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Stahlwille 1/4" Knarre reparieren
Guten Tag MT-Kollegen,
ich habe aus dem Werkzeugfundus meines Vaters eine Stahlwille Modell 415 geschenkt bekommen.
Leider funktioniert die Ratsche nicht mehr richtig. Sie blockiert nur sehr unzuverlässig, egal welche Drehrichtung eingestellt ist.
Daher wollte ich mir einen Reparatur-Satz besorgen und die verschlissenen Teile im Innenleben austauschen.
Allerdings bekomme ich den Stift des Wählhebels nicht ohne weiteres demontiert.
Kann ich da mit roher Gewalt und nem Dorn rangehen oder wie stelle ich das an?
Ein neuer Stift wäre im Reparatursatz enthalten.
MfG
Chris
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@quali schrieb am 29. September 2015 um 21:56:13 Uhr:
Wieviel kostet die Knarre denn neu?
Identisches Modell bekommt man gebraucht zwischen 20 und 35€.
Aber pfeifft der Hund drauf. Mich reizt das Reparieren ;)
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13 Antworten
Hallo!
Wozu die ganze Arbeit?
1/4" Ratsche kostet doch neu nicht die Welt.
Gruß
Ich habe mir eine neue Ratsche zu meinem Werkzeugsatz gekauft. Sieht eben etwas anders aus aber sie passt in den gemeinsamen Kasten
schrauber
Zitat:
@tristania77 schrieb am 28. September 2015 um 19:13:59 Uhr:
Hallo!
Wozu die ganze Arbeit?
1/4" Ratsche kostet doch neu nicht die Welt.
Gruß
Neu kaufen kann jeder :p :D
Der Rep-Satz ist zwar ein wenig günstiger als ne neue/gebrauchte 1/4" von Stahlwille, aber das ist nicht meine Motivation.
Ich repariere eben lieber Sachen, als sie wegzuwerfen.
Die Arbeitszeit dürfte sich im Rahmen von ein paar Minuten halten.
Das Teil in nen Schraubstock zu spannen, zwei/drei Mal mit dem Hammer und nem Dorn das Teil zu bearbeiten ist jetzt kein Tagewerk ;)
Meine Frage war nur, wie ich am besten vorgehe, ohne was kaputt zu machen.
MfG
Chris
Den Stift mit nem Dorn rauschlagen (wenn es nicht geht mit der Flex z. B. noch etwas Material wegnehmen). Bis auf den Grundkörper sind im Rep. Satz alle Teile drin. Feder, Kugel, Umsteller, Stift, Hebel, 2 Schrauben & der Deckel. Die Feder rein dann die Kugel mit nem kleinen Schraubendreher festhalten, den Umsteller reinstecken, etwas Öl rein, Deckel drauf und festschrauben Welle mit Hebel reinstecken und die Welle stauchen. Fertig !!!
Gruß Krumelmonster1967
Den Stift mit nem Dorn rauschlagen (wenn es nicht geht mit der Flex z. B. noch etwas Material wegnehmen). Bis auf den Grundkörper sind im Rep. Satz alle Teile drin. Feder, Kugel, Umsteller, Zahnrad mit Vierkant, Stift, Hebel, 2 Schrauben & der Deckel. Die Feder rein dann die Kugel mit nem kleinen Schraubendreher festhalten, den Umsteller reinstecken das Zahnrad mit Vierkant, etwas Öl rein, Deckel drauf und festschrauben Welle mit Hebel reinstecken und die Welle stauchen. Fertig !!!
So war sie nicht funktionsfähig das rot Markierte ganz vergessen. :D
Gruß Krumelmonster1967
Zitat:
@Krumelmonster1967 schrieb am 29. September 2015 um 18:31:23 Uhr:
Den Stift mit nem Dorn rauschlagen (wenn es nicht geht mit der Flex z. B. noch etwas Material wegnehmen). Bis auf den Grundkörper sind im Rep. Satz alle Teile drin. Feder, Kugel, Umsteller, Zahnrad mit Vierkant, Stift, Hebel, 2 Schrauben & der Deckel. Die Feder rein dann die Kugel mit nem kleinen Schraubendreher festhalten, den Umsteller reinstecken das Zahnrad mit Vierkant, etwas Öl rein, Deckel drauf und festschrauben Welle mit Hebel reinstecken und die Welle stauchen. Fertig !!!
So war sie nicht funktionsfähig das rot Markierte ganz vergessen. :D
Gruß Krumelmonster1967
Danke für die spitzenmäßige Anleitung!
Den Rep-Satz werd ich bei werkzeuggigant bestellen, da kostet der inkl. Versand "gerade" mal 26€ ;)
MfG
Chris
Bitte schön. :)
Vor dem Stauchen noch einmal umschalten nicht das der Hebel nachher falsch drauf ist und sie sich nicht umschalten läßt. :D
Gruß Krumelmonster1967
Wieviel kostet die Knarre denn neu?
Zitat:
@quali schrieb am 29. September 2015 um 21:56:13 Uhr:
Wieviel kostet die Knarre denn neu?
Identisches Modell bekommt man gebraucht zwischen 20 und 35€.
Aber pfeifft der Hund drauf. Mich reizt das Reparieren ;)
Sehr gut gemacht !
Ich bin auch ein Reparierer,nur nicht aus der Ruhe bringen lassen.
bei mir liegen manche Sachen jahrelang rum bis ich eine Lösung finde,wegwerfen kann ich es immer noch.
bin übrigens auch ein Stahlwille Fan.
Gruss
Alfons
Gestern war es dann so weit. Die Reparatur ist übrigens so unspektakulär, dass man dafür wirklich keine Bilder machen muss :p
Der alte Wählschalter ließ sich mit zwei - drei Hammerschlägen und einer alten Holzschraube dazu überreden aus dem Gehäuse zu fliegen.
Das Innenleben ist selbsterklärend und schnell ausgetauscht.
Einzig die kleine Kugel und die Feder im Schaft sind ein wenig fummelig.
Am besten hat es geklappt, indem man die Feder einma ordentlich durch Schmierfett zieht, die Kugel dann quasi oben drauf klebt, das ganze so zusammensteckt.
Anschließend nimmt man sich einen kleinen Prüfschraubendreher und hält Feder und Kugel unten, während man den Auswahlmechanismus in Position gleiten lässt und langsam den Schraubendreher herauszieht.
Den neuen Wählschalter befestigt man dann, indem man das Teil in einen Schraubstock setzt und den Splint so schön zusammendrückt.
Zum Schluss hab ich dann noch alles sorgfältig und satt eingefettet und ZACK! das Teil tut wieder seinen Dienst.
Nochmals danke an alle, die mir hier die guten Tipps gegeben haben!
MfG
Chris