- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Zweitwagen für die Frau ( primär Stadtauto )
Zweitwagen für die Frau ( primär Stadtauto )
Servus,
da meine Frau und ich in diesem Jahr stolze Eltern geworden sind, stellt uns dieser Umstand ab und an vor logistische Aufgaben, die wir uns mit einem Zweitwagen gerne ersparen würden.
Zunächst ein paar Informationen vorab: Wir sind im Besitz eines Audi A4 Avant 1.8 TFSI aus 2008 ( 8K ), den wir niemals wieder hergeben werden, so lange er es mit macht. Es besteht also nicht wirklich Bedarf an einem Familienwagen. Der Audi wird für mich für die Arbeitswege genutzt, ich fahre derzeit 15.000 -20.000 Km im Jahr.
Nun zum Zweitwagen: Hier sind lange Überlegungen gemacht worden - Neuwagen/Gebrauchter - Vielleicht doch ein Gebrauchter für meine Arbeitswege und der Audi bleibt zu Hause bei der Frau etc.
Wir tendieren nun dazu, einen kompakten zu kaufen - gebraucht.
Die Fahrleistung wird kaum mehr als 8.000 Km im Jahr sein, daher darf er auch gerne bereits ein paar Kilometer auf der Uhr haben.
Zum Budget: wir können für das Fahrzeug bis zu 10.000 EUR investieren ( aus eigener Tasche ), würden dies aber gerne so günstig wie möglich gestalten, ohne zu große Risiken einzugehen.
Zur Ausstattung: Es gibt 2 Dinge, die zwingend sein müssen, da der kleine Mann transportiert werden soll: Wir wollen unbedingt Isofix nutzen und eine Klima wäre nötig. Sitzheizung wäre schön und auch Freisprecheinrichtung, aber hier sind wir schon bereit für ein günstiges Angebot Abstriche zu machen.
Einige Ideen für das Fahrzeug haben wir schon (ich muss erwähnen meine Frau fährt nicht jedes Auto, bissel schick darf es schon sein ).
1. Golf - wohl ein Klassiker, hier schwebt mir der Golf V vor, den gibt es mitunter bereits zwischen 5.5-8.000 EUR mit brauchbarer Ausstattung. Welche Motoren wären hier zu empfehlen? Mir geht es primär um Zuverlässigkeit, nicht maximalen Antrieb.
2. Opel Astra ( BJ ab 2004 ff ) - so weit ich weiß recht langlebige Autos mit günstigen Ersatzteilen- gibt es hier Dinge die zu beachten sind? Hier gibt es Angebote auch beim Händler in München von 4.5-7.000 EUR die ich gut finde.
3. Mercedes A-Klasse: Finde ich nicht schön aber meine Frau ( keine Ahnung was da los ist ). Die Autotronic würde allerdings schon reizen, dass ich ihn ab und an zur Arbeit bewegen würde um im morgentlichen Stau etwas entspannter zu fahren.
4. Renault Clio - ich persönlich mag eigentlich keine Franzosen, die sind in der Regel sehr laut im Innenraum. Preis-Leistung ist hier allerdings sehr gut. Auch hier könnte ich ein paar Tipps gebrauchen.
Ganz wichtig ist: ich habe eine sehr gute freie Werkstatt, kann aber selber keine Hand anlegen an das Fahzeug ( oder will nicht wie auch immer ), Ziel ist es aber die nächsten 2-3 Jahre nicht zu viel Folgekosten zu haben.
Versicherung ist auch nicht ganz unwichtig, der Wagen wird als Erstfahrzeug auf meine Frau laufen - damit mit 74% Grundeinstufung.
Ich freue mich auf ein paar Anregungen, gerne auch was das Budget angeht ( macht es Sinn dies auszuschöpfen oder gar aufzustocken oder eher weniger Investieren und 2-3 kleinere Reparaturen in Kauf zu nehmen?).
Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe
Ähnliche Themen
16 Antworten
Ich möchte hier mal kurz den Kinderwagen zu bedenken geben... Alle haben nicht den größten Kofferraum und wenn man dann noch einkaufen möchte ist das sehr sehr schwer. Für 10.000€ bekommst du schon sehr sehr schöne Kombis
Hallo eisblatt,
danke für die Antwort, aber das Thema haben wir ausführlich durchdacht. Der Untersatz vom Kinderwagen passt ohne Probleme in die vorgeschlagenen Autos. Darauf können wir die Babyschale setzen. Falls mal etwas größeres anliegen sollte wäre es überhaupt kein Problem das Auto zu tauschen, dann ist der Kombi für meine Frau zu Hause.
Zitat:
@knalli0815 schrieb am 1. November 2015 um 10:36:24 Uhr:
Der Audi wird für mich für die Arbeitswege genutzt,
=> Während du arbeitest, hat deine Liebste den Zwerg an der Backe? Eine naheliegende Vermutung ist dann, dass der Zwerg die überwiegende Anzahl der Fahrten in "dem neuen Auto" absolvieren wird, während du mit dem großen Auto zur Arbeit bist. Einfach weil viele dieser Alltagsdinge (Krabbelgruppe, Kinderarzt,...) auch viel zu normalen Arbeitszeiten stattfinden.
Ich würde da aus Gründen der Ergonomie ein Auto mit Schiebetür hinten vorschlagen, dem Rücken deiner Frau zuliebe. Kangoo, Caddy, Berlingo, B-Max... wären demzufolge meine Vorschläge. Kompakt, praktisch, ziemlich "babyfreundlich". Man kann das Kind einfach mit geradem Rücken einladen, ohne sich irgendwie komisch durch die Türe zu drehen. Man bekommt die Tür auch in engeren Parklücken (Stadt) ganz auf, ohne benachbarte Autos zu demolieren. Und wenn der Wicht größer wird, kann auch er beim stürmischen Aussteigen die Türe nicht dem Nachbarwagen in die Seite rammen.
Warum gleich so ein reisen Auto? Ein Passat, Golf Variant, A6, Oktavia, Fabia Kombi und Co würden es doch auch tun.
Aber wie "cvr" schon sagte wird der kleine die meiste Zeit dann mit dem neuen Auto unterwegs sein.
Ich hab auch ein kleinen Sohn und ich finde das man gerade mit Kind Komfort braucht und viel Platz. Ich kenne eure Planung für die Zukunft nicht aber falls es mal in Zukunft noch ein Kind sein sollte dann ist es mit 2 Kindern und zB Golf V ein Problem-das Problem des Platzmangels.
Zu dem Thema babyschale auf Kinderwagengestell und was erledigen-gerade in den ersten Monaten ist es besonders wichtig dass das Baby so wenig wie möglich in der Babyschale ist...
Hallo. Danke für die antworten. Diese gehen aber etwas am Thema vorbei. Mit dem kleinen plant man den tag natürlich etwas besser im voraus. Wenn ich weiß dass viel erledigt wird hat meine Frau den Kombi. Wäre schön wenn jemand mal auf das eigentliche Thema eingeht. Der kleine sitzt nie länger als 1.5 Stunden in der Schale. Diese wird dann nur zum Transport und einkaufen genutzt. Ansonsten ist er im Tragetuch oder im Kinderwagen. Wir brauchen zusätzlich zum Kombi definitiv kein 2. Großes Auto. Ich wäre für Hilfe dankbar bezüglich der Fahrzeuge wie oben erwähnt.
Praktisches Raumwunder, zuverlässig und preiswert:
http://ww3.autoscout24.de/classified/276826038?asrc=st|as
Also wir haben seit einem Jahr einen Honda Jazz als Zweitwagen und wir werden den nicht so leicht wieder hergeben In den Kofferraum passt der Buggy mit Einkaufstüten und Getränkekisten ohne Probleme rein. Falls es doch eng werden sollte, kann man die Rücksitze hochklappen (Magic Seats) und hat dann sehr viel Platz zum transportieren.
