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CNG tanken > max. Füllung

Themenstarteram 6. Januar 2019 um 14:42

Ich hab so einen Astra K, der hat laut Werksangaben einen

CNG-Tankinhalt von 19kg.

Ich hab schon mehrfacht getankt, meisten hab ich so 16-18kg reingebracht. Ich tanke erst, wenn eine Aufforderung kommt, aber immer noch während des Gasbetriebs, nur einmal hat er auf Benzin umgeschalten.

OK, dieses Mal war ich auf einer größeren Tankstelle, der Vorgang war sehr langsam, aber er hört einfach nicht auf. Nachdem 20kg erreicht waren, hab ich abgebrochen.

- würdet ihr noch warten bis zur Abschaltung?

- gibt es große Druckunterschiede, dass manche mehr reinbringen sozusagen?

- gibt es Toleranzen bzgl. Überdruck?

Danke

Beste Antwort im Thema

Hallo Koellinger,

nach mittlerweile kapp 14 Jahren/425 Mm mit dem AstraG_CNG und dessen - formaler 19 kg- faktisch aber eher 18 kg-H-Gas-Kapazität (sind in Wirklichkeit nur 107 Liter-Inhalt...) - würde ich Speedy2911-/ Stewiede- Aussage bestätigen und die Tankstelle immer das hineinpressen lassen, was sie kann:

Bei mir sind das im Sommer im langjährigen Mittel 16 kg H-Gas und im Winter eher 18 kg H-Gas.

Auf die Seite zu treten, schadet bei Beginn der Höchstdruckphase aber ohnehin nicht; in Italien muss man verpflichtend aussteigen.

Beim Prüfstoß am Anfang wird geschaut, wieviel sich der Druck beim Hineinpressen von einer definierten Masse (1kg?) erhöht, um zu sehen, wieviel Tankvolumen das jeweilige Fahrzeug wohl hat; erst dann "weiß" die Tanke, was sie ungefähr bei der gegebenen Außentemperatur hineindrücken darf, ohne das am Tankende 250 bar im vielleicht 40°C wärmer gewordenen Behälter überschritten wird.

 

Maximalwerte lagen bei mir bei 20,5 kg: Wenn man im Winter mit gerade auf der Autobahn leer gewordenen, durch die schnelle Entnahme dabei kalten Tanks in der Tankstelle vorfährt, und dann eben die Druckerhöhung durch den Prüfstoßes sehr gering bleibt.

Gruß

AstraH_LPG

P.S. Und ja, ich fahre in 9 von 10 Fällen das Erdgas leer, da ich - weil meist auf Fernstrecken (500 km) -auch den Benzin-Vorrat regelmäßig nutze, um die Tankstopps-/Tankstellenauswahl zu optimieren.

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Aus eigener Erfahrung würde ichsagen, daß die Befüllung abhängig ist vom Druck und von der Außentemperatur ? Ich habe mit 18 kg Fassung auch schon mal 19 kg oder 20 kg tanken können, besonders wenn der Gastank ganz leer gefahren war? Sonst bitte im erdgasfahrer Forum nachfragen? Da gibt es OPEL CNG Fahrer...

Das ist ganz normal, das hängt von der Restgasmenge in den Tanks ab, von der Außentemperatur, dem Druck an der Tankstelle. Sorge dass die Tanks platzen oder beschädigt werden musst du beim tanken nicht haben

@Speedy2911

 

Ich will keine Panik machen aber es sind schon einige CNG Tanks geplatzt beim tanken, demnach kann es nicht schaden wenn man ein ungutes Gefühl hat den tankvorgang abzubrechen!

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 6. Januar 2019 um 17:06:08 Uhr:

@Speedy2911

Ich will keine Panik machen aber es sind schon einige CNG Tanks geplatzt beim tanken, demnach kann es nicht schaden wenn man ein ungutes Gefühl hat den tankvorgang abzubrechen!

Die Tanks, die bisher geplatzt sind, sind zu 100% VW Tanks gewesen, die aufgrund mangelnder Korrisionsvorsorge kaputt gegangen sind. Was bei dem kürzlich geplatzten gtron los war, das weiß ich noch nicht. Die Tanks werden auf ein Vielfaches des Drucks getestet mit dem letztlich betankt wird. Aber wenn ich einen 18kg Tank habe und ich bekomme in den leer gefahren Tank dann 19/20/21kg rein, dann wäre ich tiefenentspannt.

Zitat:

@Speedy2911 schrieb am 6. Januar 2019 um 17:13:32 Uhr:

...

Was bei dem kürzlich geplatzten gtron los war, das weiß ich noch nicht.

....

...na, dann warten wir mal auf Dein Gutachten. Kannst ja schreiben, wenn es fertig ist ;)

Die Angabe des Herstellers bezieht sich i.d.R. auf "Prüfgas".

Das hat mit den realen Mengen in der Realität soviel zu tun, wie Politik und Wahrheit.

Mein damaliger Caddy hatte afaik 27kg im Prospekt. Abgeschaltet habe ich nie manuell, weil die Behälter 650bar Platzdruck haben. Maximum war mal etwas über 32kg.

