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Smart Roadster 452: Temperatur des Motoröls messen (Experiment)

Smart Roadster-Coupé 452
Themenstarteram 27. Februar 2024 um 21:48

Hallo, liebe Roadster-Freunde,

Vor einiger Zeit hatte ich an anderer Stelle des Forums angkündigt, für den offenen Motorraum des Roadster eine Bodenwanne zu konstruieren und zu montieren. Ähnlich, wie sie heutzutage in der Automobilindustrie toootaaal üblich ist. Sogar beim Daimler.

Zweck: Schmutzschutz, Rostschutz, Stromlinie, Spritersparnis etc.pp.

Eventuell hat schon ein anderer Enthusiast solch ein Projekt in Angriff genommen?

Dann lasst es mich bitte wissen, danke!

Meiner unmaßgeblichen Erkenntnis nach, haben die Mercedes-Obristen unseren Nicolas Hayek aus der Fima rausgedrängt, mit dem typischen Unterschicht-Argument, das Auto ist fertig - JETZT wird's verkauft!

Der Brave hätte niemals zugestimmt, ein Auto, das in wichtigen Belangen unfertig ist, auf die Welt los zu lassen! Noch nicht mal um spätere Nachrüstung haben sie sich bemüht.... :-/

Die Ingenieure hatten ja duchaus was in Planung und Vorbereitung, wie man bei genauer Betrachtung der Karosse sieht.

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21 Antworten
Themenstarteram 27. Februar 2024 um 22:06

Also, für Entwicklungszwecke habe ich mir eine Art Öl-Peilstab konstruiert, und mittels dem einen Temperatur-Sensor in den Motor gesteckt (K-Type, ca. minus 50° bis plus 150° Celsius). Es wird damit eine Öl-temperaturabhängige, definierte Spannung erzeug, die mittels Messgerät am LC-Display dargestellt wird. Die ersten Probefahrten damit verliefen zufriedenstellend.

Mein Computer hat derzeit ein Problem, ich schreibe später noch mehr.....

:-)

Hallo

Eine vielleicht blöde Frage: Was hat Dein erster Beitrag, der mit der Bodenwanne, mit der Öltemperatur zu tun?

Auch das mit Nicolas Hayek verstehe ich nicht ganz, das Swatch Mobil (Smart) sollte ein kleines günstiges Stadt Elektroauto (ggf. mit eingebautem Stromaggregat) werden, nachdem VW abgesprungen ist, hat Mercedes das Projekt übernommen.

Hayek ist damals ausgestiegen weil ihm die Richtung der Entwicklung von Mercedes nicht gefiel.

Kein Elektro sondern reiner Benziner.

Zu "luxuriös" und zu teuer.

Hayek hatte eher sowas wie den Opel Rocks-e im Sinn.

Und da bin ich eigentlich froh dass es ein "vollwertiges" Auto geworden ist.

Und mit dem Roadster hat Hayek überhaupt nichts mehr zu tun gehabt, da war der schon längst ausgestiegen.

Die dumme Frage des Tages: Warum? Der Roadster (60 und 74 kW) hat einen kombinierten Öl-/Wasserkühler, die Öltemperatur läuft daher ziemlich analog zur Wassertemperatur, mit etwas Verzug. Je nachdem Wo Du den Fühler platzierst wirst Du natürlich zu 'ner absoluten Differenz kommen, aber sonderlich groß wird sie nicht, und der Erkenntnisgewinn hält sich in Grenzen. Berichte zu Temperatur-"Problemen" kommen eher aus dem Umfeld "gechipter Motor beim Bergrennen und 30 °C", wenn die Kühlwassertemperatur mal jenseits von 100 °C steht. Was aber noch kein direktes Problem ist, und vor Allem im Alltag keine Rolle spielt.

Der Sinn der Bodenwanne erschließt sich mir auch nicht ganz. Es wird mindestens eine Öffnung bleiben, denn die Luftansaugung und der Ladeluftkühler stehen nunmal nach unten aus dem Fahrzeug 'raus (die Lufteinlässe außen an der Seite sind Attrappe). Es ist nicht so wirklich sinnvoll, den Ladeluftkühler zusätzlich abzuschirmen. Und falls Du nach den Öltemperaturmessungen 'nen extra Ölkühler einbauen wolltest (wie gesagt - unwahrscheinlich, abseits vom Rennbetrieb), bringt der auch nur etwas wenn gerade keine Abdeckung da ist.

Was die Verkleidung erreichen könnte, wäre etwas weniger Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten. Nur ist der Roadster weder das richtige Gefährt für dauerhaft hohe Geschwindigkeiten, noch ist der Verbrauch sein Problem.

