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HA Bremse Golf R vergrössern?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 11. November 2017 um 19:39

Ich bin am Informationen suchen ob und welche Massnahmen, das Bremsverhalten des R verbessern. Ich habe den Eindruck er könnte hinten etwas mehr ziehen, damit er an der VA nicht so stark eintaucht. Gibt es da ALternativen, am liebsten mit Teilen aus dem Konzernregal?

Ich denke über ne 330/335mm Variante nach. Die Frage die sich da als erstes stellt, würden andere elektrische HAndbremssättel ( z.B. A4 oder A6 ) funktionieren? Und wenn ja von welchem Jahrgang.

19er Felgen geben ja Platz für grösseres her, soll allerdings nicht mega Gross werden.

HAt da jemand infomationen zu?

Gruss Scholli

Beste Antwort im Thema

Du hast eine völlig verkehrte Wahrnehmung. Das Eintauchen des Vorderwagens ist nicht der zu geringen Verzögerung der Bremse hinten geschuldet, sondern der dynamischen Achslastverteilung.

Eine größere Bremse die noch mehr zubeißt, wird dieses physikalische Gesetz nicht aushebeln.

Eine leistungsfähigere Bremse hinten wäre unterfordert und als Konsequenz ergäbe sich ein noch schlechteres Trag- und Abriebbild, welches ja häufig hier beklagt wird.

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Die Serienbremsanlage des .:R an der Hinterachse dürfte kaum unterdimensioniert sein im Bezug auf das Bremsverhalten des Fahrzeuges. Die 310mm innenbelüftete Scheibe hätten manch Fahrzeuge gerne auf der Vorderachse.

Es ist vielmehr den physikalischen Umständen geschuldet, dass ein kopflastiger Kompaktwagen mit kurzem Radstand ein gewisses Gefühl der Leichtigkeit beim Bremsen auf der Hinterachse vermittelt.

Dieses Phänomen kenne ich, seitdem ich Golf fahre. Wobei mein ex Golf 7R noch die geringste Neigung einer leichten Hinterachse beim scharfen Bremsen vermittelt hatte. Durch das zusätzliche Gewicht der Allradtechnik an der Hinterachse hat dieser Golf eine etwas bessere Achslastverteilung als die reinen Frontkratzer.

Größer bremst ja auch erstmal nicht besser.

Du hast eine völlig verkehrte Wahrnehmung. Das Eintauchen des Vorderwagens ist nicht der zu geringen Verzögerung der Bremse hinten geschuldet, sondern der dynamischen Achslastverteilung.

Eine größere Bremse die noch mehr zubeißt, wird dieses physikalische Gesetz nicht aushebeln.

Eine leistungsfähigere Bremse hinten wäre unterfordert und als Konsequenz ergäbe sich ein noch schlechteres Trag- und Abriebbild, welches ja häufig hier beklagt wird.

Themenstarteram 12. November 2017 um 9:16

Gute bisher hatte ich ne A6 V8, da ist die achsverteilung deutlich besser das stimmt. Dort hat es einiges gebracht hinten eine bessere Bremse zu montieren, abgesehen davon das bei dem die original Bremse schlichtweg ab Werk überfordert war.

Ich bekomme allerdings das Gefühl, das die Systemauslegung ebenfalls ungünstig auszufallen scheint.

Bei meinem geschenkten Polo, habe ich auch neue Bremsen verbaut und war einige Zeit mit VA/HA in 256x22 unterwegs, war ein sehr gute Kombi muss ich sagen, deutlich bessere Bremsbalance als jetzt mit der 312er variante vorne, auch Bergstrassen hat die kleine Variante perfekt gemeistert ohne sich die blösse zu geben.

Gut werde mich da etwas in die materie einarbeiten und schauen was die da im werk, mit welchem Hintergrund gebastelt haben

Ich meine mal gelesen zu haben, dass eine Verstärkung der Bremsanlage "nur hinten" dazu führt, dass das Fahrzeug beim Bremsen an Beherrschbarkeit einbüßt und sich ggf. sogar anschickt, eine Heck-Drehung einzuleiten, gerade weil die Haupt-Bremslast auf der Vorderachse liegen soll ... keine Ahnung, ob die Assistenten so etwas auch einfangen können.

Themenstarteram 12. November 2017 um 9:55

Das stimmt so nicht ganz, socher muss man das ganze betrachten. Dennoch kann es zur Verbesserung führen. Denn genau diese Annahme das allein bzw. Überwiegend vorn gebremst werden muss, führt eben genau zu diesem “leichten“ Heck.

Du auf jeden Fall recht, einfach hinten etwas machen kann gefährlich werden.

