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Kaufberatung

Themenstarteram 19. Januar 2017 um 11:23

Moin,

Ich werde bald Wahnsinnig. Je mehr ich lese desto schlimmer wird es....

Aber mal zum Anfang.

Ich bin auf der Suche nach einen SUV. Gern mit Allrad. Bis max 10000 Euro unter 100tsd km . Ich fahre ca. 15000km im Jahr. Ca. 25 km zur Arbeit , BAB ,,Landstraße. Am Wochenende oft Stadt zum einkaufen. ABER auch hin und wieder Feld und Wald zum brennholz machen und im Winter oft am WE in der Harz. Daher Allrad! Möchte ungern stecken bleiben mit so nem "Geländewagen" ??.

Ein grosses Augenmerk richte ich auf Verbrauch und Zuverlässigkeit !!!!!

Um den Mehrverbraucht des Allrad zu relativieren dachte ich zuerst an einen Diesel.

Meine engere Wahl fiel auf den RAV 4 oder den Qashqai (lieber den Toyota).

Doch je mehr ich im Netz schaute desto verunsicherter wurde ich. Bei Toyota sprach man von Verbrauchen um 11l bei halbwegs normaler Fahrweise.Ausserdem soll es wohl Probleme mit dem Diesel geben.( PartikelFilter, AGR-VENTIL....) also weg vom Diesel ?

Der Benziner mit Allrad hat mal eben auch 150 muntere Pferdchen die sehr durstig sind. Um hier den Verbrauch noch etwas zu senken käme dann der zuschaltbar Allrad ins Spiel wie beim xa3. ABER auch hier wurde wieder abgeraten, wegen was auch immer. Dann lieber permanent war sich wohl die breite Masse einig...

Puhhhhhh mir dreht sich der Kopf. Also doch lieber den Qashqai ? Ist der sinnvoller ? Sparsamer ? Genauso haltbar und solide wie der Toyota. Gerade durchladen im Kofferraum hat schon so seine Vorteile(Toyota)...

Oder bin ich gar mit einem 2WD genauso gut beraten ??

Bitte mal Brainstorming....

Vg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@jarrro schrieb am 19. Januar 2017 um 12:23:10 Uhr:

Der Benziner mit Allrad hat mal eben auch 150 muntere Pferdchen die sehr durstig sind. Um hier den Verbrauch noch etwas zu senken käme dann der zuschaltbar Allrad ins Spiel wie beim xa3. ABER auch hier wurde wieder abgeraten, wegen was auch immer. Dann lieber permanent war sich wohl die breite Masse einig...

Vorweg: Der "wahnsinnig durstige" RAV (2.0 150 PS, XA2) fährt bei uns mit ca. 8,5 Litern, zweistellig nur auf der Autobahn nach Überschreiten der Richtgeschwindigkeit. Einen verbrauchsgünstigeren Benziner wirst Du in der Klasse nicht finden. Der Allrad des XA3 reicht für deine Anwendung wahrscheinlich auch, denn der ist nicht "zuschaltbar" - im Sinne, dass Du darauf einen direkten Einfluss hättest - sondern automatisch zuschaltend, wie bei fast jedem anderen Fahrzeug dieser Größe und Klasse auch. Die Fahren sich nicht alle spontan bei der ersten Schneeflocke fest ;).

Hat auf den Verbrauch allerdings keinen Einfluss, der XA3 braucht nicht weniger als der XA2 - denn was er an Allrad-Permanenz aufgibt, hat der Nachfolger an Gewicht wieder draufgepackt.

Der Qashqai ist spürbar kleiner als der RAV, sofern es nicht der +2 ist (ich gehe mal vom J10 aus, da der J11 preislich nicht passen wird). RAV-Format sind eher CR-V, X-Trail, Koleos, Patriot, Sportage, Tucson, Forester, Outlander, Freelander (wobei zumindest der XA2 darunter auch einer der Kleineren ist). Die dort anzutreffenden Benziner sind in aller Regel auch im Alter problemlos (Ausnahme: Freelander I 1,8i), aber selten mit spürbar weniger als 10 Litern fahrbar. Die verfügbaren Diesel brauchen auch meistens 8 Liter oder mehr, dazu kommt das höhere Defektrisiko durch verschleißfreudigere Anbauteile (AGR, DPF, Turbo, etc.). Wenn's lange problemlos laufen soll - geht das meistens mit dem Benziner besser.

