BMW 330Ci riecht teilweise verbrannt nach Kurzzstrecke
Hallo Zusammen,
Mittlerweile habe ich den 640d verkauft und fahre nun meine Traum-Kombination, einen 330Ci als Handschalter im Alltag und einen M850i Coupé auch im Alltag, mal den einen und mal den anderen ??
Allerdings bereitet mit der 330Ci einige Sorgen, da ich noch nie so achtlos ein Auto gekauft habe (ich bin ein riesiger Fan davon und habe den Wagen mehr oder weniger ungesehen und dementsprechend auch ungefahren gekauft):
-Gelegentlich riecht der Wagen „verbrannt“, sei es nach Kurzstrecke zur Arbeit oder 100km Fahrt und danach Stopp an der Ampel, ein leichter „Brandgeruch“ ist tatsächlich relativ häufig zu bemerken
-Ölverbrauch: mein erstes „richtiges“ Auto war ebenfalls ein 330Ci (Automatik), auch hier habe ich im Forum und anderen Foren zum teilweise extremen Ölverbrauch gelesen. Allerdings ist es hier teilweise extrem: 250km am Tag haben schon gerne mal 1 Liter Öl verbraucht, allerdings gibt es auch mal Zeiten in denen (wie aktuell) für mich unglaublich kein Öl mehr verbraucht wird. Hat jemand evtl. eine Erklärung für den teilweise extreme Verbrauch? Den Wagen hatte ich mal auf Maximum gefüllt und für 1 Woche in die Garage gestellt, um beobachten zu können ob Öl evtl. durch Undichtigkeiten verloren werden - kein einziger Tropfen.
Ich glaube seit dem letzten Ölwechsel (Oktober 2023) habe ich sicherlich locker zwischen 8 bis 12 Liter nachgefüllt auf nun insgesamt 10.000km
-Beim Schalten in den 5ten Gang und anschließendem zurückschalten oder Gang rausnehmen bleibt der Ganghebel nicht mittig vor Gänge 3/4 sondern in dem Zwischenstück von 3/4 und 5, d.h. er springt nicht auf seine ursprüngliche Position zurück. Erst wenn der Motor und vermutlich das Getriebe eine gewisse Temperatur erreichen, springt der Ganghebel wieder Gang gewohnt zurück „in die Mitte“ wie bei jedem anderen Auto auch
-Heckfenster: diese scheinen nicht richtig eingestellt zu sein? Gelegentlich fahren beide nicht komplett zu oder auf, gelegentlich funktioniert das rechte Heckfenster nicht so ganz. Allerdings fahren diese auch mal gelegentlich einwandfrei ??
Entschuldigt schon mal im Voraus das „halbe Buch“ hier, ich hoffe dass dies relativ präzise meine Probleme verdeutlichen können.
Viele Grüße an alle aus dem Forum
G63 (der spätestens jetzt nach dem 8er nicht mehr zu Mercedes wechseln wird)
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2 Antworten
Brandgeruch könnte eine undichte Ventildeckeldichtung sein. Das Öl tritt seitlich aus und läuft auf den heißen Abgaskrümmer bzw. dessen Hitzeschutzblech und verbrennt dort. Deswegen müssen dann auch nicht unbedingt Ölflecken unter dem Auto sein, weil das Öl erst gar nicht unten ankommt. (Vorsicht! Da besteht sogar ein gewisses Risiko, das der Wagen in Flammen aufgeht.)
Allerdings wären 1 Liter auf grob 1000 km schon sehr sehr viel. Da hab ich meine Zweifel ob so viel am Krümmer 'abrauchen' kann. Bei der Menge müsste meines Erachtens der Motor an irgendeiner Stelle ölverschlunzt sein und das Öl auch irgendwann aus der Motorwanne unten raustropfen.
Ein anderer Klassiker beim M54 wo auch reichlich Öl verloren gehen kann, ist die Dichtung des Ölfiltergehäuses - zu erkennen wenn unterhalb des Filtergehäuses in den Sicken des Motorblocks das Öl steht. Allerdings tropft dieses dann nur ab, aber verbrennt und riecht nicht. Vielleicht eine Kombination aus beidem (VDD und Ölfiltergehäuse?)
Wenn er tatsächlich 1 l/1000 km verbrennt (Ventilschaftdichtungen o.ä.) sollte ein nachfahrender schwarze Wolken am Auspuff sehen können. Selber im Rückspiegel sieht man das nicht unbedingt - da muss die Menge an Öl, die durch den Auspuff geht noch größer sein.
Der unterschiedliche Ölverbrauch kann unterschiedliche Gründe haben. Ich hatte schon Fälle wo bei moderater Fahrweise (z.B. Stadtverkehr oder Landstraße mit moderaten Drehzahlen) weniger Öl aus einer undichten VDD gedürckt wurde. Hat man Gas gegeben (auf der Bahn) hats dann dautlich mehr rausgedrückt. Das könnte eine Erklärung sein. Was auch passieren kann, dass sich bei sher viel Kurzstrecke Kraftstoff und Kondenswasser im Motoröl anreichert - dadurch sieht es zunächst so aus als würde man kein oder wenig Öl verlieren/verbrauchen. Dann geht man einmal für 2 Stunden auf die Bahn -> der Motor und das Öl sind für 2 Stunden betriebswarm und der Kraftstoff und das Wasser 'kochen' raus und 'bämm' man denkt, man hat auf nur 300 km nen ganzen Liter vebraucht, in Wirklichkeit war es aber ein 3/4 Liter Wasser und Sprit der aus dem Öl rausgedampft ist...
Dass der Schaltknüppel nicht in Mittelstellung zurückgeht liegt an einer Feder im Getriebe, die gebrochen ist. Ich meine mich zu erinnern, dass dazu das Getriebe raus muss. Eigentlich harmlos, weil weiterhin fahrbar - allerdings hat es mich schon mal einen Motor gekostet. Man muss halt sehr konzentriert schalten, dann ist das zunächst mal unkritisch. In meinem Fall hatte ich irgendwann mal den 4. ausgedreht und wollte in den 5. weiterschalten... aber weil der Ganghebel irgendwo in unklarer Stellung bleib bin ich in den 3. gerutscht (bei ~160 km/h)... autsch! Also aufpassen beim Gangwechsel.
Würde auf jeden Fall die KGE machen lassen, oder selber ersetzen. Wenn die öl zieht können da Mal schnell paar hundert Milliliter durch den Motor gehen.
Die Feder im Getriebe ist bekannt bei BMW. War da Mal vor 10 Jahren bei BMW, da wurde mir folgendes gesagt.
Wie oben erwähnt ist das eine Feder im Getriebe, die aber nach dem wechseln wieder nach kurzer Zeit defekt sein könnte. Der ältere Werkstattmeister meinte, es würde sich nicht lohnen.
Hab es auch nie machen lassen. Ich drehe meine alten Motoren eh nie aus. Die haben bei 3000-4000 U schon genug Drehmoment, damit man Schalten kann und trotzdem zügig fahren kann. Dann passiert auch nichts wenn man aus Versehen Mal in den 3. rutscht. Was mir aber vielleicht 2-3 mal im Jahr passiert. Einfach Zeit lassen beim schalten.
Das stinken wird wohl vom Öl sein wie oben beschrieben. Hat der X5 meiner Tochter auch. Meist bei langsamer Fahrt, da dann der Fahrtwind den Gestank nicht weg weht und durch die Lüftung kommt. Ich hoffe nicht , dass es von der Automatik kommt, bei meiner Tochter.