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Start - Stop mit Anhänger deaktiviert

Themenstarteram 8. Juni 2010 um 7:09

Hallo,

kann mir bitte jemand sagen, wieso der Start-Stop Betrieb mit Anhänger deaktiviert wird.

Im Handbuch steht dass es mit Anhänger deaktiviert wird, aber nicht wieso.

Gruss

Schorsch

Beste Antwort im Thema

Hallo Schorsch,

das wird bestimmt mehrere Gründe haben, die ich auch nicht genau weiß. Ich habe leider nur eine Bedienungsanleitung von einen Skoda Roomster angehängt, in der wird aber aufgezählt, was alles abgefragt wird für Start/Stop. Beim Tiguan wird es aber bestimmt ganau so sein. Erklärt warum es schaltet wird es aber, leider, auch nicht.

Die Sache mit dem Anhänger klingt für mich schon logisch, denn ein Tiguan darf über 2to am Haken haben. Voll beladen, Berg ab an einer roten Ampel z.B. muß die Bremse sicher zupacken können! Da man bei stehenden Motor keine Lenkhilfe und auch keine Bremskraftverstärkung hat (reicht für ca. 3 Vollbremsungen bei Motorstillstand, Bremspedal wird dann "hart"), ist es doch schon sicherer, wenn der Motor weiter läuft.

Sicherlich wird es auch eine Menge Spezialanhänger geben mit Klimageräten oder ähnlichem, die Strom ziehen. Vor einer Baustelle kann eine Ampel eine gefühlte volle Stunde auf Rot bleiben. Das Licht will ja auch noch versorgt werden.

Für mich ist wichtig, das das System fehlerfrei arbeitet - und das hat es seid ca. 7000km!

Gruß

MiniWolf

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Hallo Schorsch,

das wird bestimmt mehrere Gründe haben, die ich auch nicht genau weiß. Ich habe leider nur eine Bedienungsanleitung von einen Skoda Roomster angehängt, in der wird aber aufgezählt, was alles abgefragt wird für Start/Stop. Beim Tiguan wird es aber bestimmt ganau so sein. Erklärt warum es schaltet wird es aber, leider, auch nicht.

Die Sache mit dem Anhänger klingt für mich schon logisch, denn ein Tiguan darf über 2to am Haken haben. Voll beladen, Berg ab an einer roten Ampel z.B. muß die Bremse sicher zupacken können! Da man bei stehenden Motor keine Lenkhilfe und auch keine Bremskraftverstärkung hat (reicht für ca. 3 Vollbremsungen bei Motorstillstand, Bremspedal wird dann "hart"), ist es doch schon sicherer, wenn der Motor weiter läuft.

Sicherlich wird es auch eine Menge Spezialanhänger geben mit Klimageräten oder ähnlichem, die Strom ziehen. Vor einer Baustelle kann eine Ampel eine gefühlte volle Stunde auf Rot bleiben. Das Licht will ja auch noch versorgt werden.

Für mich ist wichtig, das das System fehlerfrei arbeitet - und das hat es seid ca. 7000km!

Gruß

MiniWolf

am 9. Juni 2010 um 0:55

Also meines Wissens wird von der Start-Stop-Automatik einiges an Voraussetzungen abgeprüft, bevor die überhaupt aktiv wird: Aussen-Temperatur, Motor-Temperatur, Ladezustand der Batterie etc.

Und ich kann offensichtlich das Abschalten verhindern, indem ich die Kupplung getreten halte...

Kann das jemand der Blue-Motion-Fahrer bestätigen?

Gruß

Nite_Fly

Hallo,

was vor dem Motorstop abgefragt wird, steht im Dateianhang vom oberen Kommentar.

Selbstverständlich kann ich durch betätigen der Kupplung einen Motorstop verhindern, mache ich auch manchmal, z.B. wenn ich auf einen Ampelstau zu fahre, der sich gerade in Bewegung setzt. Das wäre ja auch ein unnötiger Stop. Stehe ich aber vor einer roten Ampel, trete ich nicht so lange die Kupplung - dieses Vorgehen würde zu erhöhten Verschleiß führen. Das lernt man schon in der Fahrschule und ein Kupplungstausch ist auch nicht gerade die billigste Reparatur.

Wenn man aber einen weiterlaufenden Motor, aus was für Gründen auch immer, wünscht, drückt man gleich nach dem Anlassen des Motors (oder wann auch immer) die kleine Taste vorm Schalthebel - und Start/Stop ist solange deaktiviert, bis der Zündschlüssel abgezogen und wieder neu gestartet wird.