Qashqai J10 ist im Hinblick auf die Anhängemöglichkeiten keine besonders gute Wahl, selbst mit dem 2.0er Diesel ist bei 1400 kg schluss - 100 kg weniger schafft auch ein Jimny. "Gelände" ist grenzwertig, allzu viel geben Übersetzung, Bodenfreiheit und Karosseriewinkel nicht her. Platz im Kofferraum ist auch nicht gerade seine Stärke - wenn's denn unbedingt Diesel sein muss, würde ich eher in Richtung X-Trail (T31) oder Koleos schauen, der 2.0er ist etwas sparsamer als der 2.2er im T30, und beide dürfen 2000 kg anhängen.

Automatik wäre hilfreich, um die oftmals zu langen ersten Gänge zu kompensieren - ist aber in Verbindung mit Diesel wiederum selten zu finden, und treibt auch den Verbrauch hoch.

Ist halt die Frage, was Dir wichtig ist (Nennungen ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Verbrauch? RAV, Qashqai, Yeti, Tiguan

Platzangebot? CR-V, X-Trail, Santa Fe, Outlander II, C-Crosser, 4007

Komfort? CR-V, Santa Fe, evt. X-Trail/Koleos

Gelände? Freelander, Grand Vitara

PKW-Fahreigenschaften ohne Abstriche bei der Geländetauglichkeit? Forester, Outlander I

Günstiger Kaufpreis? Koleos, Sportage, Tucson (werden bei vergleichbarem Alter/Laufleistung meistens günstiger gehandelt als Toyota und co., da weniger gefragt)

Genauso haltbar wie der RAV ist der Qashqai statistisch gesehen nicht. Ist aber die Frage, was Dir diese Statistik bei einem ca. 10 Jahre alten Fahrzeug mit 100000 km noch hilft. Letztendlich kann man auch mit einem guten Qashqai besser fahren als mit einem verheizten RAV - Du kaufst ja nicht den Durchschnitt aller Fahrzeuge, sondern ein bestimmtes.

Gruß

Derk

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am 19. Januar 2017 um 11:58

Klingt eher so nach Skoda Yeti 1.8TSI (Anhängelast 1600kg) oder 2.0TDI (2000kg)... Beide Allrad mit Haldex (der locker für deine Bedürfnisse ausreicht). Klein und wendig.

Den Benziner bekommt man für 10k gebraucht. Beim Diesel muss man 2k drauflegen... Momentan würde ich vom Diesel abraten; da weiß man momentan nicht, wie man von der Regierung in nächster Zeit gegängelt wird. Wobei man das auch bei den Direkteinspritzern nicht sagen kann.

Diesel hat den Vorteil von Minderverauch und starkes Drehmoment. Allerdings die Nachteile des DPF, AGR und wenn man selbst schraubt: Ruß und Dreck überall!

am 19. Januar 2017 um 12:10

Wie wichtig ist die Sicherheit für Dich, hast Du Familie ?

Der Verbrauch ist ja nicht alles.

Autoplenum, NCAP und Spritmonitor helfen mir immer sehr.

Zitat:

@jarrro schrieb am 19. Januar 2017 um 12:23:10 Uhr:

Der Benziner mit Allrad hat mal eben auch 150 muntere Pferdchen die sehr durstig sind. Um hier den Verbrauch noch etwas zu senken käme dann der zuschaltbar Allrad ins Spiel wie beim xa3. ABER auch hier wurde wieder abgeraten, wegen was auch immer. Dann lieber permanent war sich wohl die breite Masse einig...

