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750 Kg Hänger : Beladen stehen lassen schädlich ?
Ich habe einen 750 Kg Anssems Hänger, mit dem ich zweckentsprechend auch zufrieden bin.
Aus Interesse hat sich jetzt aber eine Frage ergeben.
Vor meiner Einfahrt wird gebaut. Daher kann ich den Hänger im Augenblick nicht bewegen.
Ich hatte Ihn aber schon vollgeladen. Sicher 400-500 Kg.
Wenn ich es richtig gesehen habe, dann gibt es keine Federn sondern vermutlich nur Elastomer Dämpfer.
Ist es schädlich für die Elastomere, wenn der Hänger 4-8 Wochen beladen stehen bleibt ?
Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass dynamische Belastung während der Fahrt besser ist, als statische während des Stehens.
Die Hersteller haben das beladene Stehen sicher berücksichtigt aber wie sieht es bei mehrwöchigem Stehen aus ?
Hat jemand Erfahrung ? Vielen Dank.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Mountie schrieb am 20. Oktober 2020 um 15:23:16 Uhr:
Falls noch jemand Erfahrung hat, wie empfindlich die Elastomere sind, wäre ich weiterhin über eine Antwort dankbar.
Ich habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht und schon manches Mal den Anhänger beladen stehen gelassen. Auch aktuell. Da liegt seit Sommer schon jede Menge Müll drauf. Wollte immer mal wegfahren aber naja :D
Muss ein Anhänger abkönnen.
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27 Antworten
Wenn nicht mehr als 100kg aufliegt, kann man ihn bis zwei Wochen stehen lassen. Bei 400 - 500kg würde ich aber wieder abladen, um die Federung zu entlasten.
Wenn Du Stützen hinten und ein Stützrad vorne hast, dann hebe Ihn doch einfach aus der Achse an... Stützen hinten raus und vorne solange kurbeln bis die Räder frei sind
Zitat:
@WO-WIE schrieb am 20. Oktober 2020 um 13:40:27 Uhr:
Wenn nicht mehr als 100kg aufliegt, kann man ihn bis zwei Wochen stehen lassen. Bei 400 - 500kg würde ich aber wieder abladen, um die Federung zu entlasten.
Der Termin für die Fertigstellung wird ständig verschoben. Für eine kurze Zeit entlädt man natürlich nicht.
Zumal alles ziemlich sperrig und verkeilt und bis unter die Plane voll ist. Ich bin froh, wenn ich alles einmal runter habe.
Zitat:
@ks_aus_jucunda schrieb am 20. Oktober 2020 um 14:18:25 Uhr:
Wenn Du Stützen hinten und ein Stützrad vorne hast, dann hebe Ihn doch einfach aus der Achse an... Stützen hinten raus und vorne solange kurbeln bis die Räder frei sind
Das ist in der Tat eine gute Idee. Darauf hätte ich auch selbst kommen können.
Der Aufwand hält sich ja in Grenzen.
Falls noch jemand Erfahrung hat, wie empfindlich die Elastomere sind, wäre ich weiterhin über eine Antwort dankbar.
Ich würde mir dabei gar nichts denken.
Ich habe einen 1.8 t Trailer, ebenso gefedert. Das Boot liegt auch permanent da drauf.
Ich hatte einen 1.4t Wohnwagen, ebenso gefedert. Ich hab den Aufbau auch nicht abgesetzt.
Daher schließe ich drauf, dass die Federung für diese Belastung ausgelegt sind.
So wie ks_aus_jucunda mache ich das bei meinen voll beladenen 1,20 to Einachser im Winter auch .
Stützrad einkurbeln , das der Hänger zur Deichsel geneigt ist,
Stützen hinten ausziehen bis auf dem Boden,
Stützrad vorne auskurbeln bis die Räder frei sind
Zusätzlich stelle ich noch unter der Verbindung Deichsel - Rahmen zwei kleine Böcke.
