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Letztes Mal zur HU/AU: TÜV direkt oder Werkstatt?

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 16. März 2022 um 16:37

Hallo!

Ich denke, eine ähnliche Frage kommt häufiger. Aber ich würde gerne meinen Fall kurz erläutern.

Habe einen Golf IV (Baujahr 2003) und muss diesen Monat zum TÜV. Ich denke, dass dies das letzte Mal sein wird. Zwar funktioniert der Wagen noch gut; aber er verwandelt sich natürlich in ein Kostengrab.

Bisher lebte ich in Bonn und konnte ihn dort in einer Werkstatt meines Vertrauens durch den TÜV bringen lassen. Die Werkstatt wurde aber aufgegeben und ich bin vor kurzem nach München gezogen.

Hier kenne ich noch keine Werkstatt. Und meine Sorge ist, dass ich über den Tisch gezogen werden könnte, wenn ich mir eine suche, um dort Inspektion und TÜV machen zu lassen. Wäre es daher besser, den Wagen dieses Mal direkt zum TÜV zu bringen?

Liebe Grüße

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14 Antworten

Mein nächster Freund mit seiner freien KFZ-Werkstätte (wo ich oft selber an einem meiner Autos gearbeitet habe) ist 57 km entfernt von meiner Wohnadresse ...

Nach einem Unfall mit Schuld des Gegners, habe ich mich fast immer von dessen Haftpflicht-Versicherung auszahlen lassen und habe den Schaden an meinem Auto selber repariert; das oft zum Anlass genommen und das ganze Auto neu lackiert.

-> Ich bin Bastler von Berufung seit meiner Kindheit ...

Jetzt bin ich in Kürze 75 Jahe alt und fahre meinen 13. PKW, alle waren von VW. Zeitweise hatte ich drei auf Basis Wechselkennzeichen.

Ich habe die Pickerl-Überprüfung in Österreich in Wien (bei uns ab KFZ-Alter von 5 Jahren -> JÄHRLICH) beim Autofahrer-Club "ÖAMTC" gelegentlich machen lassen !!!

Ich bin dort Mitglied

(-> preislich günstig wenn man irgendwo auf der Stecke liegen bleibt ...

Ich bezahle beim ÖAMTC auch einen "Großen Schutzbrief" seit Jahren -> damit verbundene Versicherung: Rücktransport nach schwerem Unfall im Ausland per Ärzte-Jet vom ÖAMTC,

sowie Auto-Rücktransport auf PKW-Sattelschlepper.)

Machen eine TÜV-Überprüfung von einem KFZ nicht auch in Deutschland die Autofahrer-Clubs ???

 

ÖAMTC-Techniker machen auch kleine Reparaturen, bauen Leuten mit linken Händen Scheinwerfer-Birnderln ein, lesen den FEHLERSPEICHER aus und löschen Kleinigkeiten heraus - vor 20 Jahren jedenfalls kostenlos! (habe ich machen lassen, als ich mir noch keine Gerätschaft zum Auslesen angeschafft hatte ...);

man kann sich für nötige Reparaturen beraten lassen, es gibt auch Tipps für Selbermacher ...

Einem ÖAMTC-Techniker (er war vorher über 20 Jahre lang VW-Mechaniker gewesen) hatte ich mal einen alten Passat abgekauft, um umgerechnet Euro 140,- (!!!); er hatte nach einem Unfall, Schaden rechts hinten, diesen NUR notdürftig repariert und den Wagen zur Transportieren von Baumaterialien benutzt, als er für seine Familie am Land, ein neues Haus, größtenteils selber, errichtet hatte. -> Ich hatte dringend von diesem Modell, so ein Getriebe benötigt und habe in Folge auch den Motor übernommen, da er besser in Schuss war, als meiner ...

Fahr zum TÜV. Dann weißt du was die Mängel sind. Dann gehst du zu zwei Werkstätten über Empfehlung von Bekannten und lässt dir zwei Angebote machen und entscheidest dann wo du es machen lässt.

