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Reihenfolge der Schaltvorgänge beim Automatikgetriebe

Themenstarteram 23. November 2009 um 11:56

Hallo liebe Forumgemeinde,

habe mal eine technische Frage zu den Automatikgetrieben, welche wäre:

„ Wieso ist die Reihenfolge der Gänge P – R – N – D und nicht P- D - N – R oder N – R – P - D?“

Dies hätte zur Folge, dass ich von der P-Stellung mit nur einem Schaltvorgang vorwärts losfahren kann und nicht über sämtliche „Gänge“ schalten muß.

Die D Stellung wird, so meine ich, doch wesentlich öfter aus dem P- Modus benutzt als der Rückwärtsgang.

Eine logische Begründung könnte sein, dass eine Autofahrt fast immer mit einem „Rückwärts Einparken“ endet.

Vielleicht befindet sich ja jemand in diesem Forum, der, ohne mich zu zerreißen, mir dies beantworten kann.

 

Mit freundlichem Gruß

Ralf

Beste Antwort im Thema

Die Parksperre ist eine art Zahnrad in das eine Sperrklinke greift. Die Form und der Spalt zwischen Klinkenrad und Sperrklinke ist so gewählt, dass die Sperrklinke bei einem sich bewegendem Fahrzeug die Sperrklinke nicht einrastet. Das macht dann dieses Geräusch, was hier als Rutschkupplung interpretiert wurde. Das ist erstmal nicht so schlimm für den Sperrmechanismus. Schlimm wirds dann, wenn die Geschwindigkeit unterschritten wird, wo dieser Schutzmechanismus funktioniert. Weil dann sehr große Kräfte wirken und der recht zierlich ausgelegten Sperrklinke schaden kann.

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11 Antworten
am 23. November 2009 um 12:04

Die Stellung P hat zwar eine zusätzlich Sperre ist aber ansonsten gleich wie die Stellung N.

Hierdurch wird dem Getriebe eine andere Fahrstufe signalisiert und Zeit gegen diese zu wählen. Dies geschieht auch wenn man zügig von R auf D schaltet. Das merkt man daran, dass der Gang nicht sofort zur Verfügung steht. Macht also Sinn uns schont das Getriebe.

Zitat:

Original geschrieben von mcaudio

Die Stellung P hat zwar eine zusätzlich Sperre ist aber ansonsten gleich wie die Stellung N.

Hierdurch wird dem Getriebe eine andere Fahrstufe signalisiert und Zeit gegen diese zu wählen. Dies geschieht auch wenn man zügig von R auf D schaltet. Das merkt man daran, dass der Gang nicht sofort zur Verfügung steht. Macht also Sinn uns schon das Getriebe.

Macht aber auch Sinn, dass man z.B. nach einem Bankraub nicht den Schalthebel

auf R durchreißt und erst einmal rückwärts gegen die Hausmauer knallt.

Dafür der "Umweg" über N .

Auf diese Reihenfolge der Gänge haben sich offensichtlich alle Hersteller der Autogeneration 1.0 geeinigt (und dazu zählen auch alle Mercedes-Modelle).

Bei den Herstellern, die schon bei der Generation 2.0 sind, kann man bereits seit über 5 Jahren, ohne dass prinzipiell etwas am Schaltschema geändert wurde, direkt von P oder N in D oder R schalten. Wie die Praxis seit Jahren zeigt, ist diese Schaltanorndung nur mit Vorteilen verbunden. Dabei leuchten auch nicht bei jedem Schalten von P in D einmal unnötigerweise die Rückfahrleuchten auf.

Nebenbei verbrauchen die Autos der Generation 2.0 auch mindestens 2-10 Liter weniger, auch bei Gegenüberstellung mit Blue Efficency.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Autos der Generation 2.0 werden derzeit leider nur von Lexus und Toyota angeboten.

Soweit ich weiß leuchten bei zügigem Durchschalten die Rückfahrscheinwerfer bei Auto Version 1.1 nicht auf (ab W210), oder?

Zitat:

Original geschrieben von klappohr

Auf diese Reihenfolge der Gänge haben sich offensichtlich alle Hersteller der Autogeneration 1.0 geeinigt (und dazu zählen auch alle Mercedes-Modelle).

Bei den Herstellern, die schon bei der Generation 2.0 sind, kann man bereits seit über 5 Jahren, ohne dass prinzipiell etwas am Schaltschema geändert wurde, direkt von P oder N in D oder R schalten. Wie die Praxis seit Jahren zeigt, ist diese Schaltanorndung nur mit Vorteilen verbunden. Dabei leuchten auch nicht bei jedem Schalten von P in D einmal unnötigerweise die Rückfahrleuchten auf.

