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Ölwechsel nicht mehr nötig ?? der Hammer..

Audi
Themenstarteram 8. Januar 2008 um 20:34

Hallo,

 

Eben gesehen im ZDF…echt unglaublich..was meint ihr dazu ?

Aus: ZDF

Zitat:

 

„Wie geschmiert

Das Geschäft mit den Ölwechseln

Autohersteller raten zu regelmäßigen Ölwechseln und die meisten Autofahrer folgen, lassen im Schnitt einmal im Jahr das Öl austauschen. Das sei unnötig, sagen Experten: Mit modernen Motorölen lasse sich problemlos 100.000 Kilometer fahren.

 

Die Strecke von Berlin nach Südtirol kennt Walter Pizzini auswendig, fast wöchentlich fährt der Geschäftsführer einer Baufirma die lange Strecke, 1800 Kilometer hin und zurück. Jedes Mal, wenn er den Motor seiner E-Klasse startet, ermahnt ihn der Bordcomputer: "Werkstatt/Service überfällig" - er soll zum Ölwechsel, sein letzter ist schon 87.000 Kilometer her. Doch Pizzini ignoriert die Warnung, denn er verwendet ein Motoröl, das ein ganzes Autoleben lang halten soll. Und tatsächlich: Pizzinis Mercedes läuft und läuft und läuft. Zehn Jahre garantiert Andreas Löchter, der das Motoröl "Lifetime" verkauft. Und um seinen Kunden die Angst vor Kolbenfresser und Motorschaden zu nehmen, hat er das von der Allianz versichern lassen. Auch Helmuth Kohnen hält die Aufforderungen der Autoindustrie, alle 15.000 bis 30.000 Kilometer das Motoröl zu wechseln, mittlerweile für überflüssig. Sein Range Rover fährt seit sieben Jahren mit demselben Öl, 155.000 Kilometer hat er in dieser Zeit zurück gelegt.

 

Und Motorradhändler Gerd Schaub aus Bad Hersfeld steuert seinen Fiat Ducato schon seit zehn Jahren ohne Ölwechsel, 192.000 Kilometer ist er seitdem gefahren. Beiden Autos scheint die vermeintlich mangelhafte Wartung nichts auszumachen. Entgegen der Warnungen nahmen die Motoren keinen Schaden.

 

Moderne Motoröle 

Experten wie Peter Weismann von "Wearcheck", dem größten unabhängigen Ölprüflabor in Deutschland, erstaunt das nicht. Moderne Motoröle müssten erst nach 100.000 Kilometern ausgetauscht werden, sagt Weismann. Doch Kfz-Werkstätten würden diese Erkenntnis ihren Kunden häufig vorenthalten. Denn viele hätten von der Mineralölindustrie Kredite erhalten, um Hebebühnen oder sonstige Ausrüstungsgegenstände zu finanzieren. Im Gegenzug für die Darlehen hätten sie sich verpflichtet, bestimmte Mengen Öl abzunehmen.

 

Rund 45 Millionen Mal wird jedes Jahr das Motoröl gewechselt, so der Zentralverband des deutschen KfZ-Gewerbes. 96 Prozent der in Deutschland zugelassenen Autos werden einmal jährlich zum turnusgemäßen Ölwechsel in die Werkstatt gefahren. Ihre Halter fürchten Kolbenfresser und sonstige Motorschäden. Mit dieser Angst wird in Deutschland viel Geld verdient. Geschäft mit der Angst

 

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe gesteht ein: Die Autowerkstätten könnten sich schlicht nicht leisten, auf die Ölwechsel zu verzichten. "Es ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Geschäftes. Einmal Kundenbindung, das darf man überhaupt nicht vergessen, und zweitens natürlich auch von den Erlösen her", so Helmut Blümer vom Zentralverband. 

So läuft das Geschäft mit dem Ölwechsel weiter wie geschmiert, werden wohl auch dieses Jahr fast alle Deutschen ihre Autos in die Werkstatt bringen - aus Angst vor Motorschäden, die auch mit altem Öl nicht eintreten würden. „

 

 

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31 Antworten

Ohne Worte...

Das öle weit sind ist klar. Doch das ist etwas fett. Ich meine wenn er sich das Versichert hat ist ihm das bestimmt Recht Brötchen ob es mal nen Motor kaputtmacht...

Nur glaube ich nicht das auch dieses Öl jegliche Art des Fahrens abkann. Die E Klasse die ständig Langstrecke fährt mag wohl bestimmt gut laufen. Aber z.B. ein Lieferwagen der z.B. ständig an und ausgemacht wird? Nie richtig warm? Ständig Kondenzwasser im Block? Neeee... Oder es ist das Erste Öl was Wasser absorbiert! ;)

Aber jeder wie er will. Ich wechsel schön alle 7,5 - 10tkm mein Öl und bin Glücklich.

