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Schnauze voll von 10+ Jahre alten Autos / Familienkombi gesucht
Die Fragen hier sind nahezu Auto-unabhängig, aber es geht um ein Familienauto der Größe VW Passat, Skoda Octavia, Toyota Avensis etc.
Hallo zusammen an die fähige Auto-Community, hier ist wieder einer diese "ich habe gar keine Ahnung"-Typen, der auf eure Hilfe baut.
Ich fahre nun seit ich denken kann immer Autos, die ich mit 10 Jahren auf dem Buckel und ca. 120.000 km Laufleistung für 4.000 - 6.000 Euro kaufe.
Die letzten Autos waren leider allesamt enttäuschend: Pumpe-Düse-Element beim VW Passat, Zylinderkopf / Radlager / Antriebswelle beim Toyota Avensis.
Allein dieses Jahr habe ich fast 3.000 Euro in den Toyota gesteckt, damit er weiter fährt.
In den 2,5 Jahren, die er uns nun gehört macht das 3.600 Euro Reperaturkosten und 4.900 Euro Anschaffungskosten, also 8.500 Euro Gesamtkosten so far.
Gedankenblitz: Da hätte ich auch 10.000 Euro direkt für das Auto ausgeben können und hätte was Neueres bekommen.
Ihr habt mich in DIESEM Thread bereits hinsichtlich Leasing beraten.
Ein Freund 2. Grades ist Leiter eines VW Hauses und hat mir von Leasing abgeraten und mir die Drei-Wege-Finanzierung von Neuwagen angepriesen.
Ich solle mir mal was konfigurieren und dann könnten wir darüber sprechen.
Ergebnis (und das sind auch so die Autos, die in Frage kommen):
Passat Variant Comfortline ca. 30.000 Euro
Skoda Octavia N-Joy Kombi ca. 27.000 Euro
Skoda Superb Kombi ca. 35.000 Euro
Der Wertverlust schreckt mich aber mindestens genauso ab wie der Preis selbst.
Daher habe ich mal bei Autoscout und Mobile geschaut.
Neuwagen zu solchen Konditionen?
Ich brauche kein super-individuelles Fahrzeug, hatte ich bisher ja eh nie. Ein "vorkonfigurierter" Neuwagen ist mir auch genau so recht.
Alternativ kosten 4 Jahre alte Skoda Octavia bei Autoscout und Mobile 12.000 - 15.000 Euro mit Laufleistungen von 70.000 km. Händlergarantie gibt es da ja sicher noch drauf, bloß hat man wieder direkt was "Gebrauchtes" und die Gefahr teurer Reparaturen ist direkt wieder mit auf der Strasse unterwegs.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
FAZIT:
Ich bin sehr verunsichert was ich nun tun soll.
Ich handle eigentlich nach der Maxime "kaufe dir nur, was du dir leisten kannst" und bin überhaupt kein Freund von Konsumkrediten, aber ob ich nun 3.000 Euro pro Jahr in Reparaturen stecke oder in das Abbezahlen eines neueren Autos macht die Wahl einfach.
Die Fragen sind nun:
- Neu und selbst konfiguriert vom Händler des Vertrauens (den Händler würde ich in dem Fall wirklich persönlich kennen und im erweiterten Freundeskreis regelmässig wiedersehen - wichtig bei sowas finde ich)
- Neu und vorkonfiguriert aus dem Netz oder nem Händler um die Ecke (Köln und Umgebung) ==> was gilt es dabei zu beachten? Sind das im Netz wie bei den Links nur Lockangebote? Wie können die Autos bei denen so günstig sein?
- 4 Jahre alte Autos für "knapp über 10.000 Euro" ==> geringere Anschaffungskosten, niedrigere Raten, dafür aber keine Herstellergarantie und potentiell wieder hohe Folgekosten ab der ersten Fahrt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@BigRoddi schrieb am 3. November 2016 um 15:06:01 Uhr:
Hyundai hatte ich auch auf dem Schirm.
Bin kein Markenfetischist, aber bisher habe ich die besten Erfahrungen einfach mit VW gemacht.
Der Toyota wurde damals auch hier als zuverlässig angepriesen, war sicher ein Einzelschicksal.
