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Rußpartikelfilter und Kurzstrecken
Hallo,
ich fahre mit meinem W163 fast nur Kurzstrecken. Was muss ich beim nachträglich eingebauten Partikelfilter beachten, damit dieser keinen Schaden nimmt?
Danke
Seealpsee
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21 Antworten
Da ein Fahrzeug mit nachgerüstetem Filter bei Verstopfung nicht in den Notlauf geht, würdest Du eine Verstopfung am Leistungsverlust bemerken. Da sich DPF und Kurzstrecke aber nicht unbedingt vertragen, empfehle ich Dir die Anschaffung eines Fahrrades. Oder wie Ihr in den Alpen sagt: a Radl.
Man braucht dabei nichts beachten.
Nachrüstfilter können nicht verstopfen oder ähnliches, weil sie den Ruß nicht so zurückhalten wie die aktiven Systeme, die ab Werk verbaut sind. Die passiven Filter wandeln den Ruß beim durchströmen des Filterkerns permanent um, sobald man eine gewisse Temperatur (200°C) erreicht hat. Vorher wird der Ruß nur notdürftig im Filter gehalten. Erreicht man die Temperatur länger nicht, so wird der Ruß wieder ausgestoßen.
Hoi,
danke für die Antwort. Ich hab vor kurzem eine Sache über einen Jaguar gelesen, wo der Filter serienmäßig vorhanden war. Da gab es dann Probleme, weil zusätzlich Diesel in den Filter gespritzt wurde. Schlußendlich kam es zum Totalcrash der Kolben u.a.
seealpsee
Ich habe den TwinTec- Doppelkat für meinen E270CDI im Frühjahr einbauen lassen. Seit der Zeit habe ich etwa 18 tkm zurückgelegt, meist nur Strecken um 30 km. In kalter Jahreszeit wird aber die Standheizung für etwa 5-10 min. vor der Fahrt eingeschaltet.
Bei letzter ASU war ich überrascht, die Emission( Trübung) war unter 0.2, wobei der angegebene Toleranzwert bei 2.0 liegt. Am Verbrauch wirklich keine Auswirkung, im Gegenteil, eher niedriger. Also, sehr empfehlenswert, aber die 350 € vom Finanzamt sind nur noch bei einer Umschreibung beim Verkehrsamt bis Ende Dezember möglich!! Dort wird aber erfahrungsgemäss schon in zwei Wochen gefeiert, also, sehr, sehr knapp!
Hallole,
danke für den Hinweis
Seealpsee
Hallo,
was kommt da an Kosten auf einen zu wenn man einen Partikelfilter für den 400er nachrüsten will.
Was hat man dadurch für Vorteile? Steuerlich bringt das ja nicht so viel und in die Umweltzonen darf man ja mit der gelben Plakete hauptsächlich noch rein oder?
Gruß Christian
Hallo
Der Russpartikelfilter kann sich zusetzen!!
Ich hatte auch einen Beitrag diesbezüglich bei M.T. eröffnet.
Ich bin nun mit dem Filter ca 5000 Km gefahren.
Ja,der Filter setzt sich zu,da ich sehr viel Kurzstrecken im moment fahre.
Ich merke es an dem Leistungsverlust der mit der zeit immer mehr zunimmt.
Nach ein paar Km vollgasfahrt auf BAB ist der Filter wieder frei.
Das ganze steht aber auch in der Betriebsanleitung von dem Hersteller,das sich der Dpf bei längeren kurzstreckenfahrten zusetzen kann.
Ich habe den Cityfilter von HJS:
Mein einziger vorteil ist,das ich die Grüne Plakette habe.
Nachteil von dem Dpf ist:Verbrauch ca 1 L mehr bei gleicher fahrweise,filter setzt sich bei längernen kurzstreckenfahrten zu,den man aber wiederum bei einer vollgasfahrt auf der BAB wieder frei bekommt.
Das der Dpf die Partikel bei 200°C verbrennt ist absoluter schwachsinn.Das habe ich aber auch in meinem Beitrag versucht einigen klar zu machen.
Bei kurzstreckenfahrten bis ca 10 Km kommt der Dpf niemals auf hohe Temperatur so das er die Partikel verbrennen kann.
Hat sich der Filter einmal mit den Russpartikeln zugesetzt wird er dann unter voll-last frei geblasen.
Die Russpartikel werden nur dann im Filter verbrannt wenn der Filter auch wirklich eine hohe Temperatur entwickelt hat,das geschieht aber mit sicherheit nicht bei Kurzstrecken.
Kurz gesagt:"Es ist eine verarschung"
Einige Leute glauben aber immer noch an das was sie von schlauen Menschen erzählt bekommen.
Ich glaube nur an das was ich mit meinen augen sehen kann.
Ps:vielleicht sitzt bei manchen im Dpf jemand mit einem Bunzenbrenner drin,der die Russpartikel verbrennt.
