Austausch Ausgleichswelle der Nockenwelle beim M272 E 280 MOPF
Hallo liebe Forumgemeinde,
ich bin neu hier, lese jedoch schon eine Zeit lang mit.
Ich habe vor mir in nächster Zeit evtl. einen w211 zuzulegen.
Konkret in Aussicht habe ich derzeit einen E 280 Ez 11.2006 mit nun 159000 Km, Scheckheftgepflegt 2. Hand...
Da dieser wohl ganz sicher noch zu jener Zeit produziert wurde, als es das altbekannte Problem mir dem Kettenrad der Ausgleichswelle noch Thema war, hab ich nun beim Besitzer mal nachgefragt, ob er das denn mal hat machen lassen.
Hat er machen lassen in 2015, Kostenpunkt wohl um die 6000.-. Ging jedoch zum Teil auf Kulanz, so dass er 2000.- drauf zu zahlen hatte.
Demnach dürfte das ja soweit in Ordnung sein, gehe ich mal von aus.
Nun zu meiner eigentlichen Frage, denn dazu finde ich irgendwie nichts im Netz. Falls ich etwas übersehen habe, bitte ich hiermit um Entschuldigung.
Weis jemand was bei einer solchen Reparatur den alles gemacht werden muss?
Ist es nötig hier auch die Kopfdichtungen, Steuerketten, Gleitschienen etc. zu tauschen?
Könnte ich als davon ausgehen, dass Motorteschnisch die nächste Zeit erst mal alles in Ordnung ist?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Hallo,
Frag doch nach der Rechnung, da sollte doch alles aufgelistet sein!
Viele Grüße,
Ferdi.
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23 Antworten
Hallo,
Frag doch nach der Rechnung, da sollte doch alles aufgelistet sein!
Viele Grüße,
Ferdi.
Bei der Reparatur wird die Ausgleichswelle mit dem Kettenrad, die 4 Nockenwellenverstellmagneten und ein neuer Kettenspanner verbaut.
Wenn nicht explizit vom Besitzer verlangt, kommt keine neue Kette und auch keine neuen Gleitschienen rein!
Erstmal sollte der Motor mit dem neuen Kettenrad laufen. Die Nockenwellenmagneten sind häufiger mal anfällig, kosten aber nicht viel und man kann sie ggf. auch selber wechseln.
Hin und wieder werden bei diesen Motoren mal die Nockenwellenversteller gewechselt. spätestens dann sollte eine neue Kette mit rein. Und mit dem Saugrohr muss man ebenfalls mal rechnen.
Davon abgesehen sind die M272 Motoren eher problemlos.
Zitat:
@burky350 schrieb am 23. März 2017 um 20:52:18 Uhr:
Bei der Reparatur wird die Ausgleichswelle mit dem Kettenrad, die 4 Nockenwellenverstellmagneten und ein neuer Kettenspanner verbaut.
Wenn nicht explizit vom Besitzer verlangt, kommt keine neue Kette und auch keine neuen Gleitschienen rein!
Erstmal sollte der Motor mit dem neuen Kettenrad laufen. Die Nockenwellenmagneten sind häufiger mal anfällig, kosten aber nicht viel und man kann sie ggf. auch selber wechseln.
Hin und wieder werden bei diesen Motoren mal die Nockenwellenversteller gewechselt. spätestens dann sollte eine neue Kette mit rein. Und mit dem Saugrohr muss man ebenfalls mal rechnen.
Davon abgesehen sind die M272 Motoren eher problemlos.
Na das hört sich doch ganz gut an.
@bora96kw - Auf der Rechnung taucht nichts von der Kopfdichtung und auch nichts von der Kette auf, soweit ich weis.
Herzlichen Dank für Eure Antworten.
Gruß
Die Kopfdichtungen gehen am M272 sehr selten kaputt. Wenn man doch mal einen findet mit Ölschleim im Wasser, dann liegts meistens nur an der Dichtung von dem Ölfiltergehäuse. Die Duplexkette hält auch sehr lange. Wenn das Kettenradproblem gelöst ist und der Motor erst 160000 km hat, dann kann man den schon kaufen. Natürlich auf Geräusche, Wartung, Motorkontrollleuchte usw. achten.
