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Das Entladen der 12V Hecckbatterie, bei langen Fahrten mit der E-Tense ist ein Ärgernis!
Hallo Zusammen
Bei einer längeren Reise nach Italien, 2'500 km, sind bei der Rückfahrt zwei Fehler aufgetreten:
1. Das gelbe Motorzeichen leuchtet dauernd. lässt sich nnicht reseten.
2. Störung Elektroantrieb.
Im Tessin, vor dem Gotthard, habe ich die Hotline, angerufen. Wenn der Benzinmotor normal laufe, soll ich nach Hause fahren und den Wagen in meine Werkstatt bringen.
Der Bericht vom Kundendienst lautet: Bei langen Fahrten entlädt sich die kleine 12V Batterie im Heck, und das Elektrosystem kann sich nicht mehr starten. Die Fehler kann nur durch das Programm in der Werkstatt gelöscht werden. Wenn die Fehler mal da sind, nützt auch das beladen des Hauptakkus nichts. Das elekterische System bleibt ausgeschaltet.
Vorläufig gibt es keine Lösung. Es wurde wohl ein Update mit den neusten Daten gemacht. Der Werkstattleiter weiss aber nicht, ob das Problem damit gelöst ist.
Wer weiss mehr?
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12 Antworten
Hi, ich muss gestehen, daß es neu ist. Ich dachte immer, die 12 V Batterie wird mit dem laufenden Motor geladen! Das läßt sich doch messen. Beim laufenden Motor messen ob da zwischen 13.5 V und 14.2 V anstehen.
Die Plug-In Hybride von PSA haben zwei 12V Batterien: Die normale Starterbatterie im Motorraum und eine kleine zusätzliche 12V Batterie im Kofferraum.
Im Handbuch ist beschrieben, wie man die beiden Batterien abklemmen kann. Das hört sich für mich so an, als seien die beiden Batterien verbunden.
Leider sind verlässliche Angaben zur Technik schwierig zu finden. Es gab jedoch glaubhafte Berichte, dass die Antriebsbatterie auch die 12V Batterie laden kann. Von daher finde ich die Aussage der Hotline merkwürdig.
Zudem fahren wohl einige ihre PSA Plug-In Hybride häufig über längere Strecken rein elektrisch und solch eine Meldung scheint wohl doch eher selten zu sein.
Ich habe die Spannungsmessung an der Heckbatterie vorgenommen. Stillstand 11V, mit laufenden Motor 13V, beim Laden auch 13V. Die Batterie sollte eigendlich geladen werden. Dass sich die Batterie bei Langstrecken entladen soll, kann ich mir nicht erklären. Wer hilft mir? Ich möchte im nächsten Jahr nach Portugal fahren. 4000 km.
Nun ist das Problem gelöst.
Die E-Tense war dreimal in der Werkstatt.
Fehler: roter Schlüssel leuchtet, dazu die Info „Elektrosystem startet nicht“. Dieser Fehler erscheint, wenn die Heckbatterie leer ist. Die war aber bei Nachmessungen nie der Fall. Der Fehler wurde von unbekannter Herkunft generiert.
Die ersten zweimal wurde die Software neu geladen und nachjustiert. Kaum zu Hause, war der Fehler wieder da.
Ich musste immer ungefähr eine Woche warten, um das Auto in die Werkstatt zu bringen. Mit der Zeit erlosch der rote Schlüssel. Die textliche Fehlermeldung blieb Scheinbar wurde auf Notbetrieb umgeschaltet. Das Hybridsystem funktionierte dann einwandfrei. Aber der Benzinmotor schaltete während der Fahrt nie aus, auch am Stopp nicht. Während dem Elektroantrieb lief der Motor immer im Standgas. Ich konnte den Akku auch nachladen, wie üblich.
Beim dritten Werkstattaufenthalt wurde dann endlich mal Werkzeug in die Hand genommen und die Heckbatterie in Garantie getauscht. Dies geschah vor etwa vier Wochen.
