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Scenic 2.0 T: Lange Leidensliste

Renault Scenic 2 (JM)
Themenstarteram 1. November 2013 um 9:16

Hallo zusammen,

 

als Besitzer eines Renault Scenic 2.0 Turbo, Erstzulassung 12.07.2004, möchte ich euch mal einen Abriss über meine Leidensgeschichte mit dem PKW zu geben.

- gekauft als Gebrauchter im Mai 2009 mit knapp über 30.000 km

- kurz danach das erste Problem: ein hinterer Scheibenheber "zerbröselte" und die Scheibe verschwand in der Tür

- dann: alle VIER KeyLess - Türsensoren defekt

- Schalter für Rückfahrscheinwerfer und ParkDistanceControl defekt: jetzt signalisiert die Abstandskontrolle mal durchweg Hindernisse hinter dem Auto, mal überhaupt keine; mal erklingt ein Dauerton, mal ein mehrfaches kurzes Piepen. Aber auch damit kann man leben.

- beide KeyCards defekt (Preis für Ersatz: 160 € pro Stück)

- Motor der Umluftklappe defekt (Austausch ca. 600 €, weil das Armaturenträger ausgebaut werden muss)

 

 

Im vergangenen Jahr machte sich die komplette Elektrik des Fahrzeugs selbstständig:

Die hinteren Fensterheber entwickelten ein Eigenleben, in dem sie sich selbstständig öffneten. Schloß man das rechte Fenster, öffnete sich das linke und anders herum. Letztendlich öffnete sich das rechte hintere Fenster OHNE Zündung und ohne das jemand im Auto gewesen ist und ließ sich überhaupt nicht mehr schließen.

Die Ursache wurde nach stundenlangem Suchen unter dem Fahrersitz gefunden: eingetretenes Wasser hatte dort den gesamten Kabelbaum angegriffen; viele Kabel waren durchoxidiert und die Farben der Isolierung nicht mehr zu erkennen. Die Kabel wurden durchgemessen und ihrer Bestimmung nach wieder verbunden. Ursache des Wassers war übrigens ein zu kleiner Wasserablauf im Bereich der Spritzschutzwand unterhalb der Windschutzscheibe. (Das regelmäßige Reinigen dieses Ablaufs gestaltet sich auf Grund der Bauweise als nicht einfach). Das Wasser läuft dann durch die Belüftungsleitungen ins Innere und sammelt sich im Sandwich - Boden.

 

 

Ihr könnt euch sich sicher vorstellen, dass die notwendigen Arbeiten in Werkstätten bisher schon ein kleines Vermögen verschlungen haben.

 

 

Jetzt nun das nächste "kleine"Problem:

 

Der Scenic ist mit Xenon - Scheinwerfern ausgestattet, von denen das rechte Licht vor ein paar Tagen ausgefallen ist. Meine erste Überprüfung richtete sich gegen die Sicherung, die ich nach Abbau etlicher Teile erreichen und auf Grund von Defekt auch mittels einer langen Spitzzange tauschen konnte. Allerdings funktioniert der Scheinwerfer auch jetzt nicht.

Vom Versuch, die Lampe selbst auszubauen und zu wechseln, habe ich nach Lesen der Hinweise in der Bedienungsanleitung abgesehen und eine örtliche Renaultwerkstatt aufgesucht.

 

Dort erläuterte man mir, dass zum Wechseln der Lampe die gesamte Front - sprich Stossfänger - abgebaut und danach erst durch Messungen verschiedener elektronischer Steuer- und Zündgeräte sowie der Lampe selbst ermittelt werden kann, welches Teil defekt ist. Nach Feststellen der genauen Fehlerursache würde man das defekte Ersatzteil bestellen und dann einbauen. Alleine dieser Umstand bedeutet, dass der PKW mindestens zwei Tage in der Werkstatt stehen und mir nicht zur Verfügung stehen würde. Für diesen Zeitraum benötige ich einen Ersatzwagen.

