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Interessante Entwicklung; Wasserstoff als Paste
https://www.pro-physik.de/nachrichten/paste-speichert-wasserstoff
"Fraunhofer hat eine Wasserstoffpaste entwickelt die eine höhere Energiedichte wie ein 700Bar-Drucktank hat!"
"Ende 2021 will man schon bis zu 4Tonnen im Jahr produzieren."
Ist ein überaschender Ansatz und könnte das Wasserstoffauto wieder puschen.
Was haltet ihr davon?
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47 Antworten
Zitat:
@Homie777 schrieb am 3. Februar 2021 um 12:29:35 Uhr:
https://www.pro-physik.de/nachrichten/paste-speichert-wasserstoff
"Fraunhofer hat eine Wasserstoffpaste entwickelt die eine höhere Energiedichte wie ein 700Bar-Drucktank hat!"
"Ende 2021 will man schon bis zu 4Tonnen im Jahr produzieren."
Ist ein überaschender Ansatz und könnte das Wasserstoffauto wieder puschen.
Was haltet ihr davon?
Zitat aus dem link:
"Der Tankvorgang gestaltet sich denkbar einfach: Statt eine Tankstelle anzusteuern, wechselt der Roller-Fahrer einfach eine Kartusche und füllt zusätzlich Leitungswasser in einen Wassertank. Das kann er auch bequem zuhause erledigen oder unterwegs."
Das lehnt der Deutsche ab. Eine Kartusche wechseln. Wasser tanken, würde er aber schaffen, um dann spätestens nach 5min die nächsten 600km am Stück in Angriff zu nehmen.
Und die Normung der Kartuschen würde geschätzte 10-15 Jahre in Anspruch nehmen.
Ach Du Sch.. Genial. Leider werden die Millionen Euro teuren Wasserstofftankstellen und die geplanten (Verträge?) dann obsolet.
Aber wenn das funktioniert... Hammer.
Ich stelle mir vor, die Kartuschen sind standardisiert. Mit dem Auto auf Reisen gehen und zwischendurch ein bisschen was für die Kaffeemaschine abzwacken. Wasserstoff-Notebooks?
Schön, reagiert erst bei 250°. Brennen kann so ein Fahrzeug immer mal. Und dann.. wir haben alle noch die Versuche im Physik-Unterricht mit Magnesium und Wasserstoff vor Augen? Super Feuerwerk.
Fraunhofer, ihr Schelme..
Zitat:
@cit schrieb am 3. Februar 2021 um 12:54:00 Uhr:
Ach Du Sch.. Genial. Leider werden die Millionen Euro teuren Wasserstofftankstellen und die geplanten (Verträge?) dann obsolet.
Aber wenn das funktioniert... Hammer.
Ich stelle mir vor, die Kartuschen sind standardisiert. Mit dem Auto auf Reisen gehen und zwischendurch ein bisschen was für die Kaffeemaschine abzwacken. Wasserstoff-Notebooks?
Schön, reagiert erst bei 250°. Brennen kann so ein Fahrzeug immer mal. Und dann.. wir haben alle noch die Versuche im Physik-Unterricht mit Magnesium und Wasserstoff vor Augen? Super Feuerwerk.
Fraunhofer, ihr Schelme..
Energie für 500 oder 1000 km ist Energie für 500 oder 1000 km.
Ob Magnesium, Wasserstoff, Benzin oder Akku. Energiemenge ist Energiemenge ist Energiemenge.
OK - Magnesium ist noch Energiemenge neben der H2-Energiemenge. Aber Magnesium wird in der Form wohl nicht explodieren oder brennen, und wenn doch, dann eher nicht sonderlich rauchen - und auch keinen CO2 erzeugen. Das Metall könnte wohl ein gewisses Loch in den Boden brennen... Das müsste erst noch geklärt werden, denn da ist ja noch Wasser "im Spiel" - nicht?
Mein Professor für Brandschutz sagte mal, wenn man einen Menschen komplett verschwinden lassen will, muss man ihn in einem Auto verbrennen. Was er damit sagen wollte: Autos brennen per se extrem heiß und weitgehend unkontrollierbar. Da macht eine Portion Magnesium nach meiner inkompetenten, ersten Einschätzung den Braten nicht mehr fett.
