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Opel Astra 1.4T 140PS - schlechte Performance seit Kauf 2013 mit 6800 km (nun 67000 km)

Opel
Themenstarteram 23. März 2018 um 19:47

Habe mal eine Frage zu meinem Opel Astra J, Bj. 04/2012, 67000 km, 1.4T, 140 PS.

Folgende Mängel bestehen bereits seit Kauf des Autos und konnten auch während der Gewährleistung durch den damaligen FOH und Verkäufer nie geregelt werden, die meinten mit Ölen des Gestänges vom Getriebe von außen und einem Software-Update wäre der Schuh geflickt:

- die Gangschaltung geht schwer (vorallem 6. Gang)

- der Motor ist definitiv weniger spritzig wie mein Vorgänger: Opel Astra G 1.6 (84 PS)

- der Motor ruckelt bei Gasannahme und Gaswegnehmen (d. h. beim Lastwechsel)

- Bergauf auf der Autobahn schafft der Motor mit dem Sprint "Super" ca. 165 km/h. Um auf die Geschwindigkeit zu kommen, benötigt dieser ebenso Zeit, mit Superplus kann er 180 km/h. Drüber ist eine Geduldsache, auch bei "Geradeauslauf".

Die Performance-Probleme und das Ruckeln nehmen mit dem Tanken von Superplus ab, bei kalten Außentemeraturen ist das Ruckeln noch deutlicher unterdrückt, bis zum Status akzeptabel.

Mein jetziger FOH hat zu mir wegen des Ruckelns gesagt, dass die Motoren das gerne mal haben, dies würde am Zündmodul liegen, wäre aber eine teure Geschichte.

Deswegen bin ich derzeit bei folgender Theorie angelangt:

Kann es sein, dass der Motor mit Superplus allgemein ruhiger läuft und ein defektes Diferential hier zur allgemeinen Lastwechselproblematik führt und dass das AGR bei niedrigen Außentemperaturen auch beim Benziner etwas zurückgefahren wird, welches den Motor weiterhin ruhiger laufen lässt und dass dann das defekte Differential noch weniger ins Spiel kommt? Irgendwas scheint ja schwergängig zu laufen.

Ich bitte um Rat, was mit diesem Auto schief hängen könnte.

Vielen Dank für eure Bemühungen im Voraus.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 4. April 2018 um 17:44

Hallo zusammen, ich möchte euch über meinen Austausch des Zündmoduls informieren:

Für das ruckeln hat es nicht allzu viel gebracht. Aber:

1) Die Schaltung geht besser, vermutlich lag es daran, dass Zwischengas gegeben wurde

2) die Schrauben zum heraus schrauben des Zündmoduls Sind verschlissen und die Spulen sehen mir nicht besonderst gesund aus, da verschieben verborgen. Die Schrauben scheint mal jemand mit einem nicht Torxschraubendreher Aufgemacht zu haben.

3,) Der Motor zieht ganz anderst, man Hat das Gefühl, jetzt wirklich in 10 Sekunden auf 100 km zu sein, da man jetzt von Motor einen druck beim beschleunigen spürt. Vorher ist bei 80 im vierten Gang kein großartiges beschleunigen mehr möglich gewesen.

Alles in allem: Die Reparatur hat sich gelohnt, wird auch nicht das Thema weiterverfolgen, und möchte das Auto solange es sich keine unverhältnismäßigen Reparaturen Gibt, gerne noch ein paar Jahre weiter fahren.

Ich gehe davon aus, dass diese Reparaturen bereits vor meinem Kauf gemacht worden sind und mich keine Werkstatt bisher darauf aufmerksam gemacht hat, vielleicht mit der Vermutung, ich hätte selber an dem Wagen Hand angelegt .

Update

Habe vor kurzem eine Strecke von 90km zurückgelegt, da ist mir aufgefallen, dass bei den letzten 10 Fahrzyklen die Anzahl fehlerbehafteten Fahrten mit Zündungsproblemen angezeigt wird. Bei den 90 Kilometern hatte ich 38 Zündaussetzer, 15 allein auf Zylinder 2. Das ist meines Erachtens nicht normal, vorhin nach 15 Kilometern waren dies nur 2, werde das gelegentlich prüfen.