 

Als man mir die Ersatzteilpreise nannte, ist mir wortwörtlich die Kinnlande herunter geklappt:

- falls die Lampe defekt ist: ca. 290 Euro

- falls das Steuergerät defekt ist: ca. 500 Euro

- der Preis für das Zündgerät wurde mir nicht genannt. Ich vermute, dass er zwischen den vorgenannten Preisen liegt.

 

Nehmen wir einmal an, dass von den drei möglichen Bauteilen zwei defekt sind, würde sich eine Rechnung wie folgt ergeben:

- Lampe: 290 Euro

- Steuergerät: 500 Euro

- Arbeitszeit: nach meiner Einschätzung mindestens 3 Stunden (von denen etwa 2 auf Ab- und Anbau der Stossstange fallen)

- Ersatzfahrzeug für zwei Tage: mindestens 50 Euro.

 

 

Ich kenne die Stundenlohnsätze der Werkstatt nicht, aber beim Überschlagen dieser Aufstellung komme ich auf einen Endbetrag, der weit über 1000 Euro liegen dürfte. Selbst wenn "nur" die Lampe defekt ist, würde der Rechnungsbetrag bei ca. 600 Euro liegen.

Nur um ein Auto wieder mit funktionierendem Licht ausstatten zu können, erscheinen mir diese Beträge völlig unangemessen.

 

Als Laie frage ich mich da natürlich unter anderem, ob es notwendig ist, bei der Entwicklung eines Fahrzeugs Verschleißteile und elektronische Bauteile, die eventuell duchgemessen werden müssen, so einzubauen, dass sie nur mit enormen Aufwand überprüft, bzw. aufgetauscht werden können. Als eine Begründung dafür ist mir eingefallen, dass man sich bei Renault bei der Entwicklung des Scenic 2 sicher war, dass an diesen Teile keine Schäden entstehen (Xenon - Lichter sollen ja ein Leben lang halten) und sie somit nicht ausgetauscht werden müssen.

Eine weitere Begründung wäre, dass ein absichtliches "Ver"bauen vorliegt, um im Schadensfall die Scenic - Besitzer zum einen in eine Renault - Werkstatt zu zwingen und zum anderen die Rechnung hochzutreiben.

 

Mit all diesen außergewöhnlichen Schäden und meiner Berechnung zur Reparatur des Scheinwerfers habe ich an den Kundendienst von Renault Deutschland gemailt und um zeitnahe und kulante Bearbeitung gebeten.

 

Übrigens:

Die Werkstatt meines Vertrauens kann das Leuchtmittel für 92 € und das Steuergerät für 145 € besorgen - jeweils knapp ein Drittel vom Renault - Preis!

 

Nach mehreren Mails und einem Telefonat mit dem zuständigen Sachbearbeiter nun dieses Ergebnis:

 

Kulanz abgelehnt, weil:

- Auto ist älter als 6 Jahre

- Wartungsarbeiten sind nicht durchgeführt worden

- hohe Laufleistung (obwohl ich bis dahin noch nicht nach dem km - Stand gefragt worden bin!)

- Kulanz sei für LANGJÄHRIGE Kunden

 

Meine Antworten dazu:

- Ja, das Auto ist älter - SARKASMUS BUTTON ON die können rechnen SARKASMUS BUTTON OFF!

- Wartungsarbeiten sind gemacht worden, aber nicht in der überteuerten Renaultwerkstatt vor Ort

- Laufleistung ist mit gut 90.000 km in NEUN Jahren natürlich unheimlich hoch. Dazu meinte der zuständige SB am Telefon auch noch: "Ja, das ist ne Menge". Meine Antwort dazu: Andere Autos fahren 300.000 km in drei bis vier Jahren - OHNE solche Probleme.

- Kunden, die noch nicht soooo lange Renault fahren, werden vergrault (wurde vom SB bestätigt!)

 

Die überhöhten Ersatzteilpreise habe ich in Frage gestellt und dazu die Antwort erhalten, es handele sich um die normalen Renault - Einkaufspreise.