Vorweg: Der "wahnsinnig durstige" RAV (2.0 150 PS, XA2) fährt bei uns mit ca. 8,5 Litern, zweistellig nur auf der Autobahn nach Überschreiten der Richtgeschwindigkeit. Einen verbrauchsgünstigeren Benziner wirst Du in der Klasse nicht finden. Der Allrad des XA3 reicht für deine Anwendung wahrscheinlich auch, denn der ist nicht "zuschaltbar" - im Sinne, dass Du darauf einen direkten Einfluss hättest - sondern automatisch zuschaltend, wie bei fast jedem anderen Fahrzeug dieser Größe und Klasse auch. Die Fahren sich nicht alle spontan bei der ersten Schneeflocke fest ;).

Hat auf den Verbrauch allerdings keinen Einfluss, der XA3 braucht nicht weniger als der XA2 - denn was er an Allrad-Permanenz aufgibt, hat der Nachfolger an Gewicht wieder draufgepackt.

Der Qashqai ist spürbar kleiner als der RAV, sofern es nicht der +2 ist (ich gehe mal vom J10 aus, da der J11 preislich nicht passen wird). RAV-Format sind eher CR-V, X-Trail, Koleos, Patriot, Sportage, Tucson, Forester, Outlander, Freelander (wobei zumindest der XA2 darunter auch einer der Kleineren ist). Die dort anzutreffenden Benziner sind in aller Regel auch im Alter problemlos (Ausnahme: Freelander I 1,8i), aber selten mit spürbar weniger als 10 Litern fahrbar. Die verfügbaren Diesel brauchen auch meistens 8 Liter oder mehr, dazu kommt das höhere Defektrisiko durch verschleißfreudigere Anbauteile (AGR, DPF, Turbo, etc.). Wenn's lange problemlos laufen soll - geht das meistens mit dem Benziner besser.

Qashqai J10 ist im Hinblick auf die Anhängemöglichkeiten keine besonders gute Wahl, selbst mit dem 2.0er Diesel ist bei 1400 kg schluss - 100 kg weniger schafft auch ein Jimny. "Gelände" ist grenzwertig, allzu viel geben Übersetzung, Bodenfreiheit und Karosseriewinkel nicht her. Platz im Kofferraum ist auch nicht gerade seine Stärke - wenn's denn unbedingt Diesel sein muss, würde ich eher in Richtung X-Trail (T31) oder Koleos schauen, der 2.0er ist etwas sparsamer als der 2.2er im T30, und beide dürfen 2000 kg anhängen.

Automatik wäre hilfreich, um die oftmals zu langen ersten Gänge zu kompensieren - ist aber in Verbindung mit Diesel wiederum selten zu finden, und treibt auch den Verbrauch hoch.

Ist halt die Frage, was Dir wichtig ist (Nennungen ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Verbrauch? RAV, Qashqai, Yeti, Tiguan

Platzangebot? CR-V, X-Trail, Santa Fe, Outlander II, C-Crosser, 4007

Komfort? CR-V, Santa Fe, evt. X-Trail/Koleos

Gelände? Freelander, Grand Vitara

PKW-Fahreigenschaften ohne Abstriche bei der Geländetauglichkeit? Forester, Outlander I

Günstiger Kaufpreis? Koleos, Sportage, Tucson (werden bei vergleichbarem Alter/Laufleistung meistens günstiger gehandelt als Toyota und co., da weniger gefragt)

Genauso haltbar wie der RAV ist der Qashqai statistisch gesehen nicht. Ist aber die Frage, was Dir diese Statistik bei einem ca. 10 Jahre alten Fahrzeug mit 100000 km noch hilft. Letztendlich kann man auch mit einem guten Qashqai besser fahren als mit einem verheizten RAV - Du kaufst ja nicht den Durchschnitt aller Fahrzeuge, sondern ein bestimmtes.

Gruß

Derk

Themenstarteram 19. Januar 2017 um 15:17

@Derk

Also wie gesagt vom Diesel bin ich wohl auch weg.

Der Rav ist wohl die beste Wahl denke ich. Die Frage ist halt nur XA2 oder XA3. 4WD oder 2WD

Beim XA2 gab es auch 2WD - aber nur in Verbindung mit kurzem Radstand und dem 1.8er Motor. Ist marginal verbrauchsgünstiger, aber das wäre mir persönlich der Verzicht nicht wert.

