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23i vs 30e Phev

BMW X1 U11
Themenstarteram 19. Juni 2023 um 21:40

Hallo Leute,

Ich möchte mich zunächst für etwaige Fehler entschuldigen, da Deutsch nicht meine Hauptsprache ist, aber ich habe hier einige Themen gelesen und die Informationen sind besonders für den BMW X1 wirklich wertvoll.

Ich habe also vor, demnächst einen X1 zu kaufen (Leasing bei meiner Firma), kann mich aber nicht entscheiden, welchen Motor ich wählen soll.

Derzeit gibt es staatliche Hilfen für den Kauf von PHEV-Autos, sodass ich beide Autos praktisch zum gleichen Preis bekommen kann (weniger als 1000 Euro Unterschied).

Als kleiner Hintergrund: Mein aktuelles Auto ist ein GLA 45 AMG 2018. Da ich ihn liebe, ist er in letzter Zeit aus zwei Gründen nicht die beste Wahl für Reisen:

Jetzt, wo ich eine kleine Tochter habe, ist es nicht mehr so geräumig und 100-ROZ-Benzin ist unverschämt teuer. Der Plan für den X1 wäre also, ihn für Urlaubsausflüge mit der Familie zu nutzen und ihn trotzdem täglich in der Stadt zu fahren, dabei aber einigermaßen effizient zu sein. Deshalb denke ich, dass der PHEV ein guter Kompromiss sein könnte, da ich unter meinem Haus eine beheizte Garage habe, in der ich ihn problemlos jeden Tag aufladen kann.

Anfangs hätte ich mich fast für den iX1 entschieden (ebenfalls zum gleichen Preis, wegen einer größeren finanziellen Unterstützung), aber ich habe die Entscheidung noch einmal überdacht, da ich kürzlich eine Reise nach Kroatien hatte, etwa 900 km, und darüber nachgedacht habe, was für eine Hektik jeden aufgehalten hätte 200-250 km für eine 50-kW-Ladung (ich habe unterwegs noch keinen mit einer Leistung von 150 kW gesehen, nur mit Umweg, was wirklich nervig gewesen wäre.

Der 23i sollte leistungsmäßig ausreichen, aber ich habe hier gelesen, dass das Doppelkupplungsgetriebe hier nicht das beste Getriebe ist, da es beim Anfahren an der Ampel oder in der Stadt eine seltsame Verzögerung gibt. Ich kenne dieses Gefühl, mein GLA hat ein ähnliches Doppelkupplungsgetriebe und es verhält sich genau gleich, aber ich frage mich, ob es beim Hybrid genau die gleiche Situation ist? Oder startet der Elektromotor bei Null und das Benzin nimmt unterwegs Fahrt auf? Ich habe nicht viel Erfahrung mit den Hybriden, habe nur einen C-Klasse 300e und einen Mazda CX-60 getestet (heutzutage ist es in kleineren Städten wirklich schwierig, Testwagen zu finden), aber zumindest bei diesen beiden hat mir die Funktionsweise sehr gut gefallen Der Gangwechsel sowie das Starten und Stoppen des Benzinmotors verliefen wirklich reibungslos.

Um es nicht zu lang zu machen, poste ich ein paar Pluspunkte jeder Variante aus meiner Sicht:

23i + einfacheres Auto

+ besserer Benzinmotor (4 vs. 3 Kolben)

+ bessere Reichweite auf der Autobahn

+ leichter

30e + supergünstig für Stadtfahrten (die meisten meiner Fahrten sind recht kurz < 50 km/Tag)

+ mehr Leistung

+/- besserer Wiederverkauf in 3/4 Jahren?

