Beste Antwort im Thema
Fehler behoben!
An dieser Stelle zitiere ich mich erst einmal selbst aus einen anderen Beitrag:
Zitat:
Original geschrieben von kufi
Die Sache mit dem Fehlercode 02345A + Notlauf hat mir keine Ruhe gelassen.
...
Also wurde der Ladedrucksensor getauscht. Und siehe da, der Fehler tauchte bei zwei Vollgas-Testfahrten nicht mehr auf bzw. der Motor ging nicht mehr in den Notlauf.
Ich hatte mich zu früh gefreut. Habe noch ein paar Testfahrten gemacht und einmal bei über 200 km/h war der Fehler wieder da.
Also habe ich - soweit es mir möglich war - viele Teile/Schläuche einer Sichtprüfung unterzogen und habe dann am Druckwandler eine Entdeckung gemacht (dank auch an Metalhead für den Tip!!). Das Gehäuse des Druckwandlers war geplatzt (siehe Bild). Also habe ich übers Internet einen neuen bestellt und selbst eingebaut (nur die sch... gummigelagerten Schrauben :-( haben wir die Montage erschwert).
Ein Unterschied wie Tag und Nacht! Die Beschleunigung im sechsten Gang ist wie ausgewechselt und auch die Beschleunigung von unten heraus hat er eine hervorragende Entfaltung. Alle Vollgastests erfolgreich! Und ich war fast davor, den Turbolader ersetzen zu lassen.
FAZIT: Nach Wechsel des Ladedrucksensors (Reinigung half nicht) und Wechsel des Druckwandlers Fehler behoben!
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39 Antworten
Hallo
ich habe schon länger das Problem Ladedruck zu hoch beim 1,9 DT Motor.
Ich habe gedacht, das Problem im Griff zu haben.
Bei der Rückfahrt vom Winterurlaub mit voller Beladung war es wieder soweit.
Ich habe dann mit der Unterdruckpumpe den Lader 100mal betätigt und das Gestänge von
der Unterdrückdose immer wieder mit Hochleistungsschmierfett eingesprüht. Am Schluß hat nichts
mehr gequitscht. Ich hatte den Eindruck daß sich die Dose schneller bewegt. Nach Starten des Motors
und anschließendem Abschalten hat es beim Zurücksetzen der Dose an Ansauggeräusch gegeben.
Ich habe auch den Filter im Magnetventil gereinigt. Hat aber nix gebracht.
Wir sind dann 200km Autobahn gefahren mit angeschlossenem OP- Com. Vor allem in den
Gängen 3 bis 5 waren wir schnell wieder bei kurzzeitig bei 2,8bar. ( Soll 2,4 bar)Meine Frau hat die 2,5 bar angesagt ich habe Gas zurückgenommen und so den Notlauf verhindert.
Nachdem im 6. Gang der Motor nicht mehr so schnell hochdreht wird der Ladedruck besser ausgeregelt.
Das Unterdrucksystem regelt schon etwas langsam die Spitzen aus.
Das blöde daran ist, beim warmen Motor wenn der Motor im stand hochgedreht wird ( 2000 U/ min/
eilt der Istwert vom Ladedruck dem Sollwert voraus. 1,3bar Ist und 1.6 Soll, regelt da schon nicht so schnell aus.
Ich habe nach der Unterdruckpumpe ein kleines Festo Regulierventileingebaut und regele bei 2000U/min den Ladedruck so ein,daß Sollwert und Istwert annähernd gleich sind.
Oft bei längeren Strecken kommt dann der Mist, daß die Leistung nachläßt und Ladedruck zu nieder kommt.
Ich meine das dann das Ansaugrohr durch den höheren Ladedruck etwas gereinigt wird und die Verhältnisse sich ändern.
Gleiches war schon, als ich vor einer Autorbahnfahrt den LM- Ansaugsystemreiniger eingebracht habe.
Da hatt ich einmal bei fast 700 km keine Ladedrucküberschreitung.
Ich bin der Meinung, daß das Hauptproblem im Ansaugrohr und den Einlaßkanälen liegt und mit dem
Systemreiniger den Mist nicht mehr rausbringt.
Gruß
Moritz218
Hi,
danke für deine Antwort.