Eine Antwort, warum diese Teile rund um den Scheinwerfer so versteckt verbaut sind, kann oder will man mir nicht geben. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

 

Außerdem habe ich erfragt, ob die beschriebenen Schäden im Vorfeld bei Inspektionen bemerkt worden wären. So nach dem Motto: Baut da jemand die Türverkleidung ab und ölt die Gelenke jedes Fensterhebers? (Das Beispiel passt ?zufällig? auf all die geschilderten Schäden).

Antwort: nein, die Schäden wären auch durch Inspektionen bei Renault nicht zu verhindern gewesen. Also: mangelde Wartung kann ich nur als peinliche Ausrede gelten lassen.

 

 

Für mich steht jedenfalls fest, dass der Scenic mein erster und gleichzeitig letzter Renault ist!

Wenn ihn jemand zu einem guten Kurs haben will, meldet euch einfach.

 

Gruß

nolan9r-joker

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12 Antworten

Herzliche Anteilnahme, kann ich da nur dazu sagen!

Ich habe zwar nur den "normalen" Scénic 2.0 Automatik, EZ 2004, aber bin auch nicht so glücklich mit dem Auto.

Fensterheber hinten links ging bei mir auch vor 2 Monaten kaputt.

Ich habe das Auto seit knapp einem Jahr.

In dieser Zeit war u.a. ein Motorlager defekt, und noch etliche andere Kleinigkeiten, welche alle im Bereich von 250 bis 500 Euro lagen - und das NICHT bei Renault!

Aktuell habe ich jetzt die Anzeige "Airbag prüfen" im Display. Die Werkstatt meines Vertrauens meinte, daß der Kontaktring des Airbags hinter dem Lenkrad defekt sei. Austauschkosten: 350 Euro!

Ich bin jetzt auf der Suche nach einem gebrauchten Kontaktring - die Arbeitszeit ist dann schon teuer genug!

Jedenfalls werde ich mich auch in absehbarer Zeit von dem Auto trennen, denn nach dem ich in den 70er Jahren mal gute Erfahrungen mit Renault sammelte ist das, was heute geboten wird, einfach ein Frechheit!

Sicher gibt es auch bei anderen Herstellern nicht nur Gutes zu berichten - aber Renault ist wohl bei Citroen in die Lehre gegangen: Die konnten schon in den 70er Jahren total verbaute Motorräume konstruieren - und die waren damals noch nicht so voll wie heute!

Ich drück dir die Daumen, daß dein nächstes Auto besser ist!

sind ja alles keine neuwagen mehr, klar das auch mal ein fensterheber im alter kaputt geht...

und beim automat fein ölwechsel amchen sonst geht die auch kaputt xD.

Zitat:

Original geschrieben von ninja9r-joker

Hallo zusammen,

als Besitzer eines Renault Scenic 2.0 Turbo, Erstzulassung 12.07.2004, möchte ich euch mal einen Abriss über meine Leidensgeschichte mit dem PKW zu geben.

- gekauft als Gebrauchter im Mai 2009 mit knapp über 30.000 km

- kurz danach das erste Problem: ein hinterer Scheibenheber "zerbröselte" und die Scheibe verschwand in der Tür

Sollte doch auf Gewährleistung gehen, wenn nicht gerade von privat und _schriftl._ ausgeschlossen? Bzw. eine Gebrauchtwagen-Garantie, die das abdeckt, gab's nicht?

Also IMHO sollte das nicht einmal nach 10 Jahren passieren (meine Eltern haben einen Scenic von 2002 und der kennt dieses Problem nicht).

Zitat:

- dann: alle VIER KeyLess - Türsensoren defekt

- Schalter für Rückfahrscheinwerfer und ParkDistanceControl defekt: jetzt signalisiert die Abstandskontrolle mal durchweg Hindernisse hinter dem Auto, mal überhaupt keine; mal erklingt ein Dauerton, mal ein mehrfaches kurzes Piepen. Aber auch damit kann man leben.