Seither läuft die E.Tense wieder perfekt und am Steuer herrsch wieder Freude.
Folgender Sachverhalt wurde mir bestätigt:
- Die Starterbatterie und die Heckbatterie werden vom Alternator parallel geladen.
- Die Heckbatterie entlädt sich bei langen Fahrten nicht. Die war seinerzeit eine Fehlinformation seitens des Kundendienstes.
Ich fahre oft längere Strecken (900 km an einem Stück) und hatte auch nach 30.000 km nie ein Problem mit der Batterie.
Zitat:
@Albatros_blanc schrieb am 27. Dezember 2021 um 23:16:45 Uhr:
Ich fahre oft längere Strecken (900 km an einem Stück) und hatte auch nach 30.000 km nie ein Problem mit der Batterie.
Mit dem Austausch der Batterie ist das Problem endlich gelöst. Die Info vom Kundendienst, dass sich die Heckbatterie bei langen Fahrten entlädt, war eine Fehlinformation.
Das würde mich jetzt sehr interessieren.
Ich bin auch Langstrecken Fahrer.
Wie entwickelt sich der Verbrauch bei solche Strecken?
Ich bekomme mein DS9 Ende März und sammle Info ;-)
Zitat:
@Albatros_blanc schrieb am 27. Dezember 2021 um 23:16:45 Uhr:
Ich fahre oft längere Strecken (900 km an einem Stück) und hatte auch nach 30.000 km nie ein Problem mit der Batterie.
Meine Erfahrungen zum Verbrauch.
Der 1.6l PureTech erreicht sein Optimum in Punkto Verbrauch erst nach ca. 10.000 Km - meine Erfahrung nach 75.000 km im DS7 225PS und 40.000 im DS7 Etense.
Meine Teststrecke sind 900 km Autobahn von Luxemburg in die Provence, d.h. bei einer maximalen Geschwindigkeit von 130 Km/h. Zwischen den beiden Fahrzeugen habe ich kaum Unterschiede feststellen können. Allerdings schwankt der Verbrauch um bis zu 2l/100 Km, je nach den Wetterbedingungen und insbesondere dem Wind, der auf dieser Strecke schonmal ziemlich heftig sein kann. Beim DS7 liege ich bei ca. 7,4 l/100 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 115 km/h (nicht überall ist 130).
Als ich den DS9 hatte, begnügte der sich mit einem Liter weniger, also 6,4l/100 Km. Voraussetzung ist natürlich immer mit voller Batterie zu starten.
Mein Durchschnittsverbrauch für meinen E-Tense liegt bei ca. 5,7l/100 Km, wobei ich natürlich relativ viel Autobahn fahre.
Auf der Autobahn fahre ich grundsätzlich mit Tempomat und direkt im Hybridmodus.
Die Reichweite im reinen E-Modus ist Temperatur abhängig und dürfte beim DS9 bei 25-45 Km liegen, also geringer als beim DS7, der eine größere Batterie hat. Das war auch der Grund, warum ich eher den DS9 250 genommen hätte.
Das Nachladen an Ladestationen auf der Autobahn ist nicht unbedingt optimal: dauert zu lange oder ist zu teuer. Ionity verrechnet beispielsweise nach Dauer der Ladung und nicht nach KWh.
Was mich beim DS9 begeistert hat, war das ruhige Gleiten auf der Autobahn, absolut Stress frei und ohne viel Geräusch. Da profitiert man von der Stereoanlage…
Zitat:
@MARKDOEB schrieb am 28. Dezember 2021 um 10:53:26 Uhr:
Mit dem Austausch der Batterie ist das Problem endlich gelöst. Die Info vom Kundendienst, dass sich die Heckbatterie bei langen Fahrten entlädt, war eine Fehlinformation.
Das war mir klar! Die Jungens kennen ihre Autos einfach nicht…
Danke!
Wertvolle Informationen.
Bzgl Hybridmodus. Ist das nicht immer sinnvoll? Egal wann?