Solltest Du zum Vergleich wirklich fahren. Beim XA2 kann man den damaligen Werbespruch "Funcruiser" noch ernst nehmen, der fährt sich für einen SUV ausgesprochen direkt und handlich, und ist eben auch mit ca. 1,3 Tonnen Leergewicht mal eben ca. 300 kg leichter als sein Nachfolger. Natürlich hat das seinen Preis: Er ist lauter (Motor und Windgeräusche sind schlechter gedämmt) und unkomfortabler als der XA3, das Platzangebot auf der Rückbank ist geringer, alles am XA2 ist - nicht nur gefühlt - etwas kompakter, und als eventueller Dreitürer sowieso (den XA3 gab es nicht mehr mit kurzem Radstand).

Bei einem guten Erhaltungszustand kann man mit beiden kaum etwas verkehrt machen, auf Allrad würde ich wirklich nicht verzichten - der Verbrauchsaufschlag ist nicht nennenswert, und spätestens bei Schnee nervt Dich der Verzicht. Beim XA3 kam die 2WD-Variante erst später, ich meine mit dem ersten Facelift 2009. Ob das dann schon in die Preisklasse fällt - wird eng.

Solltest Du einen Anhänger ziehen wollen - teste bei beiden, ob Dich die Hecktür stört. Diese ist ziemlich weit herunter gezogen, was gerade beim XA2 eine sehr tiefe Ladekante ermöglicht, aber meistens passt die Hecktür dann nicht mehr an der Stützradkurbel des Nachläufers vorbei.

Gruß

Derk

Themenstarteram 19. Januar 2017 um 15:46

Zitat:

@der_Derk schrieb am 19. Januar 2017 um 16:29:35 Uhr:

Beim XA2 gab es auch 2WD - aber nur in Verbindung mit kurzem Radstand und dem 1.8er Motor. Ist marginal verbrauchsgünstiger, aber das wäre mir persönlich der Verzicht nicht wert.

Solltest Du zum Vergleich wirklich fahren. Beim XA2 kann man den damaligen Werbespruch "Funcruiser" noch ernst nehmen, der fährt sich für einen SUV ausgesprochen direkt und handlich, und ist eben auch mit ca. 1,3 Tonnen Leergewicht mal eben ca. 300 kg leichter als sein Nachfolger. Natürlich hat das seinen Preis: Er ist lauter (Motor und Windgeräusche sind schlechter gedämmt) und unkomfortabler als der XA3, das Platzangebot auf der Rückbank ist geringer, alles am XA2 ist - nicht nur gefühlt - etwas kompakter, und als eventueller Dreitürer sowieso (den XA3 gab es nicht mehr mit kurzem Radstand).

Bei einem guten Erhaltungszustand kann man mit beiden kaum etwas verkehrt machen, auf Allrad würde ich wirklich nicht verzichten - der Verbrauchsaufschlag ist nicht nennenswert, und spätestens bei Schnee nervt Dich der Verzicht. Beim XA3 kam die 2WD-Variante erst später, ich meine mit dem ersten Facelift 2009. Ob das dann schon in die Preisklasse fällt - wird eng.

Solltest Du einen Anhänger ziehen wollen - teste bei beiden, ob Dich die Hecktür stört. Diese ist ziemlich weit herunter gezogen, was gerade beim XA2 eine sehr tiefe Ladekante ermöglicht, aber meistens passt die Hecktür dann nicht mehr an der Stützradkurbel des Nachläufers vorbei.

Gruß

Derk

Alles klar. Also einen XA2 mit 125 PS fährt schon meine Frau. Da ich den so gern fahre kam ich drauf.

Die Hecktür stört mich nicht.

Allrad hätte ich gern, bin aber auch etwas skeptisch. Wenn der Verbrauch bei etwa 9 - 9.5l liegt....ok. Wie zuverlässig sind die Differentiale und das Verteilergetriebe ? Kardanwellen ??

Früher wurden gern mal die Wedi undicht oder die Gelenke der Wellen waren ausgeschlagen....???

