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Auto schaltet ins notprogramm, Saugrohrdruck zu hoch

Themenstarteram 17. Juni 2009 um 20:43

Hallo,

habe seit geraumer Zeit ein großes Problem, bei meinem Audi A4 B5, Bj 95, 1.9TDI 66KW wenn ich zB. im 3. Gang bei 3300 U/min und 100 km/h fahre, schaltet das Auto ins Notprogramm, da der Saugrohrdruck zu hoch ist. Woran kann das liegen?

Laut ÖAMTC und Audi Werkstatt, sollte der Turbo 1,8- 1,9 bar Ladedruck haben, er hat jedoch 2,0 - 2,2 bar. Woran kann das liegen?

das gestänge vom Westgate wo eine Mutter drauf ist ist ziemlich abgewetzt und der ÖAMTC meinte, dass da vl was verstellt worden ist. Laut Werkstatt ist das jedoch nicht. Ich habe mir das Auto erst vor kurzem gekauft. Wisst ihr vl weiter?

Was mich noch wundert, normal rußen die Diesel Fahrzeuge, meiner rußt gar nicht!

Ist das weiter schlimm?

Danke!!

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17 Antworten
am 18. Juni 2009 um 8:53

Lese mal den Fehlerspeicher aus! Sollte er

Ladedruckregelgrenze überschritten anzeigen ist er undicht und veruscht die undichte Stelle durch höhere Drehzahlen zu kompensieren!

Themenstarteram 18. Juni 2009 um 18:13

Hallo,

danke! Der Fehlerspeicher wurde bereits ausgelesen und der einzige Fehler lautet Saugrohrdruck

Zitat:

Original geschrieben von 1Komma8T

Sollte er

Ladedruckregelgrenze überschritten anzeigen ist er undicht und veruscht die undichte Stelle durch höhere Drehzahlen zu kompensieren!

Wenn die Ladeluftstrecke undicht ist, dann wird der Ladedruck tiefer und nicht zu

hoch. Außerdem russt er dann, und die "Kompensation durch höhere Drehzahlen

des Turbo" findet nicht statt, weil der Wastegate keine Regelung hat, mit der das

Motorsteuergerät zu niedrigen Druck ausgleichen kann.

Die einzige Regelung ist das Öffnen der Wastegate-Klappe via Ladedruckregelventil

(LDRV) bei 0,9 bar Überdruck, und genau das scheint nicht zu klappen.

Zunächst müssen die Überdruckschläuche vom Turbo zum LDRV und vom LDRV zur

Druckdose auf Dichtheit überprüft werden.

Falls okay mußt Du rausfinden, ob die Wastegate-Klappe klemmt oder das

LD-Regelventil kaputt ist - dazu kannst Du den Schlauch, der vom Turbo kommt

mal direkt an die Druckdose anschließen. Wenn er dann recht müde fährt aber

nicht in den Notlauf geht, dann öffnet die Klappe korrekt (nur jetzt schon bei

0,6 bar Überdruck) und das LDRV ist wohl der Übeltäter.

Geht er wieder in den Notlauf, dann klemmt wohl die Klappe:

Gängig machen!

Grüße Klaus

Themenstarteram 18. Juni 2009 um 20:23

Hallo, danke für die ausführliche Anleitung!!

was ich vergessen habe zu schreiben, das Ladedruckventil wurde in der Werkstatt testweise ausgetauscht gegen ein Neuteil. Dies ist aber nicht der Fehler. Es ist jetzt wieder das alte drinnen. Jetzt gehe ich davon aus, dass die Klappe klemmt. wie kann ich diese reinigen bzw wieder reparieren oder lösen, damit diese wieder richtig arbeitet?

Zitat:

Original geschrieben von audi80_b4

was ich vergessen habe zu schreiben, das Ladedruckventil wurde in der Werkstatt testweise ausgetauscht gegen ein Neuteil. Dies ist aber nicht der Fehler.

Aha, und ich schreib hier Romane .. :p

Zitat:

Original geschrieben von audi80_b4

... dass die Klappe klemmt. wie kann ich diese reinigen bzw wieder reparieren oder

lösen, damit diese wieder richtig arbeitet?

Wissen die Schrauber besser als die Theoretiker ..

Außerdem hab ich keinen Wastegate. :)

Grüße Klaus

am 19. Juni 2009 um 10:41

DAS ist nicht richtig! Ich habe eine Undichte Stelle gehabt! Und je nach dem wo sich diese Befindet regelt sich der Lader HOCH um den SOLL Druck zu erreichen! Erst wenn dieser Druck über das des Wastegates geht, macht dieses auf!

Deswegen sagt er LADEDRUCK R E GE L Grenze ÜBERschritten wenn er undicht ist!

