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Opel Speedster kaufen ?

Themenstarteram 11. März 2007 um 19:52

Hallo. Bin der neue hier...

Habe direkt ne Frage: Es wäre gut möglich dass ich in 2-3 Monaten einen Opel Speedster kaufe. Ich hab da von einigen Fahrern gehört, denen der Speedy wohl ne nummer zu groß war (Unfälle etc.)

Auf was muss ich achten beim kauf und auf was hinterm steuer beim fahren? Ist es wirklich so dass der speedy in den Kurven mal gern zicken macht (ausbrechen des hecks?) Ich kaufe den wagen absolut nicht, um damit rennen zu fahren aber was muss man beachten um nicht die physikalischen grenzen mit dem speedster zu überschreiten, das heißt sind schon geringfügige fehler bei niedrigen geschwindigkeiten fatal ?

Danke. MFG geölter_blitz

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15 Antworten
am 26. März 2007 um 7:13

Hallo ????

Beim Kauf mußt Du darauf Achten, das die Rückrufaktionen durchgeführt wurden, kommt auf BJ. an, z.B. ABS-Steuergerät, Airback usw.

Beim Fahren mußt Du Dir Bewußt sein, das es ein Wagen mit Mittelmotor ist, bei Serien Ausstattung ist er recht Gutmütig und schiebt erst über die Vorderachse.

Bei anderer Bereifung kommt erst das Heck, wenn Du aber etwas Gefühl in Deinem Sitzfleisch besitzt und nicht unbeding im 2. Gang bei Vollgas aus einer 90° Kurve beschleunigst, dürfte dem Spaß nichts im Wege stehen.

Fahre jetzt seit 4 Jahren meinen mit 250 PS und anderen Veränderungen und könnte nicht Behaupten das der Wagen Zickig ist, liegt meines Erachtens immer am Fahrer.

Wünsch Dir bei einem Kauf viel Spaß mit dem Wagen.

Gruß Erwin

Moin,

habe gerade den Gebrauchtkauf hinter mir, ob ich gut gegriffen habe, kann ich dir vielleicht nach der Saison sagen. Momentan bin ich einfach nur happy, macht Spaß zu fahren! Was mir weitergeholfen hat bzw. aufgefallen ist:

- Schau dir mehrere Fahrzeuge an, auf jeden Fall auch unverbastelte in Originalzustand, damit du getunte Fahrzeuge einschätzen kannst. Einige Tuningmaßnahmen sind wertmindernd weil grottenschlecht gemacht, auch wenn der Verkäufer dir was vorschwärmt, wie toll sein Flurschaden ist, den er da veranstaltet hat. Die normalen Maßstäbe von den üblichen Blechbüchsen kannst du nicht ansetzen. Serienstand ist bei dem Wagen bereits oft sportlicher als es bei den meisten getunten Alltagsautos je werden wird.

- Die Laufleistung sagt beim Speedster fast nichts aus, verglichen mit Alltagsautos! Angucken, die typischen Verschleißstellen betrachten! Wie sehen die Reifen aus? Passt das was dir erzählt wird zum Zustand des Fahrzeuges? Der Lack wird poliert sein, das interessiert nicht. Jeder, der ernsthaft ein Auto verkauft, poliert es! Ansonsten ist das meiste in dem Wagen (Antrieb, Bremsen, ...) bekanntermaßen Großserientechnik und kann lange halten. Such vor allem im Bereich der Radaufhängungen, Radhäuser, Unterboden. Die Bodenbleche sind übrigens leicht tauschbar! Wenn die zu gut sind, suche tiefer, ob das auch stimmt, wie es erscheint! Die Wagen werden sehr unterschiedliche gefahren, teils nur 3-4000km im Jahr und jedes Jahr Ölwechsel. Die üblichen Gebrauchtwagenkriterien musst du etwas erweitern. Ein Speedster ist kein Alltagsauto, wer aber mit einem so leichten Gefährt die Bremsbeläge und Scheiben in 10.000km killt, hat sich Mühe gegeben - fraglich ob es die ersten Beläge sind ;) . Wurde der Wagen tot gepflegt - gibt es ja auch? Täglich Motorwäsche tut auch nicht gut. Einige Speedster werden mehr geputzt als gefahren.