Zitat:
@SeriousD schrieb am 20. Oktober 2020 um 15:26:29 Uhr:
Ich hatte einen 1.4t Wohnwagen, ebenso gefedert. Ich hab den Aufbau auch nicht abgesetzt.
Wohnwagen haben keine Federn ? Ich hätte mit Blattfedern oder Ähnlichem gerechnet.
Zitat:
@Bertthias schrieb am 20. Oktober 2020 um 16:15:39 Uhr:
Stützrad vorne auskurbeln bis die Räder frei sind
Zusätzlich stelle ich noch unter der Verbindung Deichsel - Rahmen zwei kleine Böcke.
Mit dem Stützrad ca. 300 Kg hochzukurbeln hatte ich Bedenken.
Das Stützrad biegt sich unter starker Belastung manchmal relativ deutlich.
Ich habe daher mit einem Wagenheber angehoben. Die Deichsel liegt jetzt auf einem Satz Ziegelsteine.
Ah prima, wir konnten Dir also helfen :). Wenn es wirklich arg lang dauert, am Besten im Baumarkt ein paar dicke Balken holen und dann vorne mit unter den Anhänger damit.
...Stützen runter und mitm Bugrad hochkurbeln würde ich keinesfalls machen, da Rahmen & Deichsel dadurch die komplette Last abbekommen und das unter ziemlich ungünstigen Bedingungen.
Ich hätte einfach unter der Achse einen Wagenheber angesetzt aufgehoben und am besten direkt unter der Stelle, wo der Anhängerrahmen auf die Achse geschraubt ist einen Unterstellbock drunter gepackt. Auf der anderen Seite hätte ich den Wagenheber einfach direkt an dieser Stelle angesetzt... und drunter gelassen.
Ich stell mir das gerade mit dem Wagenheber vor...das bringt doch gar nix für die Achsentlastung was Du da vorschlägst? Und nen Wagenheber lässt man nicht „dauerhaft“ darunter, das ist ne Hebevorrichtung und keine Haltevorrichtung:)
...wieso soll das nichts bringen, bei einer Gummifederachse, wie sie bei fast allen modernen Anhängern verbaut ist sind die Achsschenkel mit diesen Gummifederkörpern in das Achsrohr gepresst - siehe z.B. auch https://anhaengercenter-wb.com/gummifederachse
Der Rahmen / Kasten / Aufbau ist starr auf die Achse geschraubt bzw. umgekeht... die Achse ist starr an den Aufbau geschraubt.
Hebt man nun mitm Wagenheber an der Achse / dem zentralen Achsrohr an werden die Achsschenkel und damit die Gummifederkörper entlastet.
PS: ...an den Achsschenkeln anzuheben ist natürlich Unfug, aber das geht in der Regel auch nicht, weil man wegen der Felge gar nicht mitm Wagenheber dran kommt.
weiteres PS: bei einem läppischen 750kg Anhängerchen, das nur ein paar Zentimeter aufgebockt wird um die Federung zu entlasten... da kann man einen Wagenher schon mal ein paar Tage drunter lassen. Hat ja keiner was geschrieben, dass die Reifen abgebaut werden sollen ;)
Und trotzdem ist dann immer noch Last auf der Deichsel :)... hoffentlich machen die Arbeiter hinne das der TO seinen Anhänger entladen kann...
...aber bei richtiger Beladung gerade einmal die Stützlast von -was weiß ich- 25 bis 100kg.... wobei ich bei so einem Klein-/Billiganhängerchen von einer max. Stützlast von 50kg ausgehe.... und das ist schon viel.
Lt. Vorschrift reichen 4% vom tatsächlichen Gesamtgewicht des Anhängers an Stützlast, jedoch muß sie nicht mehr als 25 kg betragen.
Das ist ein Bruchteil dessen, was an Last auf die Deichsel kommt, wenn Anhängerstützen am Heck abgesenkt werden und die komplette Last (Achse / Reifen in der Luft) mit dem Bugrad hochgekurbelt wird.