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Das der Motor Weniger Spritzig ist, ist bei diesem schweren (1600kg) Auto, mit dem ganzen Abgas Vorgaben normal.

Der 115PS Saugmotor meiner Freundin im Toyota ist auch kein Vergleich zu meinem 115PS Calibra von 1993.

Mit höhren Oktanzahl regelt der Motor auch anderst, und was heißt Bergauf? Anstieg A7 Kassler berge schafft meiner auch keine 200.

Was an dem Wagen schief hängt ist die Motorleistung zum Gewicht des Wagens.

Mein Biturbo kommt bei 1250 umin erst ausm Knick, aber bis dahin dauerts auchn Moment, da ist mein Sauger schneller bei der Sache, und an der Ampel muß ich aufpassen das ich ihn nicht abwürge.

Themenstarteram 23. März 2018 um 20:02

Naja, eine leichte bis mittlere Steigung auf der A8. Mein alten Wagen mit 84 PS konntest da mit 180 km/h locker durchfahren. Also ich gebe dem Auto im Vergleich keine 100 PS.

Also, stört das AGR-Ventil bei diesem Auto?

Nicht nur das, alles was mit Abgasnachbehandlung zu tun hat. Der Astra G wiegt glaub 1300 kg und hatte Euro 3 oder 4, in dem Fall eher Euro 3. Dann hat er auch ne andere Reifenbreite usw..

 

Ich kenn das Auto nicht, aber ich weiß das das eigene Gefühl auch machmal Täuscht.

Themenstarteram 23. März 2018 um 20:22

Ja, war eher Euro 3, sogar mit grüner Plakette, hatte ein Leergewicht von ca. 1200 kg.

Nur komisch, dass ich neulich einen baugleichen Astra mit 120 PS aus dem Jahr 2012 gefahren bin, der

1. ) eine leichte Schaltung hatte

2. ) nicht ruckelte

3. ) eine extrem viel bessere Leistung hatte

Das gibt mir zu denken!

am 23. März 2018 um 20:39

Ich habe zu wenig Ahnung von Autotechnik um Dir hier einen Tipp geben zu können. Aber ich hatte, bevor ich ein paar Jahre auf den BMW 1er umgestiege bin, einen Atsra H GTC mit 120 PS. Der zog keine Wurst vom Teller, wenn man da drauf getreten hat und war nach oben hin sogar noch bei knapp über 200 (lt. Tacho) abgeriegelt, was nachher auch dazu führte, dass ich auf den 1er umgestiegen bin.

Seit Dez. letzten Jahres fahre ich wieder einen Astra (J), Bj. 2013, auch mit 140 PS. Der beschleunigt zwar lange nicht so gut wie mein vorheriger 1er aus dem Jahr 2013 und verbraucht auch etwa einen halben bis ein Liter mehr bei gleicher (sparsamer) Fahrweise, was sicher hauptsächlich dem höheren Gewicht zuzuschreiben ist.

Aber die o. von Dir beschriebenen Probleme hat mein 1.4er sicherlich nicht. Zum Bergauffahren und dem dortigen Durchzug (Kasseler Berge) kann ich leider (noch) nichts sagen, weil ich mit demm Wagen noch nicht dort gefahren bin. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass er bei mittlerer Steigung ganz schnell schlapp macht.

Was den Vergleich meines H's mit dem J angeht, zieht der J definitiv besser durch... ich glaube aber nicht, dass dies nur an den 20 PS mehr liegt.

Das war aber dann kein Turbo Motor? Das Rucken ist glaub sogar bei Opel bekannt, das hab ich aber auch nur gelesen..

Wie schwer die Schaltung gehen darf oder nicht, denke das sollte dir der Händler sagen können ob das im Rahmen ist oder nicht.

Und mit der Leistung, auch das kann ich nicht sagen, da ich diesen Motor nie gefahren bin. Kann ja druchaus sein das was nicht stimmt.

Themenstarteram 23. März 2018 um 20:53

Ich gebe dir Recht, ich weiß nur nicht, ob die schwere Schaltung mit der Performance zusammenhängt oder hängen kann. Normalerweise würde ich das getrennt betrachten, also ein Montagsauto. Wichtiger wäre mir, dass der Motor normal läuft.

