3.0TDI Tiptronic Schaltverhalten
Hallo zusammen,
habe versucht im Netz irgendetwas über das Schaltverhalten von dem Tiptronic Getriebe herauszufinden.
Bisher leider erfolglos.
Ich hoffe dass hier die Kompetenz versammelt ist und vielleicht jemand dazu eine Idee hat oder was sagen kann.
Mein Getriebe im A6 Bj 11/10 mit dem 3.0TDI (240PS Kennbuchstabe CDYA) müsste ein 9E Getriebe von ZF sein.
Ich habe damit folgendes nerviges Verhalten:
Beschleunigung nach Ortschaft (zB von 60 auf 100) schaltet er selbstständig zurück obwohl ich nur das Fahrpedal (Gaspedal) betätige, und so bis ca 80 % halte. Also weder ganz durch trete noch Kickdown gebe.
Dieses Verhalten habe ich ständig und in verschiedenen Situationen. Es schaltet zurück aufgrund meiner Gasstellung (die in dem Moment dann zunimmt) .
Meiner Meinung nach ist das nicht notwendig. Da der Motor genügend Drehmoment hat von unten heraus zu ziehen und den jeweiligen Gang auszufahren. Sollte dennoch zurückgeschaltet werden müssen (zb überholen) dann gibt es dafür doch die Kickdown Möglichkeit, die bei mir ja momentan nicht anspringt weil er vorher schon zurückgeschaltet hat, also nutzlos ist. Und auch das macht mich stutzig, den Kickdown schalter bauen die ja nicht umsonst ein.
Die Getriebe Lernwerte wurden bereits einmal zurückgesetzt, hat aber nichts gebracht.
Habe eben von der "Adaptionsfahrt" gelesen, ist das die Lösung?
Ich wünsche mir einfach das ich das Gaspedal zu einem größeren Teil durchtreten kann ohne zurückschalten.
Wie kann ich das hinbekommen?
Wie ist das Verhalten bei eurem Getriebe?
Beste Antwort im Thema
Ich würde es mal mit etwas mehr Gefühl im Gasfuß probieren.
Die Automatik lernt von deinem Fahrverhalten ;)
....und das meine ich wirklich ernst ! 80% Gas ist schon zu viel.... bleib mal bei 1/3 Gas.
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57 Antworten
das ist bei mir auch so und in Stellung S wird noch früher runtergeschaltet. Wenn Du das nicht möchtest musst Du halt das Gaspedal weniger stark durchtreten - 80% sind ja schon fast Vollgas...
Ich kenne eigentlich nur Themen hier bei denen es um ein zu schaltfaules Getriebe geht, also genau umgekehrt. Das Löschen der Schlüsselprofile soll da Abhilfe schaffen, allerdings nur kurzzeitig da das Getriebe über dein Fahrverhalten lernt und sich anpasst.
Wie lange hast Du denn den Wagen schon, vielleicht ist das Getriebe noch in der Lernphase.
Ich habe die Schlüsselprofile im Frühjahr (März oder April) löschen lassen, und bin seither ca. 10.000km gefahren.
sollte doch eigentlich genügen zum lernen, -oder ?
Das ist bei meinem auch so, vor allem wenn man 60 durch die Ortschaft rollt, da ist er normalerweise im 5. Gang. Wennst dann ein wenig Beschleunigst schaltet sofort zurück. - Ich hab es aber nie als störend empfunden, ich denk das wird auch so gehören.
Du könntest die Automatik auf M stellen wennst mal am Tempo bist... dann würd er in meinem Beispiel im 5. bleiben..
Zitat:
Original geschrieben von Korreander
Ich habe die Schlüsselprofile im Frühjahr (März oder April) löschen lassen, und bin seither ca. 10.000km gefahren.
sollte doch eigentlich genügen zum lernen, -oder ?
Welche Kilometerleistung?
Hat er über 100.000km auf der Uhr,dann würd ich sagen lass mal eine Getriebespülung und Neubefüllung durchführen.
Aber NUR bei ZF oder Tim Eckhart!
Danach lösche nochmal die Profile und mache eine Adaptionsfahrt!.
Hat er nicht viele Kilometer,dann probiers nur mit nochmaligem Löschen und Adaptionsfahrt.
Ich würde es mal mit etwas mehr Gefühl im Gasfuß probieren.
Die Automatik lernt von deinem Fahrverhalten ;)
....und das meine ich wirklich ernst ! 80% Gas ist schon zu viel.... bleib mal bei 1/3 Gas.
Zitat:
Original geschrieben von Korreander
Ich habe die Schlüsselprofile im Frühjahr (März oder April) löschen lassen, und bin seither ca. 10.000km gefahren.
sollte doch eigentlich genügen zum lernen, -oder ?
ja, das sollte genügen - laut einem PDF über die Adaptionsfahrt lernt das Getriebe im normalen Fahrbetrieb 500-1000km.
http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=707022
Naja, bei Tempo 60 (wahrscheinlich im 5. Gang) dann 80% Gas geben und er schaltet nicht runter dann würde ich mir Sorgen machen.
