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Zuglasterhöhung der Anhängerkupplung
Der AT hat ja eine eher mickrige Anhängelast, bei meinem 218dA sind es nur 1300kg.
Da ich aber wieder mit dem Wohnwagen los will, aber die meisten Wunschwagen ein zGG von 1500kg haben muss ich da aktiv werden.
Original von BMW gibt es da leider keine Möglichkeit, auch nicht bei 8% Steigung wie bei vielen anderen Marken.
Jetzt bin ich auf eine Firma im Internet gestoßen, die ein Gutachten ausstellen das man dann eintragen lassen kann. Es müssen nur die Rahmenbedingungen stimmen, wie D-Wert der AHK.
Ich hab mit denen jetzt telefoniert und die Info erhalten, das ich bei 8% Steigung 1750kg Anhängelast eingetragen bekomme. Alles super, nun bin ich bei der Wohnwagenwahl nicht mehr so eingeschränkt, die Suche kann dann beginnen.
Beste Antwort im Thema
In der BA wird allerdings (bis 8%) auch suggeriert, das höhere Lasten möglich sind. Siehe Anhang. (Für Motortuning steht sowas ja eher nicht in der Anleitung ) Für den Preis und unter Beachtung der weiteren max. Gewichte halte ich das aber dann doch auch für eher uninteressant (für mich).
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25 Antworten
Hey,
ah ok. Wie heißt die Firma und wie funktioniert das dann? Muss man da dann z.Bsp. vorbeifahren, oder eher nach dem Motto: "Ah, der F45 kann 1750, wir schicken Ihnen das zu"?
Zitat:
@qaqaqe schrieb am 29. November 2017 um 11:49:54 Uhr:
Hey,
ah ok. Wie heißt die Firma und wie funktioniert das dann? Muss man da dann z.Bsp. vorbeifahren, oder eher nach dem Motto: "Ah, der F45 kann 1750, wir schicken Ihnen das zu"?
Man sieht nach ob der D-Wert passt, bestellt bei denen ein Gutachten, fährt zum Tüv Süd, danach zur Zulassungsstelle fertig.
Was sagt denn das Gutachten bezüglich der Stützlast? Kann die auch erhöht werden?
Ich frage, da ich einen Fahrradträger habe, der mehr tragen könnte als an der Anhängerkupplung zugelassen ist.
Was kostet das Gutachten und woher kann ich das bekommen? Gerne auch via PN
Stützlast glaub ich bleibt gleich, bin mir aber nicht sicher.
Link steht eins über dir.
Gutachten kostet 500€
Bei so viel Kohle würde ich VOR Kauf mal eben beim TÜV vorbei fahren (und natürlich auch dort anhalten ) um mal zu fragen, ob die das mit dem Gutachten eintragen und was es kostet.
Oder ob sie vielleicht selbst einen Lösungsvorschlag haben.
Ich bin gerade etwas skeptisch, da es anscheinend vom Hersteller keine Möglichkeit gibt, dann jemand ein Gutachten liefert und es klappt.
Nicht das man plötzlich ein paar Seiten Papier für 500€ beim TÜV in den Rundordner stopfen muss.
Bei einer Anhängelasterhöhung sind jedoch paar Punkte zu berücksichtigen:
- die Achslast bleibt in den meisten Fällen unverändert.
- die tatsächliche Gesamtmasse bleibt in den meisten Fällen unverändert
- die Stützlast bleibt in den meisten Fällen unverändert
- eine Garantie oder Gewährleistung kann vom Hersteller bei den beanspruchten Teilen abgelehnt werden.
Will heissen: wenn du einen schwereren Anhänger ziehst, kannst du schnell das tatsächliche Gesamtgewicht überschreiten. Vor allem in Anbetracht wenn man im Anhänger mehr Platz hat ....
Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn der Fahrzeughersteller die Grenze so festgelegt hat, hat er auch seine berechtigten Gründe. Wenn Fremdfirmen dann im Gegensatz zum Hersteller eine Modifikation anbieten und es als "kein Problem" hinstellen, verschweigen Sie oft die Nachteile, bzw. Risiken.
Sonst hast du ein schönen Wohnwagen, den man zwar "theoretisch" ziehen darf.
