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Motorschaden 123t KM

BMW
Themenstarteram 30. Juni 2014 um 19:12

Hallo zusammen,

bin total am Boden zerstört, meine "Leidens-" Geschichte:

06/2009 Kauf 320i als Neuwagen

06/2011 Kaputter NOX-Sensor, lief über Garantie

12/2011 Eine oder mehrere kaputte Zündkerzen, Motor ruckelte, teilweise Kulanz

05/2013 Lambdasonde kaputt, teilweise über Kulanz geregelt

08/2013 erneut kauppte Zündkerze(n), Motor rckelte, Reparatur selbst bezahlt

09/2013 wieder kaputte Zündkerzen, Wagen blieb stehen und sprang nicht mehr an, teils über Kulanz geregelt

06/2014:

Bei 230-240 km/h auf der BAB geht das Lämpchen "Motor zu warm" (gelbe Version) an. Ich hielt so schnell wie möglich an um zu sehen was das Zeichen bedeutet (kannte es nicht). Nachdem in der Betriebsanleitung steht, man könne gemäßigt weiterfahren. Schaltete ich den Motor wieder an - KLACKERN

Bin dann (es ging bergab) bis zur nächsten Ausfahrt und hab das Auto abgestellt, BMW Service-Mobil wollte sich nicht festlegen was es ist, riet aber stark davon ab weiterzufahren. Wir prüften den Ölstand und dieser Befand sich (laut BC) bei 1/4 über dem Minimum. Der Abschlepper meinte es sei ganz klar ein Lagerschaden. Heute morgen klang die Niederlassung noch relativ positiv, könnte auch nur ein kaputter Kettenspanner sein. Am Mittag kam dann der Schock: Lagerschaden, Motor kaputt.

AT 6000,-- zzgl. Arbeitszeit, Dichtungen etc. 9000-9500,--

Restwert des Wagens dürfte bei 8000-9000 Euro liegen.

Das Auto wurde (bis auf 1-2 Ausnahmen) nie im kalten Zustand getreten. Immer mindestens 15km Fahrt bevor ich mehr als 3000 Umdrehungen hatte. Öl wurde immer nachgefüllt und rechtzeitig zum Service gebracht für den Wechsel...

Wie seht ihr das? Kann ich mich auf die Aussage der Niederlassung verlassen oder ist mein angeblicher Motorschaden nur eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme? Welche Möglichkeiten habe ich aus der ganzen Angelegenheit mit einem blauen Auge rauszugehen? Wieso kommt zuerst eine Temperaturwarnungn und anschließend das Klackern, wie kann das denn zusammenhängen?

Mein Vertrauen in BMW schwindet, da auch mein E36 bei rund 120t KM aufgab...vermutlich kaputte ZKD

Vielen Dank schonmal, ich hab als ich andere Threads zum Theme Motorschaden gelesen immer gehofft ich würde nicht zu einem dieser Pechvögel werden :/

Beste Antwort im Thema

Hallo,

kann den TE gut verstehen.

Ich selber nehme bereits Abstand von BMW und rate allen die fragen von BMW ab, insbesondere dem 3er. Bisher das unzuverlässigste Auto, da war selbst ein uralter Laguna zuverlässiger... . Nichtmal 100t km und schon waren innerhalb von 8 Monaten Kühlpunpe, Lenksäule (kompletter tausch), VANOS (Getriebe defekt, Sensoren defekt...) dran. Das sind alles so Sachen die nicht wirklich unter Verschleiß fallen und MMN schon gut und gerne mal 200t km halten dürfen. Auch mein Bekannter hatte bei seinem E93 mit knapp 60t km schon probleme mit dem VANOS. Ein weiterer hatte mit seinem E90 vor kurzem einen Pleulagerschaden mit 200kmh auf der AB. Schon traurig, dass man, wenn man ein zuverlässiges Auto sucht, mittlerweile zum Reiskocher greifen muss...