Ich nehme mal an er schaltet einen, vielleicht zwei Gänge runter, bei Kickdown würde er auf den niedrig möglichsten Gang zurückschalten.
80 % ist halt schon relativ viel, damit gibst Du ihm ja zu verstehen "mach vorwärts" und das will er so gut als möglich umsetzen.
Dazu kommt dass wir e-gas haben. Die kurve ist anders als lineär mit der gaspedalstellung.
Ich tippe den oft schnell in M um den gang zu behalten.
Kickdown geht nach vakuum und einen "kickdownknopf" (ende des gaspedalweges).
Wenn man (zu) schnell das gaspedal bewegt wird schon zurückgeschaltet, bewegt man das gaspedal bis ganz unten kann es noch weiter zurückschalten (falls die geschwindigkeit niedrig genug ist).
Durch die längere übersetzung vom FL wird auch (gefühlt) schneller einen niedrigeren gang eingelegt.
Es ist gewöhnungssache. Auf der AB fahre ich (über 140) oft in S, da wird der gang (wenn man gleichmäßig gas gibt) weniger schnell zurückgeschaltet, trotz dass man mit vollem drehmoment (kraft) beschleunigt.
Vielen Dank für die verschiedenen Eindrücke.
Ich habe einfach das Gefühl, dass nicht das volle Drehmoment ansteht wenn ich weniger Gas gebe.
möchte zwar das volle Motordrehmoment haben aber nicht zurückschalten.
Entnehme mal euren Aussagen, dass mein Getriebe das richtige macht.
Ach ja ich habe ca. 90.000 km drauf.
Was ist eigentlich genau der Unterschied zwischen "D" und "S"?! Sind es nur die Schaltzeitpunkte oder hat man in S auch mehr Drehmoment zur Verfügung ? Objektiv gesehen hat er in S einfach mehr Leistung ? Oder bilde ich mir das bloß ein.
Ich habe allerdings "nur" einen 2.7 TDI ?!
mfg
in den S- Gängen wird ca. 1000 Umdrehungen später geschaltet.
Gruß Wolfgang
N'Abend,
ich habe bei meinem genau das gleiche Verhalten, wie vom TE beschrieben.
Allerdings genügt es bei mir, wenn ich im 5. Gang bei 60km/h rolle, das Gaspedal nur anzusehen, und schon schaltet die TT in den 4. Gang zurück. Eine Beschleunigung ab 60km/h im 5. Gang ist so gut wie unmöglich. Außer man schaltet kurz vorher auf "M", damit er im 5. bleibt. Wie ja auch hier schon beschrieben.
Das Teil sollte doch bei 1600 U/min genug Kraft besitzen, um NICHT direkt zurückschalten zu müssen, oder?
Was auch nervt, dass die TT bei 85km/h wieder vom 6. in den 5. zurückschaltet, egal, ob ich in "D" oder in "M" fahre.
Wenn ich doch in "M" bin, dann möchte doch eigentlich ICH bestimmen, wann geschaltet wird. Gut, kurz vor dem roten Bereich auch in "M" hochzuschalten, oder kurz bevor die Kiste bei niedrigen Drehzahlen absäuft, das würde ich ja einsehen, aber bei 1600U/min???
So fahre ich in den vielen Baustellen auf meiner Strecke ständig im 5. Gang, wo es auch im 6. spritsparender ginge.
Ganz schlimm finde ich das Schaltverhalten im kalten Zustand.
Wenn ich morgens durch den Ort fahre, das Auto ist "eiskalt", die Straße ist ganz leicht abschüssig, dann will die TT einfach bei 50km/h nicht in den 4. Gang schalten. Manuell zwar erzwingbar, auf "D" aber nicht. Warum dreht der Wagen so "hoch" (immerhin fast 2000 U/min), wenn er auch locker mit 500 U/min weniger die leicht abschüssige Straße fahren könnte?
Soll das etwa "materialschonend" oder "spritsparend" sein?
Ich hatte vorher einen 4B 3.0 Benziner, der hat die ersten 2 km bis zur Autobahn nie mehr als 2000 U/min gesehen, mit dem Diesel fast unmöglich :( (obwohl der Diesel ja eigentlich niedriger drehen sollte).
Gerlernt hat mein Getriebe in den letzten 11000km jedenfalls nichts, schaltet noch genau so, wie beim Kauf. Jetziger km-Stand: 84500.
Zitat:
Original geschrieben von OpiW
in den S- Gängen wird ca. 1000 Umdrehungen später geschaltet.
Gruß Wolfgang
ich habe das Gefühl das im S-Modus auch früher und weiter runter geschaltet wird. An der Kreuzung oder am Kreisel ist der Wagen mir dann viel zu zappelig deswegen benutze ich den S-Modus nur wenn ich es wirklich eillig habe :)