Zitat:
Original geschrieben von Moritz218
Ich habe dann mit der Unterdruckpumpe den Lader 100mal betätigt ...
Das wäre natürlich auch eine Idee
Zitat:
...das Gestänge von der Unterdrückdose immer wieder mit Hochleistungsschmierfett eingesprüht.
Ich befürchte Fett ist an der Stelle ehr kontraproduktiv.
Aber wie bist du da hin gekommen (hast du blind reingehalten oder die Front abgebaut)?
Zitat:
Ich habe auch den Filter im Magnetventil gereinigt. Hat aber nix gebracht.
Könnte ja auch sein daß das einen Treffer hat.
Zitat:
Wir sind dann 200km Autobahn gefahren mit angeschlossenem OP- Com. Vor allem in den
Gängen 3 bis 5 waren wir schnell wieder bei kurzzeitig bei 2,8bar. ( Soll 2,4 bar)Meine Frau hat die 2,5 bar angesagt ich habe Gas zurückgenommen und so den Notlauf verhindert.
An meinem ScanGaugeII hat ich keine Überhöhung gesehen (ist zwar recht träge, da nur digitale Anzeige, aber eine langsame Erhöhung hätte ich schon gesehen).
Muß ich nochmal genauer beobachten.
Zitat:
Ich habe nach der Unterdruckpumpe ein kleines Festo Regulierventileingebaut und regele bei 2000U/min den Ladedruck so ein,daß Sollwert und Istwert annähernd gleich sind.
Wie du regelst den Unterdruck? Manuell einfach statisch etwas weniger?
Da hängt doch auch der Bremskraftverstärker mit dran.
Außerdem baust du dir damit doch ein größeres Turboloch (weil die VTG-Dose nicht mehr so schnell reagiert).
Zitat:
Ich bin der Meinung, daß das Hauptproblem im Ansaugrohr und den Einlaßkanälen liegt und mit dem
Systemreiniger den Mist nicht mehr rausbringt.
Das einzige am Einlaßkrümmer was damit etwas zu tun haben könnte ist der Ladedrucksensor (wenn z.B. dessen Öffnung verstopft ist).
Ist 'ne Idee, könnte ich bei mir auch erst noch mal gucken.
Ansonsten hat das eigentlich nix mit dem Ladedruck zu tun (sollte ja geregelt werden, auch wenn das zugegammelt ist und nicht mehr der Durchlaß wie früher da ist).
Gruß Metalhead
Zitat:
Original geschrieben von metalhead79
Hi,
danke für deine Antwort.
Zitat:
Original geschrieben von metalhead79
Zitat:
Original geschrieben von Moritz218
Ich habe dann mit der Unterdruckpumpe den Lader 100mal betätigt ...
Das wäre natürlich auch eine Idee
Zitat:
Original geschrieben von metalhead79
Zitat:
...das Gestänge von der Unterdrückdose immer wieder mit Hochleistungsschmierfett eingesprüht.
Ich befürchte Fett ist an der Stelle ehr kontraproduktiv.
Aber wie bist du da hin gekommen (hast du blind reingehalten oder die Front abgebaut)?
Ich habe die untere Abdeckung abgebaut und gezielt auf das Gestänge gehalten. Wollte eigentlich
Molykote- Gleitlack mit Notlaifeigenschaften verwenden. Hab Ihn nicht hingebacht.
Zitat:
Original geschrieben von metalhead79
Zitat:
Ich habe auch den Filter im Magnetventil gereinigt. Hat aber nix gebracht.
Könnte ja auch sein daß das einen Treffer hat.
Magnetventil wurde schon getauscht wie der Mist losging. Hat nichts gebracht
Zitat:
Original geschrieben von metalhead79
Zitat:
Wir sind dann 200km Autobahn gefahren mit angeschlossenem OP- Com. Vor allem in den
Gängen 3 bis 5 waren wir schnell wieder bei kurzzeitig bei 2,8bar. ( Soll 2,4 bar)Meine Frau hat die 2,5 bar angesagt ich habe Gas zurückgenommen und so den Notlauf verhindert.
An meinem ScanGaugeII hat ich keine Überhöhung gesehen (ist zwar recht träge, da nur digitale Anzeige, aber eine langsame Erhöhung hätte ich schon gesehen).
Muß ich nochmal genauer beobachten.
