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Spiele gerade mit dem Gedanken meinen E36 abzuschieben

BMW 3er E36
Themenstarteram 23. Januar 2018 um 20:05

Hallo Leute, ich bin mir nicht sicher, aber ich spiele immer mehr mit dem Gedanken, meinen E36 abzuschieben.

Hauptgrund hierfür ist der Rost, und immer mehr anstehende Reparaturen die ich seit jahren vor mir herschiebe, aber so langsam geht's meiner Meinung nach nicht mehr.

Ich fange mal an:

Die Längslenkerlager sind total im Eimer, diese bestehen nur noch aus größeren Gummibrocken.

Die hintere Trommelbremse muß komplett gemacht werden, die Beläge sind fertig, und die Trommeln sind eingelaufen, die hintere Bremsschläuche wurden beim letzten Tüv als leicht porös bezeichnet.

Sommer und Winterschlappen sind bald an der Verschleißgrenze.

Die Kupplung rupft besonders im kalten Zustand, und ein deutliches Rasseln im Leerlauf.

Ein Simmering Auspuffseitig am Differential ist undicht, es tropft aber noch nicht auf den Boden

Die Spurstangenköpfe sind an der Dichtmanschette porös, werden vermutlich bald das zeitliche segnen.

Außerdem hat mein Auto ab 130km/h Vibrationen, entweder kommt das von den Winterreifen welche Sägezahn aufweisen, oder ein Radlager ist im Eimer, muß dieser Sache noch auf den Grund gehen.

Ein Dom rostet ringsherum unter der Dichtmasse, so langsam platzt diese Dichtmasse auf, vermutlich kommt der Rost vom Radhaus, also könnte ein einfaches Schleifen und Streichen evtl nicht mehr helfen, jedoch ist das so wie es aussieht, noch im Anfangsstadium instabil zu werden.

Alle vier Wagenheberaufnahmen sind stark umrostet, sind aber noch nicht durch, hatte das schon mehrmals entrostet und mit Hammerite gestrichen, aber es kommt immer wieder.

Die Fahrerseite ist am unteren Koflügel Haltefalz knusprig, habe diese Roststelle mit Hammerite behandelt.

Bis auf das Entrosten kann ich alle diese anstehenden Reperaturen nicht selbst erledigen, was wohl bedeuten würde, daß diese Reperaturen den Zeitwertes des Fahrzeuges wohl bei weitem übersteigen dürfte.

Bei stärkerem Zweifel werde ich noch Fotos hinzu fügen.

Ich fahre dieses Auto seit fast 18 Jahren und ich hänge an ihm, jedoch hätte ich ein neuwertiges Auto welches ich mir leisten könnte, in Aussicht.

Was meint ihr, abschieben, oder investieren.

Wenn eine Weiterfahrt Geldvernichtung sein sollte, muß dieser wohl weg.

Der allgemeine Zustand des Fahrzeuges ist gut, aber ich entroste mir langsam besonders im Frühjahr einen Wolf.

Die HU/Asu ist erst 8/2018 fällig.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. Januar 2018 um 20:24

Also bevor ich mich aufrege, muß ich euch folgendes mitteilen. Ihr wisst schon daß dieser E36 22 Jahre alt ist, und genau so viele Salzhaltige Winter hinter sich hat? Die meisten Dailydriver sind da schon längst auf dem Schrott. Mit gepflegt meinte ich nicht, daß ich von unten das Auto mit der Zahnbürste reinige, einöle, einfette und einwachse, sondern mit gepflegt meinte ich, daß ich das Auto besonders oft vor allem im Winter und nach der Wintersaison inkl Unterbodenwäsche gewaschen habe, und schon etliche male dem Rost auf den Pelz gerückt bin. Diese Bremsleitung die über den Tank geht, ist bei allen E36 eine Schwachstelle, weil diese eben ständigem Dreck und Feuchtigkeit ausgesetzt ist, und ja diese sieht furchtbar wie einige andere Stellen des Unterbodens aus. Im letzten Herbst waren die Hebebühnenaufnahmen noch lange nicht so umrostet wie jetzt, aber jetzt im Winter lege ich mich nicht unter das Auto. Es ist ein Dailydriver der strapaziert wurde und durch 22 salzige Winter mußte, das lässt sich natürlich mit einem reinen Sommerauto auf gar keinen Fall vergleichen. :-(

Außerdem ist der E36 gerade unter den premium Autos nie einer der besten in Sachen Korrosionsschutz gewesen, da gab es durchaus bessere Fahrzeuge.

