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190E KAT vom TÜV als defekt beanstandet

Themenstarteram 23. November 2006 um 11:33

Hallo Gemeinde,

meinem Vater scheint bei seinem 190E der KAT verreckt zu sein. Der TÜV hat den KAT als defekt beanstandet und die AU-Plakette abgekratzt. Der Wagen ist aus Baujahr 1989, hat rd. 120.000 km auf der Uhr und scheckheft-gepflegt und tatsächlich ansonsten in bestem Zustand.

Hat jemand den Preis für einen neuen KAT und Einbau zur Hand und lohnt es sich in euren Augen überhaupt den KAT zu ersetzen. Die 190er haben ja keinen großen Wert mehr !?

Wie lange sollte ein KAT überhaupt normalerweise halten. Meine beiden Mazdas haben mit weit über 200.000 km keine Mängel gezeigt.

Vielen Dank für eure Antworten.

LG Carsten

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18 Antworten

Was genau ist denn da hinüber? Keramik zerbröselt und mit den übrigen Abgasen die Scheibe des Hintermannes geschrotet? :D

Zunächst solltet Ihr Euch um die Ursache für den Schaden kümmern (Lambda-Sonde?). Denn sonst wäre ein neuer Kat u.U. in Kürze auch wieder hin.

Dass KATs innen lose werden und klappern ist bei den 190ern fast schon eine Volkskrankheit. Hat unser auch schon seit Jahren, allerdings ohne negative Einflüsse auf die Abgaswerte. Km-Stand derzeit knapp 230.000. Der Schaden ist also nicht typisch.

Bei dem beschriebenen Zustand/Laufleistung lohnt sich ein Ersatz des KATs, ansonsten würdest Du hier sicher einen Abnehmer für den Wagen finden.

so ein kat kostet 350-500€ je nach hersteller ohne einbau.

ob sich das lohnt?

hm, mit abgekratzer AU plakette läuft das auto zwar noch genau so gut, es ist aber nicht sehr ratsam...

und das auto nur wegen der AU wegschmeißen und ein neues für 35000€ kaufen wär wohl auch keine intelligente lösung!

so ein kat soll ja kaputt gehen!

von was soll die sauber-industrie denn leben wenn nichts kaputt geht?

die ganzen diesel-partikelfilter die euforisch bis ins höchste gelobt in die ganzen neuwagen eingebaut wurden haben eine mittlere lebensdauer von 80000km, und du beschwerst dich wenn der kat im 190er nach 15jahren hin ist???

Zitat:

und du beschwerst dich wenn der kat im 190er nach 15jahren hin ist???

Hat er ja nicht. Im Gegenteil hat er sich vorsichtig erkundigt, ob es denn wohl wirklich sein könne, dass die KATs von zwei verschiedenen Reisschüsseln länger halten als der eines Mercedes'! ;)

ahso!

ja das hab ich irgendwie falsch verstanden...

normal würd ich ja jetzt sagen das der KAT von der reisschüssel 200000km lang im kofferraum des 190ers lag...

Themenstarteram 23. November 2006 um 13:54

Hallo,

erst schon mal Danke für die Auskünfte - ich muss noch mal näheres in Erfahrung bringen. Hab den Hergang beim TÜV und die Daten nicht parat.

Gibts große Unterschiede bei den Herstellern der KATs?

OT: Im Übrigen nichts gegen meine Mazda-Reisschüsseln, die waren von der Zuverlässigkeit super, wenn ich sie nicht mit meinem Strichachter vergleiche, den ich in den Siebzigerjahren gefahren habe. Mein alter Herr zieht in Erwägung mit dem Autofahren aufzuhören - was bei 82 Jahren nicht so falsch sein muss. Ich ziehe also auch in Betracht den Wagen als Zweitwagen zu übernehmen.

OT Off

LG Carsten

am 23. November 2006 um 14:02

Zitat:

Original geschrieben von dieselschraube

ahso!

ja das hab ich irgendwie falsch verstanden...

normal würd ich ja jetzt sagen das der KAT von der reisschüssel 200000km lang im kofferraum des 190ers lag...

:D

@carstenbahn

Ich kann Dir zu den Herstellern der Kats nichts sagen. Als Anhänger originaler E-Teile nehme ich das, was bei DC über den Counter geschoben wird. Hier weiss ich, dass die Q-Kontrollen besser als bei den Teilen im freien Handel sind.

Die Idee, den 190er als 2.Wagen zu nutzen, ist nicht schlecht. Machen wir auch so, und dabei begeistert immer wieder die Wendigkeit (kleiner Wendekreis). Und bei Bedarf kann man damit auch mal schnell in den Süden düsen - ausreichend schnell, sehr bequem und ohne Gefahr, die Rückreise im Zug antreten zu müssen... In dem Zustand würde ich den Wagen von Vattern wohl behalten.

Die Frotzeleien über Fremdfabrikate haben keinen wirklich ernsten Hintergrund. Hier ist jeder willkommen. Wobei ich mir aber spontan nur einen Opel vorstellen kann, den ich mir in die Garage stellen würde: einen Commodore A GS/E. Japaner allenfalls im Kofferraum des 190ers. :D

Kannst ja woanders versuchen eine AU zu bekommen ;)

Die Frage was defekt war. Schweissnaht durchgerostet, Innenleben lose oder schlechte Abgaswerte. Beim neuen Kat würde ich ehrlichgesagt im Zubehör suchen. Wenn der statt 15 Jahre nur noch 8 hält und dafür die Hälfte kostet ist das bei dem Fahrzeugalter doch ok.

