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850er - Undichte Klimaanlage

Volvo
Themenstarteram 27. August 2019 um 19:01

Ich hatte vor ca. 8 Wochen einen neuen Kompressor einbauen lassen, da sich der alte zerlegt hatte. Dabei wurde auch der Trockner erneuert. Komischerweise war die Anlage damals komplett leer. Der Dichtigkeitstest war trotzdem positiv, weshalb die Anlage auch befüllt wurde.

Nun vermute ich mal, dass die Anlage wieder leer ist. Der Klima-Relais taktet alle 4-5 Sekunden und die Kühlleistung ist nicht mehr die beste.

Ich hatte dann mal eben per UV-Lampe einen Schnell-Check gemacht und zwei Stellen gefunden. Am Trockner leuchtet es schwach, dazu an dem Anschluss (ist das der Auffüll-Anschluss?).

Deutet das auf ein Leck hin oder könnten diese Spuren vom Auffüllen kommen?

Gruß

Holger

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20 Antworten

Ich denke, dieses Rohr muss neu.

Leider.

Habe ich auch schon hinter mir.

Und wenn das leckt solltest du dich auch mit dem Gedanken an den Tausch des Verdampfers beschäftigen.

Das ist ja alles schon etwas älter.....

Mein Beileid!

LG

Klaus

Themenstarteram 28. August 2019 um 5:27

Der Verdampfer wurde glücklicherweise schon vor 4 Jahren getauscht:). Den würde ich mal ausschließen.

Einen leichten Verlust hatte ich auch schon damals, aber eine Füllung hielt dann 18 Monate. Anscheinend ist das Leck doch größer geworden.

Bisher konnte meine Werkstatt nichts finden und für die Suche mit Formiergas ist das Leck einfach zu klein. Und auf die Klima verzichten möchte ich defintiv nicht.

Hi,

Also in aller Regel ist es so, dass mit formiergas auch die kleinste Undichtigkeit sicher gefunden werden kann. Eher hat da die Kontrastmittel Methode ihre Schwächen.

Was aber auch gut sein kann, durch das Kontrastmittel verkleben unter Umständen die Ventile zum Beispiel am einfüllanschluss. Dadurch kann dort nach dem abnehmen des Schlauches das kältemittel wieder austreten. Bei der Druckprobe mit angeschlossenem schlauch fällt das nicht auf.....

Gruß der sachsenelch

Wann hast Du die Dichtringe bzw. O-Ringe an den Aggregaten und Leitungen getauscht?

Könnte sein, dass die Kupplung nicht richtig eingerastet ist oder eine Dichtung beim zusammenstecken beschädigt/verdückt wurde. Hatte ich alles schon mal. Auch eine Fehlerquelle sind die Kupplungen am Kondenser.

Da hab ich mir trotz Kontrastpampe schon einige Male den Wolf gesucht und Füllungen verschossen.

Themenstarteram 28. August 2019 um 8:31

Dicht- und O-Ringe wurden beim Tausch des Kompressors und Kondensators mit getauscht.

@Sachsenelch

Kleinste Lecks können mit Formiergas nicht gefunden werden. Wenn der vollständige Verlust des Kühlmittels länger als 4 Wochen dauert, findet diese Methode kein Leck. Das waren die Aussagen von zwei Betrieben bei uns vor Ort.

Ich habe Originalvolvo O-Ringe genommen, weil die anderen keine hohe Qualität aufweisen oder die passen nicht zu 100%

Die Wahrscheinlichkeit ist höher, daß es an den Dichtungen liegt, als bei den Leitungen.

Kann sein, daß die Leitungen von außen etwas rostig sind, aber innen drinnen sind die intakt.

Hi,

Das habe ich so noch nie gehört, aber gut.

Was schlagen sie denn stattdessen vor??

Alles auf Verdacht austauschen???

Gruß der sachsenelch

Wenn es nicht möglich ist ,das Leck zu finden, dann würde ich die Dichtringe tauschen.

