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DSG schaltet 3 gang manchmal ruppig

Audi
Themenstarteram 8. November 2021 um 9:41

Guten Morgen liebe Motor-talk Profis.

Ich bin der Markus und neu hier im Forum.

Heute hoffe ich auf eure Hilfe, ich habe hier und in anderen Foren keine explizite Antwort zu meinem kleinen Problem gefunden...

Ich besitze seit ca. 1 nem Monat meinen ersten Audi, einen A3 2.0 TFSI Quattro mit DSG.

Ein absolutes Traumauto, aber ich bin leider etwas empfindlich (ggf. höre ich die Flöhe husten?!) und möchte dass er noch lange gut in Schuss ist...

Zuvor hatte ich nur Fahrzeuge mit manueller Schaltung, also bin ich auf eure Meinung angewiesen :-)

Nun zu meinem Problem:

Das DSG schaltet alle Gänge butterweich, nur in gewissen Drehzahlbereichen schaltet er vom 2 in den 3en etwas ruppig... Er schaltet merklich, aber nicht brutal hart...

Das ein DSG nicht immer butterweich schaltet habe ich bereits online gelesen und verstanden, aber warum schaltet er manchmal den dritten Gang so lieblos, alle anderen Gänge macht er super...

Wenn ich leicht Gas gebe, schaltet er alle Gänge bis in den 7 Butterweich, auch den dritten.

Ist das ein normales Verhalten, oder sollte ich das DSG-Öl wechseln lassen?!

Der Audi hat jetzt genau 60.000 runter und Audi sagt jetzt, es gebe eine neue Vorgabe das Öl erst bei 120.000 wechseln zu lassen...

Mein Bauchgefühl allerdings sagt mir, lieber die 350 € in den ölwechseln investieren?!

Was meint ihr?

Über eure Hilfe wäre ich euch mega dankbar.

Liebe Grüße,

Markus

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30 Antworten

Welches Baujahr ist der denn?

Meines Wissens wurde da nichts geändert.

Alle 60 Tkm DSG Ölwechsel!

Themenstarteram 8. November 2021 um 12:10

Baujahr 2018, anbei der Screenshot aus der myaudi App, wo auch steht nach 120.000 km

Screenshot_20211108_130855_de.myaudi.mobile.assistant.jpg

Ja steht da zwar habe ich aber auch nach 60000 km gemacht schadet definitiv nicht.

Themenstarteram 8. November 2021 um 12:34

Was hat das bei dir gekostet? Muss ich das bei Audi machen und gibt's da was zu beachten ? Der Filter soll doch mit gereinigt werden, richtig ?

Hab das in einer freien Werkstatt von einem Freund gemacht waren soweit ich das recht in Erinnerung habe 270 € inclusive Filtertausch und Öl.

Themenstarteram 8. November 2021 um 12:42

Perfekt, danke die für die Info. Aber das ist, bzw wird dann nicht im digitalen Scheckheft eingetragen, richtig ?

Ich würds auch eher bei 60.000 tkm wechseln so wie es ursprünglich mal vorgeschrieben war, schadet auf keinen Fall! Gleiches gilt für die Haldex-Kupplung, hier ist es wichtig das Sieb der Pumpe zu reinigen. Wenn man VCDS oder ein anderes Tool hat um die Temperatur von der S-Tronic auszulesen, kann man den Wechsel auch recht einfach selber machen.

Was das Schaltverhalten angeht ist es aus der Ferne natürlich schwer zu beurteilen. Mein S3 mit S-tronic schaltet ebenfalls butterweich, tritt man allerdings zügig ins Gaspedal donnert er die Gänge auch schon mal spürbarer rein, kein krasser Ruck aber schon sehr deutlich wahrnehmbar und dann auch hörbar im Auspuff. Hierbei ändert sich auch der Schaltzeitung von der Drehzahl her. Ich gehe davon aus das es in dem Falle Absicht ist fürs Fahrgefühl. Daher wäre evtl. noch interessant bei welcher Drehzahl er das macht und bei welcher nicht. Könntest du dann evtl. auch noch mal vergleichen wenn du in den manuellen Schaltmodus wechselst und bei den gleichen Drehzahlen von Hand schaltest.