Gruß

Derk

Zitat:

@5-Achser schrieb am 27. Februar 2024 um 22:48:36 Uhr:

.... für den offenen Motorraum des Roadster eine Bodenwanne zu konstruieren und zu montieren. Ähnlich, wie sie heutzutage in der Automobilindustrie toootaaal üblich ist. Sogar beim Daimler.

Bei welchem Heckmotorfahrzeug ist es denn heutzutage üblich? Unfassbar auf was für dumme Ideen hier manche kommen. Denken scheint out zu sein

Themenstarteram 29. Februar 2024 um 11:21

Zitat:

@der_Derk schrieb am 28. Februar 2024 um 08:45:50 Uhr:

Die dumme Frage des Tages: Warum? Der Roadster (60 und 74 kW) hat einen kombinierten Öl-/Wasserkühler, die Öltemperatur läuft daher ziemlich analog zur Wassertemperatur, mit etwas Verzug.

Vorbemerkung: Die Temperaturmessung deswegen, weil ein "Unterfahrschutz" (Bodenwanne) unter den Motorraum des Roadsters kommen soll. So ähnlich, wie er für Vorne und Mitte werksmäßig angebaut wurde. Man muss ja was wissen bei Experimenten.

 

Dank für dein sachliches Interesse, Derk!

Dumme Fragen soll es in Wahrheit nicht geben.

Ja, genau, den egalisierenden Einfluss des kombinierten Öl-/Wasserkühlers des Roadsters konnte ich mir denken - und hat sich dessen Einfluss bei den anschließenden Probefahrten mit Messung der Öltemperatur auch deutlich bestätigt - bei niedrigen Geschwindigkeiten, sowie im Standlauf.

Jedoch bei Geschwindigkeiten um 140/150 km/h (MIT Bodenwanne) auf der Autobahn zeigte sich dann ein Anstieg der Öltemperatur auf 115° Celsius (Kühlwasser immer: standardmäßige 87° Cel., Lufttemperatur außen: 10,5° Celsius).

Zitat:

Je nachdem Wo Du den Fühler platzierst wirst Du natürlich zu 'ner absoluten Differenz kommen, aber sonderlich groß wird sie nicht, und der Erkenntnisgewinn hält sich in Grenzen.

Platziert ist der Temp.-fühler jetzt mitten im Ölsumpf, da, wo sonst die Spitze des normalen Peilstab sitzt bzw. hängt. Vielleich einen Zentimeter unterhalb dieses Punktes.

Motoröl 115° Cel. - Das würde ich dann doch eine deutliche Differenzierung zur Kühlwassertemperatur von 87° Cel. nennen.

Übrigens: Auf der selben Autobahnstrecke mit vergleichbaren Geschwindigkeiten gefahren, dann jedoch OHNE Bodenwanne, liegt die Öltemperatur um 5° Cel. niedriger. Die "Mess"fahrt ohne Wanne erfolgte bei gleicher Tageszeit und gleicher Lufttemperatur wie bei MIT.

Der "Erkenntnisgewinn" ist in dem Fall ein tatsächlicher WISSENSgewinn!

Ja, stimmt: erwartungsgemäß. Jedoch der angestrebte techn. Eingriff in das smarte System scheint mir recht heikel. Auf den Zufall, das nachher vielleicht alles passt, statt Verkehrsfunk: "Achtung auf der A3 bei KM 13 liegt ein geplatzter Roadster-Motor auf dem Pannenstreifen!", möchte ich nur ungern aufbauen....

Zitat:

Berichte zu Temperatur-"Problemen" kommen eher aus dem Umfeld "gechipter Motor beim Bergrennen und 30 °C", wenn die Kühlwassertemperatur mal jenseits von 100 °C steht. Was aber noch kein direktes Problem ist, und vor Allem im Alltag keine Rolle spielt.

Ja, klar.

Wir müssen im Fokus behalten, in meinem Fall geht es um die Folgen einer Änderung an einem funktionierenden System.

Zitat:

Der Sinn der Bodenwanne erschließt sich mir auch nicht ganz.

DAS ist der Punkt, auf den läuft es am Ende hinaus:

Gucke mal das-Auto-auf-der-Hebebühne rein in den Motorraum:

Alles rostig bzw. Rostansätze. Alle noch auf der Straße befindlichen Roadster sind plus/minus zwanzig Jahre alt.

Wenn man den Motorraum in dem Alter offen lässt, nichts unternimmt, bedeutet das eigentlich Blick in die ab Werk eingebaute Selbstzerstörung.

Die am Gebrauchtmarkt angebotenen hinteren Fahrgestelle als Lösung sind alle überholungsbedürftig (sandstrahlen, grundieren, lackieren...).

Teile der Elektrik liegen ungeschützt im Spritz- und Schmutzwasser.

