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Injektoren oder Luftmassenmesser ??

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 21. März 2014 um 22:17

Hallo zusammen,

habe bei meinem E320 CDI Bj.2000 vergangene Woche alle sechs Injektoren abdichten lassen !

Seit 2 Tagen habe ich nun sehr starke Vibrationen (eher ein richtiges Schütteln ) des ganzen Autos

im Stand . Diese treten nur auf wenn er kalt ist bzw längere Zeit gestanden hat .

Wenn ich eine weile gefahren bin bzw er so langsam seine Betriebstemperatur erreicht hat ist alles wieder normal und er läuft ganz ruhig !

Darauf hin war ich heute nochmal in der Werkstatt die die Injektoren gemacht hat.

Die meinten es sei alles in Ordnung mit den Injektoren, haben den Fehlerspeicher ausgelesen und mir

darauf hin einen defekten Luftmassenmesser diagnostiziert ...

Kann mir da jemand weiter helfen finde das seltsam das der gerade jetzt kurz nach

diesem Eingriff den Geist aufgegeben haben soll ...

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13 Antworten

Vom Zusammenhang von Vibrationen mit defektem Luftmassenmesser lese hier ich zum ersten Mal. Der Luftmassenmesser gibt keine Werte aus, die den Rundlauf direkt beeinflussen können, bei den Injektoren sieht der Zusammenhang schon klarer aus.

Welche Laufleistung hat der Motor?

Und wie schauen die Motorlager aus?

Themenstarteram 22. März 2014 um 5:50

Die Laufleistung beträgt 292t Km

Motorlager !? Keine Ahnung ... kann man da selbst nachschauen ?

Zitat:

Original geschrieben von eike.co85

Die Laufleistung beträgt 292t Km

Motorlager !? Keine Ahnung ... kann man da selbst nachschauen ?

AD meint nicht die Lager im Motor sondern die Hydrolager außen, auf denen Motor und Getriebe aufliegen.

Diese altern und können nicht mehr alles absorbieren. Dann wird es auch deutlich lauter...

Kurios finde ich das schon, daß der Motor nach der Injektorabdichtung so sehr schüttelt.

Wie war das vorher ? Auch schon ein leichtes Schütteln, oder eher ruhig ?

Läuft der Motor auf allen Töpfen, oder haben die vergessen, 1 Injektor wieder richtig anzuschließen ?

Ist vielleicht ein Kabel gebrochen oder eine Verbindung oxidiert ?

Themenstarteram 22. März 2014 um 8:30

Vorher lief der Motor einwandfrei ,

und wenn er warm ist läuft er jetzt auch ganz ruhig !

wenn man so durch die Stadt fährt merkt man von Ampel zu Ampel

wie die Vibrationen / das schütteln weniger werden ...

 

am 22. März 2014 um 9:02

Da der Fehler direkt nach der Reparatur kam, würde ich da anfangen den Fehler zu suchen.

Fragen an die Werkstatt:

-> waren die Spitzen der Injektoren stark verkokt?

-> wurden diese mechanisch oder chemisch gereinigt?

-> unter welchen Umständen wurden diese ausgebaut (Inj-Schaft schon stark verklebt?)?

-> wieviel mechanische Gewalt und mit welchem Werkzeug war dazu notwendig?

Möglichkeiten:

a) wenn die Injektoren durch hohe Laufleistung schon an den Spitzen vekokt waren, läuft und schüttelt sich der Motors anders als wenn die Spitzen sauber sind.

b) wenn dazu auch noch die Motorlager (Hydrolager) am Ende sind, kann man diesen Unterschied sehr deutlich spüren.

c) die Injektoren wurden durch mechanische Fehlbehandlung "zerstört", was man in einer ordentlichen Werksatt aber ausschließen kann.

Wie auch immer, die Suche sollte sich auf die Injektoren konzentrieren. Ein Gespräch mit der Werkstatt kann klären. Desweiteren gilt das Ausschlußverfahren: jeden einzelnen Injektor ausschließen, bis einer übrig bleibt, der sich anders verhält.

Grüße

Themenstarteram 22. März 2014 um 9:31

DANKE ERSTMAL FÜR EURE TIP'S

mir als Laie stellt sich jetzt noch die Frage ob das Problem sich auch nach

10-15km erledigen würde wenn wirklich ein Injektor beschädigt oder verdreckt sein sollte !?

und wie gesagt ich war ja gestern ein zweites mal dort und hab mir versichern lassen das mit den Injektoren alles in Ordnug sei ...

Da würde ich dir vorschlagen jemand Anderen drüberschauen zu lassen. Da dieses Schütteln vor dem Eingriff nicht da war, jetzt aber sehr wohl zu vernehmen ist, lässt doch einen Zusammenhang vermuten.

Dass nach einigen Km das Problem verschwindet ist eher unwahrscheinlich, dass sich das Problem verschlimmert weil Folgeschäden (z.B.: Kolbenschaden wegen schlechtem Spritzbild) nicht auszuschliessen sind, aber sehr wohl.

Bei 300.000 km sind die Injektoren, einer, mehrere oder alle meist ziemlich am Ende ihrer Lebenswerwartung angelangt. Ausbauen, überprüfen lassen oder gleich gegen seriös überholte aus der Bucht ersetzen.

Man kann ja auch ne Motorrundlauf Prüfung machen lassen (MB);aber hey das kostet ja Geld.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Bei 300.000 km sind die Injektoren, einer, mehrere oder alle meist ziemlich am Ende ihrer Lebenswerwartung angelangt. Ausbauen, überprüfen lassen oder gleich gegen seriös überholte aus der Bucht ersetzen.