Also alle anderen Marken auch gerne, aber hinter mir (1,93m groß) sollte schon noch jemand sitzen können.
Und Budget...ich sage mal je weniger desto besser :D Konkurriert mit dem Abzahlen des Eigenheims.
Aber unter 15.000 sollte es schon sein.
Ergänzung: Meine Frau möchte KEIN Auto haben, dass nach "Plastik-Fantastik" aussieht...und für sie fallen da Hyundais eindeutig drunter :(
Ich speichere mal typische Kandidaten aus meiner Sicht aus (alles als Kombi);
VW Golf (bspw. DEN HIER)
VW Passat (bspw. DEN HIER)
Toyota Avensis (bspw. DEN HIER)
Ford Focus (bspw. DEN HIER oder DEN HIER)
Skoda Octavia (bspw. DEN HIER)
Skoda Superb (teurer, aber vielleicht SOWAS HIER)
Audi A4 (unrealistisch oder zumindest teurer, wie bspw. DER HIER)
ungerne Opel Astra
KEIN Hyundai
KEIN Dacia
KEIN Subaru
KEIN Ssang Yong
...
Kein Renault
Kein Peugeot
Aha, und der Passat ist innen nicht "Plastik-Fantastik"? Da ist sogar das Lenkrad aus Plastik...
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30 Antworten
Bin auch kein Freund von Krediten im Allgemeinen:-) Wenn aber das Bargeld so nicht da ist, und Du keine übermäßigen Folgekosten haben willst, würde ich in dem Preisbereich zu einem Hyundai i30 Kombi mit siebenjähriger Garantie raten. Evtl. als Tageszulassung.
Der Avensis war dann wohl die Ausnahme, ein Bekannter fährt die Dinger schon jahrelang ohne große Probleme. Auch immer günstig gekauft....
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 3. November 2016 um 11:58:25 Uhr:
Bin auch kein Freund von Krediten im Allgemeinen:-) Wenn aber das Bargeld so nicht da ist, und Du keine übermäßigen Folgekosten haben willst, würde ich in dem Preisbereich zu einem Hyundai i30 Kombi mit siebenjähriger Garantie raten. Evtl. als Tageszulassung.
Hyundai hat 5 Jahre Garantie ohne Km-BEgrenzung
Kia hat 7 Jahre Garantie aber bis 150.000 Km
Ansonstens ist dein Tipp gut, und allgemein würde ich zu einem jungen Gebrauchten tendieren - den größten Wertverlust hat er schon hinter sich und trotzdem muss man nicht paar Tausend Euro jährlich für Reparaturen ausgeben.
Wie hoch ist denn das Budget als Barkauf? Die genannten 10.000 €?
Die Variante mit jungen Gebrauchten in Verbindung mit langer Gebrauchtwagengarantie ist m. E. die sinnvollste. Meinen jetzigen Volvo V70 habe ich als gut vier Jahre alten Leasingrückläufer mit knapp 80.000 km zu gut 40 % des Listenpreises gekauft und eine sehr gute zweijährige Garantie dazu bekommen.
P.S. Willst du auch eine Beratung zu den ausgesuchten Modellen oder stehst du auch anderen Marken offen gegenüber?
Hyundai hatte ich auch auf dem Schirm.
Bin kein Markenfetischist, aber bisher habe ich die besten Erfahrungen einfach mit VW gemacht.
Der Toyota wurde damals auch hier als zuverlässig angepriesen, war sicher ein Einzelschicksal.
Also alle anderen Marken auch gerne, aber hinter mir (1,93m groß) sollte schon noch jemand sitzen können.
Und Budget...ich sage mal je weniger desto besser :D Konkurriert mit dem Abzahlen des Eigenheims.
Aber unter 15.000 sollte es schon sein.
