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Spiegelnde Einlagen an den Vordertüren, überm Handschuhfach etc.
Hallo ihr,
in den nächsten Tagen / Wochen muss ich meinen neuen Firmenwagen bestellen, voraussichtlich wieder einen Touran. Ich war auch schon beim Freundlichen, und wir haben fleißig konfiguriert. Er glänzte leider nur durch Ahnungslosigkeit. Aber vielleicht war meine Frage (zumindest diese) zu fies.
Und zwar: Ende letzten Jahres hatte ich einen Unfall mit meinem derzeitigen Touran (nachts auf der Autobahn über einen kaputten Bus-Reifen gebrettert -> 7,5 kEUR Schaden) und habe als Leihwagen für eine starke Woche einen neuen Touran bekommen. Bei dem waren diese Ziereinlagen im Innenraum (weiß leider nicht, wie der Fachbegriff dafür ist - die sind seitlich in den Türen unterm Fenster, um den Tacho rum und überm Handschuhfach, wenn ich mich nicht täusche) aus glänzendem schwarzen Plastik (sie nennen es "Klavierlackoptik"). Es hat mich tödlich genervt, dass sich darin alles spiegelt, was draußen so an Kontrastreichem vor sich geht - Straßenlaternen huschen über die spiegelnden Einlagen im Innenraum, Bäume bei Alleefahrten usw. Ich bin dauernd erschrocken, weil sich was bewegt hat.
Der Freundliche hat in seinem Konfigurator keinen Eintrag dazu gefunden, ob das Sonderaussttattung war oder Serie ist, oder ob es vielleicht nur bei einer oder zwei der drei Linien (Trend-, Komfort-, Highline) drin ist. Man konnte auch nicht feststellen, was für einen Leihwagen ich drei Monate vorher von denen bekommen habe. Dieses spiegelnde Plastik will ich aber nicht haben.
Kann mir einer von euch sagen, wovon es abhängt, ob man das bekommt? Kann man das abwählen?
Vielen Dank und viele Grüße,
Capy
Beste Antwort im Thema
Habe heute einen Versuch gestartet. Die Klavierlackoptik im Highline ist nicht wirklich schön, da sehr Fingerabdruck- und staubanfällig. Ich habe mir deshalb bei _-bay eine Klimablende von der Klimatronik für 22 € und Car -Wrapping Folie in anthrazitgrau geschliffen für ca 12 € besorgt. Die Klimablende ist schon sehr aufwendig in der Bearbeitung. Ich werde sie noch einmal neu machen . Fürs erste mal ist sie aber schon ganz gut geworden. Siehe Bilder. Der Zeitaufwand war unter einer Stunde. Alles was man benötigt ist ein Skalpell, eine Schere und ein Fön und etwas zum anzeichnen. Ich könnte mir vorstellen die Naviblende, Klimablende, Blende vom Schaltsack sowie die Mediaklappe in der I-Tafel damit zu bearbeiten. Diese Teile kann man ohne viel Aufwand demontieren und am Schreibtisch hübsch machen. Man sollte die Folie an der Außenkontur nach hinten umlegen damit diese sich nicht im Sommer in der Hitze verkriecht. Die Dekoreinlagen in den Türen bekommt man nicht ab. Die sind mit der Türverkleidung verschweisst und müssen an Ort und Stelle foliert werden. Folien gibt es in allen möglichen Farben und Strukturen zu kaufen. Mit einem Fön bekommt man das rückstandslos wieder ab wenn man das nicht mehr haben will.
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31 Antworten
Klavierlack. Serie bei Highline. Habe mir schon Auto-wrapping Folie gekauft. Mag dieses schwarze Zeug auch nicht wirklich.
Klavierlack ist Serie bei Highline. Kann man auch nicht abbestellen, sondern nur Comfortline als Basis nehmen und soweit möglich die Highline Extras dazubestellen, falls gewünscht.
Achso, du solltest ernsthaft überlegen dich noch bei einem anderen Händler zumindest beraten zu lassen. Nicht das du hinterher vom neuen Auto enttäuscht bist nur weil Annahmen aufgrund falscher oder fehlender Informationen nicht in der Realität bestand haben.
Hallo Capy,
Ich empfehle dringend eine zweite Beratung bei einem anderem Händler verbunden mit dem Hinweis unbedingt die Austattungslinien Comfortline und Highline vor Ort persönlich zu besichtigen. Die Interieurleisten sind an die Ausstattungslinie direkt gebunden und können als Sonderausstattung nicht ab- oder hinzugewählt werden.
Das geht sonst schief und deinem Falle dann mit vorheriger Ansage.
Gruß
Pthnyx
Ich mag diesen Pseudo-Klavierlack auch nicht :-(. Finde aber im Übrigen Highline sehr gut. Irgendwelche Kompromisse muss ich also eingehen.....