 

Übrigens, ich möchte die Sache nicht noch komplizierter machen, habe über eine andere Option nachgedacht, einen X3, aber der liegt etwas über meinem Budget, also entweder eine recht einfache Ausstattung mit einem Motor mit geringer Leistung (ich bin mir nicht sicher, ob ein 20i oder ein 20d). würde gut zu diesem Auto passen oder zu einem leicht gebrauchten Auto mit anständiger Ausstattung. Mir gefällt die Tatsache, dass der X3 eine bessere Fahrgestellplattform und ein besseres iDrive-Einstellrad hat (kein vollständiger Touchscreen), aber es ist schon ein ziemlich altes Modell und ein neues steht gleich um die Ecke . Das wird sich sicherlich auf den Wiederverkaufswert auswirken.

Nochmals vielen Dank, ich hoffe, dass mir der lange Beitrag nicht langweilig geworden ist. Wenn es jemandem genauso geht wie mir, würde ich mich sehr über Feedback freuen, insbesondere zum Starten und Stoppen mit dem PHEV.

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18 Antworten

Diese Bedingungen sind eigentlich optimal für einen Phev. Fast immer elektronisch fahren und auf der Langstrecke den Benziner nutzen.

Gedenksekunde gibt es beim phev nicht wegen des Elektromotors.

X3 hat meines Wissens nach die wesentlich kleinere Reichweite.

Hi,

ich fahre den 30e PHEV seit ca 3 Monaten und bin vom Antrieb her sehr zufrieden. Auch beim Vorgänger Audi mit DSG gab es eine Gedenksekunde beim losfahren (gefühlt eine Minute:-)). Das kenne ich mit dem PHEV nicht mehr.

Das elektrische Fahren empfinde ich als Wohltat und auf langen Strecken funktioniert der Antrieb auch ganz gut.

 

Stefan

Themenstarteram 20. Juni 2023 um 7:01

Zitat:

@Schwedenjanni schrieb am 20. Juni 2023 um 07:02:19 Uhr:

Diese Bedingungen sind eigentlich optimal für einen Phev. Fast immer elektronisch fahren und auf der Langstrecke den Benziner nutzen.

Gedenksekunde gibt es beim phev nicht wegen des Elektromotors.

X3 hat meines Wissens nach die wesentlich kleinere Reichweite.

Ich weiß, aber der X3 PHEV liegt knapp über meinem Budget. Als Serienmodell, ohne Extras, ist er zum gleichen Preis wie ein fast voll ausgestatteter X1 30 PHEV. Ich dachte an ein Basismodell 20d oder 20i, bin mir aber nicht sicher, ob es eine Überlegung wert ist.

Zitat:

@moelli73 schrieb am 20. Juni 2023 um 07:04:48 Uhr:

Hi,

ich fahre den 30e PHEV seit ca 3 Monaten und bin vom Antrieb her sehr zufrieden. Auch beim Vorgänger Audi mit DSG gab es eine Gedenksekunde beim losfahren (gefühlt eine Minute:-)). Das kenne ich mit dem PHEV nicht mehr.

Das elektrische Fahren empfinde ich als Wohltat und auf langen Strecken funktioniert der Antrieb auch ganz gut.

Stefan

Das Gleiche passiert, auch wenn man hart über die Strecke fährt, insbesondere wenn der Benzinmotor anspringt? Ich habe nicht viele Informationen darüber gesehen, wie der Elektromotor mit dem Getriebe/Transmission verbunden ist, aber grundsätzlich wäre das Zögern beim Start wirklich nervig.

Der Elektromotor sitzt beim X1 alleine an der Hinterachse und realisiert reinelektrischen Heckantrieb.

Themenstarteram 20. Juni 2023 um 7:26

Ich habe das gelesen, aber fühlt es sich irgendwie ruckartig an, wenn der Benzinmotor anspringt?

Weis jetzt nicht was mit "hart über die Strecke" gemeint ist, jedoch funzt die Kombi E-Maschine Verbrenner bei einer Bergfahrt auf einen Pass schon sehr gut. Die E-Maschine ( sitzt an der der Hinterachse) hat vom Stand weg das maximale Drehmoment und schiebt mächtig nach vorne. Auch beim Zwichenspurt ist das System super agil.

Ps: aus dem Stand fährt das ix1 immer elektrisch an und schleift anschließend den Verbrenner sanft ein.

