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Radlager nach Reifenwechsel kaputt

Volvo XC60 D
Themenstarteram 22. September 2022 um 7:36

Hallo in die Runde,

nach dem Reifenwechsel von Winter auf Sommer bei Nabholz hatte mein Auto beim Wegfahren aus der Werkstatt Fahrgeräusche am ehesten von vorne rechts kommend, die vorher nicht da waren. Bin dann wieder zurück,, der Monteur meinte, dass das von Sägezähnen - er meinte, vorallem an den Hinterreifen- komme, die Reifen seien ja auch schon alt (ok, 10 Jahre alt, da im Sommer der Wagen (und auch die Reifen) die ersten 7 Jahre immer eingemottet war, er wurde nur im Winter mit Winterreifen gefahren. Hat jetzt 78 T km runter). Er empfahl neue Reifen. Weil mein Sommerauto nicht mehr fährt, fahre ich seit 3 Jahren ganzjährig den Volvo. Da ich erst Ende Mai die Reifen aufziehen ließ, wollte ich neue Sommerreifen erst im nächsten Sommer kaufen. Wunderte mich nur, dass über die Zeit des Einlagerns Sägezähne entstanden sein sollen, denn vor dem Radwechsel hatte ich diese Geräusche beim Fahren mit diesen Reifen nicht. Der Monteur meinte, das käme dadurch, dass das Gummi auch beim Lagern weiter altern würde ??.

Vor dem Urlaub bin ich nochmal zu Nabholz, da das Geräusch eher schlechter wurde und ich mir nicht sicher war, ob man damit weite Strecken fahren kann. Wieder Diagnose Sägezahn, aber es sei kein Problem, damit zu fahren, sei nur laut. Als Laie habe ich mich darauf verlassen.

Nach lauten 2000km habe ich jetzt schon Winterreifen aufziehen lassen und hoffte, dass damit das Problem gelöst sei. Geräusch war immer noch da. Wieder gleich zurück zu Nabholz. Der Monteur jetzt: das könnte das Radlager sein. Aufgebockt: ja, sicher das Radlager.

Es war tatsächlich das vordere rechte Radlager. Total verbacken und verschmolzen mit anderen Teilen, mußte heruntergeschweisst werden. Bin jetzt 1500 Euro ärmer.

Glück gehabt, dass das nicht auf der Autobahn blockiert hat.

Die Werkstatt (nicht bei Nabholz) meinte, dass da beim Reifenwechsel irgendetwas beschädigt wurde (das linke vordere Radlager war übrigens ok) und dass es eher ungewöhnlich sei, dass ein Radlager nach diesem Kilometerstand den Geist aufgibt.

Nabholz selbst meint, dass das bei denen noch nie vorgekommen sei, es würden feste Teile auch nie mit einem Hammer oder ähnlichem bearbeitet (das wöre auch sooo laut, dass das beim Warten vom Lärm her nicht auszuhalten ist), es sei halt normaler Verschleiß, außerdem könne das ein Reifenmonteur gar nicht beurteilen, was es ist, der kann nur Reifen (woher soll ich das wissen, wenn ich da hinfahre und dort neben Reifenwechseln auch normale Reparaturen durchgeführt werden, dass das ‚nur‘ der Reifenmonteur ist und ich mich auf seine Aussagen verlasse, zumal man immer erst zur Anneldung muß, bevor man in die Halle fährt).

Jetzt meine Frage: kann beim Reifenwechsel das Radlager beschädigt werden? Ist das bei jemandem hier im Forum auch schonmal vorgekommen?

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18 Antworten

Du musst nur in die Werkstatt reinsehen.

 

Wenn die den großen ( hoffentlich Schonhammer ) situationsbedingt häufig nutzen, steht er meist griffbereit in der Nähe vom Arbeitsplatz.

Moin,

bei meinem XC70 Mj 2008 war das auch so dass ich neue WR gekauft habe und beim umbau der Felgen dabei war.

Die Reifen wurden als geräuscharm eingestuft und waren aber sehr laut, nach ca. 1000 km musste ich dann feststellen das 1 Vorderradlager verschlissen war.

Ich habe dann beide tauschen lassen.

Danach waren sie wirklich leise ;)

Ich habe SR und WR auf eigenen Felgen

Also ich kann mir nicht vorstellen, wie es beim Reifenwechsel ein Radlager beschädigt werden kann.

Du schraubst nur die Radschrauben ab - was kann msn da falsch machen außer die Rausschrauben abreißen?

 

Gruß Didi

"Wo rohe Kräfte sinnlos walten"

Wenn der Mechaniker das Rad nicht runter bekommt und mit grobem Mittel versucht es runterzukloppen.

Habe zwar auch einen 5-Kilo Gummihammer,aber der wird nur sehr sachte eingesetzt und das Rad löst sich meist nach dem ersten Klopfen.