Dabei ist noch etwas zu beachten: 200bar L-Gas im Tank sind "leichter", als das gleiche Volumen H-Gas.

Als unsere Tanke umgestellt wurde habe ich kurzfristig ca. 2,5kg (15%) mehr hineinbekommen. Das hat der Betreiber dann leider wieder etwas korrigiert. Mehr Druck bedeutet immer mehr Beanspruchung .....

Danke und Gruß

der "Stevie"

Hallo Koellinger,

nach mittlerweile kapp 14 Jahren/425 Mm mit dem AstraG_CNG und dessen - formaler 19 kg- faktisch aber eher 18 kg-H-Gas-Kapazität (sind in Wirklichkeit nur 107 Liter-Inhalt...) - würde ich Speedy2911-/ Stewiede- Aussage bestätigen und die Tankstelle immer das hineinpressen lassen, was sie kann:

Bei mir sind das im Sommer im langjährigen Mittel 16 kg H-Gas und im Winter eher 18 kg H-Gas.

Auf die Seite zu treten, schadet bei Beginn der Höchstdruckphase aber ohnehin nicht; in Italien muss man verpflichtend aussteigen.

Beim Prüfstoß am Anfang wird geschaut, wieviel sich der Druck beim Hineinpressen von einer definierten Masse (1kg?) erhöht, um zu sehen, wieviel Tankvolumen das jeweilige Fahrzeug wohl hat; erst dann "weiß" die Tanke, was sie ungefähr bei der gegebenen Außentemperatur hineindrücken darf, ohne das am Tankende 250 bar im vielleicht 40°C wärmer gewordenen Behälter überschritten wird.

 

Maximalwerte lagen bei mir bei 20,5 kg: Wenn man im Winter mit gerade auf der Autobahn leer gewordenen, durch die schnelle Entnahme dabei kalten Tanks in der Tankstelle vorfährt, und dann eben die Druckerhöhung durch den Prüfstoßes sehr gering bleibt.

Gruß

AstraH_LPG

P.S. Und ja, ich fahre in 9 von 10 Fällen das Erdgas leer, da ich - weil meist auf Fernstrecken (500 km) -auch den Benzin-Vorrat regelmäßig nutze, um die Tankstopps-/Tankstellenauswahl zu optimieren.

Mit über 800.000 km CNG Erfahrung habe ich in den letzten 16 Jahren schon viele Tankstellen gesehen. In den ersten Jahren gab es auch noch Säulen mit Manometer, z.Bsp. Düsseldorf Schönenkamp oder Duisburg Marxloh.

Der 110 l Tank des Zafiras schaffte bei 180 bar ca. 18 kg, später nach der Umprogrammierung auf Restgasmenge nur noch ca. 16,5 kg. Bei 200 bar dann wieder 18 kg (L-Gas). In Marxloh wurde mit bis zu 260 bar befüllt (H-Gas). Das waren dann 23 kg.

Zuerst war ich über die erhöhte Gasmenge bei hohem Druck immer froh, wegen der höheren Reichweite.

Dann mußte ich aber feststellen, dass die Technik bei hohem Druck nicht immer ganz dicht hält. Leichter Gasgeruch unmittelbar nach dem Tanken kam desöfteren schon mal vor. Sowohl neben der Säule als auch durch die Lüftung in meinem Auto.

Gerade im Winter setzen einige Tankstellen den Fülldruck hoch. Letzte Woche hatte die Aral Tankstelle in

Langenfeld (Rheinland) bei einer Restgasmenge von 3 kg in meinen 120 l Tank 23 kg zugetankt (L-Gas).

Da geh ich dann auch von ca. 250 bar aus.

Zitat:

@erdgaszaffitaxi schrieb am 8. Januar 2019 um 13:33:39 Uhr:

Zuerst war ich über die erhöhte Gasmenge bei hohem Druck immer froh, wegen der höheren Reichweite.

Dann mußte ich aber feststellen, dass die Technik bei hohem Druck nicht immer ganz dicht hält. Leichter Gasgeruch unmittelbar nach dem Tanken kam desöfteren schon mal vor. Sowohl neben der Säule als auch durch die Lüftung in meinem Auto.

Die Flaschen, Leitungen und anderen Bauteile im Hochdruckbereich sollten selbst mit 260bar kein Problem haben. Wenn da was am Auto undicht ist, sind auch 200bar ein Problem.

Zitat:

Gerade im Winter setzen einige Tankstellen den Fülldruck hoch. Letzte Woche hatte die Aral Tankstelle in Langenfeld (Rheinland) bei einer Restgasmenge von 3 kg in meinen 120 l Tank 23 kg zugetankt (L-Gas). Da geh ich dann auch von ca. 250 bar aus.

Die Zapfsäulen setzen im Winter den Druck runter, im Sommer hoch. Nennt sich Temperaturkompensation und muss in den Zapfsäulen verbaut sein. Mehr als 250bar darf keine Tankstelle liefern, auch nicht im Hochsommer bei 40°C Außentemperatur.

Opel gibt den Zafira B mit 20,7kg an. 22-24kg Füllmenge (L-Gas, hohe Dichte) sind Winter nicht unnormal. Dafür brauchts bei den Außentemperaturen keine 250bar.

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