- beide KeyCards defekt (Preis für Ersatz: 160 € pro Stück)

Keycards nachlöten etc. versucht? Ich vermute mal nicht...

Ist bei anderen Herstellern vermutlich nicht viel anders.

Zitat:

Dort erläuterte man mir, dass zum Wechseln der Lampe die gesamte Front - sprich Stossfänger - abgebaut

Ist bei div. Fahrzeugen auch anderer Hersteller dieser Generation so, ist inzwischen dank entspr. EU-Richtlinie Geschichte. Hab beim Autokauf extra drauf geachtet, dass man die Leuchtmittel leicht tauschen kann.

Zitat:

Als man mir die Ersatzteilpreise nannte, ist mir wortwörtlich die Kinnlande herunter geklappt:

- falls die Lampe defekt ist: ca. 290 Euro

- falls das Steuergerät defekt ist: ca. 500 Euro

- der Preis für das Zündgerät wurde mir nicht genannt. Ich vermute, dass er zwischen den vorgenannten Preisen liegt.

Deswegen habe ich kein Xenon genommen.

Zitat:

- Ersatzfahrzeug für zwei Tage: mindestens 50 Euro.

Ersatzwagen für 2 Tage kostet bei meiner Renault-Vertragswerkstatt keine 20EUR. Bisher habe ich immer was brauchbares bekommen (Basis-Twingo ist wg. AB IMHO nicht brauchbar). Richtig ist natürlich, dass das entscheidende ist, wie der Gesamtbetrag inkl. Reparatur ist.

Zum Rest:

Wenn ich mich auf http://werkstatt.autoscout24.de z. B. nach Zahnriemenwechsel umschaue, ist für meinen Megane III die hiesige Vertragswerkstatt zwar nicht der billigste, aber auch nicht deutlich teurer. Gibt's sonst keine andere Vertragswerkstatt bei dir in der Nähe?

10Mm/Jahr ist doch wirklich nicht viel. Meine Eltern haben übrigens deutlich nach der Garantie einen Teil der durch die ab Werk schrottigen Zündspulen entstandenen Reparatur-Kosten auf Kulanz erstattet bekommen. Da war er aber glaube ich noch keine 6 Jahre alt, meine Eltern fahren extrem wenig (<10Mm/Jahr), hatten ohne Unterbrechung schon andere Renault und haben die Wartung und die meisten Reparaturen in der Vertragswerkstatt machen lassen.

notting

Aber anscheinend hat sich bei Renault einiges getan. Mein ScenicIII ist Zuverlässigkeit und Qualität in Reinkultur. Besser wie meine anderen Vehikeln:).

Die zwei Leidenden haben wohl auch nicht die zuverlässigste Scenicgeneration erwischt.

Der hat ja die gleiche Basis wie der Megane II. Auch dort waren bis zur Überarbeitung 2006 viele Gagafehler drinnen. Mein Meg II 2006 war absolut zuverlässig und die Vorfaceliftprobleme kannte ich nur vom hörensagen.

Zu den Xenons: mein Schwager hat einen Touareg und die Xenonbrenner halten keine 100tkm und wurden bereits 2x ausgetauscht. Preise waren über 1000.-.

Xenonreparaturen sind nicht billig.

Zitat:

Original geschrieben von kautsky2

Aber anscheinend hat sich bei Renault einiges getan. Mein ScenicIII ist Zuverlässigkeit und Qualität in Reinkultur. Besser wie meine anderen Vehikeln:).

hi

renault hat die qualität seit 2006 gesteigert. nur das kunstleder im scenic3 megane3 laguna3, ist einfach schlecht. reißt ab 60tkm. lenkräder sind auch nicht so der knaller.

