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Das Richtige einfahren

Opel
Themenstarteram 30. Dezember 2004 um 21:10

Hallo Leute,

ich möchte mal meine Art einen Neuwagen bzw auch einen Gebrauchtwagen einzufahren erklären bzw. schildern...

wäre um Eure Art einen Wagen einzufahren bzw die Schilderung davon sehr dankbar..

Im Opelhandbuch steht ja vieles darüber aber es ist nicht so genau bzw. man kann es aus vielen Perspektiven anschauen...

so nun zu meiner Art einen Wagen einzufahren:

0 - 1000 km:

Schaltfreudig fahren maximal bei 2500 u/min schalten.

Den Wagen zuerst komplett warm fahren und nie mehr als 1/4 Gas geben bei der einwärmphase...

Den Wagen nicht treten, auf der Autobahn maximal 120 km

Dazu die ersten 200 km nicht stark Bremsen.

1000 - 5000 km:

nach 1000 km und einem frischen Ölwechsel zuerst noch etwa 200 km fahren.

Nach etwa 1200 km und wenn der Motor eine gute Betriebstemp erreicht hat bzw. nach etwa 25 min etwas mehr aufs Gas, dieses mehr Gas bei jeder fahrt etwas mehr steigern, dass man etwa mit 1500 km das erste mal Vollgas hat..

Das Vollgas erst ab etwa 2000 u/min geben...

regelmässige Kontrolle des Öls und auf jeder fahrt nach etwa 2000 km Fahrleistung immer ein bis vier mal auf einer ein stündigen Fahrt etwas drücken...

Danach wieder mit tiefen Touren fahren.

und nach 5000 km den Wagen immer komplett warm fahren, und damit meine ich net wenn der Temp zähler nach 80ig, dass er schon warm ist, sondern erst wenn der Temp zähler schon seit einiger zeit auf 80ig steht dann aufs Gas..

Ich bin ein Mensch der nach Laune fährt, einmal geniesse ich es am Abend z.b. zurückhaltend und ruhig bzw sampft zu Beschleunigen und dahinzugleiten und dann am nächsten Tag bin ich wieder etwas hecktischer..

bei einem Gebrauchtwagen fahre ich ihn in der Regel auf die ersten 1000 km ein und danach geb ich etwas mehr gas ...

bei mir hat sich diese Art von einfahren bezahlt gemacht, in diesem Sinne von wenig Ölverbrauch und guten Durchschnittsweten..

Das einfahren ist bei mir jetzt auf den Diesel 1.7 CDTI im Corsa abgestimmt, bei Benziner würde ich knapp nach 3000 u/min schalten..

Durchschnittsverbrauch mit meinem 1.7 CDTI ist:

660 km bis Tank lampe aufleuchtet danach sind 38 Liter fällig:

5.75 Liter ergibt dies in etwa...

Habe nun aktuell 6000 km drauf und noch keinen einzigen tropfen Öl nachfüllen müssen, kontrolliere dies bei jeder zweiter Tankladung

ich grüsse euch

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52 Antworten

Also deine Einfahrvariante ist gut, da dürfte dein Motor nicht mekkern :D.

Mache es ähnlich wie du. Ab 1000 km neues Öl reingemacht und dann noch 200 km gewartet und dann Bratwurscht. Nach 15.000km liegt mein Verbruach zwischen 5-6 Litern, je nach Bleifuß :D.

Ölverbrauch hat sich bei mir nach 16.000 km kaum verändert.

Ja hört sich zumindest nicht falsch an, generelle Empfehlungen gibts ja nicht wirklich.

Dem CDTI werden wie dem DTI beim leichten Beschleunigen sicher auch 2000 UPM reichen dann kannste schon hochschalten.

Bevor die Kiste nicht richtig warm ist(15-20km), sieht meiner nie mehr wie 2000 - 2500 UPM. Morgens und Abends die ersten 1-2 Kilometer schalte ich generell bei 1800-2000 UPM hoch in den nächsten Gang.

Mein 1,7er DTI (basiert auf dem selben Motorblock wie der CDTI) braucht ca. 1/2 Liter Öl auf 15.000km.