Da die Gewichtsverteilung beim Golf ja leider sehr bescheiden ist, muss ich erstmal Grundlagen Forschung betreiben.

Ich habe allerdings immer mehr die Vermutung, das hier die Aufteilung im System, so wie Material kombinationen der Hardware nicht wirklich harmonieren

Gerade beim A5 gibt es da gute Verbesserungsmöglichkeiten, mit Konzernteilen. Habe da dem einen oder anderen schon helfen können

An die Vorderräder kann die meiste Bremskraft geleitet werden da dort auch mehr Gewicht auf den Boden drückt.

Es muss eig immer vorne mehr gebremst werden. Wenn man hinten eine 500er Scheibe hat würde vorne trotzdem mehr gebremst werden. Nur zu der Verteilung. Denke schon das man es etwas verbessern kann.

Andere Bremsklötze würden auch gehen. Die Bremsscheiben könnten aber mit Klötzen, die einen höheren Reibwert besitzen, auch etwas heißer werden.

Themenstarteram 12. November 2017 um 10:11

Wenn ich mir die Bilder von den defekten anschaue, kommen mir zwei Vermutungen, zu wenig leistung hinten und schlechte material kombi. Von zu heiss geworden kann ich da erstmal nix erkennen. Ausser der Sattel klemmte.

Mal sehen was ich da an info bekomme und ob man da was tun kann.

Warum z.b. liegt die Batterie nicht in der Ersatzradmulde, sind kleinigkeiten, wo die Entscheidungsträger ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, sowas leuchtet mir nicht ganz ein. Heutzutage gibt es pannendienst

nein

Bremsbeläge (z.B. Sportbeläge) mit höherem Reibwert lassen die Scheiben heisser werden.

Wenn das zu extrem ist und man auf seinem "Golf" nur normale Scheiben hat verziehen diese sich schneller bei harten Bremsvorgängen. Die muss ja nicht in jedem Fall zu heiß werden.

Themenstarteram 12. November 2017 um 10:31

Das ist nur bedingt so, es müssen Beläge und Scheiben harmonieren, helfen würde schon bei Serienbremsen ein Zusatzbelüftung.

“Sportbelag“ ist relativ, der hätte im Strassenverkehr auch nichts zu suchen

Das vorne eintauchen wirst du nie weg bekommen. Selbst hecklastig ausgelegte Fahrzeuge tauchen vorne ein, einfach weil die Bremskraft vorne ca. doppelt so hoch ist. Hinten bessere bremsen verbauen bringt nur bedingt was, weil die EBV die die Hinterachse eh runter regelt in eine Region, wo der Umbau schon wieder sinnfrei wird. Ich denke, der A6 hatte noch keine EBV, in neuen Fahrzeugen ist sie fast überall drin. Um mehr Bremsleistung zu bekommen, brauchst du mehr Gewicht auf der Hinterachse. Aber selbst mit voll beladenem Kofferraum wird er beim bremsen vorne eintauchen. Gegen die Physik kannst du nun mal nichts machen.

Kann man zwar nicht ganz vergleichen, aber selbst ein LKW mit 7 Tonnen drauf, geht beim bremsen vorne in die Knie. Sehe ich fast täglich auf Arbeit...

Themenstarteram 12. November 2017 um 14:16

Es ist vielleicht falsch formuliert gewesen, das der vorne eintaucht bleibt nicht aus. Nur eben gefühlt hat mein A6 das nicht so deutlich getan. Ob 5.3 ESP das mit der EBV wie heute hat kann ovh aus dem Kopf jetzt genau sagen. Beim Polo mit ESP 8.0 war die balance bei gleich grossen Bremsscheiben an VA und HA spürbar besser, als jetzt mit der 312er vorn. Überbremst hatte er nicht und das hatte probiert auf so einem fahrsichetheitsgelände

a6 und golf? wo ist da der direkte vergleich?

Lass Dir von jemand sagen, der 6 Jahre lang zuerst einen Golf 6 R und dann einen Golf 7 R regelmäßig (oft) und recht zügig auf Rundstrecken bewegt hat, dass die hintere Bremse absolut ausreichend dimensioniert ist. Im Gegenteil, sie ist eher zu groß als zu klein. Aber sie funktioniert bestens, sodass man höchstens aus Gewichtsgründen kleiner gehen müsste. Das ist aber für uns Hobbyfahrer übertrieben. Professionelle Rennteams machen aber sogar das...

Für Fahren auf der Straße brauchst Du nicht 1 Sekunde über die hintere Bremse nachdenken. Physikalische Ansätze (Gewichtsverteilung, dynamische Achslastverschiebung) wurden ja bereits genannt. Damit ist im Grunde auch alles bereits gesagt.

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