Also soviel Schnaps kannst nicht saufen um beim Radwechsel das Radlager zu zerstören - da wird doch alles mit Pressluft geschraubt…

Zitat:

@SirDeedee schrieb am 22. September 2022 um 18:08:33 Uhr:

Also soviel Schnaps kannst nicht saufen um beim Radwechsel das Radlager zu zerstören - da wird doch alles mit Pressluft geschraubt…

????

Was hat "mit Pressluft geschraubt" mit einer festgerosteten Felge zu tun?!

Also ich habe nirgendwo was von festgerosteter Felge gelesen - und auch in dem Fall - hast auch selbst geschrieben - braucht man keine rohe Gewalt.

Er schrieb „…Es war tatsächlich das vordere rechte Radlager. Total verbacken und verschmolzen mit anderen Teilen, mußte heruntergeschweisst werden…“ - wer weiß wie lange er schon mit defektem Radlager unterwegs war.

Nicht jeder erkennt solche Geräusche früh genug.

Ich will hier niemandem was unterstellen aber auch niemanden in Schutz nehmen.

Aber die Option des Vorhandenseins des Schadens vor dem Reifentausch sollte auch erwähnt werden.

Man ist immer empfindlicher nach jedem Eingriff am Auto - und vielleicht ist ihm das auch hier erst aufgefallen…

Das ist korrekt,aber ich hatte ja nur die Möglichkeit erwähnt,das ein Radlager durch rohe Gewalt bei der Raddemontage kaputt gehen KÖNNTE.

Ein guter Reifendienst kontrolliert nach dem Montieren der neuen Räder auch den Rundllauf am aufgebockten Fahrzeug und bemerkt dann einen rauhen Lagerlauf.

Ist ja letztlich auch eine Zusatzverdienstmöglichkeit.

Ehrlich gesagt sind bei Laufgeräuschen die 10(!) Jahre alten Reifen natürlich auch erstmal Favorit.

Und natürlich kann ein Radlager auch bei 78 Tkm kaputt gehen, vor allem, wenn das Auto viel gestanden hat.

Aber letztlich ist auch rohe Gewalt nicht auszuschließen, wenn auch beim Räderwechsel mener Meinung nach unwahrscheinlich.

Aber da Du es nicht beweisen kannst, würde ich nicht auch noch zu viel Zeit zu dem Thema opfern, hat ja so schon genug gekostet...

Deswegen hab ich meine Reifen auch auf eigenen Felgen, damit ich die Räder möglichst nur selbst wechseln kann :)

Zitat:

@T5-Power schrieb am 22. September 2022 um 18:03:09 Uhr:

"Wo rohe Kräfte sinnlos walten"

Wenn der Mechaniker das Rad nicht runter bekommt und mit grobem Mittel versucht es runterzukloppen.

Habe zwar auch einen 5-Kilo Gummihammer,aber der wird nur sehr sachte eingesetzt und das Rad löst sich meist nach dem ersten Klopfen.

Themenstarteram 23. September 2022 um 11:49

Danke für Eure Antworten.

Ich wollte es nur mal wissen, was Eure Einschätzung ist und ob es tatsächlich durch grobe Kräfte, die sinnlos gewaltet haben, passiert sein kann…beweisen kann ich ja eh nix und den Stress will ich mir auch nicht antun… War halt nur komisch, dass dieses Geräusch erst NACH dem Reifenwechsel auf die Sommerreifen auftrat und vorher nicht da war. Erwähnt hatte ich übrigens nicht, dass direkt auch nach dem Reifenwechsel, als ich aus der Einfahrt der Werkstatt auf die Straße fuhr, hinten etwas Metallisches gesprungen ist - das war, wie sich herausstellte, die Fahrwerksfeder. Komisch, dass das zeitgleich mit dem neuen Geräusch vom Radlager vorne auftrat. Zufall? Oder die Qualität von Volvo ist auch nicht mehr die,, deren Ruf ihr mal vorausgeeilt war ??.

Naja, wie dem auch sei, jetzt ist alles repariert und es läuft wieder einwandfrei.

Na ja - gleich die Volvoqualitätskeule rauszuziehen? - ich weiß nicht.

Ich bin der letzte, der einen Hersteller verteidigt - aber das gleich auf die Qualität bei einem gebrauchten/alten Wagen zu schieben ist nun auch wieder nicht i.O.

Das sind „Verschleißteile“…

 

Gruß Didi

Themenstarteram 23. September 2022 um 16:41

Hallo Didi,

da hast Du natürlich recht (sollte kein Volvobashing sein, ist ja an sich ein ganz passables Auto), wundere mich nur, dass das nach so -im Verhältnis- wenigen Kilometern passiert ist. Mein alter A6 Kombi, Benziner, ahatte 20 Jahre auf‘m Buckel und über 300T km und außer den Stoßdämpfern und Keilriemen brauchte nix repariert zu werden…

Mein S 70 hatte 425.000 KM runter und noch die ersten Radlager.

Aktuell wird auch kein A6 mehr 20 Jahre mit den gleichen Radlagern auskommen....

Es wird überall gespart und der Fahrzeughersteller hat kein Interesse daran,Produkte für die Ewigkeit zu bauen.

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