Prinzipiell ja - je mehr Gelenke und Dichtungen da sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass mal eines davon defekt ist. Die Grundwahrscheinlichkeit dass das überhaupt passiert ist aber nicht höher als beim 2WD-RAV. Wie oft ist das bei eurem schon passiert? ;)

Aus persönlicher Statistik: Wir haben in den vergangenen Jahren von SJ, Samurai, Jimny, Vitara, Grand Vitara über Terrano I, II, RAV XA1, XA2, CR-V bis hin zu X3 und RX4 Einiges an Allrad-Fahrzeugen bewegt, zumeist jeweils über 100000 km hinaus. Undichte Simmerringe der Getriebe oder Differentiale - sind dreimal aufgetreten. Einmal am SJ (Reparaturkosten: Lächerlich), einmal am RX4 (Reparaturkosten: ca. 120 Euro) - und beidseitig am Smart 450, Aufwand jedes Mal ebenfalls ca. 120 Euro.

Ist kein Posten, der dich bei 2WD nicht treffen könnte - und im Angesicht der sonstigen Betriebskosten ist das wirklich eines der kleineren Risiken... ;)

Gruß

Derk

Zitat:

@jarrro schrieb am 19. Januar 2017 um 12:23:10 Uhr:

 

ABER auch hin und wieder Feld und Wald zum brennholz machen und im Winter oft am WE in der Harz. Daher Allrad! Möchte ungern stecken bleiben mit so nem "Geländewagen" ??.

Ein grosses Augenmerk richte ich auf Verbrauch und Zuverlässigkeit !!!!!

Oder bin ich gar mit einem 2WD genauso gut beraten ??

Bitte mal Brainstorming....

Vg

Wie definierst du "Feld & Wald" ?

Nur auf mehr oder minder befestigten Wegen fahren oder auch mal abseits der Strasse, bzw. über "ausgefahren" Feld/ Waldwege bei dennen eine entsprechende Bodenfreiheit zum entscheidenden Kriterium werden? Von Böschungswinkeln vorne/ hinten/ mitte sprechen ich jetzt garnicht!

Grundsätzlich wird ein FHz. mit entsprechender Bodenfreiheit einen höhren Verbrauch haben als ein Auto das eine "normale" oder nur leicht höhere Bodenfreiheit hat! Kommt dann noch, wie bei einigen Geländewagen eine höhere Karosserieform dazu, halt Geländewagen mässig eher Kantig u. weit von einer eher "Windschlüpfrigerenform entfernt, dann steigt der Verbrauch nochmals!

Der Mehrverbrauch durch einen Allradantrieb, sollte heute bei um die 0,5L auf 100km liegen!? Dabei spiel es kaum eine Rolle ob der Allradantrieb permanent ist oder zuschaltbar, da ein Teil des Verbrauches aus dem Mehrgewicht resultiert, der andere Teil aus höheren Reibungsverlusten des 4WD. Wenn nicht der aufwendige weg gewählt wird, schon in den Räder die Antriebswellen "abzukoppeln" diese also NICHT mitlaufen im 2WD Modus, sind auch die Reibungsverluste nicht geringer im 2WD Modus!

Frage wäre halt ob du wirklich ein FHz. mit "richtiger" Bodenfreiheit benötigst oder es auch ein PKW mit Allradantrieb u. etwas höherer Bodenfreiheit ausreicht, z.B. ein Subaru Forester.

Dein FHz. sollte auf jedenfall aber 4WD haben, alles andere macht keinen Sinn! Selbst normale PKW mit Allradantrieb kommen auf Schnee/ Wiesen schon recht weit, jedenfalls weiter als jedes 2WD FHZ konzept!

Letztens hat es bei uns stärker geschneit. In einer Steigung standen ein neuerer VW Passat u. ein 5er BMW Touring auf Schneebedeckter Fahrbahn. Nichts ging mehr! Kein cm meht vorwärts (auf gerader Strecke OHNE das Sie durch irgend etwas zum halten gezwungen worden wären). Ich habe meine E Klasse 4matic davor gespannt u. mal eben die zwei (einzeln) den Berg hochgezogen!

