ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Autokauf Unfallschaden?

Autokauf Unfallschaden?

Themenstarteram 11. April 2011 um 11:27

Hallo,

bin zur Zeit auf der Suche nach einem "neuen gebrauchten". Bin bisher nur bei Händlern gewesen, da ich ausschließen möchte,

dass mir ein Unfallfahrzeug angedreht wird! Leider find ich da nichts das mir zusagt bzw. bekomm von den meisten nicht das was ich für mein derzeitiges Auto gerne noch hätte.

Such jetzt also auch bei mobile.de und autoscout.de nach Angeboten von Privat.

Muss mich denn ein Privatkäufer auf einen Unfallschaden (von dem man Augenscheinlich nichts mehr sieht) hinweisen? Sowas wie nen Lackschichtenmesser besitz ich leider nicht. Auch bin ich nicht gerade der Kfz experte ;-)

Ähnliche Themen
11 Antworten

Hallo.

 

Du möchtest, das man dir "EINEN Unfallwagen" andreht? Ich hoffe, du hast dich da vertippt. Und ja, der Verkäufer muss es dir mitteilen, wenn es mal einen Unfall mit dem Objekt deiner Begierde gegeben hat.

 

Grüsse.

Zitat:

Original geschrieben von thefrog81

Bin bisher nur bei Händlern gewesen, da ich ausschließen möchte,

dass mir ein Unfallfahrzeug angedreht wird!

nur weil du ein fz beim händler als "unfallfrei" kaufst, heißt das nicht zwangsläufig, das der händler dich nicht über ohr gehauen hat und den reparierten totalschaden als unfallfrei an dich verkauft hat...entsprechende beispiele gabs hier schon oft genug...

Zitat:

Muss mich denn ein Privatkäufer auf einen Unfallschaden...hinweisen?

prinzipiell muss man als privatverkäufer auf unfallschäden hinweisen....

die frage ist allerdings, inwieweit du unfallschaden definierst!

bei kleinen schäden wie z.b. kratzern ist es kein unfallschaden...bei einer getauschten stoßstange ist das auto auch kein unfallwagen...bei einem geschraubten kotflügel ist das auto kein unfallwagen, aber auch nicht unfallfrei...

wie du siehst, gibt es keine wirklich 100%ige definition, wann ein unfallschaden vorliegt (zumindest solange der schaden unterhalb der bagatellgrenze von rd. 800€ liegt - oder tragende/geschweißte teile repariert wurden)...

Themenstarteram 11. April 2011 um 11:48

danke für die schnellen antworten!

meinte natürlich KEINEN UNFALLWAGEN :-)

kleinere oder größere kratzer sind für mich auch kein unfall! eher blächschäden bei denen was ausgebäult, gespachtelt oder getauscht werden musste. (kotflügel, motorhaube, tür o.ä)

mit händler mein ich ausschließlich vertragswerkstätten und nicht "hinterhof-second-hand dealer" :-)

da erwarte ich schon das ich darauf hingewiesen werde.

Zitat:

Original geschrieben von thefrog81

eher blächschäden bei denen was ausgebäult, gespachtelt oder getauscht werden musste. (kotflügel, motorhaube, tür o.ä)

und eben genau diese schäden, machen ein auto nicht zwangsläufig zu einem unfallfahrzeug...

Zitat:

mit händler mein ich ausschließlich vertragswerkstätten und nicht "hinterhof-second-hand dealer" :-)

auch vertragswerkstätten verkaufen (ob wissend oder unwissend sei mal dahingestellt) durchaus den ein oder anderen unfallwagen als "unfallfrei"...auch dafür hatten wir bereits beispiele hier bei motor-talk... ;)

Kenne mich da auch ein bisschen aus. Mir hat ein Händler meinen damaligen Vectra C als unfallfrei verkauft. Später viel mir auf, das die Spur leicht verstellt war. Danach stachen mir dann die vom Lack befreiten Kotflügelschrauben ins Auge und dann kamen da noch diverse elektronische Probleme dazu, da wo die Spur verstellt war und der Lack von den Schrauben abgeplatzt ist. Da, wo der Opel den Aufprall hatte, meldete mir der BC immer wieder defekte Birnen, die PDC ging vorne auch nicht mehr und immer wieder hat es meinen Xenonbrenner vorne rechts zerfetzt. Also genau an der Stelle, wo der Opel allen Anschein nach den Unfall hatte.

 

Und wenn man so ein Unfallauto erwischt hat, kann das ja in erster Linie gut gemacht worden sein, aber langfristig werden immer wieder Dinge passieren, so wie bei meinem Vectra C. Ich bin der Meinung, das man jede Reparatur dem Käufer melden muss! Das ist einfach eine Sache der Höflichkeit.

 

Grüsse.

Hallole zusammen

Mit einem Mangneten in der hohlen Hand lässt sich Spachtelmasse finden die an den Üblichen Schadensstellen zu finden / zu vermuten ist.

Ih würde zu einem Gebrauchtwagenchek Raten den jeder TÜV oder andere Prüfstelle durchführt. wenn der Verkäufer nix dagegen hat so wird er auch nix zu verbergen haben. kostet zwar aber ist gut investiertes Geld zumal auch der Wert gechätzt werden kann.. Jol.