Zitat:

Original geschrieben von -AUDI60-

Zitat:

Original geschrieben von kautsky2

Aber anscheinend hat sich bei Renault einiges getan. Mein ScenicIII ist Zuverlässigkeit und Qualität in Reinkultur. Besser wie meine anderen Vehikeln:).

hi

renault hat die qualität seit 2006 gesteigert. nur das kunstleder im scenic3 megane3 laguna3, ist einfach schlecht. reißt ab 60tkm. lenkräder sind auch nicht so der knaller.

Und auch die Belederung des Wählhebels:(. Kenn aber nicht viel Autos, wo das besser wäre;).

Themenstarteram 6. November 2013 um 14:21

Zitat:

Sollte doch auf Gewährleistung gehen, wenn nicht gerade von privat und _schriftl._ ausgeschlossen? Bzw. eine Gebrauchtwagen-Garantie, die das abdeckt, gab's nicht?

Also IMHO sollte das nicht einmal nach 10 Jahren passieren (meine Eltern haben einen Scenic von 2002 und der kennt dieses Problem nicht).

 

Antwort:

Ja, ich hatte eine Gebrauchtwagengarantie (für die ersten Schäden auch ganz gut). Mir geht es aber darum, dass Renault hier ein nicht ausgereiftes Auto und teilweise verbautes Auto auf den Markt gelassen hat und jetzt die Kunden im Regen stehen läßt.

Zitat:

Original geschrieben von notting

Deswegen habe ich kein Xenon genommen.

 

Antwort:

Es war mir bewußt, dass Xenon - Ersatzteile teuer sind als eine H7 - Lampe. Es erschließt sich mir nur nicht, waurm ich Teile über einen anderen Händler zu einem Drittel des Renault - Preises bekomme. Renault baut die Dinger auch nicht selbst, sondern kauft sie ein - und ganz sicher nicht zu den aufgerufenen Preisen.

Zitat:

Original geschrieben von notting

Ersatzwagen für 2 Tage kostet bei meiner Renault-Vertragswerkstatt keine 20EUR. Bisher habe ich immer was brauchbares bekommen (Basis-Twingo ist wg. AB IMHO nicht brauchbar). Richtig ist natürlich, dass das entscheidende ist, wie der Gesamtbetrag inkl. Reparatur ist.

 

Antwort:

Kannste beim örtlichen hier vergessen.

Der Meister beim örtlichen Händler hat übrigens auch bestätigt, dass knapp 100.000 km in 9 Jahren für das Auto schon eine Menge ist.

Meine Frage, ob ich ich jetzt Angst haben muss, dass die Kiste auseinander fällt, hat er nicht beantwortet?

 

 

am 7. November 2013 um 9:23

Zitat:

Original geschrieben von ninja9r-joker

Hallo zusammen,

als Besitzer eines Renault Scenic 2.0 Turbo, Erstzulassung 12.07.2004, möchte ich euch mal einen Abriss über meine Leidensgeschichte mit dem PKW zu geben.

- gekauft als Gebrauchter im Mai 2009 mit knapp über 30.000 km

Gruß

nolan9r-joker

Wie oder warum kann man nur einen solchen Wagen kaufen? Da passt doch der Tachostand nicht zum Alter des Fahrzeuges!

Es gibt in solchen Fällen doch nur 2 Erklärungsmöglichketen:

- Entweder du bist betrogen worden, das Auto hatte bereits einige Hunderttausend Kilometer "runter" als du ihn kauftest (Tachomanipulationen sind heutzutage ein Kinderspiel, zwar verboten, aber leicht möglich. Auch ein Service-Scheckheft lässt sich äußerst einfach fälschen)

- Oder, was wahrscheinlicher ist, du hast kein "Fahrzeug" gekauft, sondern ein "Standzeug", ein sogenanntes "Rentnerauto", das nur zum Brötchenholen und einmal alle 14 Tage für den Supermarktgroßeinkauf sowie für sonntagnachmittägliche Kaffeeausflugsfahrten mit Hut und Höchsttempo 80 herhalten musste .......... ein solches "Standzeug" ist natürlich nach 5 Jahren und nur 30.000 gefahrenen Kilometern auf ........ weil die Technik diese ewigen Kaltstarts ohne jemals wirklich warm zu werden, nicht gut "ab" kann, sie leidet dabei mehr als bei einer stundenlangen Autobahnvollgasfahrt, wenn alles schön warm geworden ist.