Pps: Förderung: BAFA gibt es für PHEV seit 2023 nicht mehr. Was bleibt ist die reduzierte Pauschale von 0,5% PHEV und 0,25 % EV. Eventuell im Vorfeld mit dem Arbeitgeber über eine Beteiligung/ Verrechnung der Stromkosten sprechen.

PPPS: der iX1 ist in dem oben genannten Szenario noch mal eine ganz andere Nummer. Lediglich Vmax liegt bei 180 kmh. Sollte man selber mal erfahren haben.

Anderseits verstehe ich die Befürchtungen einer Ladesäulenprozession, mit 30 Min Stopp alle 250 km.

Themenstarteram 20. Juni 2023 um 8:23

Entschuldigung, Übersetzungsprobleme :( Wenn Sie also normal vom Verkehrsschild aus starten, treibt der Elektromotor das Auto an, aber wenn Sie schneller fahren möchten, schaltet sich der Benziner ein.

Reagiert das Auto in dieser Situation nicht seltsam, da es den Benzinmotor einschalten, die Gänge wechseln und sich mit dem Elektromotor verbinden muss? Ich hoffe, es ist jetzt klarer.

Zur zweiten Frage: Da ich nicht in Deutschland wohne, fallen andere finanzielle Zuschläge an. Der iX1 ist ein cooles Auto, aber ich möchte dieses Auto im Urlaub fahren können, und bei der Reichweite, die das Auto hat, wäre es nur ärgerlich und würde sich in ein Stadtauto verwandeln, was ich nicht vorhabe.

Im Sommer kommst du mit iX1 400 km und mehr. Sicherlich nicht mit einem Diesel vergleichbar aber eine Pause alle 300-400 km mit einem Kind wäre auch angebracht? Wie oft im Jahr fährst du mehr als 1000 km in Urlaub ? 1-2 mal oder mehr ? Überlege es dir. PHEV ist eine gute Wahl aber ich würde immer zum Verbrenner oder Vollelektrisch greifen, dazwischen ist das immer ein Kompromiss.

Also ich habe mir den 30e bestellt und komme vom E-Tron. Das sind im Sommer auch so 400km. Der letzte Urlaub war in der Nähe von Rimini. Das ging anstandslos. Überall Ionity bis 30km vor dem Ziel.

In Kroatien, slowenien usw sieht das aber anders aus.

Selbst in Frankreich teilweise schwierig. Deshalb habe ich mich für den 30e entschieden. Zuhause alles elektrisch und im Urlaub halt ein paar Liter Benzin.

@BogdanCH

 

Der Verbrenner wird über einen Startergenerator in der Regel mit auf Drehzahl gebracht und über die Kupplungen des Doppelkupplungsgetriebes dann eben sanft eingeschliffen. Der passende Gang ist vom Doppelkupplungsgetriebe dabei bereits voreingestellt.

 

Da ist normalerweise nicht viel von zu spüren, außer dass plötzlich vorne der Motor läuft (Motorgeräusch, Vibration), was man vorher im reinelektrischen Betrieb halt gar nicht hatte.

Themenstarteram 20. Juni 2023 um 10:33

Zitat:

@Bestage schrieb am 20. Juni 2023 um 11:45:14 Uhr:

Im Sommer kommst du mit iX1 400 km und mehr. Sicherlich nicht mit einem Diesel vergleichbar aber eine Pause alle 300-400 km mit einem Kind wäre auch angebracht? Wie oft im Jahr fährst du mehr als 1000 km in Urlaub ? 1-2 mal oder mehr ? Überlege es dir. PHEV ist eine gute Wahl aber ich würde immer zum Verbrenner oder Vollelektrisch greifen, dazwischen ist das immer ein Kompromiss.

