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[all] Fährt hier irgendjemand mit Biodiesel?

Audi A3
Themenstarteram 1. März 2005 um 9:20

Moin moin,

als ich mein bestellt habe, sah ich dass man die Kiste auch schon ab Werk mit Biodiesel kaufen kann.

Hat man dadurch eingentlich Leistunsverlust oder wo ist da der Haken dran.

Gruß Schulle

PS: Unsere Firmentanke hat leider kein Biodiesel sonst hätte ich es auch noch genommen.

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17 Antworten
am 1. März 2005 um 9:32

Also mir hat mein Händler davon abgeraten!

Es gibt wohl einen Leistungsverlust und alles in allem meinte er ist das nicht das wahre...

Stimmt es jetzt eigentlich was hier mal geschrieben wurde, das der Mehrpreis für RME Ausführung durch Material (verstärkte Schläuche) und auch durch so eine Art Versicherung von Audi ausgemacht wird!?!?

Weil die Motoren nicht wirklich eine Bio-Diesel Freigabe haben und falls die früher kaputt gehen, etc.!?!? Sorry aber habe den Thread dazu nicht weiter verfolgt... :)

Mein Kollege und ich fahren unsere 8L 1,9TDi seit Jahren mit Biodiesel und selbst bei Laufleistungen bis 180000 km gab es keinerlei Probleme.

Der Verbrauch ist bei uns nicht erkennbar höher, einziger Unterschied ist das Kaltstartverhalten, aber nur ein paar Sekunden.

Allerdings beziehen wir unser Biodiesel immer von der gleichen Tanke, so daß wir wissen, was für eine Qualität wir tanken.

Werde auch meinen SB mit Biodieselvorbereitung bestellen, bei 10 Cent unterschied pro Liter kann ich mir ausrechnen, wann ich den Mehrpreis wieder raus habe.

Gruß

Mikne

am 1. März 2005 um 10:14

Nö ;-)

Mir hat mein Händler davon auch abgeraten - vor allem, da es anscheinend keine wirkliche "Norm" gibt. Das wurde auch mal beim ADAC getestet und bemängelt...

Muss jeder für sich selbst entscheiden !

Mir wäre der Kostenvorteil zu gering – in Betracht eines Defekts an den jeweiligen Komponenten.

Eine Reparatur würde das entweder kompensieren, oder evtl. sogar würde man noch draufzahlen...?!

So weit ich weiss, ist das von Bosch auch nicht frei gegeben...?

Just my 2 cents,

Cuenta.

Ja, was ist denn Nu genau der Unterschied...würde mich für meinen 8L auch mal interessieren....ich habe nämlich KEINE RME-Freigabe....

Wüsste zu gerne, ob das wirklich nur aufm Papier mehr kostet (vorauseilende Selbstbeteiligung) oder ob da echt was anderes verbaut wird. Kann ich mir eigentlich kaum vorstellen...so viel teurer können die Teile gar nicht sein, dass dafür extra am Band n Unterschied gemacht wird.

Es sei denn, das MStG ist modifiziert...

da_baitsnatcha

am 1. März 2005 um 10:30

Nein, das ist schon richtig. Es werden andere Materialien verbaut. Das Biodiesel löst normale Gummi und Kunststoff Teile regelrecht auf. Deswegen werden dann von Werk aus andere Schläuche und Dichtungen verbaut. Es gibt aber für den 8L ein offizielles Nachrüstset für Biodiesel. Wenn mich nicht alles täuscht liegt das so bei ca. 350 - 400 Euro. Für den 8P gibt es dieses nicht. Den 8P kann man nur von Werk aus mit RME Zulassung bestellen, sofern man keine Standheizung hat.

Gruss

A3|Delphin

Beim 8L keine Freigabe?

Was ist der für ein Baujahr?

Ich denke bei den Motoren ab ´99 war eine Freigabe von Audi vorhanden, lediglich Bosch übernimmt keine Garantie, kann mir aber egal sein, solange Audi sie übernimmt.

Wir haben über 10 A3 8L im Fahrschulbetrieb mit Biodiesel gefahren und KEINER hatte ein Problem.

So schlecht kann es aber nicht sein, wenn Audi jetzt wieder die RME-Vorbereitung anbietet.

In Spitzenzeiten war die Preisdifferenz bei uns an der Tanke 18 Cent pro Liter, macht über 7 Euro pro Tankfüllung.

Gruß

Mikne

Mir wurde vom Händler auch abgeraten, zumal man beim wechsel vom Biodiesel auf normalen Diesel aufpassen sollte.