Zitat:

@matrixxp89 schrieb am 8. November 2021 um 13:42:57 Uhr:

Perfekt, danke die für die Info. Aber das ist, bzw wird dann nicht im digitalen Scheckheft eingetragen, richtig ?

Doch mein Bekannter hat einen Zugang und hat das auch bei Audi eingetragen. Ist halt nur kein autorisierter Audi Händler/Werkstattbetrieb aber Eintrag im digitalen Serviceheft ist drinnen.

Myaudi
am 8. November 2021 um 16:25

Den Eintrag könnte ich ganz ohne Kfz.-Ausbildung auch so bei erWin vornehmen und das mache ich auch bei selbst erledigten oder von einer freien Werkstatt erledigten Servicearbeiten. Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass man sich zuvor entsprechend bei erWin registriert hat.

Aber zurück zur Ausgangsfrage, was soll ein Ölwechsel an dem geschilderten Schaltverhalten ändern? Das kostet nur Geld und ist zu allem Überfluss eine unnötige Fehlerquelle.

Der DSG-Ölwechsel ist eine der wenigen Servicearbeiten, bei denen ich mit selbermachen oder freien Werkstätten vorsichtig wäre. Audi/VW schreibt nicht ohne Grund ein genaues Procedere vor. Die Öltemperatur muss überwacht werden und in einem genau definierten Bereich sein, es muss in drei Schritten an zwei Öffnungen abgelassen werden, nach der Wiederbefüllung muss ein vorgeschriebenes Schaltprogramm absolviert und danach nochmal nachgefüllt werden. Wenn das die freie Werkstatt so macht, ist es gut. Wenn aber einfach nur die Ablassschraube am Getriebe geöffnet und danach wieder Öl eingefüllt wird, hätte man sich den Ölwechsel besser erspart. Das sind die Fälle, in denen sich die Werkstatt und/oder der Fahrzeugbesitzer danach wundern, warum nur vier Liter benötigt wurden, obwohl die Füllmenge 7 Liter beträgt. Bei ganz banalen Dingen wie dem richtigen Öl (DQ381 braucht ein anderes Öl mit anderer Viskosität als DQ250 oder DQ500) unterstellen wir mal, dass das klappen müsste, es gibt aber mit Sicherheit auch genügend Fälle, in denen das falsche Öl eingefüllt wurde.

Und ja, das Wechselintervall für dieses Getriebe beträgt 120.000 km und für das DQ381 war es auch nie anders vorgeschrieben. Ich werde auch garantiert nicht früher wechseln, schon deshalb, weil ich sogar bei den mir bekannten Vertragswerkstätten Zweifel habe, ob die wirklich die Vorgaben genau beachten, wenn der Kunde nicht daneben steht und zuschaut. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Themenstarteram 8. November 2021 um 16:53

@rsepsilon okay, ich verstehe deine Einstellung total und würde es zur Not bei Audi direkt machen lassen. Die Frage die sich mir stellt ist jetzt, was soll ich machen? Ein Audi Mitarbeiter sagte mir, nachdem er sich den Sachverhalt angehört hatte es wäre normal, ich will einfach nur Gewissheit haben das alles in Ordnung ist. Wie sollte ich weiter vorgehen?

am 8. November 2021 um 17:01

Wenn es normal ist, gibt es gar nichts zu tun. Ich würde es beobachten und erst mal in Ruhe ausprobieren, ob es Unterschiede je nach Fahrmodus gibt bzw. ob es auch bei manuellem Gangwechsel auftritt. Es gibt ja auch genügend Möglichkeiten zu provozieren, dass bei anderen Drehzahlen geschaltet wird. Selbst wenn es nicht normal ist, besteht jedenfalls keine Gefahr, dass akut etwas kaputt geht. 350 € werden übrigens für einen DSG-Ölwechsel in der Vertragswerkstatt eher nicht reichen.