Zitat:
@AlexBean schrieb am 23. März 2017 um 23:05:50 Uhr:
Die Kopfdichtungen gehen am M272 sehr selten kaputt. Wenn man doch mal einen findet mit Ölschleim im Wasser, dann liegts meistens nur an der Dichtung von dem Ölfiltergehäuse. Die Duplexkette hält auch sehr lange. Wenn das Kettenradproblem gelöst ist und der Motor erst 160000 km hat, dann kann man den schon kaufen. Natürlich auf Geräusche, Wartung, Motorkontrollleuchte usw. achten.
Aha, das ist recht interesant, die Sache mit der Dichtung des Olfiltergehäuses, hab ich so noch nicht gehört.
Recht herzlichen Dank auch.
Gruß
Ich muss dann jetzt abert doch noch mal nachhaken wegen der Reparatur.
Ich habe das ja jetzt auch von dem Besitzer bestätigt bekommen, dass die Reparatur so bei etwa 6000.- lag und hab das so auch schon mal irgendwo gelesen.
Ich bin zwar jetzt kein KFZ- Mechaniker, aber mir geht das irgendwie nicht so recht in den Kopf, dass diese Reparatur so sehr teuer sein soll.
Wenn da lediglich die 4 Nockenwellenverstellmagneten und der Kettenspanner getauscht werden (nebst der Ausgleichswelle samt Kettenrad versteht sich).
Die 4 Magnete sollen ja wohl nicht SO sehr ins Geld gehen und auch nicht so sehr kompliziert zu wechseln sein und der Kettenspanner, so meine ich, dürfte ja auch nicht so teuer sein, oder liege ich da falsch?
Falls nicht, dann müste lediglich der Tauch der Welle selbst den Löwenanteil ausmachen.
Wenn ich mir nun aber anschaue, wo im Motor diese sitzt, dann sieht das für mich ja echt so aus, als ob die mittig zwischen beiden Zylinderbänken angebracht wäre. Also nicht etwa irgendwo ganz unten im Motor, so dass man den mehr oder weniger komplett ausbauen und zerlegen müsste!?
Da hab ich dann aber auch mal irgendwo gelesen, dass man den Motor samt Getriebe rausholen muss, kann ich mir aber irgendwie nicht so richtig vorstellen.
Wie ist das denn nun in etwa? Kann mir dazu jemand etwas auf die Sprünge helfen?
Grüße
Für 6000€ brutto muss einiges gemacht worden sein.
Deine aufgezählten Teile und Arbeit dazu reicht dafür nicht aus.
Offiziell muss der Motor raus.
Da muessen vorne alle Agregate ab und dann die Alu-Traegerplatte runter. Getriebe ab. Dann Steuerkette mit Gleitschienen neu. Kettenrad mit Welle raus u.s.w. Reine Schrauberarbeit bestimmt 2 Tage. Bis dann wieder alles zusammen ist und getestet wurde, können schon 2 bis 4 Tage vergehen...
Ich hatte den Spass vor 2 Jahren an meinem 2006er C 280. Ersatzteile werden nicht viel verbaut... aber - jedenfalls bei der C-Klasse - musste der Motor komplett raus und an der Stirnseite "Teilzerlegt" werden. Der Spass kostete um die 4000 Euro, hab auf die Montage einer neuen Kette bestanden und war mit rund 2000 Euro Eigenanteil dabei.
Bei der E Klasse wird es nicht viel anders sein ;-)
Wenn Dein Auto von 11.2006 ist, sollte der Motor das Kettenradproblem nicht mehr haben. Ab Mitte 2006 wurde verbesserte Motoren gebaut. Ganz sicher findest Du es mit der Motornummer heraus.
@burky350 woher hattest Du die Motornummer, ab der das Kettenradproblem nicht mehr auftritt?
Ab ...468994 sind die neuen Kettenräder ab Werk verbaut.
Ist die Nummer verifiziert?
Zitat:
@jpebert schrieb am 25. März 2017 um 18:30:01 Uhr:
Ist die Nummer verifiziert?
So steht es im Xentry-Dokument von MB. Link findest Du in meinem Blog.