Vielleicht mal versuchen baugleiches Auto zu fahren. Im Normalfall sollte nen foh schon sagen können, ob alles ok ist, oder nicht.

Hat der Astra Start/Stop System? Wurde bei hoher Geschwindigkeit im fünften oder sechsten Gang gefahren?

Themenstarteram 24. März 2018 um 8:46

Hallo, ja sollte mal den 140PS-Astra-J fahren, der müsste noch besser performen wie die 120-PS-Version, da es der gleiche Motor mit anderem Steuergerät ist!

Der Wagen hat kein Start/Stop, kann im 4. Gang auf der Autobahn nicht schneller. Ein Überholen eines LKW‘s ist nur im 4. Gang bereits erschwert möglich.

Da ist definitv was im argen. Mein 1,4t geht recht zügig bis 180 und erreicht dann auch etwas mehr als 210. Im Fünften geht es auf der Landstraße auch flott mit dem Überholen. Super plus bringt rein gar nix bei mir, tippe auch auf das Zündmodul. So teuer ist das auch nicht mehr, liegt im Netz so um die 100€.

Das gelegentliche minimale Ruckeln ist mit dem neuen Motoröl Dexos 1, gen.2 , auch Geschichte.

Themenstarteram 24. März 2018 um 10:02

Hi, ja dann lass ich das Zündmodul durchtauschen. Ein gutes Öl ist drin, Zündkerzen waren das letzte Mal laut Meister nicht mehr so toll, Kühlwasser muss man regelmäßig nachsehen und nachfüllen. Im Grunde genommen fahre ich normalerweise mein Auto schonend und nicht laufend an der Spitze, mir fällt das aber im Vergleich zu anderen Autos extrem auf. Im Geschäft haben wir meist Diesel der Kompaktklasse, da kann man eh nichts vergleichen, wenn diese in der Werkstatt ist, kann dafür aber mal ein Turbobenziner da sein, dann fällt es auf!

Ich bin von 55 kW auf die 103 kW vom 1.4 T umgestiegen. Daher ist bei mir subjektiv einiges anders. Aber:

Ruckeln hatte ich auch Anfangs bemerkt. Habe es darauf zurückgeführt das das Fahrzeug beim Händler fast ein halbes Jahr lang gestanden ist. Das Ruckeln ist mittlerweile verschwunden. Einzige Ausnahme: Winterbedingter Kaltstart in Spielstraße und dann bis zur nächsten Kreuzung schleichen. Das mag er nicht.

Durchzug brauche ich nicht suchen, ist vorhanden (ab ca. 2'000 U/min wenn der Turbo einsetzt). Aber: Wie eingangs schon geschrieben ist für mich subjektiv alles besser geworden. :D

Ich tanke derzeit noch Super E5. Werde auf E10 wechseln wenn ich die ersten 10'000 km mit dem Fahrzeug gefahren ist. Für E10 ist er freigegeben, mich interessiert die Veränderung beim Verbrauch.

Kerzen habe ich selbst nach dem Kauf gewechselt, ebenso den Luftfilter -> Ruckeln war da noch immer präsent und nahm ab.

Was bei der Zündspule beim Wechsel der Kerzen gerne passiert: Der Kontakt ist nicht 100%ig da da die federgelagerten Kontakte nicht richtig sitzen. Das sollte dann mal überprüft werden. Da es aber bei dir schon lange so ist und die Kerzen auch schon gewechselt wurden -> kann man fast jetzt schon ausschließen.

Abschließend eine Frage: Wie lang sind die Strecken die du so fährst und wo fährst du? Ich bewege ihn auf Landstraße und Autobahn, fast kein Stadtbetrieb. Jeden Tag so 25 km zur Arbeit und zurück.

Grüße, Martin

Themenstarteram 24. März 2018 um 10:55

Hallo, meine Fahrt zur Arbeit beträgt 20 km über das Land, die einfache Strecke.

Mein Spritverbrauch hat sich mit Superplus verringert, Sodass ich ausgerechnet habe, dass der Mehrpreis auf 0:0 aufgeht Das wäre egal und die billigste Form der Abhilfe.

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