Man sollte wohl den Dieselfilter austauschen da der normale diesel rückstände vom biodiesel aus dem Filter löst und das zu problemen am Motor führen kann.

Da bleib ich doch lieber beim normalen diesel....

Meiner ist einer der letzten 8Ls, Modelljahr '03

Man hört echt immer wieder solche Sachen: PD-Elemente sitzen zu, Schläuche lösen sich auf, etc.

Ich dachte immer, das mit den alten, sich auflösenden Schläuchen wäre nur bei diesen uralt-200Ds von Benz aufgetreten und sei dann zum Bioddiesel-Märchen geworden...

Kann mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, dass man da heutzutage andere Schläuche für braucht....

da_baitsnatcha

Das ist mir eher anders rum bekannt.

Wenn man lange normalen Diesel gefahren hat und auf Bio umsteigt, sollten nach einiger Zeit die Filter gewechselt werden, da Rückstände vom normalen Diesel vom aggressiveren Biodiesel aufgelöst werden und sich im Filter ablagern.

Ich hab keine Probleme, obwohl ich ab und zu mische, falls gerade keine Tanke mit Bio in der Nähe ist. Auch jetzt fahr ich wieder normalen Diesel, da es heute Nacht bei uns -24° hatte.

Beim Lkw Mercedes Actros werden übrigens bei der Biodieselumrüstung unter Anderem die Zylinderkopfdichtungen gegen andere mit Kupferabdichtung zum Zylinder hin ausgetauscht, da die normalen den Biodiesel nicht vertragen und sich auflösen.

Ein ehemaliger Audiingenieur allerdings hat mit gesagt: wenn man wenig Kilometer fährt, so daß das Biodiesel lange im Tank bleibt, können Probleme auftreten.

Das liegt daran, daß Biodiesel Wasser zieht, und das Wasser ist schädlich für die Einspitzpumpen (Korrosion).

Kommt aber bei mir nicht vor, da ich max. 4 bis 5 Tage mit einem Tank auskomme.

Es muß aber jeder für sich entscheiden, ob er Biodiesel tankt oder nicht.

Gruß

Mikne

Märchen von Biodiesel

am 1. März 2005 um 16:20

zur info:

alle diselfahrer fahren biodiesel. seit neuesten dürfen alle mineralölhersteller biodiesel den mormalen diesel bei mischen und das machen auch alle. der anteil an biodiesel im normalen diselkraftstoff beträgt glaub ich so um die 5%.

hintergrund soll die angebilche rohstoffknappheit sein. als frechheit finde ich das der steuervorteil den biodiesel hat nicht an die verbraucher weitergegeben wird. aussage der mineralölkonzerne ist: erhöter logistischer aufwand durch bei mischung von biodiesel.

gruß

Zitat:

Original geschrieben von obdiide

zur info:

alle diselfahrer fahren biodiesel. seit neuesten dürfen alle mineralölhersteller biodiesel den mormalen diesel bei mischen und das machen auch alle. der anteil an biodiesel im normalen diselkraftstoff beträgt glaub ich so um die 5%.

Das ist ja nun nix neues,5% ist wohl was anderes als 100.

am 1. März 2005 um 16:55

Und was ist mit Aral Super Diesel und Shell V-Power

Diesel ?

Ist das jetzt auch so ein gepansche mit Bio-Diesel

oder ist das wenigstens noch der gute alte anständige Diesel ?

Kann mich nur WACKEN und seinem Beitrag (Märchen vom Biodiesel) anschließen. Hatte übrigens einen Schadensfall bei meinem A3 TDI aufgrund von Biodiesel. Einspritzpumpe verabschiedete sich nach ca 130tkm und der Austausch kostete mich 700€. Die Pumpe war übrigens gebraucht und den Einbau haben wir selber vorgenommen. (Pumpen Neupreis ca. 1350€!!) Ich bin zumindest von dem Zeug geheilt und würde meinem Auto dies nicht mehr antun. Wenn ich pro Liter 10Cent spare, jedoch einen Schadensfall aufgrund von Biodiesel habe dann brauch ich nicht mehr überlegen...

Dies gilt übrigens hauptsächlich für TDIs mit Verteilereinspritzpumpe. Bei Pumpe-Düse Motoren soll sich der Biodiesel nicht mehr so negativ auswirken. Außerdem gibt es bei PD noch zu wenig Langzeiterfahrung.

Für mich ist jedoch klar, dass ich nicht mehr der Versuchspilot sein werde....

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