Lieber AD,

da habe ich mal eine Frage...

In all den Sprinter-Kastenwagen sind doch auch unsere CDI-Motoren verbaut.

Daß diese Kisten nicht behutsam gefahren sondern brutal über die Autobahn gedroschen werden ist jedem bekannt.

Wenn ich in meiner Werkstatt stehe, sehe ich mich immer gerne etwas um. Man kann ja immer wieder etwas lernen...

Und wenn da ein Sprinter steht, dann will ich genau wissen, was der Rakete fehlt.

Tja... hauptsächlich Bremsen, Bremsen, Bremsen... Gerne auch mal ein Getriebeproblem und verschlissene Kupplungen sowieso.

Ferner mal ein Loch im Kühler, mal eine Wasserpumpe, Klimazeug und eigentlich immer nur Kleinvieh.

Trotz meiner häufigen Nachfragen werden sehr selten Injektoren ersetzt. Klar, geht da auch mal einer über den Jordan, ist aber kein typisches Problem.

Während wir Rentneranwärter mit unseren E-Klassen im Jahr auf 15 bis 40 tkm kommen, spult ein Sprinter in einem Jahr 100.000 km und mehr ab. Und dies auf der Autobahn mit Dauervollgas, ohne Zweitaktöl und ohne Rücksicht auf Verluste...

Nun würde mich mal interessieren wie es sich damit verhält. Brauchen die alle 3 Jahre neue Injektoren und man kehrt das Problem unter den Teppich, oder haben die Injektoren gar keine Zeit um kaputtzugehen ?

Ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht. :D

Sicher ist es auch eine Frage des Anspruchs, die Probleme sind teilweise ja nur nur Komfortprobleme (hatscherter Rundlauf) und leichte Rußentwicklung, die einen Klein-LKW-Fahrer wenig beunruhigen. Schwere Defekte am Spritzbild oder Nachtropfen mit starkem Qualmen als Folge oder sogar Kolbenbodenschäden dadurch sind in Summe doch eher selten.

Mir erscheint ein Zusammenhang mit hoher Last und Injektorenverschleiß nicht zwingend plausibel, im Gegenteil gibt es bei unter hoher Last betriebenen Motoren wohl sogar weniger Probleme mit Düsenspitzenverkokung und zugepappter AGR. Die Einspritzdauer ändert ja am Verschleiß im Injektor nichts, die Drehzahl auch nicht viel, denn bei höheren Drehzahlen wird meines Wissens die Anzahl der Einspritzvorgänge reduziert.

Mein :D hat nur wenige Klein-LKW unter seinen Fittichen, typische Langstreckenläufer a la Paketdienst sind da nicht dabei, daher bringt fragen mich hier auch wohl nicht weiter.

Das Zweitaktöl ist seit der nennenswerten Beimischung von RME aus Sicht des Injektoren- und Hochdruckpumpenverschleißes obsolet, RME ist ein sehr gut wirksamer Schmierstoff. Nur die Zündverbesserung zur Vermeidung von Verkokungen an den Düsenspitzen kann das Zweitaktöl noch als effektive Wirkung ins Ziel bringen aber auch hier gibt es in meinen Augen Wirksameres (zB "Tunap 134").

Ein typischer Verschleißmangel ist mangelhafter Raildruck beim Startvorgang durch zu große innere Leckage, also Druckverlust im Injektor mit den daraus resultierenden Startproblemen, das kommt lt. Forum hier an 250.000 km aufwärts zunehmend gehäuft vor.

Ich quatsche mit fast allen Mercedes-Taxifahrern über ihre Autos und die Quintessenz aus den Berichten ist: Ein 200 bzw. 220 CDI (OM 646) ist in BR 211 gut für 750.000 km, aber dann schon mit zweiter Garnitur Injektoren, neuem AT-Getriebe und Wandler nebst einiger "Kleinteile" wie Generator, Wasserpumpe, Stoßdämpfer u.v.a.m. Die Steuerkette selbst und der ganze Rumpfmotor dürften dabei recht unproblematisch sein.

Zum 210er hab ich weniger Berichte, die Fahrer dieser alten Karossen sind in Wien eher schlecht der deutschen Sprache mächtig (= wenig Lust auf Unterhaltung meinerseits) und auch inzwischen schon relativ selten, am Land fahren wenig Mercedes-Taxis.

Themenstarteram 23. März 2014 um 18:55

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

 

Ein typischer Verschleißmangel ist mangelhafter Raildruck beim Startvorgang durch zu große innere Leckage, also Druckverlust im Injektor mit den daraus resultierenden Startproblemen, das kommt lt. Forum hier an 250.000 km aufwärts zunehmend gehäuft vor.

Also das Startproblem hab ich auch wenn der Motor kalt ist in der kühlen Jahreszeit !

Dem gehe ich aber meist mit der Standheizung aus dem Weg wenn die 15min gelaufen ist

springt er sofort an !

und der Fehler : Raildrucküberwachung stand neben dem LMM auch mit im Protokoll !?

vielleicht liegt es ja daran !?

Kann ein Sensor sein, kann ein Defekt an der Vorglühanlage sein, kann etwas geringe Kompression sein, kann ein oder mehrere gealterte Injektoren sein, kann eine schlechte HD-Pumpe sein ...

Merkst du was? :D

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