jetzt auch meiner - Nockenwellen hin V6 TDI
so, jetzt ist es soweit. In der längeren Defektliste meines A6 gibt es einen weiteren Punkt: Die allseits gelobten Nockenwellen. Mal sehen, was der Freundliche so dazu sagt.
Verstehe allerdings nicht ganz, warum viele dadurch kapitale Schäden bekamen, der Defekt kündigt sich erkennbar an. Das Turboloch (eigentlich sehr klein) wird erkennbar größer und die Ventilmechanik macht mit stärkeren Geräuschen deutlich auf sich aufmerksam.
Durch die vielen Leidensgenossen vorgewarnt, hatte ich eine Ölprobe bei Wearcheck untersuchen lassen, auch hier schon vor langer Zeit deutliche Zeichen: Eisenwert an der oberen Toleranzgrenze.
Jetzt konnte ich den Schaden sogar sehen: Die vordere der beiden Nocken kann man eigentlich relativ gut erkennen, wenn die Nockenspitze zur Öffnung orientiert ist und man mit der Leuchte Licht ins Dunkle bringt. Sieht richtig abgefressen aus. Sch.....
Wenn ich da durch bin, fehlt nur noch der Lader, dann sollte ich alle Standardfehler durchrepariert haben. Ewige Baustelle, der A6.
re
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114 Antworten
Hi re,
das sind ja wieder tolle Neuigkeiten, Beileid 
Geb doch bitte noch den Kilometerstand und BJ an.
Weiterhin würde mich interessieren, ob der Wagen auf Longlife gelaufen ist und wenn, mit welchem Öl.
Letzte Frage, lässt du das reparieren, oder hast du die "Faxen" dicke 
***Staubi***-> wie immer viele Fragen hat 
Hallo Staubi,
km-Stand ist ca 182 tkm, Service steht auf LL, angezeigte Intervalle liegen deutlich über 30 tkm (kaum Kurzstrecke, kaum Vollgas). Letzten Sommer - nach Ölkontrolle - auf normales Vollsynthese gewechselt (mit Filter natürlich), dann nach ca 10 tkm wieder LL rein, Intervall allerdings nicht angerührt, dh. die Elektronik hat keine Ahnung vom Wechsel.
Den "Ölgütesensor" <grins> gibt es nicht, auch wenn er im Forum gelegentlich auftaucht.
Baujahr ist 99 nach den Werksferien, also Modell 2000. Motortyp AFB, war ein "Audi-Direktionswagen".
Wenn die Carlife zahlt, dann wird er repariert, fast alle "Serienmacken" sind ja schon abgestellt (z.B. ist derzeit Einspritzpumpe Nr 3 drin), dann darf er wahrscheinlich bis Frühling 07 bleiben, springt die Versicherung nicht ein (noch ist ja nix so richtig kaputt), dann fahr ich ab nächste Woche den A4 und Frau meiniges pilotiert Toyota, Mazda oder Honda (der neue Civic hat leider ellenlange Lieferzeiten.....).
Ich warte auf Nachricht, ist für Montag versprochen?!?
Schade eigentlich, ist der A6 doch ein schöner Reisewagen, aber die Qualität ist nicht akzeptabel. Im Bekanntenkreis habe ich 4 A6-Fahrer, davon ist nur einer zufrieden und der fährt im Jahr keine 10 tkm und tauscht den Wagen spätestens nach 2 Jahren. Die anderen haben haben die Dinger als Geschäftswagen, die kümmert es eher weniger, Audi springt ja sofort mit nem Ersatzauto daher, für die Flotten tun die alles.
re
Nockenwelle
Hallo Remanuel,
erstmal herzliches Beileid. Mich hat es getroffen, aber schon bei 120000km. Der Motorkennbuchstabe AFB ist für dieses
Problem bekannt. Für den Austausch habe ich vor 18 Monaten
1.700,--Euro bezahlt. Habe mich inzwischen von diesem
Auto getrennt.