Und bei so einen längeren fahrt, was bringt der Batterie noch? Ist er irgendwann mal entladen oder lädt er sich während der Fahrt auch wieder auf beim Bremsen und ausrollen?
Zitat:
@Albatros_blanc schrieb am 19. März 2022 um 17:15:10 Uhr:
Meine Erfahrungen zum Verbrauch.
Auf der Autobahn fahre ich grundsätzlich mit Tempomat und direkt im Hybridmodus.
Das Auto fährt immer im E-Modus los. Den Hybrid-Modus muss man manuell wählen. Bei Autobahnfahrten im Hybrid-Modus ist die Batterie nach zwischen 140 und 200 Km leer. Aber richtig leer ist sie ja nie, es bleiben ja immer noch 20% drin z.B. zum Überholen.
Während des Fahrens wird die Batterie laufend gebraucht. Das kann man schön auf dem Energieflussdiagramm sehen. Da geht dann auch mal der Motor aus und das Auto segelt oder die Batterie wird durch Rekuperation geladen.
Zitat:
@Albatros_blanc schrieb am 19. März 2022 um 17:15:10 Uhr:
Meine Erfahrungen zum Verbrauch.
Der 1.6l PureTech erreicht sein Optimum in Punkto Verbrauch erst nach ca. 10.000 Km - meine Erfahrung nach 75.000 km im DS7 225PS und 40.000 im DS7 Etense.
Meine Teststrecke sind 900 km Autobahn von Luxemburg in die Provence, d.h. bei einer maximalen Geschwindigkeit von 130 Km/h. Zwischen den beiden Fahrzeugen habe ich kaum Unterschiede feststellen können. Allerdings schwankt der Verbrauch um bis zu 2l/100 Km, je nach den Wetterbedingungen und insbesondere dem Wind, der auf dieser Strecke schonmal ziemlich heftig sein kann. Beim DS7 liege ich bei ca. 7,4 l/100 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 115 km/h (nicht überall ist 130).
Als ich den DS9 hatte, begnügte der sich mit einem Liter weniger, also 6,4l/100 Km. Voraussetzung ist natürlich immer mit voller Batterie zu starten.
Mein Durchschnittsverbrauch für meinen E-Tense liegt bei ca. 5,7l/100 Km, wobei ich natürlich relativ viel Autobahn fahre.
Auf der Autobahn fahre ich grundsätzlich mit Tempomat und direkt im Hybridmodus.
Die Reichweite im reinen E-Modus ist Temperatur abhängig und dürfte beim DS9 bei 25-45 Km liegen, also geringer als beim DS7, der eine größere Batterie hat. Das war auch der Grund, warum ich eher den DS9 250 genommen hätte.
Das Nachladen an Ladestationen auf der Autobahn ist nicht unbedingt optimal: dauert zu lange oder ist zu teuer. Ionity verrechnet beispielsweise nach Dauer der Ladung und nicht nach KWh.
Was mich beim DS9 begeistert hat, war das ruhige Gleiten auf der Autobahn, absolut Stress frei und ohne viel Geräusch. Da profitiert man von der Stereoanlage…
Wir machen ähnliche Erfahrungen
Letzte Woche sind wir mit unserer DS7 E-Tensen nach Rotterdam und dann nach Ostfriesland gefahren und haben 2'300 km zurückgelegt. Nur einmal haben wir an einer Raststätte nachgeladen. 40 Min, 10 km. Kosten 3.50 Euro. Wir haben es nachher sein lassen. In zwei Hotels hätten wir Gelegnheit gehabt, mit 230V nachzuladen. Leider ist das entsprechende Kabel nicht mitgekommen. Verbrauch währen der Reise: Nach Bordcomputer 6,2 l/100km, effektiv 6.72 l/100 km. Gesamtverbrauch nach 27'930 km 4,67 l/100km. In unsrer Heimat fahren wir vorwiegend Kurzstrecken. Im Stillstand ist die E-Tense immer elektrisch angeschlossen. Seit dem Austausch der Heckbatterie, sind keine Probleme mehr zu verzeichnen.