Habe dasselbe Modell (2.0 TFSI Quattro DSG) und ebenfalls vom 2. in den 3. Gang oft/fast immer einen spürbaren Ruck. Anfangs hat mich das auch gestört, mittlerweile ignoriere ich es. Werkstatt hat nach Kauf leichten Ruck bestätigt, neueste S-Tronic-Software aufgespielt und eine S-Tronic-Anlernfahrt gemacht, hat Null Komma nix gebracht. Man meinte, sei im Rahmen der Toleranzen eines Doppelkupplungsgetriebes. Man liest immer wieder davon, daher würde sagen: Stand der Technik. Hak's ab. Man gewöhnt sich dran, auch wenn ich es immer wieder wahrnehmen, v. a. wenn der Wagen kalt ist.

Haben noch einen VW mit DSG im Stall. Der ist MJ 2020 und gelegentlich spüre ich den Gangwechsel auch. Nicht so wie beim A3 2.0 TFSI, aber selbst bei dem noch sehr jungen Wagen merkt man ab und an den Gangwechsel in den unteren Gängen in Form eines minimalen Rucks, wenn er kalt ist.

S-Tronic-Öl-Wechsel wird nichts bringen - hatte ich anfangs auch in Erwägung gezogen - , zumal Audi m. W. keine Spülungen macht, sondern die Reste drinnen lässt.

Genau das gleiche Phänomen habe ich bei meinem S3 aus 2017. Hatte mich diesbezüglich auch schon gewundert, aber da es weder besser noch schlimmer wurde, habe ich es vorherst ignoriert.

Meiner schaltet bei "normaler" Gaspedalstellung diese erwähnte rucken, wenn ich bisschen "sportlicher" aber noch nicht ganz sportlich beschleunige, schaltet er auch butterweich.

Eine andere Frage: Mir wurde gesagt, man benötigt beim Ölwechsel für's DSG ein spezielles Gerät, einfach reinkippen sollte man es nicht, weil dann nur die eine Kammer mit Öl volläuft und man das Risiko hat, das man enen Getreibeschaden bewirken kann? Weiter heißt es, kann man machen, die 2. Kammer läuft irgendwann von selbst voll, aber das kann sich negativ auf's DSG auswirken.

Gruss

am 8. November 2021 um 19:26

Du brauchst ein Diagnosegerät für die Temperaturkontrolle. Das ist aber nicht speziell, sondern auch für viele andere Arbeiten nützlich. Für die Befüllung gibt es einen speziellen Schlauchadapter, den man sich aber auch selbst basteln kann. In jedem Fall sollte die Reparaturanleitung bei erWin herunter geladen werden, da sind sämtliche Arbeitsschritte beschrieben. Zunächst geht es darum, das Getriebe weitgehend leer zu bekommen, ein gewisser Rest Öl bleibt trotzdem zurück. Dafür muss das Getriebeöl eine Temperatur zwischen 35°C und 45°C haben. Zunächst soll über das Überlaufrohr abgelassen werden, dann die Ablassschraube am Getriebeblock und schließlich noch die weitere Ablassschraube an der Mechatronik geöffnet werden. Einfüllen geht dann zweistufig. Zunächst bis zum überlaufen am Getriebe befüllen, dann ein vorgeschriebenes Schaltprogramm durchführen, wodurch das Öl verteilt wird und auch die Mechatronik voll läuft. Dann nochmal bis zum überlaufen nachfüllen und abschließend den Ölstand bei 35°C - 45°C Öltemperatur prüfen. Dann sollten von 7 Liter Füllmenge ca. 6 Liter erneuert worden sein. Wer weniger Öl benötigt, hat entweder beim ablassen oder beim einfüllen geschlampt. Letzteres wäre schadenträchtiger, weil dann in der Tat Öl fehlt.

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