Nebenbei verbrauchen die Autos der Generation 2.0 auch mindestens 2-10 Liter weniger, auch bei Gegenüberstellung mit Blue Efficency.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Autos der Generation 2.0 werden derzeit leider nur von Lexus und Toyota angeboten.

Hat nicht Toyota das Automobil erfunden? Oder war´s das Samuraischwert ?

Davon abgesehen könnte ich mir noch vorstellen, das man bei den älteren Getrieben immer nach unten noch weiter in die Gangwahlbegrenzer geschaltet hat, sprich 4, 3, 2 oder 1. Wenn du nun D mit dieser ganzen Unterordnung nach vorne in die Schaltreihenfolge setzen würdest, würdest du ewig brauchen um bei R anzukommen ;)

Als S 124 und W 203 - Fahrer (evtl. bald zusätzlich S 211) meine Erfahrungen im W 203:

Ich schalte den Motor in N aus, betätige dann die Feststellbremse und stelle dann auf P. Grund: Die kleine mechanische Parksperre wird nicht voll belastet (einem Bekannten ist am Hang der Sperrhebel abgebrochen - gut, er hatte die Feststellbremse nicht drin...).

Ich dachte, P = N+Parksperre.

Daraus folgt für mich, dass ein anschließender Start in P keine negativen Einflüsse hat. Schalte ich schnell von P auf D, wird R tatsächlich nicht eingelegt und auch die Rückleuchten bleiben aus. In Zeiten, als der Wählhebel mechanisch mit dem Getriebe verbunden war, mag die Überlegung nach der Reihenfolge P-R-N-D und warum nicht anders zutreffend gewesen sein. Heute ist es, denke ich, schlicht egal, der Automat braucht Zeit, um von P nach R zu Schalten, die ich ihm durch schnelles Betätigen des Wählhebels einfach nicht gebe.

Zitat:

Original geschrieben von morgenland

Ich schalte den Motor in N aus, betätige dann die Feststellbremse und stelle dann auf P. Grund: Die kleine mechanische Parksperre wird nicht voll belastet (einem Bekannten ist am Hang der Sperrhebel abgebrochen - gut, er hatte die Feststellbremse nicht drin...).

Halte ich für ein Gerücht. Wir haben mit einem alten Taxi W210 mal ausprobiert was passiert wenn man während der Fahrt auf "P" schaltet: Außer einer heftigen Bremsung (Geschwindigkeit betrug ca 30 km/h) und lautem Geratter ist garnix passiert, Automatikgetriebe und Parksperre funktionierten nach der Aktion tadellos. Offensichtlich ist die Parksperre mit einer Rutschkupplung ausgestattet.

Zitat:

Original geschrieben von morgenland

..., der Automat braucht Zeit, um von P nach R zu Schalten, die ich ihm durch schnelles Betätigen des Wählhebels einfach nicht gebe.

Der Automat brauch die Zeit nicht. Die Elektronik verzögert das Einlegen des Gangs.

Ich kenne es explizit nur von einem Aisin Warner 5-Gang-Automaten. Das Getriebe selbst schaltet von Neutral innerhalb von maximal 0,5 Sekunden in die erste Fahrstufe. Das Aisin Warner schaltet bei getretener Bremse und stehendem Auto, je nach Fahrzeugadaption, auch automatisch in Neutral um Sprit zu sparen. Wenn das Bremspedal gelöst wird, wird die erste Fahrstufe wieder eingelegt.

Gruß

Achim

Themenstarteram 27. November 2009 um 7:01

Besten Dank für die Antworten, aber anhand dieser meine ich erkannt zu haben, dass man sich bei diesem Thema auch nicht so sicher ist;)

Vom Prinzip auch völlig egal, Hauptsache das "fahrende Wohnzimmer" weiß, was es bei den vier Buchstaben machen muß.

Ralf

Die Parksperre ist eine art Zahnrad in das eine Sperrklinke greift. Die Form und der Spalt zwischen Klinkenrad und Sperrklinke ist so gewählt, dass die Sperrklinke bei einem sich bewegendem Fahrzeug die Sperrklinke nicht einrastet. Das macht dann dieses Geräusch, was hier als Rutschkupplung interpretiert wurde. Das ist erstmal nicht so schlimm für den Sperrmechanismus. Schlimm wirds dann, wenn die Geschwindigkeit unterschritten wird, wo dieser Schutzmechanismus funktioniert. Weil dann sehr große Kräfte wirken und der recht zierlich ausgelegten Sperrklinke schaden kann.

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