Jedoch praktisch aufgrund der Zuladung im Fahrzeug und der Personen die mitfahren, bereits das zulässige Gesamtgewicht überschritten hat :-(
Du hast dann die Wahl:
a) Entweder paar Personen fahren nicht mehr mit
b) du lässt das Gepäck daheim
c) der Wohnwagen bleibt daheim ....
Gut zusammengefasst ist es hier: https://www.bussgeldkatalog.org/anhaengelast/
Ich will hier nicht unken, aber da würde ich mich auch auf jeden Fall VORHER aufklären lassen und auch mal beim TÜV vorstellig werden. Wenn der AT ohne Probleme 1700kg ziehen kann, warum ist dann die Last nicht von vorn herein eingetragen?
Das ganze erinnert mich ein wenig an Chiptuning bei Saugmotoren. Da werden auch mal eben 20 PS mehr nur durch Verändern von Kennfeldern versprochen. Und natürlich ohne jegliche Probleme für den Motor.
Ich kann mir nicht vorstellen, das Werksingenieure solche Stümper sind und freiwillig so viel Sicherheitsabstand nach oben lassen.
Falls es tatsächlich so ist, lasse ich mich gern eines besseren belehren, aber blauäugig würde ich da nicht einfach so ein Stück Papier für so viel Geld bestellen.
Hab ja mit der Firma telefoniert und mir wurde versichert das der TÜV Süd das einträgt.
Die Firma ist nur 80km weg von mir. Ein großes Autohaus.
Beim TÜV hab ich schon mal nachgefragt, die wussten von nichts, was mich aber nicht weiter überrascht hat.
Wirklich ernst gemeinter Rat: klär das vorher mit dem TÜV.
Einer, der bei Sonnenuntergang, schwarz gewandet, mit Sonnenbrille und Werkzeugtasche unterwegs ist und dir sagt: sorry, ich habe eine Sonnenallergie ... sagst du dann auch:" Komm rein und bleib bis es richtig dunkel ist."?
In der BA wird allerdings (bis 8%) auch suggeriert, das höhere Lasten möglich sind. Siehe Anhang. (Für Motortuning steht sowas ja eher nicht in der Anleitung ) Für den Preis und unter Beachtung der weiteren max. Gewichte halte ich das aber dann doch auch für eher uninteressant (für mich).
Ja da schau her! Muss ich mich doch eines besseren belehren lassen.
Jetzt bleibt nur noch eine Frage. Wenn es sogar in der BA steht, braucht es dann wirklich das Gutachten einer externen Firma für 500€? Nicht das am Ende der Tüv das auch so machen kann, oder ein Stück Papier von BMW auch reicht.
Da würde ich mich noch schlau machen.
Aber eins muss dir klar sein. 8% sind nicht die Welt. Campingurlaub in den Alpen wird schwierig.
Zitat:
@-JvB- schrieb am 30. Nov. 2017 um 08:8:20 Uhr:
ein Stück Papier von BMW auch reicht.
Da würde ich mich noch schlau machen.
Aber eins muss dir klar sein. 8% sind nicht die Welt. Campingurlaub in den Alpen wird schwierig.
Ich hab zwar schon mal an BMW geschrieben, aber ich frag nochmal nach.
Wenn dann fahr ich nur durch Österreich und da ist keine Straße die annähernd 8% hätte.
Kleine Info.
Ich war jetzt beim Freundlichen, der hat in den Unterlagen nichts weiter gefunden, dann haben wir noch den Tüv Süd, der gerade zufällig vor Ort war, zu diesem Thema befragt, der aber auch nichts gefunden hat.
Ich hab ihn dann auf das Gutachten von SK angesprochen, der Tüv Mann kannte die Firma und bestätigte mir zugleich, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, also D-Wert usw. und das Gutachten mit meinen Fahrzeugdaten versehen ist, steht einer Eintragung nichts im Weg, das haben sie schon öfters gemacht.
Das klingt doch gut. Viel mehr kannst du VOR der Geldausgabe nicht machen, da dir der TÜV, ohne die Unterlagen gesehen zu haben, keine Eintragsgarantie geben wird.
Einzig die Firma zu fragen, was im Falle einer verweigerten Eintragung seitens des TÜV passiert, fiele mir jetzt, als altem Apokalyptiker, noch ein.