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Omega B - Rost - Verbindung vorderer Querträger zum Längsträger

Opel Omega B
Themenstarteram 9. Juli 2017 um 15:58

Moin

Da es heute in meinem Garagenhof extrem dampfig war, kam keine rechte Lust zum Arbeiten auf. Ich habe allerdings eine omegatorische Schwachstelle untersucht, die mir schon länger bekannt ist. Genauer gesagt existiert sie schon mindestens so lange, wie ich den Wagen habe und das sind im Oktober 3 Jahre.

Es handelt sich dabei beidseitig um den Übergang der vorderen Querträger zum Längsträger. Rechts beginnende Korrosion, links würde ich mal sagen fortgeschritten aber nicht durchgerostet. Habe heute noch einmal mit spitzen Gegenständen massiv geklopft, aber das Material hielt stand.

Ich habe die Stellen bisher regelmäßig mit Sprühöl behandelt, was eine gewisse Stabilisierung des Zustandes bewirkte. Er ist auch so durch den Tüv gegangen, aber ein Dauerzustand sollte das natürlich nicht werden.

Eine Grundsanierung setzt meines Erachtens eine Demontage der Querträger voraus. Nur dann kommt man überhaupt an die Längsträger heran. Die Arbeiten sind zwar erst für das Jahr 2018 vorgesehen, aber trotzdem mal meine Frage: Hat das schon mal jemand gemacht? Bilder wären super!

Rolf

P5150021
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12 Antworten
am 9. Juli 2017 um 18:54

Hallo, um eines vorweg zu sagen, dieses Problem habe ich zum Glück (noch) nicht. Aber in Sachen Rostbehandlung einen Link. Man kann dort wohl auch mit Bildern anfragen können, was die Beste Lösung und Konservierung ist.

Einen Versuch wäre es wohl Wert.

Themenstarteram 9. Juli 2017 um 20:25

Hi jogibär

Konservieren ist (leider nicht mehr) das Thema. Das habe ich die letzten 3 Jahre gemacht. Einigermaßen erfolgreich sogar. Nun wird es aber Zeit, das Übel an der Wurzel zu packen. Der Rost muss weg und zwar vollständig.

Das geht nur per raustrennen mit der Flex und Neuaufbau des Bereichs mit frischem Blech.

Das ist aber eine strategische Herausforderung. Der Bereich ist schwierig. Daher meine Frage nach Erfahrungsberichten, was die Sache einfacher machen würde.

Falls es die nicht gibt, werde ich sie selbst erarbeiten. Dauert halt etwas länger....

Aber macht ja nix. Nächstes Frühjahr schicke die Summer Lady auf die Strasse und dann habe ich ein halbes Jahr Zeit für den Caravan...

Rolf

am 10. Juli 2017 um 11:20

War nur ein Tipp. Rost lässt sich auch mit Säure wegätzen ohne das gesunde Blech weiter zu schädigen. Solange es nicht schon stellenweise durch ist, ist das nur ein Zeitaufwand. Wie gesagt, das Nachfragen bei dem Link kann gut arbeit sparen. Ich hab mit ätzen die Längsträger am Lenkgetriebe und die andere Seite wieder frei bekommen trotz leichtem fraß in Poren form der in der Tiefe nur durch abschleifen der gesunden Wandstärke an sich beseitigt werden kann.

Moin

Die Lampe ist über 40 Jahre alt und war total rostig , einmal mit nem Rostumwandler ( Gelee , hält auch gut an senkrechten Flächen ) behandelt , Rost ist bis in die Poren beseitigt ,

ROSTUMWANDLER

MfG

Img-20160817-101426
Themenstarteram 10. Juli 2017 um 13:31

Moin zusammen

Danke euch erstmal. Mit Rostumwandler habe ich eigentlich auch ganz gute Erfahrungen gemacht. Ich benutze das Zeug aber nur an Flächen, die jederzeit zur Kontrolle einsehbar sind. Das ist hier aber nicht der Fall, der Querträger deckt den Längsträger ja teilweise ab und die Schadensstelle ist nur durch eine Öffnung im Querträger sichtbar.

Mal sehen, ich werde wohl die Tage mal Sandstrahlen. Außenrum sicher eine "saubere" Lösung, aber es ist noch unklar, wie weit ich mit der Düse durch die Öffnung im Querträger komme.

Ist hier ganz im Südwesten auch eine Frage der Wetters. Entweder es ist brütend heiß oder es schifft wie aus Eimern. Strange Summer...

Ich werde aber auf jeden Fall berichten.

Falls jemand einen Erfahrungsbericht einer Blechreparatur (Demontage Querträger) beisteuern kann... immer her damit.

Alternativ wäre auch eine Reparatur vom Innenraum her möglich. Habe ich letztes Jahr bei meiner Limousine gemacht, aber da lag der Schaden weiter hinten.

Rolf

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+4
am 10. Juli 2017 um 17:33

Kann man nachvollziehen. Ich setzt auf den Winkelschleifer eine Topfdrahtbürst und lege die Falze frei so das man die Schweißpunkte sieht und Bohr die mit einer Schweißpunktbohrkrohne ab. So bleibt das untere Blech voll erhalten und wenn das entfernte Blech noch gut ist hat man gleich die Bohrung für die Schweißpunkte zum einsetzen. Den Rost kräftig Bürsten und ggf. sauber ätzen (wenn noch genug Material verbleibt) oder Heraustrennen wie in deinen Bildern.