Hm. Die Powerpaste wird also mit einem Kolben in eine Art "Reaktionskammer" gepresst und mit Wasser gemischt, woraufhin Wasserstoff und ein nicht näher genanntes Abfallprodukt (Magnesiumoxid?) entsteht. Was passiert damit? Wird es ähnlich wie Kaffeesud in einem Abfallbehälter gesammelt, oder wird es über einen Auspuff ausgeblasen?
Die essenzielle Frage, der Pferdefuß der H2-Technologie bleibt... Woher soll der grüne Wasserstoff kommen?
Grüße,
Zeph
Zitat:
@Homie777 schrieb am 3. Februar 2021 um 12:29:35 Uhr:
https://www.pro-physik.de/nachrichten/paste-speichert-wasserstoff
"Fraunhofer hat eine Wasserstoffpaste entwickelt die eine höhere Energiedichte wie ein 700Bar-Drucktank hat!"
"Ende 2021 will man schon bis zu 4Tonnen im Jahr produzieren."
Ist ein überaschender Ansatz und könnte das Wasserstoffauto wieder puschen.
Was haltet ihr davon?
Nichts, denn die Menge an Energie, die dafür benötigt wird, ist verschwenderisch hoch.
Lieber gleich die Energie in Elektroautos laden. Einfacher, effizienter, billiger und heute schon zu haben.
Boah, ab jetzt macht das schon hier keinen Spaß mehr.
Leute, es geht um Visionen und nicht immer gleich alles tot trampeln.
Fürchterlich.
Ich finds toll. Und ich fahre jetzt den PHEV auch nur, weil ich hoffe, dass ich in spätestens 5 Jahren auf ein vernünftiges Wasserstofffahrzeug mit einem vernünftig verteilten Wasserstoffnetz zugreifen kann.....
Eher nicht. Es sei denn du bist mit 130PS zufrieden.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 3. Februar 2021 um 16:35:23 Uhr:
Eher nicht. Es sei denn du bist mit 130PS zufrieden.
Auf was bezieht sich die Aussage? Verstehe den Zusammenhang grad nicht.
Das wäre doch super.
Nur 30 Jahre zu spät.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 3. Februar 2021 um 17:01:26 Uhr:
Auf was bezieht sich die Aussage? Verstehe den Zusammenhang grad nicht.
Mehr kann eine Brennstoffzelle im PKW nicht. Kühlproblem. Damit heisst es dann Vmax <190km/h. Ich glaube nicht das jemand der einen 55 TFSIe fährt damit glücklich wird.
Die Brennstoffzelle wird immer gerne als fast einschränkungslose Alternative zum BEV gesehen. Aber weder ist sie den Nachteil der geringen Vmax, noch den der geringen Reichweite bei hohen Geschwindigkeiten los. Und das ist nur wenigen bewusst.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 3. Februar 2021 um 19:39:38 Uhr:
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 3. Februar 2021 um 17:01:26 Uhr:
Auf was bezieht sich die Aussage? Verstehe den Zusammenhang grad nicht.
Mehr kann eine Brennstoffzelle im PKW nicht. Kühlproblem. Damit heisst es dann Vmax <190km/h. Ich glaube nicht das jemand der einen 55 TFSIe fährt damit glücklich wird.
Die Brennstoffzelle wird immer gerne als fast einschränkungslose Alternative zum BEV gesehen. Aber weder ist sie den Nachteil der geringen Vmax, noch den der geringen Reichweite bei hohen Geschwindigkeiten los. Und das ist nur wenigen bewusst.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass man die Brennstoffzelle mit einem kleinen Akku kombinieren würde. Dann kann die BZ mit konstanter Leistung den Akku füllen und der schwankende Leistungsbedarf des Fahrzeugs wird aus dem Akku bedient.
Dann kann man es auch mal krachen lassen ... bis der Akku leer ist.
@Zephyroth
Da kann ich @Hannes1971 nur beipflichten.
Der Toyota Mirai wird beispielsweise mit 180 PS Spitzenleistung beworben.
Hat aber auch nur 175km/h Höchstgeschwindigkeit, was außerhalb Deutschlands dicke reicht.
Hallo zusammen,
ich möchte daran erinnern, dass das hier keine(!) reine "BEV vs. H2" Diskussion werden sollte - denn sonst gehört das Thema in den Community-Thread, weil der Vergleich hier im H&E-Forum schon mehrfach bis ins Detail durchexerziert wurde und idR mit einer Schließung geendet hat, weil sich die User an die Gurgel gegangen sind.
Bitte konzentriert euch deshalb auf die technischen Aspekte der Neuvorstellung - danke.
Grüße
ballex
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