In meinem ist niemand,hab schon nachgeschaut.
Gruß
Poyraz
Zitat:
Der Russpartikelfilter kann sich zusetzen!!
Um dich gleich selbst zu zitieren : "absoluter Schwachsinn".
Nachrüstfilter können sich nicht zusetzen. Das ist technisch unmöglich!
Hier die Erklärung von Twintec :
Zitat:
Bei der passiven Regeneration wird der Umstand ausgenutzt, dass ein Teil des im Abgas ohnehin vorhandenen Stickstoffmonoxids (NO) an katalytisch beschichteten Oberflächen, also an einem Katalysator oder einem beschichteten Filterelement zu Stickstoffdioxid (NO2) oxidiert. Dieses NO2 reagiert bereits ab Temperaturen von ca. 200° C mit Rußpartikeln. Der Ruß oxidiert und das NO2 wieder zu Stickstoffmonoxid (NO) reduziert. Allerdings reicht das zur Verfügung stehende NO2 bei weitem nicht aus, sämtliche Rußpartikel, die der Motor ausstößt, zu verbrennen. Das Filtersystem würde also nach wenigen hundert Kilometern verstopfen, da mehr Rußpartikel angesammelt werden als über NO2 regeneriert werden können.
Deshalb setzt TWINTEC mit dem TWINTEC-Rußfilterkat ein System ein, welches jeweils nur so viele Partikel im Filtersystem zurückhält, wie auch über NO2 regeneriert werden können.
HJS (Cityfilter) ist bei den Fragen und Antworten noch konkreter :
Zitat:
Kann sich der City-Filter® zusetzten?
Nein. Bei einer Abgastemperatur von zirka 200 Grad startet die Regeneration (Reinigung) des Filters. Dabei werden die Rußpartikel oxidiert und abgebaut. Durch diesen sich ständig wiederholenden chemischen Prozess regeneriert sich der Filter kontinuierlich von selbst.
Wie wirkt sich der City-Filter® auf den Dieselverbrauch oder die Fzg-Leistung aus?
Der Einbau eines Dieselpartikelfilters hat keine messbare Leistungsminderung, da bei normalem Fahrverhalten nur ein geringer Abgasgegendruck entsteht. Gleiches gilt für den Verbrauch. Dies haben auch Untersuchungen des ADAC mit dem HJS City-Filter® bestätigt – ein kaum messbarer Dieselmehrverbrauch von 0, 05 bis 0, 15 Liter pro 100 Kilometer wurde gemessen.
Nachrüstfilter halten den Ruß nicht so zurück wie aktive Filter und können sich daher nicht zusetzen. Inzwischen sollte das eigentlich auch der letzte begriffen haben.
Ich kann dir nur empfehlen, dich mal ausführlicher mit der Technik zu befassen, bevor du solche Beiträge erstellst.
Hallo 206 Driver
Erst mal würde ich gerne wissen ob du überhaupt selber einen ML fährst den du mit einem Dpf nachgerüstet hast.
Da brauchst du mir von einer Technik hier nichts zu erklären von der du eventuell selber keine ahnung hast.
Es mag sein das es unterschiede bei den jeweiligen Dpf Herstellern gibt.
Fakt ist das dieses nachrüstsystem nicht so funktioniert für das es eigentlich vorgesehen war.
Ich rede hier von meiner eigenen erfahrung mit dem nachrüstDpf in meinem ML270CDI und habe bestimmt nicht die absicht hier jemanden was vom Pferd zu erzählen.
Irgendwie hast du es selber immer noch nicht gerafft von dem was ich darüber geschrieben habe.
Es ist allein meine eigene erfahrungen die ich mit dem Dpf system gemacht habe und kein Roman das ich in einer Enzyklopädie lese.
Wenn du möchtest kann ich dir gerne die Betriebsanleitung von dem Hjs cityfilter zukommen lassen,damit du vielleicht selber lesen kannst ob sich der Filter mit Russpartikeln bei kurzstreckenfahrten zusetzen kann oder nicht.
Hier hat der Themenstarter gefragt was er bei einem nachrüstsystem beachten sollte und ich habe meine erfahrungen geschrieben.
Durch solche Theoretiker wie du die von der Praxis absolut keine erfahrungen haben werden viele Menschen in die irre geführt.
Würde noch gerne wissen was du Beruflich machst,weil langsam habe ich das gefühl das du ein Vertreter von Twintec bist,weil du irgendwie in vielen Foren über den Dpf schreibst.
Vielleicht bist du aber auch ein Kfz Meister,Kfz Lehrling,Hobbyschrauber oder handlanger auf jeden fall einer der von Praxis keine ahnung hat.
Ich rate niemanden von einem Dpf ab,weil ich ja selber einen nachrüsten muste wegen der Grünen Plakette.