Kann ein Techniker sowas hinnehmen?

Meine FZGe fahre ich gerne für Jahrzehnte....

Zitat:

Es wird mindestens eine Öffnung bleiben, denn die Luftansaugung und der Ladeluftkühler stehen nunmal nach unten aus dem Fahrzeug 'raus (die Lufteinlässe außen an der Seite sind Attrappe). Es ist nicht so wirklich sinnvoll, den Ladeluftkühler zusätzlich abzuschirmen. Und falls Du nach den Öltemperaturmessungen 'nen extra Ölkühler einbauen wolltest (wie gesagt - unwahrscheinlich, abseits vom Rennbetrieb), bringt der auch nur etwas wenn gerade keine Abdeckung da ist.

Noch ist nach unten nicht alles dicht an diesem Auto, sein Ladeluftkühler bekommt einen extra Luftkanal.

Aber es wird jedenfalls nicht ganz einfach werden, keine Frage.

Die Entwickler müssen aber damals was geplant haben, wie man aus den beiden Gitter-Attrappen hinter dem Auspufftopf entnehmen könnte, bevor der Befehl kam: "Schluss mit der Bastelei - Jetzt wird verkauft!! Wir brauchen die Knete für den Chrysler!". Die Scheingitter lassen sich locker ausbauen und gegen echte Lüftungsgitter austauschen, durch die irgendwie der Wind blasen würde, wenn unten zu oder teil-zu ist. Warum sonst?

Da MUSS was gehen!

Die Attrappen links und rechts können ebenfalls in Echte umgebaut werden. Was liegt hinter der Rechtsseitigen, wenn man die abschraubt? Führt da ein Luftkanal bis wenigstens zum Radhaus? (Innenkotflügel)

Sackgassen sind bekanntlich zum Durchbrechen da.

Zitat:

Was die Verkleidung erreichen könnte, wäre etwas weniger Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten. Nur ist der Roadster weder das richtige Gefährt für dauerhaft hohe Geschwindigkeiten, noch ist der Verbrauch sein Problem.

Gruß

Derk

Der Fahrstil meinerseits liegt überwiegend im unteren Maßvollen ("Sonntagsfahrer"), das ist nicht der Grund für das Experiment.

Die Messung der Öltemperatur war ein Leichtes, da mir seit Jahrzehnten ein Multimeter mit Messeingang für Temperaturen zur Verfügung steht und ich nur einen neuen Geber (K-Type, gelber Mini-Flachstecker) mit Teflon-Isolierung beschaffen musste. Außerdem wurden beschafft ein gerader Schweißdraht 2,0 mm und ein Stück Blumenbinde-Draht mit 0,5 mm Durchmesser :-)

Wenn das Experiment sich als technisch oder kostenmäßig undurchführbar oder unsinnig erweisen sollte, wird es abgebrochen und der Wagen wieder verkauft. Das wird sich zeigen. Der Einstieg in die Modifikation war zunächst mal quasi kostenlos.

Roadster-Heck mit Gitter-Attrappen
Themenstarteram 29. Februar 2024 um 12:41

Zitat:

@1.2.3...meins schrieb am 28. Februar 2024 um 09:18:23 Uhr:

Zitat:

@5-Achser schrieb am 27. Februar 2024 um 22:48:36 Uhr:

.... für den offenen Motorraum des Roadster eine Bodenwanne zu konstruieren und zu montieren. Ähnlich, wie sie heutzutage in der Automobilindustrie toootaaal üblich ist. Sogar beim Daimler.

Bei welchem Heckmotorfahrzeug ist es denn heutzutage üblich? Unfassbar auf was für dumme Ideen hier manche kommen. Denken scheint out zu sein

Ja, genau.

Speziell Heck-, Front- oder Mittelmotoren-Kfz waren nicht gemeint, sondern allgemein die fahrbaren Produkte jener Industrie. Ich habe früher mal für die Sparte Bodenwannen-Industrie gearbeitet, allerdings nicht deren gesamte Produktbreite erlebt.

Da du dich offenbar auskennst:

Wie ist das Problem bspw. bei den Heckmotoren-Bullies von VW gelöst, falls das dort überhaupt anliegt oder anlag? Gerne orientiere ich mich an Vorbildern.

Meine Lösung ist ja erstmal nur ein angedachtes/begonnenes Experiment auf meine Kosten, also nicht aufregen.

Zitat:

@5-Achser schrieb am 29. Februar 2024 um 13:41:16 Uhr:

Wie ist das Problem bspw. bei den Heckmotoren-Bullies von VW gelöst, falls das dort überhaupt anliegt oder anlag? Gerne orientiere ich mich an Vorbildern.

Auch da, ist keine Verkleidung :rolleyes:

Bulli T2
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