///////
Beim orign . OP- Com letzte Verbess. 09/2012 da kann man von den Meßwertblöcken von je einer
Seite wie ein OZ und zusätzlich noch als analoge Zeiger einblenden. Unter den Zeiger sind digitale
auch noch abzulesen. Sonst hätte meine Frau den PC schon zum Fenster hinausgeworfen.
////////
Zitat:
Original geschrieben von metalhead79
Zitat:
Ich habe nach der Unterdruckpumpe ein kleines Festo Regulierventileingebaut und regele bei 2000U/min den Ladedruck so ein,daß Sollwert und Istwert annähernd gleich sind.
Wie du regelst den Unterdruck? Manuell einfach statisch etwas weniger?
Da hängt doch auch der Bremskraftverstärker mit dran.
Außerdem baust du dir damit doch ein größeres Turboloch (weil die VTG-Dose nicht mehr so schnell reagiert).
///////
Ich hab das Ventil in die Leitung zum Magnetventil eingebaut. Der Bremskraftverstärker hat ja eine
separate Leitung.
Ich nehm etwas Unterdruck weg. Mach das mit dem OP- Com. Das Ventil hat 10 Umdrehungen von
Anschlag zu Anschlag. Wenn es die Spitzen dämpft, hängt er etwas träger am Gas. Das Pfeifen des Laders kann man auch beeinflußen. Wenn ich den Anhänger dran habe oder nur Landstraße fahre
habe ich das Ventil weiter offen.
////////
Zitat:
Original geschrieben von metalhead79
Zitat:
Ich bin der Meinung, daß das Hauptproblem im Ansaugrohr und den Einlaßkanälen liegt und mit dem
Systemreiniger den Mist nicht mehr rausbringt.
Das einzige am Einlaßkrümmer was damit etwas zu tun haben könnte ist der Ladedrucksensor (wenn z.B. dessen Öffnung verstopft ist).
Ist 'ne Idee, könnte ich bei mir auch erst noch mal gucken.
Ansonsten hat das eigentlich nix mit dem Ladedruck zu tun (sollte ja geregelt werden, auch wenn das zugegammelt ist und nicht mehr der Durchlaß wie früher da ist).
/////
Den Ladedrucksensor habe ich auch schon erneuert. Nichts gebracht.Alle 2000 bis 3000km wird der
Laderdrucksensor gereinigt und gleichzeitig in die Offnung bei laufenden Motor der LM Systemreiniger
eingesprüht, aber nicht zu viel.
Was mich noch stört ist der LMM. Es wird schon im Leerlauf soll 25 ist 50 angezeigt.
Bei Vollgas auf der BAB sind es 240 zu 480. Wenn der auf 480 ist das ist der Ladedruck dann bei 2,9bar und der Notlauf nicht mehr weit.
Ein neuer LMM hat die gleichen Werte angezeigt.
Mit dem OP- Com kann man die 79 Meßwerte des Motorsteuergrätes in eine EXEL- Tabelle speichern.
Der Zusammenhang Gaspedal- Poti und Ladedruck ist auch nicht unbedeutend. Geht man sofort vom Gas, ist Poti auf 0, ist der Ladedruck ich auch weg. Da kann eigentlich auch der Lader nicht hängen.
Gruß
Moritz218
/////////////
Gruß Metalhead
Hi,
Hab gerade noch mal mein ScanGauge im Auge behalten.
Wenn ich mich recht erinnere war der maximale Ladedruck immer bei 2.4 Bar (Absolutdruck).
Momentan geht er recht zügig auf 2.55 Bar ("255 map" wird angezeigt) und das war's. Als Informatiker riecht mir das allerdings zu sehr nach 8 Bit (das muß ich morgen noch mal mit Torque nachprüfen). Denke mal daß bei mir auch der Ladedruck hoch geht mit steigender Drehzahl.
Gruß Metalhead
Zitat:
Original geschrieben von metalhead79
Hi,
Hab gerade noch mal mein ScanGauge im Auge behalten.
Wenn ich mich recht erinnere war der maximale Ladedruck immer bei 2.4 Bar (Absolutdruck).