- Sieh zu, dass du mit dem Vorbesitzer sprichst und nicht nur mit einem Händler - von wem war Hermes noch mal der Gott? Lass den Vorbesitzer mal fahren - willst du ein Auto, was so gefahren wurde haben? Fährt er mit Kopf oder amog? Es ist kein Auto, was glaubhaft immer nur langsam gefahren wird. Dazu kauft sich keiner einen Speedster, du sitzt zu unbequem!

 

Außerdem hat er eine GfK-Karosserie. Viele Gutachter und Werkstätten kennen sich damit nicht aus. Zu Opelwerkstätten zu fahren und Fragen zu stellen, ist eine interessante Erfahrung. Einige von denen haben noch keinen Speedster gehabt. Für einen Service würde ich also auch nicht zu denen gehen, gleich für später merken. Hilfreich war ein Autohaus hier in der Nähe, der Chef fährt selbst einen Speedster Turbo, wie mir schien aus Überzeugung. Er schwankte zwischen pflichtbewusst verkaufen und auf den neuen GT warten oder noch weiter fahren, auch wenn der GT kommt. Sieht wohl nach weiterfahren aus ;) .

Wenn du Reparaturstellen an der Karosserie suchst, dann suche innen. Und am Aluchassis würde ich keine Schäden akzeptieren. Unfallfrei - maximal kleine Karosseriegeschichten im GfK. Ist halt keine Stahlbüchse, die man ggf. beim Schrauber um die Ecke auf die Richtbank setzt, was für den Routine wäre! Alu Sandwichchassis - Schaden dran - Finger weg!

Zum Fahren kann ich noch nicht viel sagen. Es ist ein GoCart für Erwachsene und fährt sich komplett anders als mein Audi A6 - ich wäre enttäusch, wenn es anders wäre ;) :D . Landstraße früh morgens hier im Schwarzwald ist einfach nur ein herrliches dahingleiten, dafür ist der Speedster gemacht. Nach dem bisherigen kann ich Erwin nur zustimmen. Eine unbeherrschbare, bösartige Zicke ist der Wagen sicher nicht. Als nächstes kommt ein Fahrsicherheitstraining. Ist denke ich nicht verkehrt, wenn man frontgetriebene Streckenfresser wie Audi A6 gewohnt ist, generell schwere Autos. Anders verhält er sich allemal.

am 13. Mai 2007 um 21:50

Normal gefahren ist es eher möglich ein normales Auto außer Kontrolle zu bringen als einen Speedster. Wo man mit einem normalen Auto merkt, dass man dem Auto viel abverlangt (Karosserieneigung, quietschende Reifen), macht der Speedster noch lange keine Anstalten. Daher sehen sich wohl viele Fahrer genötigt den Speedster noch mehr um die Kurven zu werfen. Wenn dann aber bei diesen vergleichsweisen hohen Geschwindigkeiten die Kontrolle flöten geht, sind entsprechend hohe Schäden die Folge.

am 18. Mai 2007 um 20:43

British Elend

 

Oh Herr,beschütz uns vor Sturm und Wind und vor Autos die aus England sind.

Re: British Elend

 

Zitat:

Original geschrieben von Andreas Ranftl

Oh Herr,beschütz uns vor Sturm und Wind und vor Autos die aus England sind.

Lang lebe das Klischee. :rolleyes:

am 20. Mai 2007 um 12:37

Re: British Elend

 

Zitat:

Original geschrieben von Andreas Ranftl

Oh Herr,beschütz uns vor Sturm und Wind und vor Autos die aus England sind.

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen (der Speedster hat z.B. einen reinrassigen Opel-Motor und ein robustes Getrag-Getriebe). Ich interessiere mich auch für den Speedster (Turbo) und habe da die folgende Preisliste von "damals". Es geht mir nur darum zu beurteilen, welche Extras es gab und welcher Neupreis sich ergeben hat.