Wir haben zwei Allrad Fahrzeuge: Einen Opel Frontera B u. den E Klasse Mercedes (W211) mit 4matic.

Der Frontera ist eher ein richtiger Geländewagen: Manuell zuschaltbarer Allradantriebe OHNE Mittendifferential = starre Verbindung zw. V.- u. H.-achse, dazu noch eine Hinterachse mit Grundsperrmoment (kein offenes Dif. sondern immer ein mindest Antriebsmoment auf jedem H.-rad).

Traktion hat der Frontera super aber schon auf trockener Strasse merkt man, das er etwas unwilliger um enge Radien möchte, das Sperrmoment der H.-achse macht sich da bemerkbar!

Schaltet man auf trockener schnurgerader Strasse den Allradantrieb ein, merkt man sofort wie "steif" der Frontera wird! Der möchte nur noch geradeaus fahren, wie sich das auf Schnee bedeckter Fahrbahn fährt kann man sich dann leicht vorstellen: Am liebsten geradeaus..! Da FEHLT halt das Mittendifferential oder eine andere möglichkeit eines Drehzahlausgleiches vorder/ hinter Achse.

Die E Klasse hat einen permanenten Allradantrieb ( da wird nix zu oder abgeschaltet!) u. entsprechend drei Differentiale, wobei das Mittendifferential ein geringes Grundsperrmoment hat um eine mindest "Kraftverteilung" zur V.achse zu ermöglichen. Den Allradantrieb, merkt man beim fahren nicht, nur das der eigentlich nicht mehr mit den "Hufen scharrt" beim zügigen anfahren etc. u. selbst ein beladener Pferdeanhänger läßt sich noch auf einer patsch nassen Wiese rangieren!

Mein Fazit: "Richtige Geländewagen" mit manuell zuschaltbaren Allradantrieb gibt es kaum noch, zuschaltbare Sperren wird es in der Preisklasse vermutlich auch nicht geben u. die Antriebskonzepte werden sich eher wenig von dem eines PKW mit Allradantrieb unterscheiden1

Deshalb würde ich dir eher zu einem PKW mit Allradantrieb raten, der eventuell etwas mehr Bodenfreiheit hat!

Wenn du nicht zwingend eine große Bodenfreiheit benötigst!

MfG Günter

 

Richtige, große, echte Geländewagen mit viel Bodenfreiheit gibt es noch einige und das sogar erstaunlich preisgünstig. Die werden Pickups genannt und haben in der Regel einen Zuschaltallrad mit Untersetzung, optional auch Diff Sperren. (Toyota Hilux, Nissan Navara, Isuzu D-Max, Ford Ranger) Bei Mitsubishi und Fiat (L200) gibt es einen zuschaltbaren Permanent Allrad incl. Untersetzung und bei VW gibt es den Permanent Allrad ohne Untersetzung und viel High Tech für viel Geld. Im Prinzip sind das trotz allen in den EU Versionen angebotenen Luxusausstattungen robuste aber mittlerweile recht komfortable 3. Welt Fahrzeuge.

Was die Nutzung von Allrad und Untersetzung angeht, muss man sich bei PU und anderen Zuschaltallradlern nur ein paar mehr Gedanken machen, das überfordert manche. Damit kommt man aber viel weiter auf schwierigem Terrain, als mit all den Synchro, 4Matic und sonstwas Varianten.

Und wer es kleiner will, der kann auch noch den Lada Niva kaufen, der jetzt aber Taiga heißt. Der stammt direkt aus den 1970ern. http://lada.de/cars/4x4/taiga/about.html

am 21. Januar 2017 um 20:01

Klare Antwort Lada Niva 2T Anhänger Nutzlast 10 Liter nur Verbrauch die niedrigste Versicherungs Einstufung die es gibt - da wo alle lächerliche Pickupps stecken bleiben weil sie keine last auf der Hinterachse haben geht der Russe weiter und weiter den Bremst nur die falsche Bereifung und zwei linke Hände man kann nämlich alles selber reparieren für lange Strecken braucht man einen Zweitwagen das ist klar. Grüße

also wenn du nen SUV haben willst mit dem du auch manchmal richtig ins Gelände kannst, kauf die nen Landcruiser Prado J12 is top, als diesel um die 10-11l verbrauch, J9 is auch gut, is hal tnur bisschen älter, aber erstaunlich günstig zu haben.

das Problem bei den meisten Allradfahrzeugen ist eher falscher Umgang, weil die Leute einfach keine Ahnung haben was sie da bewegen. z.B. wenn ich Leute reden höhre, dass man mitm Navara mit dauerhaft eingeschaltetem Allrad fahren kann...