Zu der Qualität der Beratung beim Händler: Ich war nach meinem ersten Händlerbesuch geradezu erschüttert. Ich hatte danach gefragt, ob ein Fahrzeug in Caribean Blue zu besichtigen sei. Der Name der Farbe sagte dem Verkäufer gar nichts .... ich habe dann versucht nachzuhelfen und gesagt: "Die Farbe aus der Werbung und von der Titelseite des Prospekts." Daraufhin hat der Verkäufer behautptet, das sei Altlantic Blue. Sorry für off-topic, ich höre jetzt mal mit dieser Geschichte auf, sag nur sovwiel, dass es immer noch schlimmer wurde .... ;-)
Tachchen, hier noch ne kurze Ergänzung: im comfortline nicht das top-packet nehmen. Dann gibts auch klavierlack.
oder Ambientebeleuchtung... die macht auch klavierlack ;-)
Alternativ kann man beim Highline auch R-Line dazu bestellen. Dann entfällt der Klavierlack. Dafür kommt das Auto dann wohl erst 2017...
Das war ein VW-Händler?
Und der weiß nicht mal die banalsten Austattungsunterschiede eines Produkts, das er verkaufen will?
Zitat:
@Martin_BY schrieb am 7. April 2016 um 09:09:37 Uhr:
Das war ein VW-Händler?
Und der weiß nicht mal die banalsten Austattungsunterschiede eines Produkts, das er verkaufen will?
Leider öfter so.
Selbst in großen VW häusern haben die oft absolut keine Ahnung.
Kennen sich wahrscheinlich mit der playstation besser aus als mit dem was sie verkaufen.
Mit den Autos beschäftigen die sich jedenfalls nicht.
Das Problem ist die Fluktuation der Verkäufer und deren Bezahlung. Wenn ordentlich bezahlt wird, bekommt man auch zuverlässige Mitarbeiter/Verkäufer, die nicht nur nach Vorschrift arbeiten.
Das ist fast selbstverständlich, dass es an der Qualität der Beratung und dem Wissen des Verkäufers leidet.
Zitat:
@Cybercjo schrieb am 7. April 2016 um 09:43:14 Uhr:
Das Problem ist die Fluktuation der Verkäufer und deren Bezahlung. Wenn ordentlich bezahlt wird, bekommt man auch zuverlässige Mitarbeiter/Verkäufer, die nicht nur nach Vorschrift arbeiten.
Das ist fast selbstverständlich, dass es an der Qualität der Beratung und dem Wissen des Verkäufers leidet.
Die Bezahlung eines "Verkäufers" ist überhaupt kein Problem. Ein guter Verkäufer wird immer Geld verdienen können und sich selbst locker "refinanzieren".
Wenn der Autohauseigentümer da im richtigen Maß steuert und die rein-Provisionsgeilen-Idioten im Sinne einer langfristigen Kundenbindung aussortiert, sollte Fluktuation kein Thema sein. Alles andere kann sich ein Automobilvertrieb aus meiner Sicht nicht leisten.
Wer sich mit dem Produkt, das er vertreibt, nicht identifizieren kann und sich daher auch nicht damit beschäftigt, muss sich einen anderen Job suchen.
Die Beratungsintensität bei einem Autokauf ist (wegen Preis und Komplexität) nunmal hoch. Da MUSS einfach mehr Fachwissen da sein als beim Kauf einer Breze beim Bäcker.
Ursächliches Problem ist aus meiner Sicht ein Verkaufsmodel aus dem letzten Jahrtausend. Die Anzahl der potentiellen Käufer, die auf Glaspaläste und Schlipsträger abfährt, nimmt stetig ab. Viel Geld an der falschen Stelle investiert.
Auch die Verkaufsmethoden haben sich in den letzten 20 Jahren nicht wirklich weiter entwickelt, dafür sind die Autos mittlerweile rollende High Tech Zentralen geworden. Mit ein bisschen Katalogblättern kommt man da nicht mehr weiter. 
Ein kurzes, erklärendes Video zu jedem Extra im Internet und 50% des Beratungsaufwandes wäre gespart. Aber das geht nicht, weil man sonst dem Händler in die Quere kommt. Also wird mit aller Gewalt versucht, den Kunden an den Händler zu binden. Jedes 3,90 EUR Paket kann man in Echtzeit - teilweise per GPS Metergenau - im Internet tracken, aber bei einem 40TEUR Auto, da muss man erst jemanden anrufen, der jemanden anruft um einen vagen Schätztermin zu bekommen. 
Zitat:
@pintie schrieb am 7. April 2016 um 09:20:13 Uhr:
Zitat:
@Martin_BY schrieb am 7. April 2016 um 09:09:37 Uhr:
Das war ein VW-Händler?
Und der weiß nicht mal die banalsten Austattungsunterschiede eines Produkts, das er verkaufen will?
Leider öfter so.
Selbst in großen VW häusern haben die oft absolut keine Ahnung.
Kennen sich wahrscheinlich mit der playstation besser aus als mit dem was sie verkaufen.
Mit den Autos beschäftigen die sich jedenfalls nicht.
Das siehst Du falsch. Die kennen genau das Auto, das sie selber zum nach Hause fahren bekommen ... das Testen sie ja ständig. 
Wobei soviel Ahnungslosigkeit wie hier von Euch beschrieben hatte alle VW-Händler die ich besucht habe nicht. Das auf meine Frage, ob die Kinder das Entertainmaint auch auf iOS-basierten Tablets steuern können, oder nur Android funktioniert, keine vernünftige Antwort bekomme, kann man fast erwarten.