Wobei ich bei den regelmäßigen Kontrollen festgestellt habe das er vorzugsweise auf längeren Strecken mit höheren Geschwindigkeiten das Öl verbraucht hat.

Ich bin mal an einem Wochenende 1200km nur 160km/h bis Vollgas(Köln-Leipzig-Köln), da hat er fast nen viertel Liter Öl gezogen. Wenn ich hingegen schön mit 100-120 zur Arbeit und zurück gleite(täglich100km) tut sich wochenlang absolut nichts am Ölstand.

Irgendwer hier schrieb mal der 1,7er verbraucht viel Öl oberhalb 4000 UPM.

Ansonsten würde ich mich einfach an die Einfahrhinweise von Opel halten wobei ich denke das zu zügiges Einfahren schlechter ist wie zu zurückhaltendes Einfahren.

Gruss,

AndreV

Hab auch überlegt bei 1000km einen Ölwechsel zu machen, aber nachdem ich mir das Öl angeschaut habe bin ich der Meinung, dass es zu früh ist. Es ist noch schön hell und eventuelle Späne werden im Filter festgehalten.

Mal schauen wie es so in 4000km ist.

MfG

JN75

Hallo zusammen.

Das leidliche Thema wieder mit dem Einfahren.

Da gibt es keinen Wirklichen Rat oder eine Richtlinie.

Variation 1.

Den Motor die ersten 1000- 1500 km behutsam einfahren und nicht hochdrehen,dann Olwechsel machen und dann mit mittlerer Drehzahl fahren noch mal so ca 500 km danach den Motor mal an die Leistungsgrenze führen.

Variation 2

Den Motor warmfahren und dann mit mittlerer bis erhöter Drehzahl fahren,nach ca 1000-1500 km Ölwechsel, gib ihm Feuer.

Es ist im Prinzip egal wie Du es machst es ist eh verkehrt.Weil wenn Du einen Motor hast der kaputt geht dann hilft Dir das ganze eingefahre nichts.

Darum mit Köpfchen Fahren und vernünftigen spritspahrenden Gang nehmen.

Guten Rutsch und Beulenfreie Fahrt in Jahr 2005

Warum sind eigentlich so viele hier von dem 1000km Ölwechsel überzeugt, was soll der denn bringen, selbst Opel schreibt doch den ersten beim CDTI nach bis zu 50tkm vor.

Verbraucht im Sinne von hinüber kann das (gute) Öl ja nicht sein.

Hattet ihr wirklich Metallspäne nach 1000 km im Ölfilter?

Gesundes neues Jahr erst mal allen.

Das stimmt schon aber die ersten 1000 km haste den meisten Abrieb von den Teilen.Also so mit die ganzen späne unsw.. Darum ist es empfehlenswert einen zu machen.Stimmt schon das Opel keinen mehr vorschreibt aber schaden kann es mit sicherheit nicht.Lieber ein mal zuviel gewechselt wie einmal zu wenig.Auch das Öl altert.

Themenstarteram 1. Januar 2005 um 12:09

hallo zusammen,

dann bin ich ja beruhigt :-))

das mit dem ölwechsel nach 1000 km schreibt dir niemand vor, aber mein FOH sagte er möchte dies bei allen Wagen die er verkauft machen, und dies erst noch gratis...

warum sollte man dies nicht machen?? es spricht doch überhaupt nichts dagegen...

sinnlos finde ich einen ölwechsel nach 15000 km oder so...

grüsse euch

am 1. Januar 2005 um 12:23

Also den ölwechsel nach relativ kurzer Laufstrecke (würde ihn wenn eher nach 2000 km machen) mag jeder für sich entscheiden, und wenns der FOH dann noch kostenlos anbietet, warum nicht.

Swiffdrivers methode finde ich aber nun wirklich extrem vorsichtig. Wir sind ja nicht mehr in den 50gern.

Habe meinen Astra 2.0T keinen Ölwechsel gegönnt und ihn auch schon nach ca. 400 km fliegen lassen (konnte nicht anders). Nach dem Motto wenn kaputt, dann jetzt.