Preiswerter als Leitungen zu tauschen.

Als ich einen neuen Kompressor gekauft habe, waren die Dichtringe mit dabei.

Herr Albert hat mir empfohlen, lieber diese mitgelieferten O-Ringe durch Originale von Volvo zu ersetzen. Grund, wie oben erwähnt.

Themenstarteram 28. August 2019 um 10:41

Zitat:

@Sachsenelch schrieb am 28. August 2019 um 10:55:16 Uhr:

Hi,

Das habe ich so noch nie gehört, aber gut.

Was schlagen sie denn stattdessen vor??

Alles auf Verdacht austauschen???

Gruß der sachsenelch

Unendlich empfindlich sind die Geräte auch nicht. Wenn zu wenig entweicht, wird eben nichts detektiert.

Bei mir könnte noch ein Grenzfall sein, wo sie es versuchen würden. Ansonsten würde er die Anlage mit Seifenwasser auf Blasenbildung prüfen. Aber eben auch nur dort, wo man es sehen kann.

 

Die Kunst bei den Geräten ist so weit ich weiß eher, exakt das Leck zu treffen. Man muss direkt auf die Leitung und das an jedem Punkt rundherum. Aber meistens sind es ja die Schnittstellen und Übergänge.

Bei mir waren es schon der Ein- bzw. Austritt am Kondensator. Wenn das Aluminium korrodiert bildet sich eine dünne, unebene Oxidschicht. Diese wurde abgeschliffen, die Flächen wieder behandelt, neuer O-Ring rein und fertig

Hi,

Na ja, die Aussage irritiert mich dahingehend, meine Klimaanlage war ebenso schleichend undicht. Nur hat es bei mir immer eine Saison gedauert. Im Frühling befüllt, den Sommer über funktioniert das Aas, im Herbst dann merklich schwächer, trocknete die Luft und die Scheiben nicht mehr. Im Winter hat mich das nicht gestört. Im Frühjahr ging das Spiel von vorne los. Nac dem 3. mal!! kam dann der cut, der klimafritze hat dann das formiergas eingesetzt und tatsächlich den Steinschlag im Kondensator gefunden. Und nein, Kontrastmittel war dort keines zu finden, wie übrigens auch nicht woanders an den Verschraubungen oder Verbindungen....

Neuer Kondensator rein und seit 4 oder 5 Jahren keine Verluste mehr. Jetzt im April hatte ich den klimacheck machen lassen, da fehlten 65 Gramm.... das sind noch nicht mal 10 % der Füllmenge....

Gruß der sachsenelch

Hatte das an anderer Stelle schon mal geschrieben. Bei mir waren das die Verbindungen am Kondenser. Das Leck war nicht zu finden, Anlage jedoch nach Stunden leer.

Da ich ein kleines Leck am Kühler hatte hab ich das gesamte Geraffel rausgeschraubt und siehe da, die Schelle war sichtbar undicht aber nicht markiert von der grünen Pampe.

Ich hab dann die Kupplungsflächen blank gemacht (Schlauchseitig und nen neuen Kühler)...richtig poliert mit einem feinen Schleifstein und dann die Dichtungen mit Klimadichtmittel eingesetzt. Seither ist Ruhe im Schacht. Ist natürlich ausser den Leitungen jetzt alles neu.

Wenn du schreibst, dass man am Kondenser die Dichtflächen irgendwie behandelt, geschliffen oder sonstwie hat, dann würde ich fast wetten, dass die nicht mehr dicht halten.

Die Kupplungen kann man polieren, aber die oxidierten Aluflächen werden nicht mehr dicht. So wenigstens meine Erfahrung.

Themenstarteram 28. August 2019 um 17:19

Ich hatte beim Boschdienst in Bremen nachgefragt. Diese nutzen Stickstoff und kein Formiergas. Einen Betrieb, der Formiergas nutzt, hatte ich bis jetzt nicht gefunden.

Welche von den Methoden ist denn erfolgsversprechender?

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