Reifen noch zu retten?
Hallo,
habe heute beim Wechseln auf Winterreifen mit Erschrecken festgestellt, dass an einem der Sommerreifen auf der Innenseite (!) der Gummi des Felgenhorns ca. 7 cm lang entlang des Reifens eingerissen ist. Riss befindet sich im Bereich des Felgenhorns und geht bis max. an den Übergang Felgenhorn/eigentlicher Reifen.
Gewebe ist demzufolge nicht zu sehen.
Die Felge hat eine ca. 2 cm lange Schramme in diesem Bereich.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich nicht irgendwo angeeckt bin, auf der Innenseite der Felge ist das ja viel unwahrscheinlicher als auf der Außenseite.
Es war der erste Radwechsel nach dem Neukauf. Fahrzeug hat jetzt ca. 17.000 km runter.
Komisch ist auch das die Felge auf ca. 2 cm und der Reifen auf ca. 7 cm beschädigt ist.
Ist der Reifen zu retten? Mein Reifenhändler hat mir früher mal irgendwas von "aufvulanisieren" erzählt.
Ist sowas möglich? Der "tragende" Teil des Reifens ist ja nicht betroffen.
Es handelt sich um einen 19" Reifen.
Siehe auch anhängige Bilder.
Danke und Gruß
Beste Antwort im Thema
Bevor sich zu überlegen an welcher Achse der Reifen weniger Auswirkung, im Fall der Fälle hat, würde ich den sofort auf den Müll hauen. Ich würde schon aus eigenem Interesse damit nicht mehr weiterfahren. Da wird einerseits wochenlang über Luxusprobleme wie faltiges Leder diskutiert, andererseits will man hier mit Bildern einen beschädigten Reifen beurteilen und damit weiterfahren. Ein Reifen trägt mit all seinem Material das Gewicht, auch mit dem "kleinen Teilchen" was weggerissen wurde. Sorry, kann ich nicht verstehen. Nicht bei Reifen, dem wichtigsten Teil zwischen Auto und Straße.
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47 Antworten
sieht so aus, als ob nur die sgn. Felgenschutz beschädigt ist.
wenn dass so ist, dann können sie diese Reifen gut weiter benutzen.
Ja es ist nur der Felgenschutz, bis an den Übergang zum eigentlichen Reifen.
Ich werd am Montag trotzdem mal zum Reifenhändler meines Vertrauens fahren und ihm das zeigen.
Ich weiss nämlich nicht wie tief das Gewebe im eigentlichen Reifen im Bereich des Felgenschutzes drin liegt.
Gehört eigentlich der Felgenschutz zur "Statik" des Reifens?
Hast Du beim Neukauf (des Audis) keinen 2-jährige Reifengarantie bekommen ? Wenn ja, würde ich mich an den Händler wenden.
ATh.
Zitat:
Original geschrieben von ATh
Hast Du beim Neukauf (des Audis) keinen 2-jährige Reifengarantie bekommen ? Wenn ja, würde ich mich an den Händler wenden.
ATh.
Ist die bei jedem Audi-Neuwagen dabei?
Wenn ja, zählt die wohl nicht bei Beschädigungen durch äußere Einflüsse? Und die wird man mir dann sicher versuchen zu unterstellen.
Die Reifengarantie ist beim Neuwagenkauf nicht mit dabei, erst wenn man selber Reifen beim Audi-Händler erwirbt. Selbstverschuldete Schäden sind abgedeckt, das wäre kein Problem ...
Ich möchte nicht nach Bildern urteilen, aber so auf den ersten Blick würde ich sagen, kann der Reifen weiterverwendet werden. Eine genauere Betrachtung solltest Du aber dennoch machen (lassen).
Danke Euch bis hierher.
Ich werde das Rad am Montag mal in den Kofferraum packen und beim Reifenhändler mal vorbei fahren zur Begutachtung.
Mich wundert, dass wie gesagt die Schramme an der Felge ca. 2 cm lang ist, am Reifen sind es jedoch ca. 7(!) cm.
Und die "Abrisskanten" sind so glatt fast wie mit einem Messer geschnitten oder "geschnitzt".
Vandalismus kanns auch nicht ein, da innen am Reifen...
Jemand noch ne Idee???
Führungsschiene einer Waschanlage falls Du eine solche gelegentlich benutzt? Da der "Felgenschutz" weiter raus steht kann es durchaus sein, dass die Beschädigungen an Felge und EReifen unterschiedlich lang sind.
Auf scharfkantigen Bordstein längs geparkt und die Innenseite geschlitzt?
ich würde den Reifen weiter fahren, wenn du die Einwirkungsintensität, die für diesen Reifenschaden verantwortlich ist, deines Erachtens nicht zu groß für den Reifen gewesen ist !!
Wenn die Gewebe noch nicht zu sehen ist, würde ich das Rad nach Hinten montieren und weiter fahren.
Fall du aber regelmäßig 180Kmh und mehr unterweg bist: Leben ist teurer als Reifen. Also wechsel!
coco3
Ich weiß ja nicht...
Für mich sieht die Art der Bruchkante ja fast so aus, aus wären die Reifen auf dem Boden geklebt worden und man hat sie dann abgrissen.
Wie wurden die denn gelagert? Warum glänzen die so speckig?
Sieht irgendwie aus, als ob der Gummi angelöst wurde...
Die Ursache kenn ich nicht - demzufolge die Intensität auch nicht. Während der Fahrt...und ich habe den Wagen als Neuwagen...war nichts gewesen, demzufolge gab es keine groben Einwirkungen.
Was im Werk bzw. beim Transport mir dem Reifen passiert, weiss ich jedoch nicht.
Die Reifen "glänzen so speckig" weil sie noch nass sind, da ich sie kurz vor dem Foto gewaschen habe.
Aber die "Abrissbildung" kommt der Beschreibung mit dem "Festkleben" schon nahe...
Wie gesagt der Abriss fängt innerhalb der Felgenhorns an und geht bis an den Übergang zwischen eigentlichem Reifen und Felgenhorn.
Also nicht bis in den eigentlichen Reifen.
Zitat:
Original geschrieben von coco3
Wenn die Gewebe noch nicht zu sehen ist, würde ich das Rad nach Hinten montieren und weiter fahren.
Fall du aber regelmäßig 180Kmh und mehr unterweg bist: Leben ist teurer als Reifen. Also wechsel!
coco3
wieso nach hinten...
wenn es vorn einen Reifen zerreißt bleibt das Auto lenkbar und zieht in die Richtung des kaputten Reifen...
wenn es dir aber hinten einen zerreißt...bleibt beim Fronttriebler der Dreher unvermeidbar....
Naa, Wenn der Vorderrad explodiert kannst du den Wagen nicht mehr so richtig lenken, weil 50% die Bodenhaftung für die Lenkung ja weg ist. Ausserdem walkt der kaputte Reifen an der Lenkung herum, was eine Lenkung nocht mehr erschwert.
Die Bremskraft ist normalerweise bei 66% vorne und 33% hinten.
Daher kriegt man ehr einen Dreher wenn der Vorderad wegbricht beim Bremsen.
Ich hatte vor bestimmt 20J. eine Explosion am Hinterreifen gehabt. Das kaputte Rad wird bis zum Stop nur hinterher gezogen. Die lenkung bliebt stabil.
So war meine Erfahrung mit einen defekten Reifen.
Gruß
coco3