Gruß

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Da ist richtig ärgerlich, ich habe mittlerweile hier schon ein paar Schäden am 320i in der Richtung gelesen. Natürlich würde ich keinen neuen Motor in das Auto einbauen lassen.

Denke auch nicht, dass der Händler da rumtrickst.

Ich würde das bei einem Motoreninstandsetzer machen lassen, oder ein gebrauchtes / überholtes Austauschaggregat einbauen lassen.

Wie der Schaden entstanden ist, ist schwer zu sagen. Vielleicht hat ein Materialfehler nun zugeschlagen, oder ist was hopps gegangen, dass Du nicht gleich bemerkt hast und das nun zum Schaden geführt hat.

Ehrlich gesagt hätte ich das Auto nach der Historie schon verkauft gehabt.

Sowas gebe ich mir nicht mehr, hab ich mir mal geschworen.. Hilft jetzt nicht weiter, ich weiss...

Zitat:

Original geschrieben von Zylinder-3

 

Vielen Dank schonmal, ich hab als ich andere Threads zum Theme Motorschaden gelesen immer gehofft ich würde nicht zu einem dieser Pechvögel werden.

Habe ich auch schon öfter gedacht. Ich habe Mitleid mit dir, nachdem ich deine Story gelesen habe. Da kauft man sich einen Neuwagen und dann sowas.

Was sagt BMW München? Nach dieser Historie verwundert der Motorschaden nicht mehr.

Zitat:

Wie seht ihr das? Kann ich mich auf die Aussage der Niederlassung verlassen oder ist mein angeblicher Motorschaden nur eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme?

du hattest geschrieben:

Zitat:

Bei 230-240 km/h auf der BAB geht das Lämpchen "Motor zu warm" (gelbe Version) an. Ich hielt so schnell wie möglich an um zu sehen was das Zeichen bedeutet (kannte es nicht). Nachdem in der Betriebsanleitung steht, man könne gemäßigt weiterfahren. Schaltete ich den Motor wieder an - KLACKERN

Bin dann (es ging bergab) bis zur nächsten Ausfahrt und hab das Auto abgestellt,

Da war es schon geschehen. Die erhoehte Temperatur war vermutlich das Resultat des Lagerschadens. Deine Beschreibung von "KLACKERN" unterstuetzt die These auch.

Zitat:

Am Mittag kam dann der Schock: Lagerschaden, Motor kaputt.

AT 6000,-- zzgl. Arbeitszeit, Dichtungen etc. 9000-9500,--

Der Motor dreht doch noch oder? Wenn du das also wirklich selber bezahlen musst, wuerde ich zu einem Motorinstandsetzer gehen; der tauscht dir die Lagerung; sicher auch nicht guenstig, aber sicher keine 9k EUR :). BMW selbst wird dir das nicht anbieten, da die sowas nicht machen.

Du hast aber 3 Moeglichkeiten:

ATM und Auto bis zu Ende fahren (bei 9k EUR Kosten halte ich das nicht fuer sinnvoll).

Motorinstandsetzer und danach Auto verkaufen.

Motorinstandsetzer und weiter fahren.

Ich wuerde es reparieren lassen und weiter fahren.

am 30. Juni 2014 um 20:26

Überholter Gebrauchtmotor mit relativ wenig Laufleistung, nebst 1 Jahr Gewährleistung inklusive Abholung des Fahrzeuges, Motorumbau und Rückverbringung des Wagens für etwa 2700 bis 2900 Euro bei Ebay, je nach Angebot...

Zitat:

Ich würde das bei einem Motoreninstandsetzer machen lassen, oder ein gebrauchtes / überholtes Austauschaggregat einbauen lassen.