Immerhin wasche ich mich ja auch täglich auch wenn wir Männer bestimmt locker ne Woche durchhalten würden :D ;)

Naja...diese Aussagen tauchen immer mal wieder auf und ich als Ingenieur der Fahrzeugtechnik halte solche Aussagen für gefährliches Geschwafel, denn Öl altert und oxidiert...es verändert sich chemisch und sollte schon aus diesem Grund regelmäßig gewechselt werden. Wenn das Öl so lange im Motor ist, kann es durchaus sein, dass es sich so verändert, dass es so agressiv wir, dass es die Metalle im Motor angreift. Weiterhin verändern sich die Molekülketten...durch Scherung und andere Krafteinwirkungen, sowie die hohen Temperaturen werden die Molekülketten gespalten und das Öl verliert an Schmiereigenschaften.

Das ist genau der gleiche Hokuspokus, wie der Trabold Feinstfilter...dieses patent funktioniert überhaupt nur annähernd, weil dafür sehr teure Additive notwendig sind, denn der Schmutz ist nicht nur der Punkt, warum das Öl gewechselt werden soll...die chemischen Veränderungen treten auch ohne Verschmutzungen auf.

Und wenn man sich etwas mit der Materie beschäftigt, so wird man sehen, dass ein gutes Öl nicht teuer sein muß...in den meisten Fällen kann man mi 5 Euro pro Liter klarkommen und auch auf einen Longlifeservice kann getrost verzichtet werden...die meisten ottonormalverbraucher wären mit dem normalen Intervall besser bedient, da ja die Starts und das Streckenprofil für die Intervallberechnung beim Longlife mit einbezogen werden. Viele Fahrer die ich kenne müssen schon deutlich vor der max. KM-Leistung zum Ölwechsel...

Im Falle des Mercedesfahrers würde mich mal interessieren, wie sehr der Motor schon gelitten hat und wie überhaupt gefahren wird. Wenn jemand 900km am Stück auf der Bahn gemächlich mitschwimmt ist das keine wirkliche Herausforderung für den Motor und das eingefüllte Öl...

am 9. Januar 2008 um 4:23

das sehe ich ganz genau so. es ist wie mit vielen anderen dingen auch. die umstände machen den unterschied.

ich pfeife auf solche aussagen. ich wechsel alle 15-20tkm. mein öl kostet 25-30eu. die habe ich über. ausserdem mache ich den wechsel selber und somit kann ich mir das geld für die werkstatt sparen.

meiner meinung nach wird man sowie so in vielen werkstätten übers ohr gehauen und bezahlt entweder für dinge die garnicht gemacht wurden (ist mir schonmal passiert) oder es werden sachen ausgetauscht, die noch gut waren. das hat aber wahrschinlich dn grund weil immer weniger leute in die werkstatt gehen, weil keiner geld dafür hat und die leute versuchen die sachen selber zu machen.

mfg

am 9. Januar 2008 um 7:36

Worauf gibt der Mann eigentlich Garantie? Wenn nach 9 Jahren und 300.000 KM ein Motorschaden auftritt wird die Reperatur bezahlt?

Da lachen ja die Hühner :)

...was mir gerade noch auffällt...ich kenne beruflich bedingt viele Werkstätten sehr gut. Klar haben die Verträge mit Öllieferanten, aber KEINER hat einen Kredit von einem Ölkonzern!

Und Wearcheck...wenn ich mich nicht täusche, machen diese nur Analysen, die zeigen welche Bestandteile im Öl sind...ich weiß nicht, ob da wirkliche Experten sitzen...Chemiker vielleicht, aber keine Konstrukteure und Tribologen.

Würde es solches Öl geben, würden auch da die Automobilbauer drauf eingehen, denn es wäre ein Wettbewerbsvorteil...wenn das für die uninteressant wäre, warum hat man dann wohl Longlifeöle entwickelt???

Und wenn es ein solches Öl geben würde, würde das in allen Maschinen interessant sein...derzeit bin ich bei einem Maschinenhersteller (Umwelttechnik) angestellt....würde es ein solches Öl geben, wären unsere Maschinen sicher damit ausgerüstet, denn wir müssen auch die Wartungen während der Garantiezeit übernehmen und bei 60 Liter Motorenöl würden wir uns das gern ersparen...warum kommen solche Zauberer nicht zu uns?

