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Grundsatzfrage Batterie

Themenstarteram 12. November 2017 um 16:28

Ich habe ein Verständnisproblem zum Thema Batterie.

Vorab zur Info: Ich habe eine sog. "wartungsfreie Batterie".

1. Was genau muss man sich unter der wartungsfreien Batterie vorstellen? Wie unterscheidet sich diese von anderen?

2. Ist es richtig, dass wenn der Motor läuft die Batterie damit wieder aufgeladen wird?

3. Kann man diese Batterien denn generell wieder aufladen oder ist einmal leer=leer? Wenn ich z.B. im Winter vergesse diese auszubauen wird diese ja im Frühjahr höchstwahrscheinlich platt sein. Kann ich sie dann einfach an ein Ladegerät hängen und weiterfahren?

4. Wenn ein wiederaufladen möglich ist: Wie oft kann man das machen? Oder sagt man einfach: Einmal im Jahr eine neue?

Beste Antwort im Thema

Garssen, jetzt rate mal was der Sinn eines Forums ist?

Bestimmt nicht, dass man sich nicht gegenseitig berät.

Wenn Dich nervt, dann lies es halt nicht ;)

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Wartungsfrei ist sehr irreführend ... es gibt lediglich keine Schraubverschlüsse mehr, wo früher dest. Wasser nachgefüllt wurde.

Pflege = nachladen ist immer noch genauso wichtig.

Da ein unbenutzter Akku über den Winter Woche um Woche immer mehr Akkuspannung verliert ... sollte regelmäßig mit einem geeigneten Ladegerät "aufgefrischt" werden.

Maßstab ist immer die Akkuspannung (Foto)

Jeder teilgeladene Akku neigt zu verstärkter Sulfatierung, d.h. Idealzustand wäre ein Erhaltungsladungsgerät, welches wochenlang - sogar monatelang angeschlossen bleibt und den Akku auf ca. 13,4 bis 13,7 Volt hält.

Sulfatierung = Kapazitätsverlust = Akku nach wenigen Jahen in die Tonne !

Bildschirmfoto-2017-02-01-um-08-47-31

1. Eine wartungsfreie Batterie ist im Gegensatz zu einer Säure Batterie, wo man regelmäßig kontrolliert ob Säure vorhanden ist, wartungsärmer. Man sollte dennoch regelmäßig kontrollieren ob die Kontakte anfangen zu korrodieren und gegebenen falls die korrosion entfernen, oder diese im Vorfeld mit polfett (vaseline) behandeln damit es erst gar nicht anfangen kann zu korrodieren. (Spart eine Menge Ärger)

2. Nun, ja es ist richtig das die Batterie während der Motor läuft geladen wird. Aber gerade bei Kurzstrecke kommt man um regelmäßiges Nachladen nicht herum.

3.Eine Batterie hat eine Gewisse Grundspannung, wird diese Unterschritten kann es zur Schädigung der Zellen führen und diese Kaputt machen. Manchmal hat man Glück und bekommt die wiederbelebt, ist aber eher unwahrscheinlich.

4.Nun einmal im Jahr eine neue ist ziemlich übertrieben. Zwar nimmt die Kapazität der Batterie ständig ab ( z.B. durch Kälte), jedoch meine China-Rollerbatterie (7 jahre alt), sowie Autobatterie ( 10 jahre alt) immer noch in Ordnung und funktionieren Einwandfrei.

Zitat:

@Suku3a schrieb am 12. November 2017 um 18:12:42 Uhr:

jedoch meine China-Rollerbatterie (7 jahre alt), sowie Autobatterie ( 10 jahre alt) immer noch in Ordnung und funktionieren Einwandfrei.

Alles eine Sache der Pflege.

Themenstarteram 12. November 2017 um 17:53

Zitat:

@Passarati-Turbo

Alles eine Sache der Pflege.

Tut es da ein 20 Euro Ladegerät von Amazon oder muss man für unverschämt viel Geld ein High End Gerät erwerben?

Es sollte schon eins sein, dass auch Desulfatierung und Pulsladeerhaltung unterstützt (Prozessorgesteuert) und nicht nur stumpf 14V zur Verfügung stellt.

Genau so ist es, deshalb dieses hier:

https://www.louis.de/.../10037481?...

Zitat:

@Passarati-Turbo schrieb am 12. November 2017 um 18:47:57 Uhr:

Zitat:

@Suku3a schrieb am 12. November 2017 um 18:12:42 Uhr:

jedoch meine China-Rollerbatterie (7 jahre alt), sowie Autobatterie ( 10 jahre alt) immer noch in Ordnung und funktionieren Einwandfrei.

Alles eine Sache der Pflege.

Meine Rede :)

Meine habe ich im Februar 2017 eingebaut , als letztens der Roller stehen blieb , habe ich sie leider durch E-Starter etwas " vergewaltigt " musste mir eine neue kaufen . Gel Batterie 30 Euro :)

An den TE

 

Mach dir mal keine Sorgen dass du dir jedes Jahr eine Batterie kaufen musst. Das ist ganz sicher nicht so. Das Ladegerät brauchst du auch nicht. Wenn du den Roller im Winter nicht fahren tust und der Roller auf der Straße draußen steht, dann bau die Batterie aus und tue sie in deiner Wohnung lagern die Monate wo du nicht fährst.

