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Radhaus links hinten durchgerostet

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 30. Oktober 2023 um 13:27

Hallo zusammen,

bei meinem 230 TE BJ. 89 ist das Radhaus hinten links durchgerostet. Das Loch ist relativ groß, ca. 8 cm Durchmesser, s. Foto anbei.

Habe bereits im Forum gesucht aber keine für mich zufriedenstellende Antworten gefunden.

Bin zwar kein Karosseriefachmann, habe aber einen guten Schloßer an der Hand der mir Bleche anpassen und einschweißen kann.

Weiß jemand ob ich auch an die andere Seite vom Radhaus dran komme, um dort auch den Rost zu bekämpfen?

Ich würde folgendermaßen vorgehen:

1. Sauber machen und vorhandenes Wax etc. abschleifen.

2. Losen Rost mit Bürste entfernen, evtl. abschmirgeln.

3. Brunox Epoxy Rostumwandler aufsprühen.

4. Im Bereich der späteren Scheißpunkte nochmnal drüberschleifen (Rostumwandler entfernen).

5. Bleche einscheißen (punkten).

6. Korrosionsschutzwachs auftragen.

7. Unterbodenschutz auftragen

Fertig

Wäre das ein sinnvoller Weg um dem Rost zumindest mittelfristig den Weg zu versperren?

Gerne freue ich mich auf Eure Rückmeldungen / Verbersserungsvorschläge.

Danke im voraus

Gruß

Bertel_2004

Loch in Radhaus links hinten
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22 Antworten

Also ich empfehle das Blech einzuschweißen und nicht einzuscheißen, denn das hält nicht lange.;-)

Wichtig ist, das eingeschweißte Blech auch abzudichten, wenn es nur gepunktet wird.

Nach dem Schweißen Braqntho Korrux 3in1 aufbringen und nach der Trocknungszeit den Unterbodenschutz wieder

aufbringen.

Ja, ist eine typische Stelle, die aber recht einfach zu schweißen ist.

Rost komplett raustrennen, dann brauchste auch keinen "Rostumwandler".

Achja und auf Wachs wird kein Steinschlagschutz halten.

Rost
Raus damit
Themenstarteram 30. Oktober 2023 um 14:02

@cerberus2003: da ist es mir wieder passiert :-). Natürlich hast Du Recht, einschWeißen ist besser.

Wie würdest Du denn das Blech abdichten, oder geht das mit dem Brantho Korrux?

Gruß

Bertel_2004

Nein, dafür nutzt man Karosseriedichtmasse.

Ich würde da erstmal den losen Unterbodenschutz wegmachen, damit Du überhaupt den ganzen Schaden überblickst. Meist entsteht der Rost rund um die Karosseriestopfen. Stopfenlöcher bohren, dann kannst Du auch von hinten etwas machen.

Wenn Brantho 3/1 empfehle ich einen Metalleffekt (Kupfer z.B.), von 3/1 schwarz bin ich enttäuscht. Vorher aber mit Brantho Nitrofest oder Kluthe Rostosan grundieren - die Anhaftung ist viel besser als mit 3/1, oder noch besser mit 2K Epoxy. Darüber mehrere dünne Schichten UBS-Wachs transparent.

 

Schaden Radhaus links/h
Rep.-Blech 1
Rep.-Blech 1a
+5

Ganz wichtig ist jedenfalls, dass alles rostige Blech herausgeschnitten wird. Und natürlich darf man nicht vergessen, die Rückseite mit Hohlraumschutz zu konservieren

Themenstarteram 31. Oktober 2023 um 8:15

Welchen Durchmesser haben denn die Stopfenlöcher und wo bekomme ich die richtigen Stopfen her?

Wann bringe ich denn am besten die Hohlraumversiegelung auf? Vor oder nach dem Schweißen? Danach wird's halt etwas schwierig.

Grüße

Bertel_2004

Noch wichtiger, im Radhaus den Bereich um alle Stopfen herum genau inspizieren. In den Bereichen ist der UBS fast immer von Rost unterwandert was dann in den gezeigten, faustgroßen Löchern endet.

Das Ganze natürlich auch am rechten Radhaus...und schon vervielfacht sich der Arbeitsaufwand...wetten?

Ich habe an meinem Coupe aus 10/92 diese Bereiche schon 2006 überprüft, damals hatte der Wagen 140000 gelaufen und war quasi nur im Sommer gefahren worden. Trotzdem waren die Bereiche um die Stopfen herum schon von Wasser unterwandert worden und angerostet....