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Hallo!

"(...) seit Jahren schiebe ich die Arbeiten vor mir her." Diese Aussage sagt bereits alles. Meinst du den im Ernst, dass sich eine Sache in laufe von Jahren selbst erledigt? Ja, aber nur, dass du "die Karre" jetzt endlich verschrotten kannst.

Im Übrigen wäre es hilfreich zu Wissen: Wie alt, Kilometer, Fotos etc.

G

HJü

Themenstarteram 23. Januar 2018 um 20:55

@hjluecke

Das Auto ist bj 1996 und hat 220tkm.

Es war mir bewusst daß wenn man nichts mehr investiert, irgendwann der Tag X kommt wo man sich entscheiden muß, entweder das Auto durch zu reparieren oder abzuschieben.

Aufgrund der vielen Winter und des dadurch entstandenen Rostes stand für mich fest, daß das nie ein Auto wird, welches es zum Oldtimer altert. Ich habe ihn stehts gepflegt, damit er auch gut dasteht, und da gehörte für mich die frühe Entfernung des rostes und ebenso häufiges Waschen dazu.

Ich hänge wie gesagt an dem Auto, aber eben nicht um jeden Preis.

...stets gepflegt...? Waschen (für den "äußerlichen schönen Schein" is wohl doch nicht alles.

Und das mit dem (Ent)Rost(en) hast dann anscheinend auch nicht soo toll hinbekommen, denn nur bissl Hammerite draufschmieren war wohl zu wenig. Auch mal die Plastikpuffer weggemacht und ordentlich Hohlraumkonservierung rein (möglichst fettiges Zeugs) ?

Die entscheidenden Stellen, wo überall dringend Vorbeugung nötig ist, sollte man ja als langjähriges Mitglied hier ja eigentlich kennen.

Die anderen Sachen . . . eigentlich halb so wild . . . zumindest wenn man's selber machen kann ;-)

. . . wenn man natürlich für jeden Handgriff Lohn bezahlen muß . . . tja, Rechengeschichte mit 'nem Schuß Liebhaberei . . .

Themenstarteram 23. Januar 2018 um 21:01

Ich hatte in den letzten Jahren die Schwellverkleidungen und auch die Einstiegsleisten entfernt, und die ganzen Rostnester um die Clipslöcher möglichst blank geschliffen, mit Hammerite bepinselt und und die Schweller mit Hohlraumwachs geflutet. Diese wären bestimmt schon durch, wenn ich gar nichts daran gemacht hätte.

Ich habe mit Hammerite sehr gute Langzeiterfahrungen gemacht, an der Karosserie wie zb den hinteren Kotflügelkanten und dem Blechfalz unter dem Kofferraumgummi hat sich das Zeug bestens bewährt, allerdings am Unterboden eher nicht so.

Ohne Hammerite wäre das Auto schon lange ein Schweizer Käse, sicherlich gibt es bessere Grundierungen und Lacke.

Die Frage die Du Dir wahrscheinlich stellst ist: Auto sofort weggeben und noch ein bißchen was dafür bekommen, oder bis zum TÜV-Ende fahren und dann an die Schrottpresse verschenken.

Unter diesen beiden Möglichkeiten würde ich mich wohl für Ersteres entscheiden, da ja schon ein Nachfolger in Aussicht. Was wäre denn der Nachfolger? :)

Themenstarteram 24. Januar 2018 um 11:38

@Gerry08

ich denke mal daß es keinen großen Unterscheid machen würde, ob ich den jetzt verschrotten oder verkaufen würde, da bekomme ich in beiden Fällen wohl fast nix mehr. Also auf die paar Kröten die er noch wert ist bin ich ganz und gar nicht scharf, aber es fallen mehrere Investitionen an, die mir ein Dorn im Auge sind. Zunächst mal Sommerreifen, Längslenkerlager, und die komplette Trommelbremse, evtl noch ein Radlager. Dann der TÜV im August, wer weiß was der noch findet. Ich denke daß ich um den langfrisitg wieder auf die Straße zu bringen 1500-2000€ investieren müße, und das ist er mir nicht wert, zumal der an jedem Karosserieteil bisher zu rosten begonnen hat. Da mir der 1er BMW nicht gefällt, und ich aber ein kompaktes Auto möchte, wäre ein Mercedes W176 A180 gut ausgestattet , nicht schlecht.