 

Ich warne immer vor solche "Standzeugen", dann lieber ein "Fahrzeug" kaufen, das nur wenige Jahre alt ist, aber bereits weit mehr als Hunderttausend Kilometer als Langstreckenfahrzeug zurückgelegt hat und das immer die Wartungen bekommen hatte, wobei es mir egal wäre, ob von einer Markenwerkstatt oder nicht.

 

Grüße

Udo

am 7. November 2013 um 9:41

Zitat:

Original geschrieben von ninja9r-joker

 

Der Meister beim örtlichen Händler hat übrigens auch bestätigt, dass knapp 100.000 km in 9 Jahren für das Auto schon eine Menge ist.

Ähhhh ...... was?

Was ist das denn für ne gequirlte Scheiße? Ich kann nicht glauben, dass irgendein Werkstattmann so eine total unrichtige und falsche Auskunft gibt, das ist eine eher unterdurchschnittliche Fahrleistung und das weiß der Werkstattmensch auch. Neigt dieser Mensch zur Ironie? Erlaubt er sich gerne mal ein Späßchen mit der Kundschaft?

Ich selbst besaß mal einen Scenic II mit dem 1.9 120 PS Dieselmotor, gekauft im April 2004 als Vorführwagen vom Händler, EZ 12/03, den hatte ich gefahren bis 2011 im April, insgesamt mehr als 165.000 Kilometer, also mit einer eher durchschnittlichen Fahrleistung. Zwar streikte auch bei meinem mal der Fensterheber rechts, die Türschließkontakte hinten verloren schon mal ihre Funktion, aber sonst war nix, außer Routinewartungen, wobei die teuerste Rechnung mal über 1.100 Euro war, da kamen Bremsscheiben auswechseln, Zahnriemen und große Inspektion zusammen. Ach ja, die Batterie wurde noch innerhalb der Garantie getauscht, weil eine Zelle defekt war. Das wars.

Man muss ein Auto also vor allem: Fahren, fahren, fahren ....... das ist ein "Fahrzeug", kein "Standzeug".

 

Grüße

Udo

Themenstarteram 9. November 2013 um 11:53

@udogiga...

 

1.

Der Gesamteindruck des  Fahrzeugs passte schon zur geringen Laufleistung; ich bin mir sicher, das der Tachostand nicht manipuliert war. Als "gebranntes" Kind weiß man, worauf man achten sollte.

 

2.

Was die Renaultmitarbeiter - sowohl beim Kundendienst in der Zentrale als auch beim Händler vor Ort - in Sachen Laufleistung von sich geben, ist natürlich absoluter Unsinn.

Aber: ich habe in meinen Statements hier im Forum Inhalte der Gespräche mit der Zentrale und auch hier vor Ort wiedergegeben!

M. E. deutet das daraufhin, dass denen schlicht die Ausreden ausgegangen sind.

Hi,

ist alles schon ziemlich ärgerlich. Aber wenn ich mir den ersten Beitrag durchlese, möchte ich fast Behaupten, dass wahrscheinlich fast aller Ärger vermeidbar gewesen wäre.

Nicht falsch verstehen, hinterher ist man immer schlauer.

Ich vermute fast, dass die ganzen elektrischen Probleme nur durch das eingedrungene Wasser im vorderen Fußbereich zustande gekommen sind. Und dafür sind die beiden Verschlusskappen der Wasserabläufe hinter den vorderen Plastradschalen verantwortlich.

http://www.planeterenault.com/.../...entree-d-eau-regle-t39576-18.html

Kleine Sache, große Wirkung.

Hierbei hatte der Designer eindeutig zu viel Rotwein intus........:D

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