Themenstarteram 31. Oktober 2023 um 8:24

Danke für den Tip Frankyboy!

 

Zitat:

@Frankyboy379 schrieb am 31. Oktober 2023 um 09:20:20 Uhr:

Noch wichtiger, im Radhaus den Bereich um alle Stopfen herum genau inspizieren. In den Bereichen ist der UBS fast immer von Rost unterwandert was dann in den gezeigten, faustgroßen Löchern endet.

Das Ganze natürlich auch am rechten Radhaus...und schon vervielfacht sich der Arbeitsaufwand...wetten?

Ich habe an meinem Coupe aus 10/92 diese Bereiche schon 2006 überprüft, damals hatte der Wagen 140000 gelaufen und war quasi nur im Sommer gefahren worden. Trotzdem waren die Bereiche um die Stopfen herum schon von Wasser unterwandert worden und angerostet....

Zitat:

@Bertel_2004 schrieb am 31. Oktober 2023 um 09:15:59 Uhr:

Welchen Durchmesser haben denn die Stopfenlöcher und wo bekomme ich die richtigen Stopfen her?

Wann bringe ich denn am besten die Hohlraumversiegelung auf? Vor oder nach dem Schweißen? Danach wird's halt etwas schwierig.

Grüße

Bertel_2004

Wichtig ist doch nur, dass der Stopfen zur Bohrung (mit einem "Stufenbohrer" geht das ganz gut) passt.

Größenmäßig kannst du Dich ja an der anderen Seite orientieren.

Stopfen und das ganze Gedöns bekommst Du beim Korrossionschutz-Depot.

Schweißstellen sollten so sauber wie nur möglich sein - also kein Rost, keine Fette/Wachse etc.

Die zu verbindenden Teile sollten so dicht wie möglich aufeinander liegen, bzw. möglichst kleines Spaltmaß haben.

Nach dem Schweißen versiegeln - würde eh verbrennen.

Zum Einbringen des Hohlraumwaches oder ,-fettes benötigst du eine Hohlraumpistole mit Sonde.

Dann kannst du die Hohlräume durch die Stopfenlöcher hindurch beschichten.

so etwas hier.

https://www.wiltec.de/.../61344?...

Kompressor brauchst du natürlich auch. Wenn du keinen hast musst du auf Spraydosen mit wachs ausweichen...falls es sowas gibt...

Zitat:

@Bertel_2004 schrieb am 30. Oktober 2023 um 14:27:12 Uhr:

Hallo zusammen,

bei meinem 230 TE BJ. 89 ist das Radhaus hinten links durchgerostet. Das Loch ist relativ groß, ca. 8 cm Durchmesser, s. Foto anbei.

Habe bereits im Forum gesucht aber keine für mich zufriedenstellende Antworten gefunden.

Bin zwar kein Karosseriefachmann, habe aber einen guten Schloßer an der Hand der mir Bleche anpassen und einschweißen kann.

Weiß jemand ob ich auch an die andere Seite vom Radhaus dran komme, um dort auch den Rost zu bekämpfen?

Ich würde folgendermaßen vorgehen:

1. Sauber machen und vorhandenes Wax etc. abschleifen.

2. Losen Rost mit Bürste entfernen, evtl. abschmirgeln.

3. Brunox Epoxy Rostumwandler aufsprühen.

4. Im Bereich der späteren Scheißpunkte nochmnal drüberschleifen (Rostumwandler entfernen).

5. Bleche einscheißen (punkten).

6. Korrosionsschutzwachs auftragen.

7. Unterbodenschutz auftragen

Fertig

Wäre das ein sinnvoller Weg um dem Rost zumindest mittelfristig den Weg zu versperren?

Gerne freue ich mich auf Eure Rückmeldungen / Verbersserungsvorschläge.

Danke im voraus

Gruß

Bertel_2004

Einfach eine lila CSD-Scheibe auf die Flex und rundherum wegschleifen. Bürste bitte nicht, die drückt den Rost nur fest und entfernt ihn nicht wirklich. Da hält dann nichts drauf.

Falls Du doch selbst schweißen willst:

Dort, wo das Blech nicht viel tragen muss, kannste das Belch rundum einpunkten und dann mit Dichtmasse die Fläche schließen.

