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Primär- Kettenspannung
Hallo,
hat jemand von euch einen wirklich guten Trick, die Primär- Kettenspannung zu messen ?
Dank und Gruß
Hamma
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9 Antworten
Bei der Evo 15-22 mm kalt.
Bei der TC 88 sind es m.W. 16-22 mm kalt.
Ich messe mit einem Blechlineal:
https://www.dictum.com/.../...l-flexible-ausfuehrung-150-mm-707263?...
Damit schiebe ich die Kette oben durch das Servicefenster nach oben und sehe das Spiel recht genau.
Vielleicht gibt es auch noch etwas eleganters an Lösungen. Aber so geht´s seit 45.000 Meilen ganz gut.
Irgendeinen Trick musst du noch anwenden - denn so lässt es sich nicht messen. Es sei denn mit Winkelfunktion
Siehe Zeichnung
Ja, ja, man will ja alles richtig machen, möglichst nach Angaben im WHB, prinzipiell auch eine lobenswerte Grundhaltung.
Bei der Primärkette ist das aber eigentlich nicht möglich und auch nicht nötig.
1. mit wieviel kp darf man denn beim Messen gegen die Kette fingern?
2. mit welchem Werkzeug soll man das prüfen?
3. Die Verstell-Verzahnung des Spanners ist nicht fein genug, um zu einem Wunschergebnis zu gelangen.
Augenmaß reicht völlig aus, im Zweifelsfall lieber etwas zu lose, denn mit steigender Temperatur strafft sich die Kette.
Das Maß der Dinge ist:
Die Kette darf noch nicht straff sein wenn das gesamte Aggregat gut durchgewärmt ist.
Wer öfter mal prüfen möchte, dem sei
empfohlen.
Zitat:
@Hamma-u schrieb am 21. Juli 2024 um 23:29:35 Uhr:
Irgendeinen Trick musst du noch anwenden - denn so lässt es sich nicht messen. Es sei denn mit Winkelfunktion
Siehe Zeichnung
Mein Text ging irgenmdwie verloren.
Drehe das Lineal auf deinem Bild um 90°, dann kann man es quasi parallel zur Kette "einfädeln" und das Ganze durch die Serviceöffnung hochdrücken.
Natürlich steht das Lineal leicht schräg, aber das macht bei 6mm Spiel nichts aus.
Ergänzung: sehr viele "messen" das Spiel einfach mit den Fingern durch Hochdrücken der Kette. Man muss da also keine Wissenschaft draus machen. Das ist kein hochkomplexes Ferrari-Triebwerk.
Vielleicht einen Zollstock aus Holz auf Länge absägen ?
Ich bin der Meinung, dass es ein Festmaß zwischen dem unteren Trum und dem ausgelenkten oberen Trum gibt, bei dem sich die zulässige Lose selbst einstellt.
Anbei mal der bisherige Extrakt meiner Überlegungen.
Ein Versuch mit Schnur scheint das zu bestätigen.
Ein Feldversuch steht noch aus - ich warte noch auf das Eintreffen eines Tiefenmessers.
Dann wird sich eventuell ein Korrekturfaktor ergeben.
Werde weiter informieren.
Aus meiner Sicht eine funktionierende Lösung.
Aber weshalb muss man aus dieser 5 minütigen Tätigkeit mithilfe eines 2 Euro Blechlineals so eine Wissenschaft machen?
Am Ende kommt dir der Stab aus und du kannst den Primärdeckel abnehmen um ihn wieder herauszubekommen.
Ich empfehle hier die Websuche nach "Why mechanics hate engineers".
- ja klar - ist irgendwie eine Macke von mir - ich muss das alles immer durchdringen und dann vereinfachen.
Allerdings bin ich schon der Meinung, dass es einfacher mit einem Stab geht. Es ist, wenn man es durch den Inspektionsdeckel macht, schon eine fingerhakelige Angelegenheit, bei der sich schon mal die Schraube ins Ölbad verabschiedet. Damit das mit dem Stab nicht passiert, einfach eine Strippe dran.
Mein Lieber, ich glaube du hast zwar durchdrungen, aber dann verkompliziert...