Sollte für unter 3000€ machbar sein. Trotzdem würde ich zuerst einige Offerten machen lassen. Es stellt sich auch die Frage ob du den Wagen noch willst. Falls nicht kannst du ihn danach sicher besser verkaufen als mit Motorschaden.

am 1. Juli 2014 um 3:44

An sich ist es kein Problem, so ein Fahrzeug auch mit Motorschaden loszubekommen, aber der erzielbare Preis ist halt relativ. Reparieren lassen und anschließend verkaufen ist auch keine so geniale Idee, denn dann kann man sich den Aufwand unter Umständen auch sparen.

Als erstes müsste man aber mal wissen, welcher Schaden konkret vorliegt.

Hast du schon eine kulanzanfrage gestellt??? Ich würde hier persönlich eine e-Mail an die Kundenbetreuung schicken.

Könnte sein, das noch was kommt.

Sollte da nix rauskommen würd ich den atm anderswo einbauen lassen.

Gretz

am 1. Juli 2014 um 4:57

Meines Erachtens läge das Kulanzproblem darin, dass der Spaß selbst im Falle einer Kostenbeteiligung von BMW noch immer weit teurer käme, als die gebotenen Alterniven. BMW würde sich wenn, dann wohl nicht sehr üppig an den Kosten beteiligen, rechnet aber andererseits mit einem neuen BMW-AT-Motor und den entsprechenden Lohnkosten. Also blieben voraussichtlich für den TE noch locker 4500 bis 5000 Euro an Eigenkosten.

Hallo,

kann den TE gut verstehen.

Ich selber nehme bereits Abstand von BMW und rate allen die fragen von BMW ab, insbesondere dem 3er. Bisher das unzuverlässigste Auto, da war selbst ein uralter Laguna zuverlässiger... . Nichtmal 100t km und schon waren innerhalb von 8 Monaten Kühlpunpe, Lenksäule (kompletter tausch), VANOS (Getriebe defekt, Sensoren defekt...) dran. Das sind alles so Sachen die nicht wirklich unter Verschleiß fallen und MMN schon gut und gerne mal 200t km halten dürfen. Auch mein Bekannter hatte bei seinem E93 mit knapp 60t km schon probleme mit dem VANOS. Ein weiterer hatte mit seinem E90 vor kurzem einen Pleulagerschaden mit 200kmh auf der AB. Schon traurig, dass man, wenn man ein zuverlässiges Auto sucht, mittlerweile zum Reiskocher greifen muss...

Gruß

Die haben mittlerweile auch ihre Probleme. Ist nicht mehr wie vor 15 Jahren einfacher und gut.

Themenstarteram 1. Juli 2014 um 9:09

Vielen Dank erstmal!

Die Möglichkeit Neu-/Gebrauchtwagen von BMW in Verbindung mit einer Rückgabe des Autos an BMW und einer damit besseren Kulanzregelung ist auch in Überlegung. Allerdings dürfte ich sofern BMW nicht den kompletten Motor zahlt immer schlechter fahren als wenn ich das Fahrzeug einfach so weiterverkaufe oder instand setzen lasse.

Wenn ich den Wagen kaputt weiterverkaufe, muss ich irgendetwas beachten um mich nicht zivil- oder strafrechtlich in Probleme zu bringen?

Kann ich von BMW in irgendeiner Art und Weise Kulanz erwarten wenn ich das Auto NICHT reparieren lasse, sprich Teilerlass des offenen Finanzierungsbetrages oder entsprechender Rabatt bei Neuwagenkauf?

Nein, ohne Reparatur bei BMW gehst du seitens BMW leer aus, ist aber auch logisch, warum sollten die dir auch Geld zahlen.

Hallo,

Ich hatte selber vor kurzem bei meinem 318i n43 einen Motorschaden bei ca. 48000 km, es ist der gleiche Motor, es war auch ein Pleuellagerschaden. Ich hatte zum Glück die Euro- Plus, sonst hätte ich ca. 10000€ zahlen müssen, so waren es nur das Öl, die Kleinteile und der Ersatzwagen. Ich habe auch schon öfters von den Problemen gelesen.

Gruß pkv50

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