Ergänzung: Meine Frau möchte KEIN Auto haben, dass nach "Plastik-Fantastik" aussieht...und für sie fallen da Hyundais eindeutig drunter :(
Ich speichere mal typische Kandidaten aus meiner Sicht aus (alles als Kombi);
VW Golf (bspw. DEN HIER)
VW Passat (bspw. DEN HIER)
Toyota Avensis (bspw. DEN HIER)
Ford Focus (bspw. DEN HIER oder DEN HIER)
Skoda Octavia (bspw. DEN HIER)
Skoda Superb (teurer, aber vielleicht SOWAS HIER)
Audi A4 (unrealistisch oder zumindest teurer, wie bspw. DER HIER)
ungerne Opel Astra
KEIN Hyundai
KEIN Dacia
KEIN Subaru
KEIN Ssang Yong
...
Kein Renault
Kein Peugeot
Der Großteil der Fahrzeuglinks geht nicht!
Danke für den Hinweis, habe die Links nochmal aktualisiert.
Die Autoscout Links sind ganz schön...naja. Das Problem sitzt meistens vor dem PC :D
Zitat:
@BigRoddi schrieb am 3. November 2016 um 15:06:01 Uhr:
Hyundai hatte ich auch auf dem Schirm.
Bin kein Markenfetischist, aber bisher habe ich die besten Erfahrungen einfach mit VW gemacht.
Der Toyota wurde damals auch hier als zuverlässig angepriesen, war sicher ein Einzelschicksal.
Also alle anderen Marken auch gerne, aber hinter mir (1,93m groß) sollte schon noch jemand sitzen können.
Und Budget...ich sage mal je weniger desto besser :D Konkurriert mit dem Abzahlen des Eigenheims.
Aber unter 15.000 sollte es schon sein.
Ergänzung: Meine Frau möchte KEIN Auto haben, dass nach "Plastik-Fantastik" aussieht...und für sie fallen da Hyundais eindeutig drunter :(
Ich speichere mal typische Kandidaten aus meiner Sicht aus (alles als Kombi);
VW Golf (bspw. DEN HIER)
VW Passat (bspw. DEN HIER)
Toyota Avensis (bspw. DEN HIER)
Ford Focus (bspw. DEN HIER oder DEN HIER)
Skoda Octavia (bspw. DEN HIER)
Skoda Superb (teurer, aber vielleicht SOWAS HIER)
Audi A4 (unrealistisch oder zumindest teurer, wie bspw. DER HIER)
ungerne Opel Astra
KEIN Hyundai
KEIN Dacia
KEIN Subaru
KEIN Ssang Yong
...
Kein Renault
Kein Peugeot
Aha, und der Passat ist innen nicht "Plastik-Fantastik"? Da ist sogar das Lenkrad aus Plastik...
Zitat:
@BigRoddi schrieb am 3. November 2016 um 15:06:01 Uhr:
Ich speichere mal typische Kandidaten aus meiner Sicht aus (alles als Kombi);
VW hatte massive Probleme bei TSI Motoren. Audi, Passat und Superb würde ich gleich streichen. Octavia und Golf könnten schon den neuen Motor (EA211) drin haben, bin mir aber nicht sicher.
@ BigRoddi
Kurz und knapp - für 10.000 € bekommst Du auch nur eine gebrauchte Kiste. Und für 15.000 € ebenfalls.
Die können genauso zum Groschengrab werden, wie ein Auto für 5.000 €!
Egal wie Du es machst - wenn es blöd läuft, dann verbrennst Du richtig Geld.
Von daher würde ich mir überlegen, ob nicht die Reparatur eines vorhandenen Fahrzeugs unterm Strich günstiger kommt.
Gruß
Frank
Zitat:
@qwerty11 schrieb am 3. November 2016 um 17:27:34 Uhr:
Zitat:
@BigRoddi schrieb am 3. November 2016 um 15:06:01 Uhr:
Ich speichere mal typische Kandidaten aus meiner Sicht aus (alles als Kombi);
VW hatte massive Probleme bei TSI Motoren. Audi, Passat und Superb würde ich gleich streichen. Octavia und Golf könnten schon den neuen Motor (EA211) drin haben, bin mir aber nicht sicher.
Und was fährst Du so?
Deine Streichliste hast Du mit nix begründet.
Zitat:
@A346 schrieb am 3. November 2016 um 17:40:13 Uhr:
Und was fährst Du so?
Deine Streichliste hast Du mit nix begründet.
Privat? Audi A4 Avant
Muss man in jedem Thread über Steuerkettenproblem bei TSI Motoren schreiben?