Ich habe diesen Bereich bei mir mit Unterbodenwachs vollgepumpt wie auch den Rest. Unterboden spätestens alle 2 Jahre nach min. einer Sonnenscheinwoche schön mit Unterbodenwachs beschichtet wenn alles lose entfernt und ausgebessert wurde.

Themenstarteram 10. Juli 2017 um 18:12

Hi jogibar

So ähnlich dachte ich mir das auch.

Ich hab ne 115mm Zopfbürste für die kleine Flex. Die fetzt ganz gut was weg, aber ich krieg immer Mecker von Kurt wenn ich die einsetze. Eigentlich hat er ja auch recht. Ich benutze sie inzwischen auch nur noch für die grobe Vorarbeit. In die kleinen fiesen Ecken kommt man damit ja sowieso nicht. Cheffe hat ja einen neuen Kompressor gekauft, jetzt kann ich endlich Sandstrahlen. :-)

Mal sehen, was der Sandsturm ans Tageslicht bringt.

Rolf

P.S.

Noch ein paar andere Bilder aus dem Bereich. Ich denke aber nicht, dass da was "durch" ist. Dürfte mit Sandstrahlen und Versiegeln hinzubekommen sein.

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+2
am 10. Juli 2017 um 18:42

Die Möglichkeit zum Sandstrahlen hab ich auch, aber Zuhause. Danach bleiben aber noch häufig winzig kleine schwarze punkte zurück, der Lochfrass in Porengröße. Da hilft nur Säure (aber langwierig), weil das Strahlgut nicht fein genug ist, oder raus schleifen bzw. schneiden. Sonst kommt der Rost zurück. Dauert aber 2 bis 4 Jahre die ruhe bis der Rost wieder kommt.

Das mit der Drahtbürste ist schon richtig aber aus meiner Sicht die die schnellste Art den Unterboden frei zu legen.

Nehme auch schon seit 20 Jahren immer die Zopfbürste auf der Flex. Bis jetzt hat es immer gehalten. Wichtig ist das man einen guten Rostumwandler danach benutzt und anschließend die Stelle mit einer guten 2k Grundierung in mehreren dünnen Schichten Luftdicht abschließt.

Anschließend ein elastisches Unterbodenwachs drauf und fertig.

Bei einer Stelle wie an deinem Rahmen muss man vor allem drauf achten alle Rostschichten zu erwischen. Manchmal denkt man man isst schon auf festen Material, mit ein paar Spitzhammer schlägen oder mit dem Meißel merkt man dann oft das es nur eine weitere Rostplacke ist die sich dann löst.

Themenstarteram 10. Juli 2017 um 19:47

Hi MantaOmega

genau so habe ich es an meiner Limo vor anderthalb Jahren an einigen Stellen testweise durchgezogen. Bisher keinerlei neuer Rostbefall! Gut, anderthalb Jahre sind noch kein wirklicher Langzeittest, ermutigen aber.

An meiner derzeitigen Battlebus Baustelle gibt es aber noch ein Problem. Da scheint irgend ein Schwachmat in grauer Vorzeit mal eine Schweißnaht in die Roststelle gesetzt zu haben. Muss mal sehen, wie ich die wieder weg bekomme, damit ich Lasche des Querträgers wieder an den Längsträger anlegen kann. Das Teil steht im Moment 2mm ab. Scheint ein Job für die ultradünne Flexscheibe zu sein.

Rolf

hallo

ein paar Bilderchen habe ich noch ,allerdings nur einmal diese seitliche Verstärkung .

hatte mir mal jemand geschickt,der einen Brandschaden hatte und

seinen Omega komplett NAKSCH gemacht hatte und neu Aufgebaut hat ,

mit allen möglichen Blecheinsatz .

Bild 1 und 2 sind zum Vergleich ein 7 Jahre Junger oder Alter Caddy !

da waren beide Seiten Schweller und Kotflügel betroffen,

hatten nur eine daumengroße Rostblase am Kotflügel !

Werkststt keine Korrosion von Innen nach Außen , Garantie abgelehnt .

Typische Stelle an allen Fahrzeugen der großen Volksband !

das letzte Bild ist vom A Omega .

wie Baue ich Teile eines Längsträgers,

wenn es nichts mehr gibt !

mfg

Caddy-1-rost
Caddy-2-rost
Laengstraeger-omega
+4
Themenstarteram 15. Juli 2017 um 14:19

Hi Rosi

Na da ist meiner ja noch Gold gegen. Ich habe heute mal die Verbindungsstelle zwischen Längs und Querträger gestrahlt. War wieder mal Drecksarbeit, zum Glück war es nicht heiß draußen.

Sind aber keine besonders schlimmen Sachen zum Vorschein gekommen. Einzig die Verbindungslache des Querträgers weist eine verräterische Aufwölbung auf. Da blüht es im Verborgenen. Ich lasse das aber erstmal bis zum Frühjahr so, dann kommt die große Lösung. Lasche ab, alles sanieren und Lasche wieder dran. Hatte ein ganz ähnliches Problem letztes Jahr an der Limo. Da gammelte es unter dem Verstärkungsblech der Vorderachsverschraubung. Kein Problem, kostet aber Zeit.

Die hinteren Längsträger habe ich erst Pfingsten gestrahlt. Sahen böse aus, es war aber nur Oberflächenrost, innen alles noch supi.

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P5210010
+5
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