 

wenns nur ein Kombi mit allrad werdens oll, schau dir mal die Subarus an, z.B. den Forester

Zitat:

@ghostalien schrieb am 21. Januar 2017 um 21:01:02 Uhr:

Klare Antwort Lada Niva 2T Anhänger Nutzlast 10 Liter nur Verbrauch die niedrigste Versicherungs Einstufung die es gibt - da wo alle lächerliche Pickupps stecken bleiben weil sie keine last auf der Hinterachse haben geht der Russe weiter und weiter den Bremst nur die falsche Bereifung und zwei linke Hände man kann nämlich alles selber reparieren für lange Strecken braucht man einen Zweitwagen das ist klar. Grüße

sorry für Doppelpost, aber

du vergleichst Äpfel mit Birnen.. du kannst nen PU nicht mit nem Kurzen lada vergleichen, da ist die Hinterachse nen M weiter vorne, des macht nen wahnsinnns unterschied, von den Rostproblemen usw, sprichst du nicht, ehrlich gesagt, Schau dir mel Nissan Patrol, und Co an in der kurzen Version an, die haben wenigstens a Starre vorderachse, und keine Einzelradaufhängung, was an üblen unterschied in der Verwindungsfähigkeit macht.. das ist der einzigste Punkt der mich an meinem Prado J12 stört, weil einfach dauernd 2 räder in der Luft hängen..

wenn ich grad in Deutschland wäre würde ich mit der Wetten dass ich mit meinem weiter komm, als du mitm Niva, und danach entspannt noch 8 stunden auf der Autobahn entlang heimcrouise..

Probiers mal mit luft aus den Reifen lassen, wenn du denkst dass deine Reifen kacke sind, macht nen großen unterschied,

Hallo

wenn Strasse und Gelände etwa gleich gewichtet werden kann ich den Subaru Forester empfehlen....der symmetrische 4x4 Antrieb ist permanent und kein Hang-on System wie es gerne als preiswerte Alternative bei modernen SUV anzutreffen ist.....bin begeistert von diesem Fahrzeug.

wir haben ein Haus bzw. großes Grundstück in Ungarn ganz alleine im Wald und fürs Grobe (Holz holen mit Anhänger) nutze ich jedoch lieber unseren alten Kia Sportage ( 2 Türer aus 2001) mit Leiterrahmen und simplen aber effektiven zuschaltbaren 4x4... nicht weil der Subaru Forester 2,5 XT das nicht kann sondern weil er dafür einfach zu schade ist bzw. mit seiner Einzelradaufhängung rundum etwas filigraner ist als der Kia.

es kommt halt immer darauf an was das Einsatzprofil ist....die Reise nach Ungarn selbst ist im Forester natürlich weit bequemer.....als im Kia Sportage.

Aber hier im Wald als Arbeitsbiene nutze ich wiederum den Kia sehr gerne......hängen geblieben bin ich jedoch mit keinem von beiden...die können beide Offroad weit mehr als man denkt und sich meistens zutraut ;)

Themenstarteram 5. April 2017 um 15:40

Also der Kauf ist getan. Es ist ein Rav4 XA2, lange Version, permanent 4X4 also 2.0l , 150PS. Er ist von 2004, hat erst 50tkm auf der Uhr....

Bin mit ihm 400km Autobahn nach Hause gefahren- im Schnitt 140kmh. Verbrauch laut BC 8,2l Durchschnittsverbrauch - echter Verbrauch an der Tankstelle 8,8l !!! Damit kann ich gut leben.....

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