Ich schreibe hier wieder mal,das ich mit dir nicht weiter diskutieren werde.
Gruß Poyraz
Zitat:
Original geschrieben von Poyraz_28
Nachteil von dem Dpf ist:Verbrauch ca 1 L mehr bei gleicher fahrweise,filter setzt sich bei längernen kurzstreckenfahrten zu,den man aber wiederum bei einer vollgasfahrt auf der BAB wieder frei bekommt.
............
Ich merke es an dem Leistungsverlust der mit der zeit immer mehr zunimmt.
............
Die Russpartikel werden nur dann im Filter verbrannt wenn der Filter auch wirklich eine hohe Temperatur entwickelt hat,das geschieht aber mit sicherheit nicht bei Kurzstrecken.
Gruß Poyraz
Hallo,
leider muß ich aus eigener Erfahrung Proyraz zustimmen!
ML 270 Mopf mit DPF von HJS,
überwiegend Kurzstreckenfahrt (Kühlwassertemperatur nicht über 60°C):
Mehrverbrauch: ca. 0,5l
Leistungsverlust: auf jeden Fall! (geschätzt -5KW bis -10KW nach 1000 Km Kurzstrecke)
Fazit: ADAC Test für ML 270 + Kurzstrecke überhaupt nicht repräsentativ!
Grüße
Reiner
Zitat:
Erst mal würde ich gerne wissen ob du überhaupt selber einen ML fährst den du mit einem Dpf nachgerüstet hast.
Nein, ich fahre keinen ML und ich wüsste nicht, warum das eine Grundlage sein sollte, um sich zu dem Thema zu äußern.
Auch wenn ich keine Brohler trinke, kann ich mich trotzdem qualifiziert zum Thema Mineralwasser äußern.
Das Funktionsprinzip ist bei allen Nachrüstfiltern die gleiche. Es gibt also keinen logischen Grund, warum ein Partikelfilter am ML anders arbeiten sollte.
Schade finde ich, dass man mit manchen Leuten nicht gescheit diskutieren kann, ohne das es auf die persönliche Schiene abrutscht. Wie die Erfahrung gezeigt hat, werden die Leute meist dann persönlich, wenn ihnen die Argumente ausgehen.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Nachrüstfilter können sich nicht zusetzen. Das ist technisch unmöglich!
HJS (Cityfilter) ist bei den Fragen und Antworten noch konkreter :
Kann sich der City-Filter® zusetzten?
Nein. Bei einer Abgastemperatur von zirka 200 Grad startet die Regeneration (Reinigung) des Filters. Dabei werden die Rußpartikel oxidiert und abgebaut. Durch diesen sich ständig wiederholenden chemischen Prozess regeneriert sich der Filter kontinuierlich von selbst.
Nachrüstfilter halten den Ruß nicht so zurück wie aktive Filter und können sich daher nicht zusetzen. Inzwischen sollte das eigentlich auch der letzte begriffen haben.
Ich kann dir nur empfehlen, dich mal ausführlicher mit der Technik zu befassen, bevor du solche Beiträge erstellst.
Hallo,
na ja........
.......dann scheint dies wohl nicht für Kurzstrecke zu gelten, oder HJS widerspricht sich selbst (siehe Anleitung im Anhang)!
Grüße
Reiner
Mir scheint unser Freund kann Kat und Filter nicht so richtig auseinanderhalten. Er hat oben irgendwo gepostet das der Dieselruß im Filter ab 200°C umgewandelt wird. Dieselruß ist reiner Kohlenstaub worin soll der denn umgewandelt werden? In die noch reinere Version des Kohlenstoff? Jedenfalls verkauft er seine Meinung gut. Nochmal, Kurzstrecke und DPF sind nicht unbedingt die größten Freunde. Egal ob Nachrüst- oder Originalvariante. Jeder der was anderes behauptet, hat noch nicht so richtig den Durchblick. Denen die bei ihrer Behauptung bleiben empfehle ich Google oder VHS.
Hallo Leute
Ich möchte hier nicht auf eine persönliche Schiene abrutschen.
Möchte auch niemanden beleidigen und bin kein arroganter Mensch .Es mag sein das sich mein Beitrag so anhört ist aber nicht so.
Auch wenn einige keinen ML fahren. Dieses System funktioniert leider in wirklichkeit nicht so richtig.
Ich mache doch selber die erfahrung,verstehe dann halt nicht wenn jemand trozdem das gegenteil behauptet.
Das einzige System als DPF,das die Russpartikel filtern soll ist ein DPF mit zusätzlichem adjetiv,weil da werden in wirklichkeit Russpartikel gefiltert.Das Problem ist nur das dieses System eine geringe Lebensdauer hat und der wechselinterval für solch einen Filtersystem leider zu teuer ist.
Russ kann man filtern aber nicht vollständig verbrennen,weil es sowieso schon ein verbrannter Rückstand.
Gruß Poyraz