Gruß Dieter
@ elektrohans
war das der volle Preis, oder gab es Zulagen aus Versicherung oder Kulanz?
re
Nockenwellen
Hallo Remanuel,
ich muß mich ein wenig verbessern, habe mir noch einmal die
Rechnung zur Hand genommen. Die Nockenwellen nebst Schlepphebel und Ausgleichselementen haben 980,--Euro
gekostet, wobei hier ein Rabatt auf die Nockenwellen von 14%
gewährt wurde auf die Kleinteile 9%. Der Ein.-und Ausbau hat
noch einmal 450,--Euro gekostet. Insgesamt also:1.430,--
Der Nachlaß beläuft sich auf ca. 130,--Euro. Solltest Du keinen
Nachlaß auf Grund von Großkunden etc. bekommen müßtest
Du mit ca. 1.600,--Euro rechnen. Such Dir eine Werkstatt in
ländlicher Gegend"niedrigere Stundenlöhne" sonst wird der Betrag nicht ausreichen. Ich habe alles selber bezahlt.Keinen
Penny Kulanz trotz Versuch. Es ist schon erschütternt, wie Audi
mit seinen Kunden rumspringt. Daher auch Schnauze voll und
verkauft. Werde mir wahrscheinlich einen Passat neues Modell
in naher Zukunft besorgen.
Gruß Dieter
@elektrohans
oh je, ein Passat war das einzige Auto, was noch schlimmer war als mein A6, hatte ihn 367 Tage, davon stand er 42 Tage in der Werkstatt, oder waren es 43?
Ich hoffe, dass Du nicht vom Regen in die Traufe kommst.
Viel Glück
Ich wohne in einer ländlichen Gegend, werde aber den örtlichen Händler nicht aufsuchen, sondern den, von dem ich das Auto habe (Kleinstadt). Die sind wirklich bemüht und im Preis besser als der lokale. Die trifft das hart (mit meinem Auto), denn die kämpfen auch um jeden (Privat-) Kunden. Ob ich mir allerdings nochmals irgendwas aus dem Hause VAG zulegen werde, kann ich mir nicht recht vorstellen.
Mein Vater hatte auch nach 30 Jahren VW die Nase voll (übrigens auch ein Passat) und stieg auf Mazda (3 Stück) und Honda (CR-V) um und hat es keine Sekunde bereut. O-Ton: Der (ein Mazda 323) ist wie mein erster VW: Benzin einfüllen und fahren, und sonst nichts. Man sollte eben auch mal auf seine Eltern hören.
Vielen Dank für Deine Anteilnahme.
re
Mein Beileid !
Bei so einem Beitrag bekommt man ja richtig Angst da ich auch den AFB-Motor drin hab (Bj. 10/98)!
Hab jetzt 173.000km drauf.......und wollt eigentlich noch bis 250.000km fahrn....aber anscheinend wird das nicht möglich sein ;-( shit
Zitat:
Original geschrieben von youngster20
Mein Beileid !
Bei so einem Beitrag bekommt man ja richtig Angst da ich auch den AFB-Motor drin hab (Bj. 10/98)!
Hab jetzt 173.000km drauf.......und wollt eigentlich noch bis 250.000km fahrn....aber anscheinend wird das nicht möglich sein ;-( shit
Mal blöde Frage: Warum informiert man sich nicht vorher und kauft das Facelift Modell?
Hatte mit meinem ersten aus 06/01 235tkm ohn Murren gemacht und mein zweiter stand bei 170tkm beim Verkauf.
Bei LL in der Größenordnung und bei den Baujahren - was soll Audi da für euch machen?
Bei nem Japaner währt ihr schon beim 5ten Facelift und keiner wüsste mehr, was da fürn Motor drin ist
Facelift hilft im Zweifel nichts, denn auch 03er sind schon betroffen. Es trifft nicht alle, aber eben viele. Liegt am Härteverfahren (es gibt schon einen Thread darüber), wenn die Bedingungen beim Gussvorgang stimmen, dann sind die Wellen haltbar, ist die Härteschicht zu dünn, dann ist nach dem Schleifvorgang die harte Schicht schon ziemlich runter und je nach verbliebener Dicke halten die Wellen unterschiedlich lang.
Daher sind einige schon mit 70 tkm betroffen, andere eben bei höherer km-Leistung und manche garnicht.
