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Breakout umlackieren
Hallo zusammen,
ich hoffe Ihr könnt mir ein wenig mit Erfahrungswerten helfen, ich möchte meine 2016 CVO Pro Street Breakout evtl. umlackieren.
Das Bike sollte dann in der Farbe (Porsche Kreide) sein mit knallorangen Harley Schriftzug, vielleicht noch mit orangen Streifen?
Also Schutzblech vorne und hinten, Tank, Bugspoiler, das müsste es gewesen sein... oder?
Wer macht sowas, ich kann leider nichts zerlegen, machen das die Lackierer? Ich bin sozusagen "Nullschrauber".
Hat jemand einen Tipp in oder um München?
Und die wichtigste Frage: Was kostet sowas ca? Ich habe leider gar keine Vorstellung?
Vielen Dank Euch
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22 Antworten
Der Lackierer lackiert (im Normalfall) nur.
Die Lackierer sind nicht blöd, die können normalerweise mit einem Schraubenschlüssel umgehen - jedenfalls meine. Und die wissen auch, wo man die passenden Aufkleber oder Schablonen herkriegt. Rede mit denen! Die wissen auch, was das kostet. Such Dir einen raus, der das kann.
Falls es mit der Montage Probleme gibt - geh zum Harley-Schrauber Deiner Wahl, gerne auch eine Nicht-Offizielle Klitsche.
Zitat:
@Softail-88 schrieb am 10. Februar 2020 um 17:25:06 Uhr:
Die Lackierer sind nicht blöd
Es sagt auch keiner, dass sie blöd sind.
Also..... wenn es schon Probleme mit dem Erfassen der zu lackierenden Teile schwer wird (Öltank, Lampenmaske, ggf. die Räder hasste vergessen), könnte das ganze Projekt größere Ausmaße annehmen. :D
eine CVO umlackieren?.... Geht alles, aber wird a) teuer und b) verliert die CVO dadurch definitiv an Wert...
Sorry, bin sonst eher nicht der, der sich dem Customizing verweigert... - eher im Gegenteil.
Dachau -- Richard Franzl besser bekannt als RICCI
("Ricci Art")
kann Dir Bilder schicken von zwei meiner lackierten Bikes, ist alles erste Sahne.
Oder ruf doch dort an und mach einen Termin aus um Muster anzusehen.
Hat auch mal unvorbereitet an der Europameisterschaft Airbrush teilgenommen und ist gleich Zweiter geworden (war ja auch unvorbereitet eingesprungen).
Jedenfalls alter Hase und nicht nur in der Region bekannt.
UND er schraubt ja selber hobbymäßig auch mal ein Bike zusammen, also Schlüssel mußt Du nicht unbedingt selber in die Hand nehmen, wenn Du nicht willst.
Der läßt Deinen orangen Schriftzug schön "schweben".
Da hier die Möglichkeiten so groß sind, gibt es da auch kein pauschales Preisfenster - Du mußt ja erst mal im Gespräch rausarbeiten, was es genau werden soll.
Blattgold ? 15 Schichten Klarlack und Effekte... wie was....ist alles preisbeeinflussend....
Zitat:
@Niveaumuc schrieb am 10. Feb. 2020 um 15:42:23 Uhr:
Und die wichtigste Frage:
Also 10 Scheine bestimmt, allein 5 für die Demontage und Montage der Teile die andern 5 nimmt dir der preisgekrönte Airbrusher mit dem Ausnahmetalent bestimmt auch gern an, besonders wenn bestesht's Teile hinzukommen.
Wobei ich da, wenn überhaupt, gleich alles machen würde: Primärdeckel, Getriebe/Cam-gehäuse, Auspuffblenden zB. Den Motorblock könnte man evtl aber wenigstens lassen.
Und dann steht das Bike auch noch 2 Jahre unfahrbar (weil zum Teil demontiert) in der Werkstatt rum.
Sollte man sich ggf sehr gut überlegen das ganze - aber wie gesagt, wenn -> dann richtig, aber das kostet halt Zeit und Geld ;)
In deinem geposteten "Sparmodus" vermutlich nur 4 Scheine und 6 Monate, je nach dem wie ausgelastet der "Grafiker" ist.
