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Zu kalt für die Standheizung?
Hallo zusammen,
bei den jetzigen tiefen Morgentemperaturen von unter -17°C hier starten bei unsen beiden TIGERn die Standheizungen nicht.
Sie laufen an, qualmen nach ner Minute übelst vor sich hin, und dann ist Schluss.
Ist der Motor n bissel warmgelaufen, starten sie ohne Probleme.
An den Batterieen liegt es nicht, weil beide Autos über Nacht an ihren Ladegeräten hängen.
Die Unterspannungsabschaltschwelle hab ich auch schon auf 9,5 V abgesenkt. Ein Log beim Startversuch ergab 11,67V. Es liegt also nicht am System.
Kann es sein. dass der hochwertige deutsche Diesel mit seinem im letzten Jahr erhöhten Biodieselanteil für das Nichtstarten bei kaltem Motor verantwortlich ist?
Ich hatte vorher auch Autos mit ner Webasto-STH, aber sowas hab ich noch nie erlebt.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Beste Grüße
Beste Antwort im Thema
Dieser "Gong" wird auch im Golf VI Forum diskutiert, und es ist offensichtlich wirklich eine Unterspannungs-Warnung. Dort wurde z.B. beobachtet, daß bei schwacher Batterie, und laufendem Radio ohne Motor (z.B. Knutschen vor der Haustür der Freundin) irgendwann der Gong kommt, und dann das Radio heruntergefahren wird. Auch wird das hier sehr oft in Verbindung mit der Standheizung genannt.
Auf alle Fälle soll da ein Fehler-Eintrag im Bordnetzsteuergerät erfolgen, in der Art (hier vom Golf VI):
Adresse 09: Zentralelektrik
2 Fehlercodes gefunden:
00446 - Funktionseinschränkung durch Unterspannung
002 - unterer Grenzwert unterschritten - Sporadisch
Das Bordnetzsteuergerät überwacht die Batteriespannung, und ist definitiv in der Lage, einzelne Verbraucher bei Unterspannung "abzuklemmen". Beim Golf zumindest soll da im Infotainment sogar eine Meldung kommen, daß irgendetwas wegen Unterspannung abgeschaltet wird.
Eigentlich sollten das die Händler kennen, denn die haben sicherlich das gleiche Problem mit ihren Ausstellungsfahrzeugen, und ich bilde mir ein, das Geräusch da auch schon mal gehört zu haben. Schade, daß das nirgendwo dokumentiert ist.
Was die Standheizungshersteller betrifft (z.B. Webasto, die meines Wissens im Tiguan verbaut ist) so geben die als Richtwert an: Heizzeit = Fahrzeit.
Wer sich nicht mindestens daran hält, läuft irgendwann in das Batterie-Problem rein. Je kälter es draussen wird, desto mehr verschärft sich das, auch, wenn man gerade da die Standheizung am nötigsten braucht.
Und noch etwas zu einem allgemeinen Irrglauben:
Es ist nicht so, daß bei laufendem Motor alles gut wird:
Eine Lichtmaschine liefert einen gewissen Nennstrom bei einer gewissen Drehzahl.
z.B. 75 A Nennstrom.
Auf den meisten Lichtmaschinen ist eine Zeile mit verschiedenen Werten aufgedruckt.
Z.B.:
N1 -> 14V 36/75A
Das heisst in dem Fall:
Es ist ein Klauenpol-Generator (das N1)
Die Lichtmaschine liefert 14 Volt (durch den Regler geregelt), bei maximal 75 Ampere. 2/3 des Stroms stehen bei einer Drehzahl von 3600 U/min (36*100) zur Verfügung. Oder andersrum: Der Nennwert von 75 A wird erst kurz vor dem roten Bereich des Drehzahlmessers erreicht!
Das heisst, wer im Winter viel heizt, wenig fährt, und dabei auch noch nach Schaltanzeige fährt, verbraucht während der Fahrt, durch das elektrische Heizelement in der Lüftung, evtl. Heckscheibenheizung, Lüftung, Licht und Radio deutlich mehr Strom, als die Lichtmaschine in dem Fall überhaupt liefern kann. Jeder Meter, den er so fährt, entlädt die Batterie somit noch weiter. Sowas nennt sich dann negative Energiebilanz.