Frei nach dem Motto: Jetzt zahl ich - jetzt zahl ich auch! :D

Gruß

MiniWolf

am 9. Juni 2010 um 5:03

Zitat:

Original geschrieben von MiniWolf

Stehe ich aber vor einer roten Ampel, trete ich nicht so lange die Kupplung - dieses Vorgehen würde zu erhöhten Verschleiß führen. Das lernt man schon in der Fahrschule und ein Kupplungstausch ist auch nicht gerade die billigste Reparatur.

Hab ich auch in der Fhrschule vor mehr als 25 Jahren so gelernt ...

Wurde jetzt aber bereits mehrfach darauf hingewiesen, daß das veraltet ist und die Kupplungslager das inzwischen locker wegstecken ...

lg blacky

Ja, die Ausrücklager bzw. Zentralausrücker sind von der Laufleistung so ausgelegt, dass wir eigentlich keine mehr haben, die so defekt sind, dass aufgrund dessen die Kupplung erneuert werden müsste. Nur einen Fall hatte ich vor langer Zeit, da ist die gute Frau immer mit dem Fuß auf der Kupplung gefahren, also immer leicht den Fuß drauf abgelegt, wodurch das Ausrücklager natürlich immer Kontakt zur Druckplatte hat und dafür ist es jetzt doch nicht ausgelegt. 

 

Ansonsten bin ich kein Freund von Start-Stop-Automatik, vorallem wenn man weiß, wie stark die Bordnetze heutzutage schon ausgelastet sind (Stichwort: Verbraucherabschaltung), da kommt dann noch so ein Feature wie Start-Stop hinzu und es kommt irgendwann zum Gau. Wird man nie in einem meiner Wägen finden bzw. wenn dann ist es dauerhaft deaktiviert:D. Aber bei meinen Fahrvorraussetzungen dürfte das Teil eh nie arbeiten, wenn die Berechnungsparameter logisch gewählt wurden.

@adablacky:

Naja, es geht wohl weniger um die Lager, das mag es sicher ab können. Du mußt aber auch die Kupplung bis zum Bodenblech durchlatschen, oder womöglich noch mit der Kupplung das Auto am Berg festhalten!

Einmal von der Kupplung abgerutscht und vor dir der Fußgängerüberweg.... was ist so schwer daran, einen kleinen Druckschalter einmal zu drücken?

Gruß

MiniWolf

am 9. Juni 2010 um 5:41

Also das eine moderne Kupplung ein dauerhaftes Auskuppeln beim Ampelstop nicht aushält und davon kaputt geht, wird so schon lange nicht mehr in Fahrschulen erzählt. Fast alle Fahrschüler machen das so. Eine Kupplung ist bei mir noch nie kaputt gegangen. Und meine Fahrzeuge haben durchweg ca 150.000 km auf dem Tacho wenn ich sie zurückgebe.

am 10. Juni 2010 um 2:09

Richtig: Das Ausrücklagerthema ist bei den heutigen Kupplungen Geschichte!

Das Problem mit der Batterie und der Verbraucherabschaltung zählt da auch nicht:

Unsere Starterbatterien sind immer noch Bleiakkus. Und die vertragen eigentlich keine Dauerentnahme. Dafür aber kurzfristige Entnahme von sehr hohen Strömen, bei sehr niedrigem Innenwiderstand (Ideal zum Starten).

Wird ein Bleiakku leer gelagert, oder permanent mit z.B. 100 mA entladen, dann sulfatiert der. Infolgedessen geht er kaputt.

Das Beste, was man einem Bleiakku antun kann, ist ihn immer wieder richtig knackig zu belasten, und dazwischen in Ruhe zu lassen. Genau das tut man beim Starten.

Wenn ein Blei-Akku also einen vernünftigen Ladezustand hat, und regelmässig stark belastet wird und die anschliessende Ladung (mit entsprechender Überspannung) sichergestellt ist, ist es das Beste, was man dem überhaupt antun kann!

Ich gehe jetzt mal davon aus, daß ein Blei-Akku in einem Fahrzeug mit Start-Stop-Automatik, das viel gefahren wird, wesentlich länger hält, als einer, der diese Automatik nicht hat, und viel rumsteht...