Den Rat von Flying Kremser finde ich gut. Solltest Du Mitglied bei einem Automobilclub sein, dann frag doch dort nach, was es kostet, das Auto durchsehen zu lassen. Falls es günstiger ist als beim TÜV einen "Augen zu und durch" zu wagen, dann mach das einfach. Dann weisst Du vorher, ob Du ne Chance hast oder nicht. Andernfalls zahlst Du hast den TÜV-Preis und entweder kriegst Du die Plakette oder einen abzuarbeitenden Mängelbericht.

Bei uns in Österreich machen die Autofahrer-Clubs: ARBÖ und ÖAMTC auch die Überprüfung:

"Gutachten gemäß §57a Abs. 4 KFG 1967" mit Stempel und Siegel -> da muss man nirgend wo anders dann noch hingehen !!!

ABER: -> man muss sich anmelden und es gibt Wartezeiten zwischen ein bis zwei Wochen für die Pickerl-Überprüfung !!!

 

Bist Du bastlerisch begabt, oder hast Du nur "linke" Hände ???

Beim ARBÖ in Wien gibt es auch eine Adresse für Selbst-Reparierer ...

Platz für etwa 40 PKW im Freien zum Zerlegen; vier Hebebühnen zu denen man sich zur Benutzung anmelden kann; mind. 2 ARBÖ-Techniker die gute Tipps geben (und viele andere, die man fragen kann ...); dort auch Einstellplatz für etwa 30 Motorräder gegen Bezahlung (ein Freund von mir hatte dort seine Maschine untergestellt);

Kaufe Die ein Reparatur-Anleitungs-Büchel

ich empfehle:

ETZOLD, VW GOLF 4 VW BORA, So wird´s gemacht, Golf Limousine 9/97 bis 9/03, Golf Variant 5/99 bis 5/06, Bora ...

Delius Klasing Verlag

Band: 111 für Benziner

Band: 112 für Diesel

https://www.amazon.de/s?...

In dem Buch gibt es Explosions-Zeichnungen, denen Du den Zusammenbau aller Einzelteile entnehmen kannst; außerdem sind alle Teile Durchnummeriert uns im Text dazu stehen die Anzugs-Drehmomente von Schrauben und Muttern dabei + allfällige zusätzliche Anzugs-Drehwinkel.

-> zum Service machen steht alles WICHTIGE diesem Buch !!!

Ich mache einen Ölwechsel in der Großstadt Wien, in einer etwas weniger befahrenen Einbahn-Nebenstraße:

lege doppelt 0,2 mm dicke Kunststoff-Folie (von Rolle) doppelt; pflastere die Fläche mit alten Zeitungen, die Motoröl aufsaugen; halte noch einige Stoff-Fetzen in Bereitschaft

Ölauffang-Gefäß

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_31?...

zwei Unterstell-Böcke

https://www.amazon.de/.../ref=psdc_2502039031_t2_B078PH822F

hydraulischen Rangier-Wagenheber (auf Grund von Testbericht-Wahl)

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_3?...

Kaufe Dir:

ordentliches Werkzeug -> ich empfehle:

Stecknüsse-Satz in Größe: "Halb-Zoll";

Satz: Ring-/Maul-Schlüssel

Satz: Bit-Schraubenzieher aller möglichen Varianten: Schlitz, Kreuzschlitz, Pozidrive, 12-Kant-Vielzahn, Imbus, Torx, ...

 

für den Anfang: Drehmomentschlüssel 1/2", 20 bis 120 Nm, HAZET

-> immer nach Benutzung: auf den geringsten Wert zurück-drehen !!!

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_3?...

-> etliches zu ordentlichem Werkzeug steht im Büchel von ETZOLD

z.B. für Zündkerzen-Schlüssel ...

am 16. März 2022 um 18:16

Der adac macht doch keinen tüv. Du kannst zwar Stoßdämpfer und Bremsen prüfen lassen, aber tüv dürfen die nicht. Das gibt’s hier so nicht.

Ich gehe auch zum tüv selbst. Kommt man erstens nicht in Versuchung was machen zu lassen (1x mit nem G3 gemacht, haben beim Scheinwerfer einstellen das Innenleben zerbrochen und obwohl ich Ersatz gebracht hab über 100€ für den Einbau verlangt).