Wenn ich also Energie in die Batterie pushen will, muss ich auch so fahren, daß Sprit verbraucht wird, um diese Energie zu erzeugen.
Und eine Batterie, die sowieso schon fast leer ist, bekommt man so auch nicht mehr wirklich voll: Die muss raus, und an ein vernünftiges Ladegerät.
*nur mal so am Rande, für die, die die Zusammenhänge nicht so sicher wissen*
so long...
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76 Antworten
Hallo 4x4fahrer,
die SH beim Tiguan kommt auch von Webasto.
Auf der FB Telestart T91 ist lediglich das VW-Emblem statt Webasto.
Gruß
Didi
@ Didi,
ja, das weis ich....ich hab es vielleicht ein bischen unglücklich formuliert... ;-)
Zitat:
Original geschrieben von 4x4fahrer
Ich hatte vorher auch Autos mit ner Webasto-STH, aber sowas hab ich noch nie erlebt.
Hallo 4x4fahrer
die 11,67Volt sind schon Unterspannung!
Die normale AKKU-Spannung (voll) 12,4 Volt.
Bei einer Spannung von weniger als 9,5 Volt an der
Dosierpumpe, startet diese nicht oder baut nicht genug
Druck auf. Da die STH nach Motorstart funktioniert kann
ein weiterer Fehler als unwahrscheinlich betrachtet werden.
Qalmen besagt: zu wenig Luft, das Verbrennungsluftgebläse
kommt nicht auf die notwendige Leistung und an der Glühkerze
entsteht kein zündfähiges Gemisch. Die Flammenüberwachung
Schaltet den Startvorgang ab.
Gruß
suedwest
Zitat:
Original geschrieben von suedwest
...
die 11,67Volt sind schon Unterspannung!
...
das vermag ich nicht glauben.
Seitens VW sind 11,3V als Schwellwertgrenze programmiert und die aftermarket von Webasto sind auf 10,8 .
Ganz nebenbei ist die Batterie erst 18Monate alt und bekommt täglich 190KM Ladungsfahrt!
Soll "der Testsieger" so grottenschlecht sein? Glaub ich nicht, weil der 2. Familientiger die gleichen Symptome hat.
Grüße
Habe eine nachträglich verbaute Thermo Top P im Tiguan und die geht ausnahmslos immer an, auch bei den - 21 Grad der letzten Tage hier in der Steiermark. Fahre hin und wieder auch mehrere Tage hintereinander nur 40 km täglich und die Heizung läuft bei diesen Themperaturen immer volle 50 min, bisher immer ohne Probleme.
In meinem Golf den ich vor dem Tiguan hatte, war eine original verbaute Webasto drin und mit der gabs auch öfters SH-Startprobleme. In der Werkstätte wurde dann ein Fehlercode ausgelesen und dann gings wieder. Diese Probleme gabs mit der nachträglich verbauten SH noch nie.
Würde mir aus diesem Grund keine SH mehr als Zubehör auswählen sondern immer nur nachträglich verbauen lassen, auch wenn es etwas teurer ist, desweiteren kann ich so auch eine etwas größer dimensionierte SH wählen.
Zitat:
Original geschrieben von suedwest
Hallo 4x4fahrer
die 11,67Volt sind schon Unterspannung!
Die normale AKKU-Spannung (voll) 12,4 Volt.
Bei einer Spannung von weniger als 9,5 Volt an der
Dosierpumpe, startet diese nicht oder baut nicht genug
Druck auf. Da die STH nach Motorstart funktioniert kann
ein weiterer Fehler als unwahrscheinlich betrachtet werden.
Qalmen besagt: zu wenig Luft, das Verbrennungsluftgebläse
kommt nicht auf die notwendige Leistung und an der Glühkerze
entsteht kein zündfähiges Gemisch. Die Flammenüberwachung
Schaltet den Startvorgang ab.
Gruß
suedwest
Hallo, habe das gleiche Problem seit ein paar Tagen.
Die Erklärung klingt logisch, aber was kann ich jetzt dagegen unternehmen?
Wollte eigentlich in die Werkstatt.
Wie kann ich das mit der Batterie selber prüfen?
Zitat:
Original geschrieben von merivafan
Hallo, habe das gleiche Problem seit ein paar Tagen.