Originalteilfetischist bin ich nur bei allem was sicherheitsrelenvant ist.

Gruß Meik

Gut, jeder macht seine eigenen Erfahrungen.

Meine Zubehörteile haben nach 15 Monaten (Endtopf Eberspächer) bzw. 5TKM (vordere Scheiben ATE) den Dienst quittiert. Wie lange die Originalteile jetzt schon drunter/drauf sind, weiss ich nicht mehr. Auf jeden Fall haben sich diese beiden Versuche nicht rentiert.

 

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Kannst ja woanders versuchen eine AU zu bekommen ;)

Ich denke, das Problem ist anders gelagert. Er ist mit AU zum TÜV gefahren, der ihm diese dann abgenommen hat.

ERGO: Er müsste nochmal eine AU machen lassen, und dann zu einer anderen Prüfstelle.

AU gibts auch bei den meisten Werkstätten.

Meine Erfahrungen mit Zubehörteilen sind auch geteilt. Hydrostössel die nach 30tkm wieder klappern, Spurstangen die nach 2 Jahren wieder ausgeschlagen sind ...

Der Endtopf von Eberspächer hält aber schon wieder 4 Jahre und hat einiges weniger gekostet als der Originale. Über Scheiben von Jurid kann ich auch nichts schlechtes sagen wenn man den Preis mit der Haltbarkeit in Relation setzt.

Aber eine Überlegung ob man das Auto noch 1-2 Jahre oder noch 10 fahren möchte. Was nützt mir das teure Teil wenn man den Wagen eh bald verkauft?

Gruß Meik

Zitat:

Aber eine Überlegung ob man das Auto noch 1-2 Jahre oder noch 10 fahren möchte. Was nützt mir das teure Teil wenn man den Wagen eh bald verkauft?

ja, das ist eigentlich das wesentliche was man bedenken sollte!

vor allem zahlt einen das keiner wenn man sein auto top gepflegt hält, und anschließend verkauft. das hab ich bei meinem letzten gesehen.

beim KAT im speziellen ist das aber egal.

die originalen stellt ja auch nicht mercedes her, sondern GAT oder wurm oder sowas.

außerdem muss man dabei bedenken, das neue katalysatoren ja meistens schon bessere schadstoffklassen haben wodurch man weniger steuer zahlt!

Zitat:

Original geschrieben von dieselschraube

beim KAT im speziellen ist das aber egal.

die originalen stellt ja auch nicht mercedes her, sondern GAT oder wurm oder sowas.

Das dem eben nicht so ist, hatt ich weiter oben schon mal geschrieben:

Zitat:

Als Anhänger originaler E-Teile nehme ich das, was bei DC über den Counter geschoben wird. Hier weiss ich, dass die Q-Kontrollen besser als bei den Teilen im freien Handel sind.

Grundsätzlich:

Natürlich müssen nicht vergleichsweise teure Teile verbaut werden, wenn die Haltedauer diese Preise nicht rechtfertigt. Wenn die Karre nach 1-2 Jahren sowieso in den Container oder auf den Müll kommt, wäre sogar grundsätzlich jede weitere Reparatur zu überlegen. Allerdings handelt es sich hier wohl um ein sehr gut erhaltenes Exemplar aus Rentnerhand, und den Wagen des Vaters wird wohl so schnell niemand verticken. Ich würde mich in diesem Fall an einen versierten Kollegen aus dem 124er-Forum wenden...

Zitat:

Das dem eben nicht so ist, hatt ich weiter oben schon mal geschrieben:

dem ist eben schon so.

hab ich selbst schon mehrfach!!! im mercedes lager gesehen, das die besonders katalysatoren auf kundenwunsch von GAT oder WURM bestellen wenn ein auto hochgerüstet werden soll.

das wär doch schwachsinnig für 1000€ einen "alten" euro1 kat zu verbauen nur weil er original ist wenns schon moderne euro2 oder D3 metall-kats von anderen herstellern gibt.

für wieder andere modelle, zum beispiel die ganzen alten 280E M110motore gibts überhaupt keinen originalen. da werden nur welche von wurm eingebaut.

O.K., dann haben wir aneinander vorbei geschrieben, mir ging es um die generelle Qualität von E-Teilen.

Ein Hersteller steckt, um es mal etwas überspitzt zu formulieren, Module zusammen. Die Produktion der dazu bezogenen Teile liegt außer Haus.

Gegenüber dem Hersteller hat der Zulieferer definierte Qualitätsstandards zu erfüllen. Ansonsten ist er eben kein Zulieferer mehr. Diese hohen Normen gelten für den übrigen Aftermarket nicht. Daher ist die Wahrscheinlichkeit eines Defekts bei über DC bezogenen Teilen eben geringer. Auf der anderen Seite steht jedoch der oben schon diskutierte, für diese Risikominimierung zu zahlende Aufschlag.

Es mag dabei Ausnahmen geben, wie z.B. ein KAT für einen 123er, der ab Werk gar nicht verbaut wurde. Oder das von Dir genannte Reinigungsgerät, welches zur Bauzeit des 190ers noch nicht gültige Normen heute erfüllt, und damals nicht produziert wurde.

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