Der Wagen hat durch den kurzen Radstand einen sehr kleinen Wendekreis und lässt sich sehr einfach in Parklücken lenken. Gerade in Großstädten sehr vorteilhaft
Zuverlässig ist er auch und mit 83PS ausreichend motorisiert für die Innenstadt. Verbrauch liegt bei 6-7l.
Zitat:
@knalli0815 schrieb am 1. November 2015 um 13:13:29 Uhr:
Hallo. Danke für die antworten. Diese gehen aber etwas am Thema vorbei.
Nö.
Zitat:
@knalli0815 schrieb am 1. November 2015 um 13:13:29 Uhr:
Mit dem kleinen plant man den tag natürlich etwas besser im voraus. Wenn ich weiß dass viel erledigt wird hat meine Frau den Kombi.
...der für die Fortbewegung mit Kleinkind in der Stadt absolut unpraktisch ist.
Zitat:
@knalli0815 schrieb am 1. November 2015 um 13:13:29 Uhr:
Wir brauchen zusätzlich zum Kombi definitiv kein 2. Großes Auto.
Darum habe ich ja Fahrzeuge eingeworfen, die durchaus praktisch, aber trotzdem überwiegend kleine Autos sind. Ein Kangoo ist ungefähr genauso lang ein Golf, ein B-Max fast 20cm kürzer.
Also warum ein - mit Kleinkind - unpraktischen Golf oder so, wenn es für weniger Geld ein kompakteres Auto mit größerem Nutzen gibt? Drehen wir den Spieß doch mal um: Wo siehst du Vorteile eines Golf oder einer A-Klasse gegenüber einem Kangoo?
Genau das frage ich mich auch... Ich bin raus. Dann soll man(n) mit einem Kleinwagen glücklich werden. Irgendwann wird auch dieser Kleinwagen zu klein für 3+ Leute.
Mooooment
Eisblatt, du nennst Kangoo, Berlingo und B-Max riesen Autos und schlägst dann die noch viel größeren Modelle A6 und Passat vor?
Etwas sinnfrei^^ Als Stadtauto sind die eh nicht besonders toll (unübersichtlich und lang). Die wären ja größer als der bereits vorhandene A4
Meine Tipps:
Fiat Bravo: Top Preis-Leistungsverhältnis, optisch ganz schick und sehr zuverlässig (hat sogar im Autobild 100tkm Dauertest eine 1 bekommen)
Den Astra hast du ja schon genannt.
Renault Megane statt Clio (Clio ist ein Kleinwagen). Ist besser gedämmt und bietet einfach mehr fürs Geld. Auch hier ist das PL-Verhältnis top, die aktuelle Generation ist sehr empfehlenswert.
Ansonsten wäre doch der Ford Focus zu nennen.
Oder etwas exotischer: Ein Toyota Prius. In der Stadt kann man durch den Hybridantrieb ganz schön Sprit sparen. Große Angst braucht man da auch nicht zu haben, idR ist da alles sehr langlebig.
Grüße
Hallo, danke für die Antworten. Den Nissan finde ich gar nicht mal so übel, mal gucken ob meiner Frau so etwas gefallen würde. Den Prius habe ich mir schon einmal angeschaut, gefahren bin ich noch keinen Hybrid. Rechnet sich bei der Fahrleistung die Anschaffung? Muss ich mir wohl erstmal den Gebrauchtwagenmarkt anschauen ob es überhaupt Mehrkosten wären, aber definitiv eine Überlegung wert.
Ford Focus ist ein schönes Auto aber der Innenraum ist übel ... der neue wäre schick, aber der geht ab 16000 los mit bissel Ausstattung.
Fiat Bravo habe ich mir angeschaut, in München ist die Versicherung brutal, da kostet mein Audi selbst 20% weniger ...
Den Megane schaue ich mir auch gerne mal an, vielleicht kann uns ja doch ein Franzose überzeugen. :-)
Ich versuche dann mal über die Markenforen etwas über die Motoren herauszufinden, die passen könnten. Viel PS braucht der Wagen ja nicht, nur solide soll er sein.