Zitat:
@Bobber07 schrieb am 11. Februar 2020 um 12:52:09 Uhr:
Zitat:
@Niveaumuc schrieb am 10. Feb. 2020 um 15:42:23 Uhr:
Und die wichtigste Frage:
Also 10 Scheine bestimmt, allein 5 für die Demontage und Montage der Teile
Klar hängt es von der Menge der Teile ab, was eingangs gepostet wurde waren ja nur das tin kit mit Spoiler - sicher mit Öltank wird es aufwendiger, und da ist auch zu klären, ob er das überhaupt machen würde, aber man kann alles übertreiben mit der Angstmache.
Vielleicht war sein post mit Frage nach Preis als "wichtigste Frage" im Sparmodus aber mit Antwort im Ironiemodus kommt er auch nicht weiter....
Anrufen, hingehen, besprechen und Preis erfahren.... ist doch ganz einfach
Den Preis bestimmt der Aufwand
Die Lackierer mit den überdurchschnittlich künstlerischen Fähigkeiten machen doch auch Arbeiten, die sich vom Aufwand her im Standard-Bereich bewegen, da man von den Spezialarbeiten alleine im Normalfall ja nicht sein Geschäft betreibt.
Von daher ist zwar nach oben viel Spielraum, aber den Aufwand bestimmt man ja vorher.
Alles klar Jungs, Ihr habt mir schon mal sehr geholfen!
Sollte ich mich dazu entscheiden, gibt´s natürlich Bilder :-)
Schließe mich der Meinung von ankavik an. Gab selbst eine CVO und die haben ja schon im Original eine "Spezielle" Lackierung.
Der Werterhalt ist bei CVO's im Originalzustand am besten.
Als Beispiel: Habe meine BJ 08 im Jahr 2012 beim Harleyhändler gekauft. Derzeit ist im österreichischen Netz eine verfügbar welche 8 Jahre später um 2tsd billiger ist.
Ich würde beim Händler um 5tsd weniger bekommen als ich vor 8 Jahren bezahlt habe und das bei einer Laufleistung von ca. 50 tsd KM. Preis vorausgesetzt Originalzustand.
Gruß
Martin
Vielleicht ist die Besonderheit der CVO-Versionen dem thread-Ersteller schon bekannt, ich weiß es natürlich nicht, aber vermute es - jedenfalls spätestens seit Easy Rider besorgt sich ja nicht jeder seine Harley als Wertanlage (da gibt es eh deutlich bessere Möglichkeiten).
Und letztlich kommt es auch auf die dann existierende Lackierung und Ausführung an.
Meine Devise war immer, das Bike so herzurichten, wie es mir gefällt und nicht mir einen Kopf zu machen wie es vielleicht irgendwann einem Käufer gefallen könnte - damit bin ich die letzten 35 Harley Jahre immer gut gefahren und zum Glück habe ich mich an mir selbst orientiert.
Für mich wäre so ein Kriterium übersetzt ein zu hoher Preis, den ich bezahle.
Ich sehe es als das Spaßteil schlechthin und befreie mich möglichst weitgehend von solchen Zwängen, die m. M.nach grade zu einer Harley gar nicht passen.
Ist aber nur mein Senf, es gibt ja zu allem unterschiedliche Sichtweisen.
Man muß machen, was einen zufrieden macht, ob es jetzt Preislisten oder Lackierungen sind.
Wenn jemand Originallack erhält und gut pflegt, ist es auch schön - wenn`s zufrieden macht und Spaß bringt.
Wenn es nur aus Zwecken eines eventuell oder tatsächlich besseren Wiederverkaufs ist - das fände ich bei einem Spaßgerät eher fragwürdig.
Stimmt, dann kaufe ich aber keine CVO die zumindest in Österreich 10tsd über den Preis einer "Standard" Harley liegen um deren Extras dann wieder mit viel Kostenaufwand zu verändern.
Das war doch nicht nur der Lack, denke ich ? Motorvariante (Hubraum) und andere Sachen, manche Baujahre glaube ich auch ABS was die sonstigen Modelle noch nicht hatten usw.
Und die Identität CVO bleibt ja trotzdem noch. Man könnte z.B. auch den CVO Lack aufgreifen, aber eine edlere oder eben andere, veränderte Variante draus machen.
Da ist viel Luft nach oben, was geht.
Manche besorgen sich auch einen zweiten Satz Blechteile und legen die originalen in den Keller, wenn das Glück daran hängt oder man sich Sorgen macht. Kann man alles lösen.
Evtl. mal über folieren nachdenken, da ist mittlerweile auch so einiges möglich + man schont/erhält den Original-CVO-Lack.