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Ölstand zu hoch, mögliche Schäden?
Hallo Passat-Freunde,
Ich fahre einen Variant Automatic Bj. 2002 mit AVF-Motor (TDI, 131PS), jetzt 217500 km gelaufen.
Gestern habe ich bei der Ölstandkontrolle überrascht festgestellt, dass der Ölstand etwa 8-10 mm über der max-Markierung ist.
Der letzte longlife Ölwechsel war bei 204000 km und der Verbrauch lag bis dahin bei etwa 1 ltr auf 15000 km. Ich fahre etwa 6000 km im Monat und dabei dreht der Motor sehr selten über 2000 U/min, dazu ist eine Motorvorwärmung verbaut, so dass er keine Kaltstarts hat.
Meine Fragen jetzt dazu:
1. Was kann der zu hohe Ölstand für Schäden verursachen / verursacht haben und
2. Was kann die Ursache für die "Vermehrung" des Motoröls sein (falls Diesel, wo kommt es her)?
Es handelt sich definitiv nicht um Kühlflüssigkeit, da das Öl keine Verfärbung hat, keine Bläschen oder Schaum bildet und der Kühlflüssigkeitsstand seit dem letzten Zahnriemenwechsel vor fast 40000 km gleichbleibend normal ist.
Desweiteren läuft der Motor trotz des hohen Ölstandes ohne irgendwelche Veräderungen normal mit guter Leistung (z.B. bei Kickdown) bei einem Verbrauch von 6 - 6,5 Litern.
Für eure sachlichen Tips schon mal vielen Dank im Voraus
A. aus Finnland
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13 Antworten
Könnte eine sogenannte Ölverdünnng ein wobei kraftstoffanteile ins Öl eindringen und so verdünnen. das tritt aber meist nur bei Regeneration des partikelfilters und SCR anlagen auf und ich glaub nicht das du ein AD- Blue Fahrzeug hast. Riech doch einfach mal dran ob es eventuell nach Kraftstoff riecht.. wenn ja mal mit deiner werkstatt sprechen und das öl wechseln lassen wenns mehr wird.. Folgeschäden von Ölüberfüllungen sind am kat oder DPF zu finden der durch diese beimischung kaputt gehen kann wenns zuviel wird. Jol.
Hallo
Desweiteren rate ich dir diese Longlifeplörre rauszumachen und auf einen gutes 5W40 oder 0W40 mit 15000km Intervall umzusteigen.
MFG
Wie schon gesagt wurde dran riechen.
Je mehr Öl drin ist um so mehr läufst du gefahr einen Motorschaden zu riskieren.
Es kann sich ja nur um Diesel halten.
Es kann auch passieren das der Ölfilm abreißt wenn das Öl zu dünn wird.
Was auch zum Motorschaden führen kann.
Danke erstmal für euer Interesse und die Tips!
Mir ist schon klar, dass es sich nur um Diesel handeln kann, aber die Menge. Es muss ja gut ein Liter sein, wenn ich den normalen Ölverbrauch bedenke und das nicht erst seit gestern sondern bestimmt schon einige Wochen.
Und bei Benzinmotoren ist das auch klar, wenn die überwiegend auf Kurzstrecken betrieben werden aber beim Dieselmotor, der ohne Kaltstarts in den seltensten Fällen zu Strecken unter 100 km gefahren wird? Das müsste ja schon fast in den Ölkreislauf tropfen.
Der longlife-Betrieb wurde mit dem Hintergedanken gewählt, dass ich dann bei einer Jahreslaufleistung von gut 60000 km pro Jahr nur ein bis zwei Wechsel habe aber möglicherweise ist es doch besser, das Öl alle 15 bis 20000 km zu tauschen.
Ich bin jetzt nur etwas besorgt, da besonders bei den TDI-Motoren immer wieder darauf hingewiesen wird, den maximal erlaubten Ölstand niemals auch nur gering zu überschreiten. Welche Folgeschäden sind dadurch zu erwarten? Einen Partikelfilter hat das Fahrzeug nicht und was ist eine SCR-Anlage?
Wie schon gesagt, Leistung und Verbrauch sind normal und auch sonst sind keine Auffälligkeiten wie unruhiger Motorlauf, qualmen oder ähnliches.