P.S. Eisblatt und cvr bitte nicht böse sein, aber wir haben uns recht viel Zeit genommen für dieses Thema und meine Frau möchte Autos wie Kangoo etc. einfach nicht fahren, es macht dann wenig Sinn für mich eines vor die Tür zu stellen. Die einzige Alternative ist den Audi ganz zu Hause zu lassen und mir einen Wagen zu kaufen, mit dem ich täglich zur Arbeit fahre. Dies können aber auch ab und an Langstrecken sein und da genieße ich einfach den Komfort eines Mittelklasse-Wagen. Und 2 davon brauchen wir nun auch nicht, sonst könnte ich auch einen gebrauchten 520 oder ähnliches für mich kaufen.
Einen Kangoo oder Caddy würde ich auch ums verrecken nicht empfehlen, das sind einfach billige Handwerkerkarren, die sich schrecklich fahren.
Der in gleichem Zug genannte B-Max ist allerdings was ganz anderes. Der hat überwiegend kompakte Abmaße (ist nur ziemlich breit), ist komfortable, man hat innen sehr viel Platz und die Schiebetüren sind super praktisch. Im Gegensatz zu den Handwerkerkisten fährt sich der B-Max wie ein PKW. Weil er ziemlich neu ist, liegt er allerdings etwas über der Budgetgrenze.
Ähnlich praktisch ist der Honda Jazz. Das Innendesign ist aus meiner Sicht schon gut angestaubt. Aber wenn man damit leben kann, ein guter Kauf.
Zitat:
@knalli0815 schrieb am 1. November 2015 um 18:03:46 Uhr:
Hallo, danke für die Antworten. Den Nissan finde ich gar nicht mal so übel, mal gucken ob meiner Frau so etwas gefallen würde. Den Prius habe ich mir schon einmal angeschaut, gefahren bin ich noch keinen Hybrid. Rechnet sich bei der Fahrleistung die Anschaffung?
Der Prius von 2004-2009 ist sehr zuverlässig und auch in der Versicherung nicht zu teuer. Beim Nachfolger ist wohl beides nicht mehr ganz so gut.Dass der Verbrauch relativ gut ist, ist sowieso klar bei viel Stadtverkehr. Mir persönlich ist beim Prius das Fahrgefühl in der Stadt wichtig. Ist einfach total entspannt, der Motor läuft oft gar nicht oder ist kaum zu hören, man hat keinerlei Schaltvorgänge und keine primitive Start-Stopp-Automatik. Stadtverkehr ohne Hybrid finde ich nur noch schlimm, auch als Beifahrer
Zitat:
@eisblatt schrieb am 1. November 2015 um 15:43:47 Uhr:
Genau das frage ich mich auch... Ich bin raus. Dann soll man(n) mit einem Kleinwagen glücklich werden. Irgendwann wird auch dieser Kleinwagen zu klein für 3+ Leute.
Typisch. Du schlägst irgendwas aus deinem heiß geliebten Konzern vor, was absolut nicht hilft (A6, Passat) und machst andere nieder, die eine vielleicht nicht beachtete Alternative vorschlagen.
Also ich halte den Honda Jazz auch für ein sehr praktisches Auto.
Ansonsten nehmt ruhig eine Kompaktklasse. Wenn wirklich nur zu zweit gefahren wird, kann man die Rückbank ja dauerhaft umlegen.
Ein Golf oder Mercedes muss es ja nicht sein. Da zahlt man nur für den Namen drauf.
Opel, Renault, Seat, Ford etc tun es ja auch.
Allgemein haben solche Wagen als Motor in der Basis einen Sauger mit ca 70 PS. Auf der Autobahn überholt man damit nicht gerade souverän, aber in der Stadt reicht das mehr als aus. Kurzstrecken zum Einkauf etc tun so einem Motor auch praktisch nichts.