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Sind alte Dieselmodelle eher für eine Weltreise geeignet wie neuere?
Hallo,
habe gelesen, dass für Reisen in entferntere Länder von CDI oder anderen modernen Turbodieselmotoren abgeraten wird weil die Technik zu komplex für die meisten Buschwerkstätten in Afrika oder Asien ist und diese außerdem nicht mit Diesel von schlechterer Qualität zurechtkommen.
Wie seht ihr das? Sind Werkstätten weltweit mittlerweile in der Lage z. B. die häufig verwendeten CDI-Motoren von Mercedes zu diagnostizieren und zu reparieren und gehen die bei der schlechten Dieselqualität in einigen Ländern sehr schnell kaputt?
Gruß
Stefan
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8 Antworten
Wenn die Weltreise durch Dritte-Welt-Länder führt, sind alte Dieselmotoren definitiv im Vorteil in Bezug auf Reparaturanfälligkeit, Reparaturmöglichkeiten und mindere Kraftstoffqualitäten.
Zitat:
habe gelesen, dass für Reisen in entferntere Länder von CDI oder anderen modernen Turbodieselmotoren abgeraten wird weil die Technik zu komplex für die meisten Buschwerkstätten in Afrika oder Asien ist und diese außerdem nicht mit Diesel von schlechterer Qualität zurechtkommen.
Das ist so und auch bekannt.
Man kann mit einem Modernen Diesel fahren aber da sollte man einige Dinge ändern.
-DPF raus
-AGR raus
-Dieselfilter wasserabscheider nachrüsten
Der hohe Schwefelanteil im Diesel macht dem Motor schon zu schaffen, dazu gepanschter Diesel wo alles drin sein kann was brennt (altes Servoöl, Altöl, Palmöl ect)
Wenn das DI sind dann kannst das vergessen, denn die Spritqualitäten unterscheiden sich doch erheblich und können die Injektoren und HDP schnell lahmlegen.
Da sind die ersteren Torbodiesel ohne DI und hohem Druck im Vorteil.
Auch wird man mit den einfachen Dieseln eher Ersatzteile und Mechaniker finden als mit den komplizierten modernen Dieseln.
DPF und AGR wäre dann eh obsolet.
... und Auto ohne Adblue natürlich....
Ich sage nur - der gute alte VOLVO!!!
Einsteigen und die Erde mehrmals umrunden!:cool:
Einfache Technik lädt sich einfach reparieren. Benziner wären noch einfacher. Und haltbare Technik sollte es sein. Also nix Elektronik, viel Hubraum wenig Leistung.
Ich möchte gerne das Gesicht des Käufers von so einem Wohnmobil
https://www.kleinanzeigen.de/.../2617543074-220-6194
sehen wenn er wegen der schlechten Dieselqualität sein Auto für knapp 2 Mio. in der Wüste stehen lassen muss.
Zitat:
@dummefrage schrieb am 30. Januar 2024 um 22:58:00 Uhr:
Ich möchte gerne das Gesicht des Käufers von so einem Wohnmobil
https://www.kleinanzeigen.de/.../2617543074-220-6194
sehen wenn er wegen der schlechten Dieselqualität sein Auto für knapp 2 Mio. in der Wüste stehen lassen muss.
Sollten die Arocs diesbezüglich nicht etwas robuster sein?
Ansonsten, für die dritte Welt dürften Weltautos am Praktikabelsten sein. Sowas wie ein VW Tiguan ist gemacht für EN 590 genormten Diesel und soll gewartet werden durch ausgebildete KFZ-Mechatroniker mit Diagnosetester in der Hand. Ein Hilux sollte auch mit der Spritqualität in Kambodscha und Südafrika klarkommen und auch eine HInterhofwerkstatt vor Ort, deren jüngstes Werkzeug ein Satz chinesischer Schraubenschlüssel von 2003 ist, sollte die Kiste wieder flott bekommen.
Im Zweifel dürfte da selbst sowas wie ein Suzuki Alto (wenn auch kein Diesel) immer noch besser sein als rein europäische "Oh Gott, der Bioanteil im Sprit ist größer als 7%, ich sterbe!"-Diesel.