Unterschritten dann, wenn der istdruck höher als der Solldruck ist!

Und "Zu hoher Ladedruck" zeigt er an wenn der lader zuviel am Motor anbringt! So war es bei mir nachdem ich auf nen anderen lader umgebaut hab aber noch keine abstimmung hatte!

Zitat:

Original geschrieben von 1Komma8T

DAS ist nicht richtig! Ich habe eine Undichte Stelle gehabt!

Wo denn überhaupt ? Auf der Ladeluftstrecke oder in den

Überdruckschläuchen, die zur Regelung der Wastegate-Klappe

da sind ?

Und was hast Du für einen Lader ? Wastegate oder VTG ?

Grüße Klaus

am 19. Juni 2009 um 12:14

Hi Klaus!

Also die Stelle war kurz vor der Ansaugbrücke! In einem kleinen Nebenschlauch! Konnte man nur sehen wenn man ihn ausbaute!

Hatte kurzzeitig 1,4-1,5 Bar LD dann ist er in den Notlauf gegangen! Und das mit dem Kleinen k03

Ich hab nen Wastegate Lader, VTG hab ich nicht!

Grüße Danny

Zitat:

Original geschrieben von 1Komma8T

Also die Stelle war kurz vor der Ansaugbrücke! In einem kleinen Nebenschlauch!

Nebenschlauch ? War das zufällig der Druckschlauch, der zum

Ladedruckregelventil führt ? Wenn da ein Druckabfall durch Leck stattfindet,

dann geht ja logischerweise das Wastegate zu spät auf - und dann würde

sich der Lade-Überdruck erklären !

Der Überdruck käme also nicht durch "Kompensation des Lecks durch

schnelleres Turbodrehen" zustande sondern ganz einfach durch

nicht oder zu spät stattfindendes Öffnen des Wastegate-Ventils.

Anders könnte ich mir Überdruck bei einem Wastegate-System nicht

erklären.

Grüße Klaus

 

am 19. Juni 2009 um 19:41

Im Normalfall, Ladedruckregelgrenze überschritten > zu viel Ladedruck. Ladedruckregelgrenze unterschritten > zu wenig Ladedruck. Das was bei 1Komma8 passiert ist , ist auch möglich (aber eher selten). Denkt mal drüber nach wie das Mstg. den Fehler erkennt und auf Plausibilität prüft ... 

Zitat:

Original geschrieben von seppaudi

Denkt mal drüber nach wie das Mstg. den Fehler erkennt und auf Plausibilität prüft ... 

Mich interessiert das Ganze viel zu sehr, als daß ich mich mit solchen

geheimnisvollen Andeutungen zufriedengeben würde - also erkläre doch

bitte, was Du meinst.

Grüße Klaus

am 19. Juni 2009 um 20:21

Mhh, dann versuche ich das mal in Worte zu fassen. Das Mstg. ist in der Lage bzw. macht das auch ,den LD "auszurechnen" anhand von Luftmasse, Drehzahl, Drosselklappenstellung. Der Ladedruckgeber (wenn vorhanden)dient der zusätzlichen Überwachung und "Feinabstimmung" der "errechneten" Werte. Weil das ganze LL-system einer gewissen Trägheit unterliegt (Habt ihr schon mal beobachtet wie sich der LD z.B. nach den Schalten verhält bis er sich wieder eingependelt hat ?) muß es natürlich Toleranzen für die ganzen Werte geben und das ist der KNACKPUNKT der Sache ! Wenn sich jetzt also nur ein kleines Loch in der LL-strecke befindet ist zwar im Endeffekt der Ladedruck noch da aber die angesaugte Luftmasse ist höher als normal und deswegen "denkt" das Mstg. der LD wäre zu hoch.

Mir ist gerade (reichlich spät :)) aufgefallen, daß 1Komma8T im

Gegensatz zum Themenersteller gar keinen VP-TDI mit

Wastegate fährt, sondern einen Benziner-Turbo hat und das

Problem des TE mit seinem eigenen erlebten Problem daher gar

nicht in Relation bringen sollte. Ebenso hat sich mein Rätseln über

den "Nebenschlauch" damit aufgelöst.

@seppaudi:

Deine Aussagen sind vermutlich genauso wenig auf den besagten TDI

des TE gemünzt (allein schon wegen "Drosselklappe") - falls doch, setze ich

die Diskussion gerne fort, weil die Regelungen und das Verhalten

des STG beim TDI dieser Generation meiner Meinung nach doch etwas

anders laufen.

Grüße Klaus

am 20. Juni 2009 um 11:10

Und ich sehe gerade, das es gar nicht um einen benziner geht... Sorry an dieser Stelle!:)

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