Die Allianzgarantien möchte ich gern mal einsehen...wer weiß, was da alles ausgeschlossen ist...bestimmt fallen Verschelißreparaturen raus! :-)

seh ich auch so, bin ja auch jemand der schon gesehn hat wie öl altert ;) studier nicht umsonst in die richtung. Brennstoffe/schmierstoffe, festflüssigtrennung, luftreinigung und hygenic design. aber es muss immer 2 oder mehr meinungen geben sonst wirds langweilig.

aber egal wäre doch ne gute kombination mit dem traboldfilter^^ dann können die kinder noch mit dem auto ein leben lang fahren....

am 9. Januar 2008 um 14:07

Tach zusammen,

es gibt durchaus Öl das bei entsprechenden Filtern ein Motorleben lang hält. Allerdings werden die Erfinder dieser Filteranlagen von den Ölkonzernen "geschmiert", damit die Automobilhersteller garnicht an diese Sachen rankommen. Klingt doch logisch, oder?

 

Mfg

Treesen

Zitat:

Original geschrieben von treesen

Tach zusammen,

es gibt durchaus Öl das bei entsprechenden Filtern ein Motorleben lang hält. Allerdings werden die Erfinder dieser Filteranlagen von den Ölkonzernen "geschmiert", damit die Automobilhersteller garnicht an diese Sachen rankommen. Klingt doch logisch, oder?

 

Mfg

Treesen

was meinst wieviel das wert wäre wenn es einer gerade aus dem grund mal öffentlich macht und es auch beweisen kann, dass es funktioniert... was meinst was das einem konzern wert wäre ;) nur da niemand sowas bisher erfunden hat und sich sicher sein kann dass alle erforderlichen test auch bestehn würde. gibt es nunmal nichts.

am 9. Januar 2008 um 17:05

Guten Abend,

das ist mir schon klar das sowas richtig was wert ist. Aber die Autokonzerne arbeiten mit den Ölkonzernen zusammen und dann ist doch wohl klar das sowas mit allen Mitteln versucht wird zu unterdrücken. Oder meinst du das sich die Öl- und Autokonzerne sich gegenseitig die Augen auskratzen.

 

MfG

Treesen

es wäre sicher durchaus genausogut möglich ein Auto zu produzieren welches ein Leben lang hält.....die Frage ist nur wer kauft dann noch neue Autos;)...

Mfg

Ich möchte mal wissen, was das für "Experten" sein sollen. Schon nach 20000 km ist das Öl infolge der aufgenommenen Schmutzpartikel deutlich eingedickt. Außerdem verbrauchen  sich die Additive.

Selbst wenn man die Schmutzpartikel herausfiltert und Additive regelmäßig nachfüllt (was im übrigen viel teurer als regelmäßige Ölwechsel sein dürfte), bleibt das Problem, dass die flüssigen Schadstoffe wie Säuren und Kraftstoffkondensate kaum gefiltert werden können und das Öl somit nach und nach seine Schmierfähigkeit verliert.

Ich meine, bei LKWs werden die Longlifeöle verwendet, damit nicht so oft im Jahr das Öl gewechselt werden muss. Diese Fahrzeuge sind aber stets im Lanstreckeneinsatz.

Bei meinem Audi ist das Öl beim Wechsel auch noch immer schön braun, statt ner schwarzen Plöre. Dennoch werd ich weiterhin jedes Jahr wechseln. Metallabrieb sowie nie im Leben 100,00% dichte Kolbenringe sorgen doch wohl für Verunreinigungen, soetwas muss meiner Meinung nach raus und das geht eben nur mit einem Wechsel.

Mein Käfer hat keinen Ölfilter, nur ein Sieb. Gut die Toleranzen damals waren noch etwas anders, aber hier sieht man deutlich, was das Öl so zu leisten hat.

am 9. Januar 2008 um 18:30

hab selber einen guten freund der seinen alten passat ohne oelwechsel 380000km fuhr. gekauft hat er das ding mit rund 125000km. oel war stink normales drin. und die kiste lief und lief. ich fragte mal ob es nicht sinnvoll wære oel zu wechseln. antwort: dann fællt die kiste auseinander:D geschrottet hat er ihn bei einem unfall. anders beispiel mein ehemaliger chef sagte auf nachfrage wann der lkw zum oelwechsel geht: ihr kippt so viel nach an den kisten da ist doch so gut wie neues drin. (alles spezis in meinen augen:D:D:D) mir tats immer in der seele weh. fuer mich kommt das nicht in frage. ich wechsel aller 10000 max 15000 km.

fazit:auch ohne teures oel læuft die kiste. aber wahrscheinlich nur alte robuste autos:D

 

gruss

Und wie wohl die Öl-Filter aussehen wenn diese solange verbaut waren?

Ich habe schon öfters gehört das manche billige Öl-Filter sich von Innen auflösen aber bei der KM-Leistung wird doch auch der beste Öl Filter aufgeben oder nicht!?

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