Zitat:

Original geschrieben von jloethe

Hallole zusammen

Mit einem Mangneten in der hohlen Hand lässt sich Spachtelmasse finden die an den Üblichen Schadensstellen zu finden / zu vermuten ist.

Ih würde zu einem Gebrauchtwagenchek Raten den jeder TÜV oder andere Prüfstelle durchführt. wenn der Verkäufer nix dagegen hat so wird er auch nix zu verbergen haben. kostet zwar aber ist gut investiertes Geld zumal auch der Wert gechätzt werden kann.. Jol.

100% ACK!

die frage is halt nur in welcher preisregion sich der kauf abspielen soll. ich sag mal bei allem über 2 oder 3000€ sollte man das schon machen. kostet hier 50€ und gut.

im übrigen sund unfallautos die FACHGERECHT repariert und lackiert wurden kein beinbruch. im gegenteil, es lässt sich der preis schon richtig drücken. meistens happerts aber an der fachgerechten reperatur.

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

Zitat:

Original geschrieben von jloethe

Hallole zusammen

Mit einem Mangneten in der hohlen Hand lässt sich Spachtelmasse finden die an den Üblichen Schadensstellen zu finden / zu vermuten ist.

Ih würde zu einem Gebrauchtwagenchek Raten den jeder TÜV oder andere Prüfstelle durchführt. wenn der Verkäufer nix dagegen hat so wird er auch nix zu verbergen haben. kostet zwar aber ist gut investiertes Geld zumal auch der Wert gechätzt werden kann.. Jol.

100% ACK!

die frage is halt nur in welcher preisregion sich der kauf abspielen soll. ich sag mal bei allem über 2 oder 3000€ sollte man das schon machen. kostet hier 50€ und gut.

im übrigen sund unfallautos die FACHGERECHT repariert und lackiert wurden kein beinbruch. im gegenteil, es lässt sich der preis schon richtig drücken. meistens happerts aber an der fachgerechten reperatur.

Also die Mangnetgeschichte haben wir schon vor zwanzig Jahren so gemacht wenn der Spachtel dicker wie 10 mm ist hält er schon nicht mehr, Mangneten gibts aus alten 5 Wattlautsprechern, es h gibt natürlich eleganntere Teile aber wenn man nix hat riecht das uU schon. Gute Reparaturen sind soweit auch akzeptabel. Besser ist es wenn man Schadensbilder vor der Reparatur hat , so die ausführung sehen kann und und diese einem Kaufintressenten auf Verlangen auch vorlegen kann. Die kann der Käufer dann als gesehen unterschreiben und alle Unklarheiten sind beseitigt. Zumindest mache ich das seit Jahren so und hatte Nie Ärger das man was verwiegen haben Könnte.. Jol.

Themenstarteram 12. April 2011 um 7:37

gegen fachmännisch von ner vertragswerkstatt ausgeführten reperaturen hätt ich bei einem "verunfallten" nix einzuwenden.

ein bekannter hat (2006) einen jahreswagen A6 von privat erstanden, der ihm als unfallfrei verkauft worden ist. als ein service anstand hat ihn dann ein mitarbeiter der werkstatt darauf aufmerksam gemacht, dass hinten links (fahrerseite hinten) der kotflügel schonmal gespachtelt und drüberlackiert wurde und die Aufhängung der stoßstange leicht verbogen war. zwei monate später hats dann auch noch angefangen zu rosten.

der verkäufer erwähnte damals diesen schaden nicht!

Zitat:

Original geschrieben von thefrog81

gegen fachmännisch von ner vertragswerkstatt ausgeführten reperaturen hätt ich bei einem "verunfallten" nix einzuwenden.

ein bekannter hat (2006) einen jahreswagen A6 von privat erstanden, der ihm als unfallfrei verkauft worden ist. als ein service anstand hat ihn dann ein mitarbeiter der werkstatt darauf aufmerksam gemacht, dass hinten links (fahrerseite hinten) der kotflügel schonmal gespachtelt und drüberlackiert wurde und die Aufhängung der stoßstange leicht verbogen war. zwei monate später hats dann auch noch angefangen zu rosten.

der verkäufer erwähnte damals diesen schaden nicht!

OK Das zum Tema gute fachgerechte Instandsetzung ..jOL:

spachteln is eben net fachgerecht...

der 106er meiner frau den wir beim händler gekauft haben war auch "unfallfrei". nach dem obligatorischen gebrauchtwagencheck wurde der wagen als unfaller eingestuft weil der kotflügel und die tür beilackiert waren. aber halt eben so gut das man es nur mit dem lackschichten messgerät gemerkt hat. zitat aus dem gutachten "fachgerecht instandgesetzter unfallschaden...". da konnte man den preis dann noch um 500€ weiter drücken.

das problem is eben wen man nur spachtel ruff und drüber gerotzt einem als fachgerecht verkaufen will. lustig auch immer wen man aus 5m entfernung die beilackierung sieht. is dann genauso wie die 120tkm fahrzeuge mit abgefressenem und runtergerittenen leder schaltknauf der aussieht wie 500.000km....

Deine Antwort
Ähnliche Themen