Wisst Ihr ob das die letzte Liste war oder gibt es irgendwo noch eine neuere, mit zusätzl. Extras? Dieses berühmte Navi-Radio, was ja viele haben, wurde immer nur vom Händler nachgerüstet, das gabs nicht ab Werk- korrekt?

KLICK!

Moin,

die Aufpreisliste vom Speedster war sehr kurz und bündig. Lass dich aber nicht zu sehr vom Ausrüstungsgrad beeinflussen sondern schau dir die Fahrzeuge an. Einige sind mit sehr geringen Laufleistungen schon ziemlich platt gefahren, andere noch top in Schuss. Da unterscheidet sich der Speedy deutlich von Alltagsautos bzw. aufgefahrene Rasekisten sind anteilig öfter zu finden - wen wunderts. Da ist dann auch egal, ob teurere Ledersitze drinne sind oder nicht, wenn der Wagen platt ist und die GfK Karosse Risse hat, ...

Ist halt kein Auto, wo du alle Luken auf Anschlag aufreißen kannst. Nimmste den Wischer bei geschlossener Frontluke hoch bis er einrastet, hat du eine Schmarre im Lack. Reißt du die Motorhaube hinten auf Anschlag auf, ist der Anschlag auch Lack auf Lack, ... also der Wagen hat ganz andere Kriterien bei Gebrauchtkauf als die Ausstattung ;) ...

Inzwischen habe ich übrigens das Fahrsicherheitstraining gemacht und noch einen netten Urlaub dazu, deshalb melde ich mich erst jetzt wieder. Das Fahrsicherheitstraining habe ich 2 Wochen nach einem Training mit meinem Alltagsauto (Audi A6) auf dem gleichen Gelände gemacht (FSZ Hockenheim vom ADAC) und im Vergleich kann ich nur sagen, dass der Lerneffekt vom ersten Training und ein paar andere Randbedingungen fast so viel ausmachen wie der Unterschied Speedster/Familienkutsche.

Der Audi ist zwar schwerer aus der Ruhe zu bringen, wenn er aber giftig aufgeschaukelt wird und ausbricht, kann man sich mit dem auch hübsch drehen ;) . Das Ausklinken fällt mit dem Speedster leichter, das abfangen ist aber genau so von den Bedingungen abhängig und mit dem Lerneffekt vom ersten Training war es mit dem Speedster teilweise in Situationen möglich, wo es mir beim ersten Training mit dem Audi nicht gelungen ist.

Vorsicht ist bei Nässe geboten! Die Mischbereifung ist bei Nässe kritisch. Die Vorderachse (175er) kann noch, hinten schwimmt er aber schon (225er). Muss man beim Speedster halt mit leben, dass einem bei Nässe jeder Twingo mit seinen Asphalttrennscheiben um die Ohren fährt. Der Speedster ist aber eh kein Schlechtwetterauto und so lokal wie das Verdeck auch mal dicht ist ;) , werden spontane Gewitter der einzige Niederschlag sein, bei dem ich ihn fahren werde. Und wenn es nass ist, dann halt den Fuß vom Gas. Im Trockenen ist er nicht wirklich giftig, der Turbo hat natürlich mehr Feuer und kommt eher mal mit dem Heck. Der Sauger ist da aber nicht wirklich problematisch.

Was sagte aber mal ein Altmeister: "Gentlemen start your brain!"

Also passt auf, nicht schneller zu fahren als ihr denken könnt ;) . Speziell im Trockenen kann ich bstenmans vollkommen zustimmen. Bei Nässe können Situationen, wo eine Familienkutsche nur kurz zuckt oder schlingert mit dem Speedster in einem Abflug enden.

MfG Eike

Seit dem letzten Beitrag sind fast 10 Jahre vergangen.

Gibt es inzwischen andere Meinungen oder Erfahrungen?

Hat jemand überhaupt noch sein Gefährt? - Würde mich interessieren,

da ich mir einen guten Schatz als Spaß- und Wertanlage zulegen möchte.

... viel tiefer gehen die Preise für Guterhaltene wahrscheinlich nicht mehr...

Gruß

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