Denn der der ständig das Auto starten muss, und anschliessend mit hohen Strömen geladen wird, läuft unter optimalen Betriebsbedingungen.

Gruß

Nite_Fly

Hallo

Schade, das wir diesen Tread dafür mißbrauchen, geht es doch eigentlich und die Start/Stop-Anlage bei Anhängerbetrieb.

Das die Kupplung und deren Bauteile es gelernt haben, eine Dauerbetätigung klaglos stand zuhalten, glaube ich gerne, ohne zu zweifeln! Die Autobauer sind ja nicht doof. Die haben auch einen Piepser eingebaut, wenn du das Licht nicht aus machst, den "Choke" abgeschafft, einen Lichtsensor eingebaut, damit du nicht im dunkeln fährst, eine Lenkhilfe erfunden, eine automatische Handbremse, ja man kann sogar auf Knopfdruck einparken! Alles das, worüber der Autofahrer meckert (und das Auto schlecht redet), haben die Hersteller beseitigt so gut es geht. Ist ja auch gut so.

Für mich bleibt es aber immer noch ein Sicherheitsrisiko, wenn man z.B. vor einer roten Ampel mit eingelegtem Gang und getretener Kupplung auf grün wartet. Wer da mit losem Schuhwerk, schmutziger Schuhsohle noch nicht abgerutscht ist, hat auch noch kein Schreck oder "Herzklopfen" gehabt, wenn eine Mutter mit kleinen Kinder dir böse Blicke zuwirft! Schade, das das nicht mehr in den Fahrschulen gelernt wird! Nicht der böse Blick ist gemeint.

Ich habe noch einen Lupo mit Anhängerkupplung (800kg Anh.m.Bremse), der jetzt 265 000 km auf der Uhr hat. Wenn ich einen Anhänger dran habe (und das relativ oft), muß ich damit auch viel rückwärts Rangieren; es ist die erste Kupplung und die "krankt" auch noch nicht! Wenn ich aber stehe, nehme ich den Gang raus - ich brauch ihn ja nicht.

Steht man vor der Ampel mit getretner Kupplung, sollte die auch bis zum Bodenblech durchgedrückt werden. Auch wenn sich das Auto noch nicht bewegt bei halbgetretener Kupplung, sie wird doch etwas schleifen. Das ist so, als fährst du mit halbangezogener Handbremse! Okay, wenn das mal passiert, aber auf Dauer... Für mich gilt der Grundsatz für die Kupplung, entweder ganz oder gar nicht! Sie ist erfunden worden, um unterschiedliche Drehzahlen ruckfrei anzugleichen - beim Anfahren und zum Gangwechsel!

Es kann aber, Gott sei Dank, jeder selbst entscheiden, wie er sein Auto fährt. Einen kalten Motor alles abverlangen macht keiner (komisch), aber einen Satz nach vorn am Zebrastreifen (wird ja abgewürgt), oder mit der Kupplung am Berg das Auto "festhalten", das ist okay! Es muß ja unglaublich schwer oder zeitintensiv sein den Gang wieder einzulegen!

"Kopfschüttelnde" Grüsse

MiniWolf

am 10. Juni 2010 um 22:23

Das mit der getretenen Kupplung wurde hier ja auch nur erwähnt, weil es einer der Parameter ist, die die Start-Stop-Automatik deaktivieren...

Gruß

Nite_Fly

am 25. Juli 2011 um 8:32

Hmm, nun haben viele gemutmaßt, eine offizielle Begründung war aber nicht dabei. Vergesst das mit der Kupplung. Ich fahre einen B7 mit DSG. Da wird Start-Stop bei Hängerbetrieb genau so deaktiviert. Bei nachgerüsteten AHK's wird angeordnet, das Start-Stop-System v. Hand abzuschalten.

Das Abschalten wird wohl damit begründet das der Anhänger weiter Strom verbraucht.

Evtl. bekommt sogar die Anhängerelektrik Spannungsspitzen ab.

Zitat:

Original geschrieben von Builder62

Das Abschalten wird wohl damit begründet das der Anhänger weiter Strom verbraucht.

Nö, es sind Sicherheitsaspekle:

Ohne laufenden Motor hast Du dann irgendwann keine ausreichende Bremskraft mehr, um einen schweren Anhänger still zu halten.

Auf einer abschüssigen Strasse kann das gewaltig ins Auge gehen, wenn die Bremse dann irgendwann nicht mehr ausreichend zupackt. ;)

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