Gruss
A. aus Finnland
Hi,
Bei meinem V6 TDI hatte ich das gleiche Problem. Bei mir waren von den 6 Einspritzdüsen eine Defekt. Hat immer ewig nach gesprüht. Mann hat aber rein garnichts während der Fahrt noch im stand was davon gemerkt! Nur bei der Ölstands Kontrolle ist es mir aufgefallen. Als ich denn Öl-Deckel öffnete, kam mir schon starker Diesel Geruch entgegen und die Nocken waren blank und glänzten.
Gruß
hey,
bei pd-tdi ein bekanntes phänomen. es werden die dichtringe der pd-elemente undicht sein und die pd-elemente haben sich etwas in den zylinderkopf eingearbeitet. so tritt dann diesel über die bohrungen der pd-elemente im zylinderkopf aus und wäscht den bereich des ventildeckels (samt nockenwelle und schlepphebelwelle) blank. es werden also pd-elemente ausgebaut, gereinigt und anschließend mit neuen dichtringen wieder eingesetzt.
aber erstmal glückwunsch zu so vielen kilometern ohne diese probleme.
lg vcom
Zitat:
Original geschrieben von A. aus Finnland
Danke erstmal für euer Interesse und die Tips!
Mir ist schon klar, dass es sich nur um Diesel handeln kann, aber die Menge. Welche Folgeschäden sind dadurch zu erwarten? Einen Partikelfilter hat das Fahrzeug nicht und was ist eine SCR-Anlage?
Wie schon gesagt, Leistung und Verbrauch sind normal und auch sonst sind keine Auffälligkeiten wie unruhiger Motorlauf, qualmen oder ähnliches.
Gruss
A. aus Finnland
eine SCR Anlage ( auch AD Blue genannt ) sind / Haben die moderneren Fahrzeuge die zum regenerieren des DPF Syntetisch hergestellten Harnstoff ins Abgassystem eingespritzt wird um im DFP die abgasreingung zu generieren bzw nachzuverbrennen.. der harnstoff wird dabei durch chem Reaktion in Amoniak NH3 umgewandelt und damit im Dieselpartikelfilter eingelagerte Schadstoffe unter nutzung dr hohen temperaturen nachverbrannt. Auch beim Diesel kann durch die verschiedensten Ursachen Dieselkraftstoff ins Motorenöl gelangen und dieses Verdünnen.. ist Deutlich riechbar.. mußt halt man schauen+riechen.. Jol.
Zitat:
Original geschrieben von jloethe
eine SCR Anlage ( auch AD Blue genannt ) sind / Haben die moderneren Fahrzeuge die zum regenerieren des DPF Syntetisch hergestellten Harnstoff ins Abgassystem eingespritzt wird um im DFP die abgasreingung zu generieren bzw nachzuverbrennen.. der harnstoff wird dabei durch chem Reaktion in Amoniak NH3 umgewandelt und damit im Dieselpartikelfilter eingelagerte Schadstoffe unter nutzung dr hohen temperaturen nachverbrannt. Auch beim Diesel kann durch die verschiedensten Ursachen Dieselkraftstoff ins Motorenöl gelangen und dieses Verdünnen.. ist Deutlich riechbar.. mußt halt man schauen+riechen.. Jol.
Diese Erklärung ist völlig falsch. SCR-Kat und Partikelfilter haben nichts mit einander zu tun und sind völlig getrennte Komponenten. Der SCR-Kat sitzt immer stromabwärts vom Partikelfilter (siehe Prinzipskizze im Anhang).
Das Adblue wird in Abhängigkeit der Abgaswerte dem Abgasstrom vor dem SCR-Kat zugemischt.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Zitat:
Original geschrieben von jloethe
eine SCR Anlage ( auch AD Blue genannt ) sind / Haben die moderneren Fahrzeuge die zum regenerieren des DPF Syntetisch hergestellten Harnstoff ins Abgassystem eingespritzt wird um im DFP die abgasreingung zu generieren bzw nachzuverbrennen.. der harnstoff wird dabei durch chem Reaktion in Amoniak NH3 umgewandelt und damit im Dieselpartikelfilter eingelagerte Schadstoffe unter nutzung dr hohen temperaturen nachverbrannt. Auch beim Diesel kann durch die verschiedensten Ursachen Dieselkraftstoff ins Motorenöl gelangen und dieses Verdünnen.. ist Deutlich riechbar.. mußt halt man schauen+riechen.. Jol.