Die Reichweite von 400 km liegt zwischen 100 und 0. Besonders wenn ich mit einem Kind fahre, kann ich es nicht wagen, genau das Maximum zu fahren, sodass ich am Ende auf der Straße blockiert werde. Für mich realistisch wären 300 km, da das Aufladen auf 80 % ansprechend ist, aber danach von 80 % auf 100 % noch einmal 30 Minuten dauert. Eine Pause von 30 Minuten ist in Ordnung, aber alle 2 oder 3 Stunden eine Stunde Pause? So machbar ist das nicht, und obwohl Ladestationen für Elektrofahrzeuge immer beliebter werden, sind sie nicht so leicht zu finden. Außerdem halte ich mich nicht für einen schnellen Fahrer, aber ich kann es einfach nicht verstehen, zwischen Lastwagen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h zu fahren. Alles darüber verringert die Reichweite erheblich. Ideal sind für mich 140 – 150 km/h auf der Autobahn. Und wie ich oben erwähnt habe, sind in meiner Gegend 50 kW durchaus üblich, aber 150 kW und mehr sind ziemlich selten. Ich mag Elektroautos wirklich, aber selbst wenn ich in meiner Garage eine Lademöglichkeit habe, ist die Reichweite von 200 bis 300 von Punkt A nach Punkt B und das ziemlich langsame Fahren auf der Autobahn ein Deal Breaker. Wenn es die Autonomie des i4 40i hätte, wäre das eine andere Geschichte, aber das ist noch nicht so weit.

Zitat:

@Schwedenjanni schrieb am 20. Juni 2023 um 12:04:17 Uhr:

Also ich habe mir den 30e bestellt und komme vom E-Tron. Das sind im Sommer auch so 400km. Der letzte Urlaub war in der Nähe von Rimini. Das ging anstandslos. Überall Ionity bis 30km vor dem Ziel.

In Kroatien, slowenien usw sieht das aber anders aus.

Selbst in Frankreich teilweise schwierig. Deshalb habe ich mich für den 30e entschieden. Zuhause alles elektrisch und im Urlaub halt ein paar Liter Benzin.

Ich lebe derzeit in Rumänien, direkt an der ungarischen Grenze, daher ist der nächste Ionity etwa 300 km von mir entfernt. Sicher, mit guter Planung könnte es möglich sein, aber es gibt so viele Dinge, die schief gehen können, und für mich müssen Ferien Ferien sein, ich möchte für Nicht-Probleme keine zusätzlichen Ausgaben tätigen. Ich denke, Sie verstehen, was ich meine, und es ist kein Wunder, dass Sie vom E-Tron auf einen Hybrid umgestiegen sind, da dies im wirklichen Leben sinnvoller ist. Das Einzige, worüber ich mir Sorgen mache, ist, ob das Ding zuverlässig ist, selbst mit 4 Jahren Garantie, ich möchte nicht bei einem blockierten BMW-Händler bleiben.

Also in Rumänien würde ich jetzt auf gar keinen Fall den iX1 kaufen - bei deinen Vorhaben zumindest. Du hast recht. Hast du aber viel von dem hybriden ? Wenn ja kaufe es, aber sonst lieber den altbewährten Diesel oder Benziner. Denke daran - Hybrid ist auch Stadtauto, für Langstrecke verbraucht es zu viel bei hohen Geschwindigkeiten und ist nicht so leistungsfähig wie verbrenner.

Themenstarteram 21. Juni 2023 um 12:24

Der volle Strom kommt vorerst nicht in Frage. Ich werde ein günstiges kleines Elektroauto kaufen, aber keinen X1, da es mit seiner aktuellen Reichweite sehr schwierig ist, ihn in den Urlaub mitzunehmen.

Die einzige andere Option ist der 23i 2.0L-Benziner, der bei Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn meiner Meinung nach weniger verbraucht als der Hybrid. Aber diese Art von Fahrten finden etwa einmal im Monat statt, der Großteil der Fahrten findet innerhalb der Stadt statt, wo der Hybrid einen großen Unterschied macht.

Stimmt, aber 12 Langfahrten pro Jahr ist mE nach schon sehr viel für einen Hybriden. Außerdem muss du den Hybriden jeden Tag laden für die Stadt. Hast du die Möglichkeit? Ich denke auch 23i ist für dein Fahrprofil die beste Wahl.

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