Information sammeln hilft da nur begrenzt, das ist so wie im Lotto: Es gibt eben auch Gewinner. Ausschließen könnte man diesen Defekt nur durch Nichtkauf. Murks gibt es beim 4B (und vielen anderen VAG-Modellen) auch an völlig anderer Stelle, ESP, Lader, Achsgelenke, FIS, Scheibenwischermotor hinten, KGE um nur einige zu nennen.
re
zum Thema Japaner: Mein Sohn hat einen Civic, 8 Jahre alt (!), da hat Honda einen Krümmer samt Kat spendiert, ohne jegliches Nachfragen, einfach so. So eine Kulanz gibt es bei Audi halt nicht, die geben ihre Fehler nicht einfach so zu. Gibt es ein Problem bei Audi, auch ein häufigeres, dann wird der Kunde abgewimmelt, bei den Japanern stehen da sofort zwei drei Ings auf der Matte und analysieren das Problem, es wird in der Serie sofort abgestellt. Audi (und andere wursteln sich so durch).
Eigene Erfahrung mit einem Honda in gleicher Weise, Fahrzeug schon neun Jahre alt, fast 200 tkm, da kam ein Schreiben von Honda: Bitte Werkstatt anlaufen, Zündbox wird kostenlos ausgetauscht (vor einem Defekt!), denn sie könnte bei heißem Wetter kaputt gehen. So was überzeugt. Nix Kulanz-Gebettel, sondern das Bestreben den Kunden (jeden, nicht nur die Flottenbetreiber) zufrieden zu stellen.
Zitat:
Original geschrieben von ZockerMax
Mal blöde Frage: Warum informiert man sich nicht vorher und kauft das Facelift Modell?
Hatte mit meinem ersten aus 06/01 235tkm ohn Murren gemacht und mein zweiter stand bei 170tkm beim Verkauf.
Bei LL in der Größenordnung und bei den Baujahren - was soll Audi da für euch machen?
Bei nem Japaner währt ihr schon beim 5ten Facelift und keiner wüsste mehr, was da fürn Motor drin ist
Tja wenn man(n) vorher FORD fährt und dann zu Audi wechselt und dann noch zu so einem oberen Mittelklasse Wagen denkt man nicht sofort das da viele Probleme auftauchen würden.
Na hoffentlich hällt meiner noch lang. LongLife mach ich aber nicht, Wechsel jedes Jahr des Öl + Filter ;-)
Wären die Japaner nun noch so innovativ, in der Qualitätsanmutung wie die unseren Autos, so vielfälltig bei den Motoren/Getrieben(komme beim A6 auf 10 verschiedene Motoren und dann teils in untersch. PS/NM), fahraktiv, vom Innenraumambiente so wertig und unsere Marke hätte nichts mehr zu lachen!
die Anmutung können sie behalten, ich möchte die Qualität, ganz besonders in der Preisklasse.
re
Hi re,
halt uns mal auf dem Laufenden, wie die Geschichte weitergeht
Wegen dem Ölgütesensor: Da muss es wahrscheinlich mit der Einführung von LL, Änderungen gegeben haben.
Ich weiss, dass mein Bär so ein Teil (Sensor) drin hat. Ich hatte den Mechaniker gefragt und er bestätigte mit einem klaren "ja"
***Staubi***-> schonmal die Daumen drückt
gute Antwort des Mechanikers, aber den Sensor gibt es nicht. Die Ölgüte setzt sich auch aus einer Fülle von Parametern zusammen, die sind nicht einfach so mit einem Sensor zu messen.
Es werden im Auto durch den BC die Betriebsumstände (Drehzahlen, Kaltstarts, Temperaturen, Zeiten usw) summiert und daraus auf die Ölgüte geschlossen.
Am einfachsten ginge noch den Metallabrieb im Öl zu sensieren, dann wäre aber im Falle von abgerubbelten Nockenwellen der BC ständig am Kreischen, denn der Sensor meldete ja gigantische Abriebmengen.
Tut mir leider, aber der Mech hat Dir da einen Bären aufgebunden.
re