Beim tüv geh ich dann auch mit runter. Meist krieg ich dann auch gezeigt was man bis zum nächsten Besuch machen sollte (Stichwort Rost)

Zitat:

@Passat-Schrau-Baer schrieb am 16. März 2022 um 19:16:01 Uhr:

(...)

Beim tüv geh ich dann auch mit runter. Meist krieg ich dann auch gezeigt was man bis zum nächsten Besuch machen sollte (Stichwort Rost)

War in 10/21 beim TÜV Nord. Bin wegen Sicherheitsvorschriften swoie Cocid-Regelungen das erste Mal nicht mehr in die Halle gekommen.

Ansteckung in der riesigen Halle, in der es zieht wie Hechtsuppe, ja nee is schon klar ....:D

Fahre auch immer selbst hin. Vorher einmal beim Auto gucken, ob alles funtkioniert und ggf. defekte Leuchtmittel sowie abgelaufenen Verbandskasten ersetzen.

Ich schliesse mich dem SchrauBaer an. Geh direkt einer Prüfstation lass HU machen und dann weitersehen...

natürlich macht der ADAC keinen TÜV. Aber er macht Gebrauchtwagengutachten und sonst noch was.

Bitte zurück zur ursprünglichen Frage. Der Themenstarter hatte als neu Zugezogener Angst, dass ihm die noch unbekannte Werkstatt XY die Frage "was muss für den TÜV gemacht werden" mit "ok, alles, Du hast uns gerade die Lizenz zum Ausbeuten erteilt" beantwortet und er ausgebeutet wird.

Der ADAC ist der ADAC und sonst nichts. Er und andere Autofahrerclubs bieten an, Autos anzuschauen. Da nicht konkret eine Werkstatt im Hintergrund Aufträge erwartet, darf man davon ausgehen, dass ein Fahrzeug einigermassen neutral bewertet wird und man danach weiss, woran man ist. Um genau diese Frage ging es dem TE und dass der ADAC keine Werkstatt ist, wird er wohl wissen, denke ich mal.

Die Idee zum Automobilclub zu fahren kam vom Flying Kremser der ja in Östereich wohnt. Da ist das wohl so dass die Überprüfung was wohl unserer HU entspricht vom Automobllclub gemacht werden darf und kann. Dass das in D nicht möglich ist weiss wohl jeder hier. Braucht man also nicht lang und breit diskutieren.

am 16. März 2022 um 19:11

Stefha, der TE hat wohl eher nicht danach gefragt, ob er in einem Land irgendwelche anderen Möglichkeiten hat den Tüv machen zu lassen, sondern was ihm geraten wird und genau das tut hier grad jeder. Was soll der Einwurf

Ich würde auch auf jeden Fall zum TÜV direkt gehen.

Sollte dir dann evtl. eine Reparatur von z.B. 1000 Euro aufgedrückt werden, lohnt sich dann evtl. ein Besuch bei der DEKRA. Die Prüfer haben z.T. deutlich unterschiedliche Vorstellungen von erforderlichen Reparaturen.

Das ist keine Fantasie, sondern habe ich selbst erlebt.

am 17. März 2022 um 13:48

Ja das stimmt, wobei man nicht grundsätzlich sagen kann das die dekra „weniger hinschaut“. Kommt doch sehr auf‘s Haus und den einzelnen Prüfer an. Das ist hier aber selbst von einem tüv zum nächsten ein riesen Unterschied.

Die jungen sehen den Rost oft weniger kritisch als die erfahreneren Prüfer

Zitat:

@barrabas-onair schrieb am 16. März 2022 um 17:37:06 Uhr:

meine Sorge ist, dass ich über den Tisch gezogen werden könnte, wenn ich mir eine suche, um dort Inspektion und TÜV machen zu lassen. Wäre es daher besser, den Wagen dieses Mal direkt zum TÜV zu bringen?

Meine Antwort auf die Frage lautet: "das kommt auf den Zustand von Deinem Golf an".

Wenn es erstmal "nur" um die HU geht, dann sind in der Regel TÜV und Co. direkt vermutlich günstiger, weil die Werkstatt immer auch noch etwas mitverdienen will. Zwar werden die Kosten für den Prüfer für die Fahrzeugprüfung selbst eventuell noch 1:1 durchgereicht, aber wenn sie die Abgasuntersuchung in dem Rahmen selbst machen, weil es dann ja meist deren eigenes Equipment ist, dann wollen sie daran natürlich auch noch etwas verdienen.