 

Wozu sollst du dir ein Ladegerät kaufen und das dauernd angesteckt lassen das brauchst Du alles nicht. Tod der Batterie ist die Kälte . wenn es draußen -20 Grad ist gehen viele Batterien kaputt. Das ist das einzigste worauf du achten solltest.

Wenn er gut geladen ist, geht der Akku natürlich auch bei -20 Grad nicht kaputt. Für einen leeren Akku ist solche Kälte aber sehr schädlich, ein tiefentladener Akku kann bei starkem Frost auch einfrieren und reißen, was ganz blöd kommt, wenn man das nicht gleich bemerkt. Mit einem Ladegerät geht man sämtlichen Problemen aus der Welt. Daher würde ich niemals auf ein Ladegerät verzichten. Denn auch in der warmen Wohnung gibt es Selbstentladung und der Akku sulfatiert mit weniger Ladung immer mehr...

Zitat:

@Wanjek schrieb am 13. November 2017 um 12:29:25 Uhr:

wenn es draußen -20 Grad ist gehen viele Batterien kaputt.

Kaputt gehen Batterien davon nicht. Der Innenwiderstand steigt und damit stinken zum einen der Kurzschlussstrom, zum anderen die abnehmbare Kapazität. Deswegen streiken altersschwache Batterien gerne im Winter, nicht weil (hierzulande übliche) Kälte den Batterien schaden würde.

Ich meinte doch und habe es auch geschrieben dass wenn er den Winter über nicht fährt mit dem Roller das heißt drei vier Monate einfach nur stehen lässt dann soll er die Batterie ausbauen natürlich soll er nicht die Batterie ausbauen wenn er jeden Tag fahren tut das wäre ja auch Bullshit

Zitat:

@Wanjek schrieb am 13. November 2017 um 12:29:25 Uhr:

An den TE

Das Ladegerät brauchst du auch nicht. Wenn du den Roller im Winter nicht fahren tust und der Roller auf der Straße draußen steht, dann bau die Batterie aus und tue sie in deiner Wohnung lagern ...

Wozu sollst du dir ein Ladegerät kaufen und das dauernd angesteckt lassen das brauchst Du alles nicht. Tod der Batterie ist die Kälte . wenn es draußen -20 Grad ist gehen viele Batterien kaputt. Das ist das einzigste worauf du achten solltest.

Hier ne kleine Auffrischung für @ Wanjek

siehe Anhang ...

Bildschirmfoto-2017-11-13-um-19-08-03

Hallo all @ und

Admiral alias Komandante

und @Suku3a

Wartungsfreie Starterbatterie:

Generell muss man den Unterschied sehen,

ist es ein geschlossener oder ein verschlossener Akkumulator,

völlig Gasdicht verschlossene Akkus gab es schon in den 80ern dvJh von der Firma Sonnenschein auf der Basis von PP-Geltechnik.

[Die Nachfolge gehört zu EXIDE.]

Sobald es eine Lüftung- oder Öffnungsmöglichkeit gibt, so gilt der Akku als geschlossen :eek:!

Über Wartungsfrei schreibt die PSG-Elektronik:

Zitat:

Batterien verschlossen / wartungsfrei

Batterien mit einer Gasrekombinationsrate von mindestens 95 %, d.h. dass während der gesamten Lebensdauer kein Nachfüllen von Wasser erforderlich ist. Die Batterien werden im Allgemeinen als "wartungsfrei" bezeichnet.

Also auch AGM - VRLA wie auch Gel Akkus gelten als Wartungsfrei.

Moderne kleine Batterien mit AGM-Technik haben keine Lüftung mehr, nur eine Not-Entgasung [Entspannung] über den eingedrückten lüftungslosen Verschlusspfropfen.

Ladegerät / Pflege:

Es sollte ein 'Zyklen [Erhaltungs] Ladegerät' sein

und @Pahul, ich dachte schon du hast das hier vergessen:

Zitat:

@Pahul schrieb am 31. Oktober 2017 um 07:15:56 Uhr:

Die Reconditionierungs-Stufe darf bei geschlossenen Akkutypen wie :

AGM - VRLA -Gel usw. nie und nimmer angewendet werden, da die Ladespannung weit über die Gasungsstufe von max. 14,8 Volt hochgezogen wird.

Ein geschlossener Akku würde bei den über 15,5 Volt Ladespannung anfangen zu knistern und prasseln.

Es würden sich die Sicherheits-Ventile öffnen bzw. die Gummistopfen rausfliegen oder der Akku "dicke Backen" bekommen.

Fazit:

Ventile schließen nicht mehr die Flüssigkeit fliegt nach draußen und der Akku "verdurstet"

nächster Schritt ist dann Tonne.

Die Recond-Stufe ist nur zur Beseitigung der Säureschichtung ="umrühren" bei Naß-Akkus mit Verschlußstopfen gedacht ... dann dest. H2O nachkippen.

Ich hoffe der studierte Elektriker hat das auch gelesen,

mit dem Zusatz, der Elektriker hat anschd noch nie eine Säure-Batterie gesehen die es wie der schlaue Hund sagt - zerrissen hat.

Mögliche Kältegrade und notwendiges Lebensalter dazu sind dem studierten Elektriker fremd.

 

Ciao

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