Ich hatte so ungefähr die gleiche Erfahrung machen müssen. Habe mir für günstiges Geld einen S60 geholt, 130000 gelaufen, für meine Pendelei (30000km/ Jahr) eigentlich optimal. Da denkt man, das der Wagen das locker packt, ist ja ein Volvo. Tja, 70.000km und 2 Jahre später habe ich ihn verkauft, weil ich in der Zeit Schäden für 3500€ hatte. Das natürlich alles im letzten Jahr, sodass die Garantie nicht mehr griff. Da stand ich also mit einem Auto und dem schlechten Gefühl, das bald bestimmt wieder was neues kommt. Also habe ich meine Ansprüche runter gefahren und mir den Clio geholt. Da habe ich volle Herstellergarantie und Kulanz vom Händler. Und ein Auto, das nur ich gefahren bin. Demzufolge kann ich deinem Entschluss absolut folgen. Würde mir also an deiner Stelle eine Tageszulassung raus suchen, die dir gefällt und noch nicht zu alt ist. Einen Octavia für 27000 ist auch viel Geld. Wenn du nicht viel brauchst, gibt es die auch deutlich günstiger. Aber kaufen würde ich bei einem Autohaus, dem du vertraust, und nicht da, wo es am billigsten ist.
Zitat:
@qwerty11 schrieb am 3. November 2016 um 19:51:27 Uhr:
Zitat:
@A346 schrieb am 3. November 2016 um 17:40:13 Uhr:
Und was fährst Du so?
Deine Streichliste hast Du mit nix begründet.
Privat? Audi A4 Avant
Muss man in jedem Thread über Steuerkettenproblem bei TSI Motoren schreiben?
Nein. Aber Du hast ja die Marken grundsätzlich ausgeschlossen, nicht bestimmte Motoren.
Also wenn du dir jetzt einen Passat oder auch Octavia konfigurierst, dann bekommst du auf den (wenn der Bekannte ein wirklich guter ist) beim Autohaus auch bis an die 20% Rabatt. Der Octavia bekommt bald ein Facelift (optisch ist das gewöhnungsbedürftig) - also sollten da die angesprochene 15 bis 20% locker drin sein, als Tageszulassung ggf. sogar noch mehr. Sollte so ein (vernünftig konfigurierter) Octavia dann nach Liste 25.000€ kosten, dann kannst du damit rechnen, dass du vielleicht nur 19.000 bis 20.000€ finanzieren musst. Keine Ahnung was dein Avensis jetzt noch bringt, aber wenn das beispielsweise im Privatverkauf 2.500€ sind, dann bleibt nochmals weniger.
Von einer Dreiwegefinanzierung halte ich auch nicht sonderlich viel, einfach weil eine sehr hohe Schlussrate bleibt du dann ggf. weiter finanzieren musst (dann bei einem 4 oder 5 Jahre alten Auto). Also wenn dann die vorhandene Kohle (natürlich Reserven behalten) in die Hand nehmen (beispielsweise 10.000€), ggf. die 2000€ für den Avensis (vielleicht nimmt ihn ja sogar der Händler um den Preis) dazu rechnen und es bleiben rund 8.000€ welche finanziert werden müssen. Das ganze auf 36 Monate macht eine Monatsrate von vielleicht 230 bis 240€. Wenn das drin ist, spricht nichts dagegen. Der Restwert des Fahrzeugs ist immer deutlich höher als die Restschuld. Vollkasko ist halt fast "Pflicht" während der Finanzierung. Diese würde ich ggf. aber auch über die Hausbank machen, so kann es dort durchaus sein, dass der Fahrzeugbrief bei dir bleibt. Nach 4 Jahren gehört das Fahrzeug komplett dir und dürfte dann noch einen Wert von ca. 10.000€ haben.
Und ja, genau die Differenz zwischen Kaufpreis (abzüglich Rabatt 20.000€) und dem Restwert ist dein Wertverlust. Bei einem Gebrauchten steckst in 4 Jahren 5.000€ in Reparaturen, beim Neuwagen versenkst du 10.000€ im Wertverlust. Wenn das für dich ok ist, dann schlag zu.