Wenn Du aber schon schreibst ...

Zitat:

Zwar funktioniert der Wagen noch gut; aber er verwandelt sich natürlich in ein Kostengrab.

... dann scheint Dein Golf ja nicht mehr in sonderlich guten Zustand zu sein. (Persönlich störe ich mich an dem "natürlich", weil das bei dem Alter nicht zwingend so sein muss - meiner ist von Anfang 2004, hat knapp 513.000 km auf der Uhr und ist alles andere als ein Kostengrab, aber das ist ein anderes Thema.)

Wenn Du schon vorher befürchtest, dass Du die Plakette nicht im ersten Anlauf bekommst, dann könnte es vielleicht doch geschickter sein, wenn Du zu einer Werkstatt gehst, die einem vertrauenswürdigen Eindruck macht. Vielleicht gibt es hier aus dem Forum ja Tipps für den TE aus dem Raum München? Ich hab zwar selbst von Ende 2001 bis Ende 2011 im Kreis Freising gewohnt (daher auch noch der Nick ... ;) ), aber ich bevorzuge auch heute noch in der Regel den teureren :) . Auf dem Weg würdest Du dann Zeit, um extra nochmal zur Reparatur und zur Nachprüfung zu fahren, und Geld für die Nachprüfung sparen.

Ich selbst z. B. kenne den recht guten Zustand meines Golfs weitestgehend und fahre grundsätzlich direkt zum TÜV. Bei der letzten Prüfung habe ich erstmals die Plakette nicht im ersten Anlauf bekommen. Das gerissene Gummilager des rechten Querlenkers hat auch der :) beim Service zwei Wochen nicht entdeckt (da wird beim Service vermutlich auch nicht unbedingt nach gesucht, obwohl ich bei der Gelegenheit um Durchsicht für den anstehenden TÜV-Termin gebeten hatte). Aber grundsätzlich keine große Sache, auch ist mein :) etwa 300 m neben meiner Arbeitsstelle, so dass das für mich kein wirklicher Zeitaufwand ist - einzig, dass ich an dem Tag extra mit dem Auto statt normal mit der S-Bahn zur Arbeit fahren muss.

Anderes Beispiel: Mein Vater hat auch einen IVer - EZ Mitte 2002, rund 115.000 km auf der Uhr, Auto sieht aus wie neu (also auch alles andere als ein Kostengrab). Bis zur Untersuchung 2017 hat er das Auto nach einem Umzug die letzten Jahre davor zur HU zum :) gebracht. War einfacher für ihn, da der keine 200 Meter weiter ist. Seit der Prüfung 2019 fahre ich mit und wir fahren direkt zum TÜV. Auch wenn ich grundsätzlich weitestgehend erstmal an das Gute im Menschen glaube, dann will ich dennoch vermeiden, dass man meinem Vater, der inzwischen auf die 90 zugeht, mal irgendwas kostentreibendes unglaubwürdiges erzählt deren Richtigkeit er nicht prüfen und nachvollziehen kann. Ich habe als Dipl.-Ing., wenn auch nicht gerade im Bereich Maschinenbau, zumindest ein ein gewisses technisches Grundverständnis, stehe beim TÜV grundsätzlich bei der Prüfung dabei (auch wenn es im letzten Jahr wegen der Corona-Regelungen etwas schwieriger war) und lasse mir im Zweifelsfall direkt zeigen wo das Problem ist. Mein Vater würde an der Stelle eher hinnehmen was man ihm erzählt.

Heißt also nochmals zusammengefasst: Ich könnte auf Deine Ausgangsfrage ohne weitere Hintergrundinformationen keine eindeutige Antwort geben.

Ich würde einige Dinge wie z.B. alle Leuchtmittel selbst überpüfen und dann zum Tüv gehen.

Im schlimmsten Fall zahlst du für die Nachprüfung eine geringe Gebühr. Das ist aber immer noch besser als an eine Werkstatt zu geraten die dir eine Vollsanierung für das Auto andrehen möchte ;)

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