Diese Erklärung ist völlig falsch. SCR-Kat und Partikelfilter haben nichts mit einander zu tun und sind völlig getrennte Komponenten. Der SCR-Kat sitzt immer stromabwärts vom Partikelfilter (siehe Prinzipskizze im Anhang).
Das Adblue wird in Abhängigkeit der Abgaswerte dem Abgasstrom vor dem SCR-Kat zugemischt.
Sorry dann hab ich die Begriffe falsch benannt streiche DPF setze SCR Kat es ging ja nur um das funktionsprinziep weil danach gefragt wurde. Jol.
Mal unabhängig von der Ölverdünnung, auch der zu hohe Ölstand an sich ist bedenklich.
Dann patscht die Kurbelwelle im Öl, schäumt es auf und in der Folge wird Luft in den Schmierkreislauf angesaugt.
Auch das ist gar nicht gut..
Hallo, Leute.
Ich möchte wissen wiefiel Hydrauliköl benötigt der VW Passat 3BG (B5) und wieviel Getriebeöl muss in die Getriebe rein. Die Fragen machen mich krank und schlafflos.
MfG
Hey Leute!
Vielen Dank für eure Erklärungrn und Informationen!
In diesem Fall hat sich die Lage aber völlig geändert;
heute habe ich das Öl samt Filter gewechselt. Abgelassen habe ich genau 4,7 Liter.
Nach der empfolenen Geruchsprobe war ich sicher, dass darin kein bzw. so gut wie kein Diesel enthalten war; und bei gut einem Liter davon hätte es doch deutlich danach riechen müssen.
Danach habe ich 3,5 Liter neues Öl aufgefüllt, den Motor kurz laufen lassen und den Messstab gezogen. Der Ölstand war genau mittig zwischen den Markierungen. Während der nächsten Wochen werde ich den Ölstand genauestens beobachten.
Da mir die ganze Sache aber immer noch keine Ruhe liess, ich wusste ja immer noch nicht den Grund, habe ich mir den letzten Ölwechsel in Erinnerung gerufen, der beim Bosh-Dienst vor 14000 km Anfang Dezember 2012 durchgeführt wurde. Ich war damals nicht die ganze Zeit anwesend, kam aber dazu, als der Mechaniker das von mir mitgebrachte longlife-Öl einfüllte (3,8 ltr.) und die Service-Rückstellung vornahm. Daran, ob er danach nochmal den Ölstand kontrolliert hat, kann ich mich nicht erinnern.
Heute nachmittag bin ich dann nochmal dort gewesen und habe mich mit dem Mechaniker über die Sache unterhalten. Dabei habe ich erfahren, dass, vermutlich aus Bequemlichkeit und Zeiteinsparung, das alte Öl nicht wie von mir gewünscht über die Ablassschraube abgelassen, sondern durch das Ölpeilstabrohr abgesaugt wurde. Die einzige Erklärung ist also, dass dabei gut ein Liter Altöl, sowie der ganze Schlamm in der Ölwanne blieb und die abschliessende Ölstandkontrolle versäumt oder schlampig durchgeführt wurde.
Diese Firma habe ich heute zum letzten Mal besucht.
Trotzdem werde ich den Ölstand in den kommenden Wochen genau beobachten.
Hoffentlich werden die PDE trotz 218000 km noch einige Zeit ihren Dienst tun.
Vielleicht kann mir ja jemand von euch eine genauere Anleitung des Tauschen bzw. Abdichten der PDE und der Tandempumpe zukommen lassen für den Fall der Fälle. Bin zwar vom Fach aber seit 30 Jahren nicht mehr in dem Beruf tätig. Und zu meiner Zeit hatten wir deutlich weniger Dieselmotoren in PKW's und schon gar nicht mit dieser Technik.
Allzeit gute Fahrt wünsche ich euch
A. aus Finnland
dann ist das durchaus plausiebel und die Absaugerei .. ist ein tema für sich . ich halte auch nix davon zumal es schon Hersteller geben soll die gänzlich auf die Ablasschraube verzichten. Ich hoffe nur das recht Viele kunden damit auch auf den Hersteller verzichten. da zeigt sich doch mal wieder wie wichtig die vorgeschichten der Fahrzeuge sind und dasman solche Dinge egal wie unwichtig die erscheinen mögen immer für sich selber schriftlich Mitdokumetieren sollte.. .. damit hätte hier wohl keiner gerechnet. Jol.