Ist zwar mein erster Opel, aber bei BMW wo man um verhaltene Fahrweise in den ersten 3000km bittet habe ich mich auch nie dran gehalten. Hatte noch nie nen Motorschaden.

Gruß

neutralo

der vielleicht nicht immer nett zu seinen Motoren ist.

Hier noch ein Link zum Thema Einfahren:

http://www.aral-forschung.de/.../wechselwirkungen.html

Überschrift: Octanzahl-Bedarfsanstieg beim Einfahren(weiter unten im Text)

am 7. Januar 2005 um 20:58

Am besten fährst du wie du sonst auch fährst, besser kann man den motor garnicht einfahren, nach dem bau des motors wurde er schon getestet und zwar mit so viel umdrehungen da kommst du bei weitem niemals hin.

Das einfahren bezieht sich heute nicht mehr auf das einlaufen des motors, sondern eher auf die einstellung des steuergerätes. Das Steuergerät lernt sozusagen deinen Fahrstil und passt sich dir an, das heißt wenn du eher sparsam am anfang fährst, brauch das auto weniger sprit später, aber zieht auch nicht so gut, wenn eher schneller fährst, zieht er besser, aber brauch logisch auch mehr sprit.

Diese einstellphase läuft die ersten 600 - 1000 km im normalfall, es kann evtl. auch etwas länger dauern.

Also ahr am besten so wie du es immer machst.

am 7. Januar 2005 um 21:28

Christian384 schrieb: "...mit so viel umdrehungen da kommst du bei weitem niemals hin." Ich denke, Du meinst die Drehzahl. Das ist aber falsch.

Christian384: "Das Steuergerät lernt sozusagen deinen Fahrstil und passt sich dir an, das heißt wenn du eher sparsam am anfang fährst, brauch das auto weniger sprit später, aber zieht auch nicht so gut, wenn eher schneller fährst, zieht er besser, aber brauch logisch auch mehr sprit." Das ist auch falsch. Die Motorsteuerung pass sich zwar den Fahrbedingungen an und das kontinuierlich und nicht nur die ersten 1000km.

Wie kommst Du auf solche Behauptungenß

Oliver

am 7. Januar 2005 um 21:47

Das haben mir viele Powertrainmitarbeiter erklärt, habe auch mal in der Entwicklung gefragt und da wurde mir das bestätigt.

Ja das Steuergerät braucht max. 8-16km um alle Informationen zu lernen die es benötigt um einen einwandfrei runden Motorlauf zu leisten.

Das hat aber mit dem Einfahren nichts zu tun.

Auch wenn wir im 21. Jahrhundert leben, so hat sich an einigen physikalischen Gegebenheiten bis heute nichts geändet und wird sich es auch Produktionsbedingt in den nächsten Jahren nur sehr gering ändern.

In den Wänden der Zylinder sind mikroskopisch kleine Unebenheiten, wie ein Gebirge, nur mikroskopisch kein. Die Täler sind gefüllt mit Öl, dem Ölfilm, die Spitzen stehen hervor um müssen sich über einige 100 -1000de km erst mal etwas abschleifen bis das eine nahezu gleichmäßige Fläche entsteht.

Solange diese nicht entstanden ist, ist z.B, der Ölverbrauch auch noch erhöht. Bei einem Diesel kann sich das einige 1000km lang bemerkbar machen!

Viele Diesel Fahrer hier im Opel-Forum, sicher auch bei anderen Marken werden dir genau diesen erhöhten Ölverbrauch in dern ersten paar 1000km bestätigen!

Einfahren ist also immer noch irgendwie sinnvoll!

In diesem Sinne einen schönen Gruß,

AndréV

am 7. Januar 2005 um 22:28

Ich sage auch nicht das es keinen sinn macht etwas gemach anfangs zu fahren, nur man kann auch gleich nach erhalt des Fahrzeugs schon vollgas fahren. Das mit dem einlaufen der Zylinderbuchsen stimmt schon, aber das ist nicht mehr so schlimm vor 20 jahren.

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