Momentan geht er recht zügig auf 2.55 Bar ("255 map" wird angezeigt) und das war's. Als Informatiker riecht mir das allerdings zu sehr nach 8 Bit (das muß ich morgen noch mal mit Torque nachprüfen). Denke mal daß bei mir auch der Ladedruck hoch geht mit steigender Drehzahl.
Gruß Metalhead
Hi
Kritisch sind die Drehzahlen von 2000 auf 3000U /min.
Was mir noch einfällt ist, daß bei 2.9 bar das Tastverhältnis des Magnetventils bei 35% lag.
Es war schon bei 20%. Im Leerlauf sind es 75%
Es müßte ab 2.5bar sofort zurückregeln. Es kann natürlich sein,daß im EXEL- (alle Sek. wird ca. ein
Meßwert gesetzt) es nicht so erkennbar ist.
Gruß
Moritz218
Hi,
hab gerade noch mal mit Torque gemessen: 37psi = 2,55 Bar.
Kann es sein, daß da vom OBDII keine höheren Werte kommen? Soll ist ja 2,45 Bar.
Geht auch ziemlich wellig hoch der Ladedruck.
Gruß Metalhead
Hi,
habe mal Grafiken angehängt (Grün: Drehzahl, Rot: Ladedruck; Gelb: Max. Ladedruck (soll, 2,45 Bar).
Im ersten Bild sieht man schön wie der Ladedruck wild rumzappelt (merkt man auch beim beschleunigen).
Im zweiten Bild geht der dann irgendwann auf Anschlag (2,55Bar, ich vermute es wird nichts höheres angezeigt) im 4. Gang und dann irgendwann in den Notlauf.
Gruß Metalhead
HI
es kann schon sein, daß das Steuergerät bei 2,7 bar in den Notlauf schaltet.
Unter" Messfahrt Ladedruck 1,9CDTI" vom 13. Juni 2011 habe ich einen Beitrag mit mehreren
Diagrammen unter Astra H drin.
Ich bringe die Datei nicht in diesen Beitrag.
Gruß
Mritz218
HI
Es kann schon sein,daß das Steuergerät in den Notlauf bei 2,7 bar schaltet.
Ich habe unter Astra H " Messfahrt Ladedruck 1,9 CDTI" vom 13. Juni 2011 mit mehren Diagrammen
im Forum.
Bringe diese leider nicht in diesen Beitrag. Bitte mal suchen.
Gruß
Moritz218
Hi,
war letze Wochen ohnehin kurz in der Werkstatt und da haben wir das mit 'nem Bosch-Tester nochmal ausgelesen. Da war eine negative Ladedruckabweichung gespeichert (komisch).
Nach dem Tausch des Ladedruckregelventils ist wieder alles OK, der Ladedruck bleibt deutlich unter 2,55 (max. 2,48 wie es auch sein soll).
Wie das Regelventil allerdings so eine merkwürdige Kurve verursachen kann ist mir nicht so ganz klar (es sei denn es hat Aussetzer, die müssten sich ja aber auch bei niedrigeren Drehzahlen bemerkbar machen. Sehr komisch.
Warum kein Ladedruck höher als 2,55 angezeigt wird ist auch komisch. Weder mit dem ScanGaugeII noch mit Torque.
Gruß Metalhead
meiner ist bei "wilderen autobahnfahrten" (häufiges, starkes beschleuninigen) bei 200 km/h, später schon bei 170 km/h in den notlauf gegangen...bei mir wurde der turbo getauscht, seit dem keine probleme mehr
Moin,
ich habe von dem System keine Ahnung, aber bei mir hatte der FOH bei der Inspektion im letzten Jahr einen porösen Unterdruckschlauch am Magnetventil festgestellt, der Nebenluft zieht.
Allerdings habe ich kein Leistungseinbruch oder Notlauf des Motors gehabt, Z19DT.
Könnte das vielleicht bei euch auch so sein ??
Hi,
ne, wie gesagt, bei mir war's der Ladedruckregler selber. Die Schläuche sehen aus wie ab Werk.
Ich finde nur im nachhinein das Fehlerbild etwas merkwürdig.
Gruß Metalhead
HI
Mir fällt auch nichts mehr ein.
Das rel. einfache Regelsytem mit mech. Teilen soll im ms- Sek. Bereich
den Druck regeln. Eine kleine Verzögerung und schon ist der Ladedruck zu hoch.
Gruß
Moritz 218