Ich mache das immer auf Stoß. Das ist zwar mehr Arbeit, als mit Falzen und Bohrungen zu arbeiten, ist aber hinterher fester, passt besser und sieht auch besser aus.

Wenns tragen muss (z.B. Schweller) auf Stoß mit der Pilger-Methode, also komplett geschlossene Naht aus Punkten, nicht am Stück sondern immer woanders / versetzt runherum.

Und nicht zu wenig Schweiß-Power, die Naht muss durch das Blech durchgehen.

Ich bevorzuge SG2-Si-Draht, der ist für KFZ und schweißt sich wesentlich besser als normaler Stahl-Draht.

Für dünne Bleche (bis 1mm) löte ich meist mit MAG-CuSi3, da muss man aber die Lötstellen grundlich reinigen und blank machen.

Behandelt wird das Blech eh erst nach dem Einsetzen und Bei-Schleifen.

Auf den Innenseiten vor dem Schweißen trage ich (falls die Stellen überhaupt erreichbar sind) immer Schweißprimer (Grundierung) auf. Da kommt nacher ja eh Hohlraum-Zeug rein.

Brunox Epoxy ist Mist. Das Epoxidharz macht es zäh und verhindert, dass es in Rost hineinkriecht.

Ergebnis ist, dass unter der dünnen Oberschicht eine unberührte Rostschicht stehen bleibt, die Du damit nur versiegelst. Das gammelt weiter und nix hält da drauf. Vergiss Brunox.

Bei mir blätterte das wieder ab, nachdem ich schon richtig dick Brantho drauf hatte. Darunter war unberührter Rost.

Ich durfte meine ganzen behandelten Stellen wieder abschleifen und nochmal neu machen. Nie wieder Brunox.

Besser auf Rost ist Owatrol. Das wandelt nichs um, sondern umschließt Rost und macht eine harte Schicht draus. Das kriecht komplett durch den Rost, bindet ihn und bildet eine schöne bappende zähe Schicht. :D

Hält aber nur, wenns ordentlich durchgetrocknet ist.

Eine richtig flüssig satte Schicht Owatrol auftragen reicht.

Der Hersteller empfielt immer mehrere Schichten, aber das ist Quatsch (da gehts ums Geld).

Bereits die erste Schicht verschließt die Oberfläche, weitere Schichten kommen garnicht mehr an den Rost ran, sind also nutzlos.

Also kann man auch prima den Rost, den man mit der CSD-Scheibe nicht erreicht hat, brutal zusiffen, dann mit einem Owatrol-getränkten Lappen abtupfen (damit nur eine hauchdünne Schicht bleibt, die trocknet besser) und dann gründlich durchhärten lassen (dauert Tage oder Wochen).

Dann Haftgrundierung drauf.

Danach z.B. Brantho 3 in 1, satt, mindestens 2 ordentliche Schichten. Das dauert auch wieder ewig.

Wenns schneller gehen soll, 2K-Grundierung und 2K-Lack nehmen.

Wachs oder irgendein Zeug innen. Außen bei Bedarf Unterbodenschutz.

Wenn Du nacktes Blech hast (wovon ich ausgehe), dann säuberst Du die Fläche mit Nitro-Verdünnung oder Silikonentferner und trägst dann eine brauchbare Grundierung auf.

Kein Owatrol, keinen (nutzlosen) Rostumwandler.

Wenn Du verzinkte Bleche einsetzt (wie ich), dann vorher mit Zinkreiniger sauber machen und sofort grundieren, sonst hält die Grundierung nicht. Die Grundierung muss Zink können.

Gruß

k-hm

Zitat:

@Frank Drebbin schrieb am 31. Oktober 2023 um 12:43:12 Uhr:

https://www.ebay.de/itm/112719198994

Fluidfilm ist echt klasse. Ich benutze nur das.

Mein Problem damit ist, dass da zwar lange Sonden beiliegen, die aber unbrauchbar sind, weil der Druck aus der Dose nicht reicht, damit das zerstäubt wird. Es quillt nur aus der langen Schlauchsonde raus, sonst nichts. Es verteilt sich nicht... das ist nutzlos.

Habe mir selbst ein kleines Messingröhrchen zurecht gebogen, das zerstäuben kann. Funktioniert.

Man muss aber wissen, dass Fluid-Film ... naja... eben flüssig ist und Öl-Bestandteile hat.

Wenn das einmal drinnen ist, dann kann man kein Wachs mehr nehmen.

Gruß

k-hm

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