Die Erklärung klingt logisch, aber was kann ich jetzt dagegen unternehmen?
Wollte eigentlich in die Werkstatt.
Wie kann ich das mit der Batterie selber prüfen?
Hallo merivafan
Es wird ein Voltmeter benötigt um zwischen Plus(+) und Minus(-)
die Spannung des Akkus zu messen.
Dazu Zündung aus und Schlüssel abgezogen!
Für Messungen unter Belastung hat jede Werkstatt eine besondere
Messbrücke.
Gruß
suedwest
Selbiges hier.
Unser Tiguan 2.0 TDI mit Standheizung (EZ: 10/2010) macht genau die gleichen Sperenzchen.
Am Samstag früh bei -17 Grad die Standheizung aktiviert.
Weisser Rauch ohne Ende (Könnte man evtl. für die nächste Papstwahl benutzen), und nach kurzer Zeit ... klack ... aus.
Gestern Abend bei -6 Grad die Standheizung aktiviert.
Null Problemo, alles bestens.
Heute früh ... -18 Grad ... weisser Qualm, klack, aus.
Sieht mir verdächtig nach einem Serienfehler aus.
Die Werkstatt meinte: Erst mal weiter beobachten und wenn alles nichts hilft den Wagen für 2 Tage in die Werkstatt stellen.Das mit einem Termin kann aber dauern da zur Zeit die Hölle los ist ...
Ab Mittwoch soll es bei uns wieder etwas milder werden.
Nachts nur noch -10 Grad, denke mal dann wird es auch keine Probleme mehr geben.
LG Martin
-20 Grad - Standheizung versagt. Weiß jemand zufällig, ob Tiggis mit Standheizung eine stärkere Batterie verbaut haben ( fahre ca. 3x die Woche insgesamt 60 km zur Arbeit ). Mich würde ja auch mal interessieren, was Standby-Verbraucher ziehen und welche Kapazität der Batterie verbaut ist ( 140 PS TDI ). Ich schreibe mal gleich noch eine Mail an meinen VW - Heini.
Ich glaube nicht das das an der Batterie liegt ... das Gequalme hat m.E. andere Ursachen.
LG Martin
... wenn aber z.B. bei -8 Grad alles wieder funzt, dann gute Nacht mit unseren Theorien !?
Was sagen die Erfahrungen vom letzten Jahr ?
Ich schließe mich hier an. Heute morgen (-19 Grad). Heizung läuft an, qualmt und geht wieder aus.
Am Wochenende waren hier tagsüber so um die -8 Grad. Da lief sie ohne Probleme.
LG
Senke
Zitat:
Original geschrieben von kaiserma
Selbiges hier.
Unser Tiguan 2.0 TDI mit Standheizung (EZ: 10/2010) macht genau die gleichen Sperenzchen.
Am Samstag früh bei -17 Grad die Standheizung aktiviert.
Weisser Rauch ohne Ende (Könnte man evtl. für die nächste Papstwahl benutzen), und nach kurzer Zeit ... klack ... aus.
Gestern Abend bei -6 Grad die Standheizung aktiviert.
Null Problemo, alles bestens.
Heute früh ... -18 Grad ... weisser Qualm, klack, aus.
Sieht mir verdächtig nach einem Serienfehler aus.
Die Werkstatt meinte: Erst mal weiter beobachten und wenn alles nichts hilft den Wagen für 2 Tage in die Werkstatt stellen.Das mit einem Termin kann aber dauern da zur Zeit die Hölle los ist ...
Ab Mittwoch soll es bei uns wieder etwas milder werden.
Nachts nur noch -10 Grad, denke mal dann wird es auch keine Probleme mehr geben.
LG Martin
Jetzt sind es schon sechs Tiger mit dem gleichen Problem.
Zufall kann damit also ausgeschlossen werden.
Serienbug.
Bin mal gespannt wieviele sich noch melden ... und ob es evtl. Abhilfe gibt, ausser auf supermildes Wetter um die -10 Grad zu warten...
LG Martin
Hallo zusammen,
mal eine vielleicht laienhafte Überlegung.
Könnte der Dieselkraftstoff bei diesen Temperaturen nicht schuld sein ?
Man sagt doch, er würde "ausflocken" bei Minustemperaturen ab irgendwas.
Grüße
Wackeli