Und übrigends, ich habe den ersten Rost an meinem E36 im Jahr 2004 entdeckt, und dann kam fast jedes Jahr mehr hinzu, also so schlecht könen meine Masnahmen gegen den bösen Rost nicht gewesen sein.

Ja, dann mach es doch einfach. Wozu benötigst du noch Antworten.

Themenstarteram 24. Januar 2018 um 12:36

Ich hatte da an Antworten gedacht wie zb, daß mir jemand sagen kann was die neuen Längslenkerlager inkl Einbau und Achsvermessung kosten wird usw.

Wenn ich dies bezüglich google, dann stoße ich auf Beiträge die zum Teil schon über 10 Jahre alt sind, da habe diese Preisangaben wohl keine Aussagekraft mehr.

Zitat:

@Franks 316i coupe schrieb am 24. Januar 2018 um 12:38:23 Uhr:

 

Und übrigens, ich habe den ersten Rost an meinem E36 im Jahr 2004 entdeckt, und dann kam fast jedes Jahr mehr hinzu, also so schlecht können meine Maßnahmen gegen den bösen Rost nicht gewesen sein.

Naja, wegen der paar Sachen würd ich den noch lang nicht aufgeben . . . aber ok, ich muß ja auch nur das Material bezahlen, das wär in dem Fall ja nicht viel (Reifen eh nur gebraucht, günstiger und halten länger ;-) )

Aber das mit dem Rost ist ein weites Feld "von . . . . . bis" ist da viel möglich. Hab schon welche mit 300.000 km gesehen, die sahen deutlich besser aus als welche mit unter 100.000 . . . schwer zu sagen so im Nachhinen, was deine Maßnahmen (und das, was du nicht gemacht hast) also bewirkt haben.

An alle : ---> gründliche umfangreiche rechtzeitige fettige Hohlraumkonservierung hat bis jetzt noch keinem geschadet (paar Verkleidungen weg, alle Stöpselchen aufmachen und ordentlich Fett rein). . . nur leider denken da fast alle viiieeel zu spät dran . . . und danach wird's eben teurer . . . naja, was soll ich da viel schreiben, Kampf gegen Windmühlen oder so ähnlich . . .

Kaufen wollen'se aber alle den top-gepflegten Gebrauchtwagen, aber nix dafür ausgeben oder/und selber mal die Hohlräume schützen/lassen . . . wer denkt schon an Vorbeugung "man sieht doch keinen Rost" (bzw. erst wenn's schon zu spät ist ;-) )

Na dann: Reparier die Verschleißteile, und fahr ihn weiter :)

Gibt's ein paar Fotos von den Roststellen? Die scheinen ja der Knackpunkt zu sein.

Themenstarteram 24. Januar 2018 um 16:47

Was den Rost angeht, dürfte dieser noch durch den nächsten Tüv kommen, solange es an den tragenden Teilen noch nicht durch ist, sagen die ja nichts, und was sich hinter der Radhausverkleidung abspielt, sehen die ja nicht. Aber die Längslenkerlager werden garantiert beanstandet, und die hintere Trommelbremse sollte gemacht werden. Ja und die Reifen, aber das braucht jedes Auto mal neu. Das Differential ist undicht, tropft aber noch nicht.

Die Kupplung rupft seit jahren schon, da weiß ich nicht wie lange sie noch hält, bei einem neueren Auto hätte ich diese schon erneuern lassen.

Ich habe bei meinem 316i den Eindruck, dass sich der Motor noch seltsamer als sonst anhört :D Wenn da etwas wie die Pleuellager kommt, dann wird es auch Zeit für einen neuen Kilometerfresser. 2011 für 2500 EUR gekauft und seitdem mehr als 140tkm gefahren.

Themenstarteram 24. Januar 2018 um 17:07

Na das hat sich ja gelohnt, aber das ging sicher nicht ohne Reperaturen.

Das ist wohl wahr. Es gab/gibt immer etwas zu tun. Man könnte aber den Eindruck bekommen, dass dem Auto das Überschreiten der 200000 km nicht gut bekommen ist.

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